DT990 und HFI780 an MP3-Player?

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pummelmann
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 15. Mai 2009, 23:19
Hallo zusammen,

habe vor mir bald KH in Richtung Beyerdynamic DT990 oder Ultrasone HFI780 zu kaufen.

Leider habe ich keinen Verstärker.
* Kann ich die KH an einen MP3-Player (SansaDisk) anschließen oder kommt dann zu wenig bei raus?
* Wenn ich einen KHV benötige, in welchem Preisrahmen würde sich ein günstiges Modell, das zu oben genannten KH passt, abspielen?
* Und hatt man über den MP3-Player (+KHV) dann einen ähnlich guten Klang wie über eine CDP->KHV->KH Kette?

Ich bräuchte es dann auch nur für zu hause. Unterwegs höre ich mit JBL Reverence 220.

Sorry aber ich bin vollkommen ratlos.
Merci
Stammgast
#2 erstellt: 16. Mai 2009, 11:09
Die Kopfhörer werden schon funktionieren mit dem Player - Lautstärke und Bass bleiben aber ein wenig auf der Strecke.

Einen günstigen KHV gibts unter dem Namen C-Moy. Einfach mal bei ibää suchen - die von Zigis sollen ganz gut sein (so um die 50 €).

Der Klang sollte ähnlich gut sein.
pummelmann
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 16. Mai 2009, 11:33
Danke für die Anworten!

* Ich habe über den Begriff C-Moy nichts bