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AKG K 601/701

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=Berty=
Stammgast
#1 erstellt: 10. Mai 2012, 13:14
tag zusammen,

ich habe am 23.2 den beyer dt770 pro (250 ohm) gekauft. mit diesem bin ich eigentlich auch ganz zufrieden.
gestern war dann mit zwei freunden in FFM, um in verschiedenen HIFI-läden verschiedene kopfhörer zu testen.
dabei haben wir auch den akg k601 getestet, der uns allen sehr gut gefallen hat. was mir persönlich vorallem gefallen hat, war die räumlichkeit und die natürlichkeit des klangs. auch der tragekomfort hat mich überzeugt. von der verarbeitung war er okay. allerdings war es noch ein 'made in austria'-modell, welches wir getestet haben. aber an den beyer kommt für mich trotzdem nicht ganz ran.

inwiefern verhält sich die qualität dieses kopfhörers mit den neueren, 'made in china' modellen? ist er den preis von zzt. 149€ angemessen?

mich wundert es etwas, dass der k601 mir vorallem bei elektronischer musik (minimal~ john roberts, trentmoeller, boards of canada...) sehr gut gefallen hat. den bass empfand ich als genau richtig. nicht zu viel, trocken, sehr angenehm. beim beyer ist es mir meistens schon zu viel. was mir außerdem sehr gut gefallen hat, war diese natürliche räumlichkeit.

jetzt bin ich am überlegen, ob ich bei thomann noch irgendwie den dt770 zurückgeben kann. quittung, originalverpackung, zubehör - alles befindet sich in einem topzustand. sollte ich vielleicht mal fragen, ob es möglich ist, ihn noch zurückzugeben?

auch überlege ich, den k701 in erwähgung zu ziehen. dieser ist noch 'made in austria'. lohnt sich der aufpreis von immerhin 70€?
versteht mich nicht falsch, ich finde den dt770 klasse, aber für zuhause, um musik abends zu genießen glaube ich, finde ich den k601 angenehmer, entspannter. da kann der dt770 nach gewisser zeit etwas nervig werden. er klingt durchaus sehr interessant, aber ich glaube, mir gefällt die räumliche, natürliche, entspannte spielweise des akg schlichtweg besser.
eine option wäre natürlich auch, den akg zu bestellen und ggf. beide zu behalten, da sie sich durch ihre gewaltigen unterschiede doch ganz gut ergänzen, aber da ich noch schüler bin, sitzt das geld eben nicht so locker und 300€ für kopfhörer wären da doch schon ganz schön happig.

meine musikalischen vorlieben würde ich wie folgt beschreiben:

post-rock, rock, blues, folk, indie, jazz, klassik, electronica, ambient, ...

bands: the frames, pink floyd, sunhouse, dire straits (old stuff), john roberts, trentemoeller, boards of canada, earth, agalloch, nik bärtsch's ronin, robaq wruhme, the album leaf, the xx, arcade fire, helios, john martyn, porcupine tree, sigur ros, explosion in the sky, camel, eric clapton, BB king, king crimson...und vieles mehr.

mich ärgert es, dass ich den akg damals ausgeschloßen habe, da ich immer wieder von viel zu wenig bass gelesen habe. fakt ist aber, dass er mir gestern doch sehr gut gefallen hat. ich empfand ihn meistens als eben genau richtig. nicht zu viel, nicht zu wenig. und---smooth. einfach angenehm.

meint ihr, thomann ist da kulant genug (als musiker bin ich stammkunde dort)? und meint ihr, ein umstieg vom beyer auf den k601/701 macht sinn?
oder sollte ich den beyer als ergänzung behalten? oder ist das rausgeschmissenes geld?
und wie verhält sich der 601 zum 701. sowohl klanglich als auch von er verarbeitung her. auch in bezug auf meinen musikgeschmack.

fragen über fragen, die mich plagen^^
über ein wenig hilfestellung würde ich mich sehr freuen.

danke!

gruß, berty


[Beitrag von =Berty= am 10. Mai 2012, 13:15 bearbeitet]
Darkseth
Inventar
#2 erstellt: 10. Mai 2012, 16:16
der K601 ist für 149€ eine spitzen empfehlung, wenn man auf den Neutralen Sound steht. Er ist halt eher neutral/analytisch/räumlich, und keine bass-schleuder wie der dt 770.

Zurückgeben kannst du bei Thomann nur 30 Tage, geht also nichtmehr. Kannst aber trotzdem anrufen, und nachfragen, besonders wenn du stammkunde dort bist.
Du müsstest ihn schon privat verkaufen.
Aber 2 so verschiedene kopfhörer wie dt 770 und akg k601 ist an sich keine schlechte Idee. Es gibt keinen kopfhörer, der bei JEDEM song/film/situation besser ist als alle anderen. Auch wenn 80% deiner musik beim akg k601 besser klingen, wirst du mit sicherheit irgendwann lieber den dt 770 aufsetzen, z.B. im film bei action szenen oder so.
Wenn du bedenkst, dass beide dich 10-20 Jahre begleiten können, ist ne investition von 300€ auch nichtmehr so viel. Bedenke, dass man ja alle paar jahre fast 1000€ in nen "Gamer PC" steckt, zumindest wenn man gamer ist, und dieser nur paar Jahre aktuell bleibt

Der AKG K701 ist wie ne größere version vom 601. Auflösung minimal höher, bühne ebenfalls minimal größer. Gibt aber auch einige, die zwischen beiden nahezu kein unterschied gehört haben^^
hozo
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 10. Mai 2012, 16:32
Ich wuerde ihn auch behalten,
Jeder hier hat mal mit 2 Stück angefangen zu sammeln
user40965
Stammgast
#4 erstellt: 10. Mai 2012, 18:54
Sicher ist nur, dass man K601 und K701 zusammen nicht besitzen braucht, sondern nur einen von beiden, weil sie für Kopfhörerverhältnisse relativ ähnlich klingen. Der K701 hat mich am Anfang beeindruckt, diese Faszination hat dann aber relativ bald nachgelassen, weil ich Musik nicht analysieren sondern genießen will. Es wundert mich deswegen auch nicht, dass ihn mir ein Musiker als Kontrollgerät abgekauft hat. Nebengeräusche, Konzertsaal-Räumlichkeit, distanziert; diese Worte verbinde ich mit dem K701.

Wenn der K601 schon vom Klang her gefällt würde ich mir den einfach behalten und fertig.

Mfg

Andreas


[Beitrag von user40965 am 10. Mai 2012, 19:11 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#5 erstellt: 10. Mai 2012, 19:24
ja, die neutrale spielweise hat mir sehr gefallen. ich glaube, wenn man mit ihm länger hört, wird er nicht so nervig, aber er spielt eben auch bei weitem nicht so druckvoll wie ein beyer. vielleicht suche ich eben sowas. gerade die räumlichkeit vermisse ich öfters beim 770. das war der k601 schon eine offenbarung!

weiß eigentlich jemand, wie sich der k701 zum 601 verhält? klanglich sowie von der verarbeitung? schließlich ist der k701 noch 'made in austria'.
dazu auch gleich die frage: wie viel hat der k601 an qualität eingebüßt, seitdem er in china hergestellt wird? getestet habe ich nämlich nur das 'made in austria'-modell.

ich lese öfters, dass der 601 für mich besser geeignet sein könnte. der 701 hat wohl noch mehr räumlichkeit, allerdings ist oft die rede davon, dass die musik "zu weit weg" ist, eher außerhalb stattfindet. das soll beim 601 wohl etwas besser sein. und das würde mir spontan auch mehr zusagen.

ich werde morgen auf jeden fall mal bei thomann anrufen und fragen, ob das in ordnung geht mit dem zurückschicken.
vielleicht kann ich damit punkten, dass ich stammkunde bin und das ding wirklich wie neu ist (samt verpackung etc.).


[Beitrag von =Berty= am 10. Mai 2012, 19:25 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mai 2012, 22:50
ach ja, die "alten" made-in-austria-601-modelle haben ein echt-leder band. ist dies bei der neuen made-in-china-variante auch der fall?
oder wurde dieses gegen kunstleder ausgetauscht?
kopflastig
Inventar
#7 erstellt: 11. Mai 2012, 10:42
@berty

Wenn ich mir deine Beiträge so durchlese, kommt bei mir der Eindruck auf, dass du hin- und hergerissen bist zwischen dem DT 770 und dem K 601. Anders kann ich mir nicht erklären, dass du in ein und dem selben Beitrag schreibst:

aber an den beyer kommt [der K 601] für mich trotzem nicht ganz ran. [...] [der DT 770] klingt durchaus sehr interessant, aber ich glaube, mir gefällt die räumliche, natürliche, entspannte spielweise des akg schlichtweg besser.

Später schwärmst du dann wieder von der Natürlichkeit und Entspanntheit des K 601 (was ich durchaus nachvollziehen kann ).

Ob sich der Aufpreis zum K 701 lohnt? Zur "imho"-Beantwortung dieser Frage stelle ich mal zwei Aussagen von darkseth und user40965 voran:

darkseth schrieb:
Der AKG K701 ist wie ne größere version vom 601. Auflösung minimal höher, bühne ebenfalls minimal größer.


user40965 schrieb:
Sicher ist nur, dass man K601 und K701 zusammen nicht besitzen braucht, sondern nur einen von beiden, weil sie für Kopfhörerverhältnisse relativ ähnlich klingen.

Beides könnte ich für mich grundsätzlich unterschrieben. Tonal empfinde ich beide als sehr ähnlich. Aber die Bühne des K 701 ist imho deutlich größer als beim K 601 – und zwar so viel größer, dass es für mich unrealistisch ist. Deshalb ziehe ich den K 601 gerade wegen seiner (im Vergleich) kleineren Bühne vor. Diesbezüglich bin ich aber nur Teil einer Minderheit.


oder sollte ich den beyer als ergänzung behalten?

Gefallen dir beide Kopfhörer gut bzw. ergänzen sie sich in deinen Ohren prima, und kannst du die finanzielle Mehrausgabe verkraften?
Die Antworten auf diese Fragen kennst nur du.


inwiefern verhält sich die qualität dieses kopfhörers mit den neueren, 'made in china' modellen?

Keine Ahnung. Laut AKG hat sich natürlich nix geändert (steht im AKG-Forum zu lesen, bin nur zu faul das zu suchen). Meiner ist noch "Made in Austria" und prima verarbeitet.

Grüße,
Markus
meltie
Inventar
#8 erstellt: 11. Mai 2012, 11:18
Ich ziehe auch den K601 vor dem K701 und dem DT770 vor.

Der K601 ist für mich von den dreien der einzige wirklich universelle Kopfhörer. Mit dem kann ich alles hören, mit den anderen beiden hingegen nicht:

Beim DT770 stört mich bei vielen Genres die Mittenwiedergabe. Trotzdem finde ich ihn für Filme und bestimmte Genres sehr gut. Auf den DT770 konnte ich aber insgesamt verzichten und habe ihn wieder verkauft.

Beim K701 stört mich bei mancher Musik die künstlich große Bühne und die Höhenwiedergabe, was ich aber manchmal auch wieder gerade gut finde und dann doch zu ihm greife. Auch nehme ich ihn als weniger entspannt (manche sagen langweilig ) wahr als den K601. Ich hatte den K701 jetzt schon dreimal und habe ihn jedesmal wieder verkauft, weil mir der K601 insgesamt besser gefällt. Nach ein paar Monaten trifft mich dann wieder die "Sellers Remorse" und ich wünsche mir den K701 zurück. Dann wird er wieder gekauft

K701 und K601 beide zu besitzen lohnt sich für mich schon, da mir die grundsätzlich ähnliche Abstimmung bei beiden gefällt, ich mich manchmal aber über das mehr an Bass und Bühne beim K701 freue. Wenn ich mich für einen von beiden entscheiden müsste. dann aber für den K601.

Jetzt habe ich einen Q701 gekauft und der wird diesmal länger bleiben, da ich mich schon kenne und weiß, ich will ihn dann doch irgendwann zurück. Das Kopfband ist für mich aber auch einer der Gründe, den K701 immer wieder zu verkaufen. Ich hasse die Noppen.
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 11. Mai 2012, 11:36
Beide AKGs sind sich schon in gewisser Weise ähnlich, wie alle KH eines Herstellers. Der K701 löst etwas besser auf und ist in den Mitten auch präsenter als der K601. Der kleine ist von der Räumlichkeit/Bühne (realer) und Neutralität (Ausgewogenheit) imho vor dem K701. Auch ich habe noch die Austria-Variante und verarbeitungstechnisch sehe ich zwischen beiden keinen nennenswerten Unterschied. einzig das Noppenband sorgt bei einigen Benutzern für unangenehme Druckstellen. Die Darstellung des K701 ist weiträumiger, die Instrumente scheinen sich aus dem "Nichts" zu manifestieren, während der 6er sowas wie Raum zeichnet, wenn auch einen sehr großen. "Schwierige" Klangfarben, wie Violinen und Klavier, klingen über den Kleinen authentischer, man mag es kaum glauben, aber der K701 kann hier ohne EQ nur schwer mithalten. Denn ich halte ihn in den Mitten für eine Spur zu vorwitzig, was eine "telefonische" Einfärbung mit sich bringt. Erwischt man ein Bassheavy-Modell, reduziert sich dieser Nachteil auf ein Minimum! Jeder der AKGs ist auf seine Art und Weise aber ein Preisleistungskracher und überhaupt nicht mit dem DT770pro vergleichbar. Der DT770pro klingt im Vergleich zu den AKGs wie ein Mittenloch. Mir gefällt er auch, aber er tritt leider immer mehr in den Hintergrund (Topfigkeit wegen Mittenloch). Je öfter und länger ich mit ihm höre, desto spezieller muss ich ihn einsetzen. Wo der DT770 seinen maximalen Einbruch hat, liegt der K601 auf linearem Pegel! Unterschiedlicher geht es von der Abstimmung kaum.

Ich persönlich halte den K601 für universeller als den DT770. Gebraucht war der K601 heute morgen noch für 119€ zu bekommen (amazon).

Edit: Huch, meltie war schneller.


[Beitrag von servicegedanke am 11. Mai 2012, 11:38 bearbeitet]
meltie
Inventar
#10 erstellt: 11. Mai 2012, 13:39
Du hast es aber etwas besser auf den Punkt gebracht als ich.
=Berty=
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mai 2012, 14:14
so, um euch auf dem laufenden zu halten.
den dt770 kann ich bei thomann doch noch zurückgeben! versandkosten muss ich in diesem fall jedoch selber tragen.
gleichzeitig habe ich heute morgen den k 601 (bei thomann für 149,-) und den k701 über einen warehousedeal (direkt) bei amazon für 181,- ergattert!

ich werde beide ausgiebig testen und berichten.
über diese beiden modelle scheint es mir, sehr viel widersprüchliches im netz zu finden. ob mir die abstimmung des k701 gefällt, wo mir der k601 schon so gut gefallen hat, wird sich zeigen. ich bin sehr gespannt.

fakt ist jedenfalls, dass ich den beyer nicht behalten werde. ich vermisse einfach diese leichtigkeit, die ich beim akg so bewundere.

übrigens glaube ich inzwischen, dass es fatal ist, high-end modelle zu testen, weil einem dann doch relativ schnell bewusst wird, wie viel luft da noch nach oben ist im vergleich zum eigenen kopfhörer so ging es mir jedenfalls, als ich die tage in verschiedenen hifi-läden unterwegs war.

seid gegrüßt,
berty
Darkseth
Inventar
#12 erstellt: 11. Mai 2012, 14:44

=Berty= schrieb:
den dt770 kann ich bei thomann doch noch zurückgeben! versandkosten muss ich in diesem fall jedoch selber tragen.

Wow, echt genial von Thomann. Hätte ich nicht gedacht, dass die das nach 3 monaten immernoch zurücknehmen. So einen service sieht man echt selten.
=Berty=
Stammgast
#13 erstellt: 11. Mai 2012, 15:16
das stimmt wohl. ich kann an dieser stelle auch nur gutes über thomann berichten. der service ist absolut vorbildlich!
muss allerdings auch dazu sagen, dass ich als musiker dort stammkunde bin
=Berty=
Stammgast
#14 erstellt: 12. Mai 2012, 10:13
also, das glück scheint wohl diesmal auf meiner seite zu sein, und so kamen die beiden akg schon eben gerade, samstagmorgen 9:00
leicht verkatert habe ich dann mit kratziger stimme dem postboten der tür geöffnet, mit 'nem zufriedenen grinsen im gesicht.

vielleicht kann dieser thread gesplittet werden? denn hier möchte ich nun eigene eindrücke schildern.
nun gut, da ich gelesen habe, dass der k701 wohl von >200h einspielzeit stark profitiere, lasse ich ihn erstmal laufen, ebenso den k601.
ob das was bringt, ich weiß es nicht. erklären kann ich es mir nicht, aber wenn "innerfidelity" das sagt, dann ist das so

was erstmal auffällt ist, dass die verpackung des 701 viel spektakulärer daherkommt als die des 601. beim 601 ist's einfach nur ein pappkarton.
im grunde ist mir das aber völlig egal, hauptsache die inneren werte stimmen.

natürlich habe ich mir nicht verkneifen können beide auch mal zu hören. zunächst zum k601, - klangeindrücke habe ich bereits oben erwähnt. mir gefällt seine spielweise. das glatte lederband mag nicht so gut aussehen wie das des k701, ist jedoch momentan bequemer. wenn ich versch. rezensionen glauben schenken darf, sollte dieses jedoch noch geschmeidiger werden. allerdings will ich hier anmerken, dass es bei weitem nicht so schlimm ist, wie ich vermutet habe. bei mir drückt es wenig, ist jedoch im direkten vergleich zum 601-band etwas sperriger.
optisch haut mich der 601 nicht vom hocker.

der k701 wirkt edel dagegen. irgendwie spannend, interessant, wobei ich eigentlich nie ein fan vom akg-design war.
die verarbeitung ist bei beiden in ordnung. was mich allerdings massiv stört, ist, dass das ganze ding aus plastik besteht. das echtlederband schmälert diesen eindruck zwar, aber so richtig heiß werde ich damit nicht. wenigstens das gitter hätte man doch aus metall machen können...?
andererseits, das scheint wohl bei fast allen kopfhörern so zu sein. es sei denn, man bewegt in preisrahmen, die weit über dem k701 liegen.
was mir hingegen sehr gut gefällt, ist, dass der beim 701 meine ohren komplett frei liegen! das ist beim 601 nicht der fall. das wurde wirklich optimal gelöst. insgesamt finde ich ihn auch sehr bequem, auch mit noppenband.

viel mehr kann ich bisher noch gar nicht sagen, dafür brauchen sie jetzt erstmal ein wenig einspielzeit.

fakt ist aber, für mich, dass mir die offene bauweise grundsätzlich doch deutlich mehr zusagt, als die geschloßene.
dt-770 pro schon und gut, aber ich werde das gefühl einfach nicht los, dass sich der klang dort nicht so richtig entfalten kann, wie ich es gerne hätte.

kann eigentlich jemand was zum kundenservice von akg was sagen? das würde mich noch interessieren.
und gibt es, eine frage an die langzeitbenutzer des k701/601, sollbruchstellen? oder ist der akg ein kopfhörer, der für längere zeit konzipiert wurde?
auf ein produkt der geplanten obsoleszenz habe ich nämlich keine lust.


[Beitrag von =Berty= am 12. Mai 2012, 10:13 bearbeitet]
secas
Stammgast
#15 erstellt: 12. Mai 2012, 12:28

=Berty= schrieb:
das glatte lederband mag nicht so gut aussehen wie das des k701, ist jedoch momentan bequemer. wenn ich versch. rezensionen glauben schenken darf, sollte dieses jedoch noch geschmeidiger werden.

Mach dir da lieber keine falschen Hoffnungen... Ich weiß nicht, ob man die Noppen am K701 durch wiederholten hohen Druck "ausleiern" kann, aber von allein wird da nix geschmeidig.
=Berty=
Stammgast
#16 erstellt: 12. Mai 2012, 14:32
gut, wie auch immer. unbequem, wie ich es oft gelesen habe, finde ich es nicht.
das glatte band mag unaufdringlicher sein, aber ich habe bisher kein problem mit den noppen.

die kopfhörer laufen übrigens bereits ein paar stunden.
eben hab ich mit dem k701 gehört. wow, ich bin wirklich begeistert! ein echter feingeist, der akg.
und ich bin überrascht, wie viel BASS er k701 doch hat. nach allem, was ich gelesen habe, habe ich einen viel helleren, "dünneren" sound erwartet. ich denke aber, der KH macht das hier genau richtig, und klingt dabei sehr lebendig. damit macht auch minimal/electronic spass, die ja von haus aus schon sehr basslastig ist. hier hatte ich übrigens massiv probleme mit dem dt770. ich bin gespannt, ...
audioservant
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 12. Mai 2012, 14:49
@ Berty:

Betreibst du die Kopfhörer an einem Kopfhörerverstärker?

Ich liebäugele auch mit dem 601/701
=Berty=
Stammgast
#18 erstellt: 12. Mai 2012, 15:56
bisher nicht. ich nutze einen sansa clip+. die lautstärke ist hier bei beiden mehr als ausreichend. der k701 mit 65 ohm ist übrigens nicht wirklich leiser als der k601 mit 120 ohm. da geben sich die beiden nicht viel. liegt vielleicht auch daran, dass es eine ganz andere verbaute technik ist.

hast du denn schon einen favorit zwischen den beiden 601/701?
ich liebäugel sehr mit dem 701, jetzt wo ich ihn hier hab. der 601, warum auch immer, interessiert mich weniger. jedenfalls liegt er die meiste zeit bei mir auf'm schreibtisch und lässt sich bedudeln. das mag vielleicht auch daran liegen, dass sich der 701 für mich viel wertiger daherkommt. auch das design gefällt mir deutlich besser als das braun des 601, wobei das eher nebensache ist.
hauptgrund ist wohl, dass ich den 701 wegen den anderen (und auch größeren) polstern deutlich angenehmer zu tragen finde (ohren liegen komplett frei in den muscheln). die noppen stören mich dabei nicht. und klanglich scheint mir der 701 lebendiger zu sein, sowie besser in der auflösung. allerdings bleibt das abzuwarten, denn wenn das mit der einspielzeit stimmt, kann es wohl noch ein wenig dauern, bis ich ein urteil fällen kann. aber wobei...wenn mir jetzt der 701 schon besser gefällt, wird das wohl auch so bleiben.
aus meinem jetzigen standpunkt würde es mich jedenfalls wundern, wenn ich den k701 nicht behalten würde.
kopflastig
Inventar
#19 erstellt: 12. Mai 2012, 18:45

[...] hauptgrund ist wohl, dass ich den 701 wegen den anderen (und auch größeren) polstern deutlich angenehmer zu tragen finde [...]

Dann zieh doch mal die Polster des 701er auf den 601er.

Grüße,
Markus
audioservant
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Mai 2012, 00:09
@ Berty:

Der große Test steht noch bevor, mal sehen. WIe ich in einem anderen Tread (Beste Kopfhörerlösung...) geschrieben habe, höre ich am meisten Folk bzw. Singer/Songwriter, Rock (alle Facetten) und Klassik, aber auch mal Hip Hop oder Elektronisches...ich brauche eben einen relativ vielseitigen Hörer
=Berty=
Stammgast
#21 erstellt: 13. Mai 2012, 00:53

audioservant schrieb:

höre ich am meisten Folk bzw. Singer/Songwriter, Rock (alle Facetten) und Klassik, aber auch mal Hip Hop oder Elektronisches...


da haben wir viele gemeinsamkeiten.
was ich bisher mit dem k701 gehört habe, hat mich schlicht umgehauen. vorallem instrumente gibt er mit einer natürlichkeit sowie leichtigkeit wieder, da bleibt mir die spucke weg. gerade höre ich "eric clapton - unplugged" und...wow, das gefällt mir sehr. ich spiele selbst akkustische sowie E-gitarre und meine, das daher gut beurteilen zu können. und wenn sich das klangbild mit der einspielzeit tatsächlich noch verbessert, hut ab.

halt mich auf'm laufenden!
meltie
Inventar
#22 erstellt: 13. Mai 2012, 12:45

kopflastig schrieb:

[...] hauptgrund ist wohl, dass ich den 701 wegen den anderen (und auch größeren) polstern deutlich angenehmer zu tragen finde [...]

Dann zieh doch mal die Polster des 701er auf den 601er.


Hab ich auch gemacht (mit K702 Polstern, da schwarz), dann tragen sich beide gleich bis auf das doofe K701 Kopfband. Da wird nichts weicher oder bequemer.
=Berty=
Stammgast
#23 erstellt: 13. Mai 2012, 14:25
also ich komme von meiner begeisterung für den k701 kaum los.
den k601 hingegen find ich irgendwie uninteressant. er ist ein klasse hörer für seine 149€, aber der 701 klingt irgendwie besser in meinen ohren. oder vielleicht ist das das falsche wort, aber klingt spannender, feiner, smoother. etwas mehr tiefgang, etwas mehr bühne und ne spürbar höhere auflösung. das mag bei manchen sachen auch zum verhängnis werden; nämlich dann, wenn man den 701 mit richtig harter, schlecht aufgenommener, dreckiger rock/metal musik bespielt. da scheint er mir verwirrt zu sein, und weiß nicht so wirklich, was er damit machen soll. aber wenn ich bedenke, dass ich in erster linie einen kopfhörer suche, mit dem ich meist abends musik genießen will, ist das wenig relevant. die harten sachen höre ich sowieso tagsüber, mit meinem kleinen akg k420.

kann das jemand mit der einspielzeit eigentlich bestätigen? ich finde nämlich nicht, dass er in den höhen scharf klingt und zu wenig bass hat.
=Berty=
Stammgast
#24 erstellt: 14. Mai 2012, 19:37
ich hatte heute das vergnügen, mal einen eingespielten k701 gegen meinen zu testen.
ehrlich gesagt, ich bin da eigentlich sehr skeptisch, aber ich konnte einen unterschied sehr wohl wahrnehmen.
ich meine, das eingespielte modell war vom impulsverhalten besser, sprich schneller. der bass war nicht unbedingt mehr, aber "trockener", präziser. das hat mich sehr beeindruckt. bin schon total gespannt, wie sich meiner noch entickelt. es macht jedenfalls spaß, seine transformation mitzuerleben

liest hier eigentlich noch jemand mit?^^
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Mai 2012, 19:41

=Berty= schrieb:
...das eingespielte modell war vom impulsverhalten besser, sprich schneller. der bass war nicht unbedingt mehr, aber "trockener", präziser.

liest hier eigentlich noch jemand mit?


Jetzt nicht mehr.
secas
Stammgast
#26 erstellt: 14. Mai 2012, 19:53
Doch, ich lese noch mit.

Was servicegedanke - glaube ich - sagen will, ist: Die K701 sind bekannt dafür sehr große Serienstreuung zu haben. Die Unterschiede, die du gehört hast, können also genau so gut darauf zurückzuführen sein. In letzter Konsequenz heißt das eigentlich, dass sich alle A/B-Vergleiche mit zwei Kopfhörern erübrigen, um eine Aussage über die Wirkung des Einspielens zu treffen. Dummerweise ist es ebensowenig möglich, einen vorher/nachher-Vergleich mit einem Kopfhörer anzustellen - es sei denn, man hat eine Zeitmaschine...

Edit: Ich bin übrigens schwer für ein neues großes AKG K601/701/702/Q701-Probehören. Die letzten größeren Meetings haben wohl leider vor meiner Zeit hier stattgefunden.


[Beitrag von secas am 14. Mai 2012, 19:55 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#27 erstellt: 14. Mai 2012, 19:58
davon habe ich auch schon gelesen.
ich bin mit meinem allerdings sehr zufrieden. ich glaube, er hatte sogar noch eine kleine spur mehr bass als das eingespielte modell. viele sprechen ja auch von einer bassheavy variante aufgrund der serienstreuung^^ jedenfalls bin ich mit dem bass mehr als zufrieden bisher, weshalb ich ihn auch behalten werde.
er reicht richtig tief runter, wabbert nicht (wie ein dt770 zum beispiel ) in die mitten/höhen rein und ist relativ flott unterwegs. für mich ist es genau richtig.

ich bin übrigens erstaunt, wie gut er mit meinem sansa clip+ harmoniert. wenn ich ihn nämlich an meine onboard soundkarte hänge, kann ich gut verstehen, warum einige den bass vermissen^^ da bleibt nämlich wirklich viel auf der strecke.


[Beitrag von =Berty= am 14. Mai 2012, 19:59 bearbeitet]
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 14. Mai 2012, 21:30

secas schrieb:


Edit: Ich bin übrigens schwer für ein neues großes AKG K601/701/702/Q701-Probehören.


Na, dann würde ich meinen Q701 doch glatt zur Verfügung stellen!

Die K701 leiden tatsächlich unter einer gewissen Serienstreuung. Ich hatte mal ein Exemplar erwischt, das wirklich perfekt war. Blöderweise habe ich den wieder abgegeben und danach folgten 2 erfolglose Nachkäufe. Dann folgte der Q701, als letzte Hoffnung. Was aber auch eine Illusion war, dass der doppelt so teure KH besser klingen müsste. Ich meinte damals, das dieser noch klarer und transparenter klingt als der einfache weiße Riese. Immerhin konnte er sogar den HD800 an die Grenzen führen. Ich vermute aber fast, das war eine Preissuggestion und der K701 hätte das auch geschafft. Meinen Q701 habe ich aber umgebaut und nun bin ich voll zufrieden mit ihm. Der kann jetzt Tief- und Kickbass und die etwas vorwitzigen Mitten (bei 2-2,5KHz) habe ich auch wegbekommen. Neben meinem D7000 jetzt mein liebster Hörer! Daher würde mich ein Direktvergleich zum Stangen-AKG brennend interessieren!
=Berty=
Stammgast
#29 erstellt: 14. Mai 2012, 21:50

servicegedanke schrieb:
Blöderweise habe ich den wieder abgegeben und danach folgten 2 erfolglose Nachkäufe.


inwiefern hat sich das denn bemerkbar gemacht?
kann mir das nur schwer vorstellen. mit meinem bin ich jedenfalls sehr zufrieden. keine nervigen höhen (eher das genaue gegenteil), nicht zu wenig bass (auch hier wohl das gegenteil im sinne der qualität, nicht der reinen quantität). kann mir einen schlechten k701 schwer vorstellen^^

wer von denen, die hier mitlesen, besitzt denn jetzt einen k701/601 eigentlich?
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 14. Mai 2012, 22:05
Nun, das waren nur Nuancen, aber sie waren für mich hörbar. Das gute Exemplar klang fülliger, mit leichten Tendenzen ins Topfige. Die anderen klangen dünner, eher ein wenig telefonisch/quäkig, also genau das Gegenteil eigentlich. Der Q701 schoß hier sogar den Vogel ab. Der hat/hatte (für mich) einen ausgeprägten Mittenpeak, den ich immer per EQ um 2-3 dB absenken musste, damit ein Klavier nicht zu quäkig und eine Jazz-Trompete nicht das Gehirn einschmelzen lässt. Etwas übertrieben ausgedrückt.

Das Gute am K701: Er reagiert absolut hervorragend auf EQ-Einstellungen! Mit dem K701 kann man fast jeden KH simulieren. Ich mache das immer mit diesem hier. Super Gerät!

=Berty=
Stammgast
#31 erstellt: 14. Mai 2012, 23:17
ok, dann hab ich glück meiner klingt nämlich schon sehr füllig. der bass ist perfekt.
nicht mehr, nicht weniger.

das gerät sieht spannend aus^^
was genau ist das? ein KHV?

und noch eine frage zur einspielzeit? was genau verändert diese am sound? besseres impulsverhalten? mehr bass? weniger höhen?
lese da viel verschiedens.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 15. Mai 2012, 08:21

=Berty= schrieb:
das gerät sieht spannend aus^^
was genau ist das? ein KHV?

Ein EQ (Equalizer).
http://www.thomann.de/de/behringer_deq2496_ultracurve_pro.htm

Viele Grüße,
Markus
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 15. Mai 2012, 10:36
Man liest auch Verschiedenes über Kabelklang. Vergiß den Käse mit den Einspieleffekten. Kein KH und kein Lautsprecher kann auf den Markt überleben, wenn er erst nach 500 Stunden gut klingt. Alleine das sollte alle vorhandenen Synapsen stimulieren.

Das Einzige was sich verändern kann, ist eine geringfügige Verlagerung der Resonanzfrequenz, die aber keinen Einfluß auf den Höreindruck ausübt. Kabelklanghörer mögen sich jetzt bitte zurückhalten!images/smilies/insane.gif Die Hersteller propagieren imho diesen Mythos, um die Kundschaft dazu zu verleiten, sich an die Klangsignatur ihres KH zu gewöhnen, damit die Wahrscheinlichkeit steigt, diesen nicht zurückzusenden. So ging es mir damals mit dem HD650. Beileibe kein schlechter Vertreter seiner Art, aber wenn man vorher "hellere" KH gewohnt war, klang der HD650 zunächst wie ein Muffmolch. Im Laufe der Zeit gefiel er mir immer besser. Erst mit dem Einzug des K701 und nachher D2000 wurde schnell offensichtlich, dass der HD650 noch genauso klingt, wie damals, als ich ihn das erste mal aufzog. Da hatte sich auch nach Jahren nichts eingespielt!

Es ist genauso ein Mumpitz, dass sich Kabel "einbrennen" müssen oder HiFi Komponenten erst nach 2 Tagen Warmspielen ihre Klangqualitäten entfalten und sich dann Vorhänge zur Seite neigen. Gleiches gilt für den Klangunterschied bei KHV, deren Geheimnis ausschließlich (ggf. zu kleine Koppelelkos bei schlecht konstruierten Geräten am Ausgang, reduzieren mitunter die untere Grenzfrequenz) auf der Ausgangsimpedanz beruhen und diese damit in Wechselbeziehung zum Impedanzverlauf des KH stehen. Doch Vorsicht, auch das gilt jetzt nur wieder für Dynamiker. Ein Hifiman hat zum Beispiel eine Impedanz wie mit einem Lineal gezogen (magnetostat), schwankt also über den Frequanzbereich nicht und somit hat die Ausgangsimpedanz der KHV hier keinen Einfluss auf irgendwelchen "Klang". Ich habe fast alle namenhaften KHV ausgiebig getestet und an einer niederohmigen Klinke eines Sony DAT klang es genauso gut, wie z.B. an einen Violectric V90. Nur die Ausgangsleistung bleibt dann noch als klangentscheidendes Kriterium, denn mit einer Geräteklinke bekommt man keinen Hifiman gescheit angetrieben, da fehlt es schlicht an Leistung!

Otwin würde mich jetzt gerne hängen sehen und als taub und unfähig titulieren, aber damit kann ich leben.


[Beitrag von servicegedanke am 15. Mai 2012, 10:41 bearbeitet]
=Berty=
Stammgast
#34 erstellt: 15. Mai 2012, 10:47
es gibt wohl kaum ein thema, über das sich die geister mehr streiten als über das besagte burn-in^^
ich habe jedenfalls über nacht meinen k701 mit 20hz dauerfrequenz massiert
ob ich mir jetzt was darauf einbilde, wer weiß, aber ich glaube, dass mit der zeit der bass etwas strammer wird. mir scheint es, dass in der ansprache schneller geworden ist. dieses phänomen beschreiben wohl einige, vorallem beim k701.
wie auch immer, ich bin vom 701 jedenfalls total begeistert. bei meiner suche nach einem sehr guten kopfhörer für den heimgebrauch bin ich angekommen.
BangkokDangerous
Stammgast
#35 erstellt: 15. Mai 2012, 10:56
Wenn man sich vorher nur genug einredet, dass FLAC besser klingt als gute MP3, dann werden die auch besser klingen... Ich habe aus Versehen die The Eagles - Hell freezes over-CD nicht in MP3 konvertiert, sondern als WAV auf dem PC gespeichert. Die Dateien dann auf den Cowon und im Wissen um die WAV über den Klang gestrahlt. Dann die (mittlerweile konvertierten) MP3 auf den Cowon und - Ernüchterung. Ich kann da nichts Besseres hören, aber in meiner "Vormeinung" habe ich aus den WAV sonstwas raushören wollen.

So ging es mir mit meinem K701 - der hat jetzt auch geschätzte 70 Stunden Musik gehört und ich behaupte, der klingt nicht anders als zu Beginn. Dummerweise kann man die Klangsignatur bei Kauf auch nicht mehr nachweislich hören und vergleichen, dumm...

Persönlich glaube ich auch, dass sich das Gehör an Klangsignaturen anpasst.

Vom K701 auf den HD650 klingt der Sennheiser erstmal belegt, gedämpft. Im umgekehrten Fall schreien mich die Höhen des AKG an. Kann man beliebig fortsetzen.


[Beitrag von BangkokDangerous am 15. Mai 2012, 10:58 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#36 erstellt: 15. Mai 2012, 11:02

=Berty= schrieb:
dieses phänomen beschreiben wohl einige, vorallem beim k701.


Community-Bias

Schon mal erlebt, das sich durch Einspielen die Parameter nicht in die gewünschte Richtung bewegen?
=Berty=
Stammgast
#37 erstellt: 15. Mai 2012, 11:06
ZeeeM
Inventar
#38 erstellt: 15. Mai 2012, 11:10

=Berty= schrieb:
und was meint ihr zu disem artikel?

http://www.innerfidelity.com/content/evidence-headphone-break


Hast du dir die Skalierung mal genau angeschaut?
audioservant
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 15. Mai 2012, 11:11
Jetzt bin ich so gespannt auf meinen K 701 :): Einspielzeit, Serienstreuung, Tragekomfort (Noppen)...man hört ja so einiges hier. Wenn aber das mit der Einspielzeit quatsch sein sollte, wie kommt es bei gleichen Materialien denn zu Serienstreuung? Sind die Dinger handgearbeitet (ich kenne mich was Kopfhörerproduktion angeht überhaupt nicht aus)?
ZeeeM
Inventar
#40 erstellt: 15. Mai 2012, 11:22
Irgendwo gibt es ein Video in dem man sehen kann, wie das Schwingsystem (Spule und Membran) von Hand eingesetzt wird.
Man darf auch nicht vergessen, das die Ohrpolster, die über Abdichtung und Abstand der Treiber zum Ohr bestimmen mit der Zeit ihre Konsistenz und Form ändern und das hat auch einen nicht unerheblichen Einfluß. Da die Köpfe auch unterschiedlich groß sind, fällt das auch noch unterschiedlich aus, wenn dann in der Serie der Schaumstoff mal ein Anderer ist....
xoggy
Inventar
#41 erstellt: 15. Mai 2012, 11:27
Ich glaube, dass marginale messtechnisch nachweisbare Verschiebungen nach einem "Einbrennen" nicht hörbar sind - nie, um genau zu sein.

Und das mit der Serienstreuung: für mich ist das immer noch nicht abschließend geklärt. Mir drängt sich der Eindruck einer sich einschleichenden Legende auf, die im Netz galoppiert, oder aber - immer Hörbarkeit vorausgesetzt - heftig dramatisiert wird, wie das bei leidenschaftlich betriebenen Hobbys halt der Fall sein kann.


[Beitrag von xoggy am 15. Mai 2012, 11:35 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#42 erstellt: 15. Mai 2012, 11:32
Wahrscheinlich wird es die Summe von vielen Faktoren sein, die den Eindruck bilden. Das dumme an den suggestiven Effekten ist, das selbst das Wissen darum einen nicht davon befreit. In dem Sinne ist man nicht der Herr derselben.
audioservant
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 15. Mai 2012, 12:27
Mit anderen Worten: Serienstreuung = subjektiver Höreindruck
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#44 erstellt: 15. Mai 2012, 12:33
Die Serienstreuung reduziert sich im Prinzip auf Bassheavy oder Basslight. Der Rest wird ja indirekt mit beeinflusst. Ich persönlich halte es für einen einfachen Produktionsfehler, denn ich habe ja das "Geheimnis" inzwischen gelüftet und mache aus jedem BL einen BH. Auf Anfrage sende ich gerne meine Kontonummer,hehehe.
kopflastig
Inventar
#45 erstellt: 15. Mai 2012, 13:32

ZeeeM schrieb:
Irgendwo gibt es ein Video in dem man sehen kann, wie das Schwingsystem (Spule und Membran) von Hand eingesetzt wird.

How It's Made: Headphones am Beispiel des AKG K 702.

Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#46 erstellt: 15. Mai 2012, 13:39
Genau das meine ich, merci
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 15. Mai 2012, 14:10
Jetzt weiß ich auch, warum sich die Kabel so gerne vom Treiber lösen. Ein Lötkolben ist eben kein Bügeleisen. Danke für das Video. Jetzt bekommt man mal eine Anleitung, wie man den K701/2 auseinandernehmen muss.
secas
Stammgast
#48 erstellt: 15. Mai 2012, 15:46

=Berty= schrieb:
wer von denen, die hier mitlesen, besitzt denn jetzt einen k701/601 eigentlich?

Hier, ich!


=Berty= schrieb:
ich habe jedenfalls über nacht meinen k701 mit 20hz dauerfrequenz massiert

Hört man da bei deinem noch was? Meiner spielt relativ linear bis 40Hz runter, mit einem kleinen Peak um 45Hz. Aber darunter ist dann auch relativ schnel Schluss...


ZeeeM schrieb:
Man darf auch nicht vergessen, das die Ohrpolster, die über Abdichtung und Abstand der Treiber zum Ohr bestimmen mit der Zeit ihre Konsistenz und Form ändern und das hat auch einen nicht unerheblichen Einfluß.

Absolut. Sofern die eigenen Ohren klein genug sind, kann man allein durch die Position des K701 deutlich hörbare Unterschiede erzielen.


servicegedanke schrieb:
denn ich habe ja das "Geheimnis" inzwischen gelüftet und mache aus jedem BL einen BH.

Verrat's mir!! Verrat's mir!!!! (Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass du im K701-Mods-Thread auch mal sowas gepostet hast...)

Ich betreibe meinen übrigens mit der Vileda-Mod, und meine, dadurch die zum Grellen neigenden Höhen etwas gezähmt zu haben. Ich kann und will ein gewisses Maß an Autosuggestion allerdings nicht ausschließen. (Was ich bei einer reversiblen Modifikation, die 8,50 Euro und eine halbe Stunde Arbeit gekostet hat, aber auch nicht tragisch finde.)


Grüße
Sebastian
=Berty=
Stammgast
#49 erstellt: 15. Mai 2012, 15:58
[quote="secas"] Hört man da bei deinem noch was? Meiner spielt relativ linear bis 40Hz runter, mit einem kleinen Peak um 45Hz. Aber darunter ist dann auch relativ schnel Schluss... [/quote]

ich habe einen sogenannte bass-test cd. die frequenzen sind verschieden gestaffelt.
bei 20Hz hör ich aber noch sehr deutlich ein sehr tiefes dröhnen! bei 10 Hz (das wäre eine stufe darunter) höre ich jedoch nichts mehr.

du kannst es ja mal selber ausprobieren:

http://hotfile.com/dl/100056488/22e8785/Bass_Tones_Test_CD.zip.html

würde mich auch sehr interessieren, ob du es bei 20Hz nicht mehr hörst, was mich wundern würde.


[Beitrag von =Berty= am 15. Mai 2012, 16:00 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#50 erstellt: 15. Mai 2012, 17:43

=Berty= schrieb:

ich habe einen sogenannte bass-test cd. die frequenzen sind verschieden gestaffelt.
bei 20Hz hör ich aber noch sehr deutlich ein sehr tiefes dröhnen! bei 10 Hz (das wäre eine stufe darunter) höre ich jedoch nichts mehr.


Es kann sein, das du dort nicht den Grundton hörst, sondern K2.
http://www.innerfidelity.com/images/AKGK701SampleB.pdf
servicegedanke
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 15. Mai 2012, 18:01

secas schrieb:

Verrat's mir!! Verrat's mir!!!! (Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass du im K701-Mods-Thread auch mal sowas gepostet hast...)


Nein, im Mod-Faden beschrieb ich das Dämmen mit Fremdmaterialien. Ich bin längst über diese Evolutionsstufen hinausgekommen. In meinem Q701 befindet sich weder Watte, Wolle oder ein Küchentuch. Für 20€ inkl. Rückversand bekommst Du einen absolut sauberen AKG, den Du so noch nie gehört hast. Wer am untereren Niederrhein wohnt und gerne ein kühles Blondes trinkt, der darf sich gerne für einen Vergleichstest anmelden.
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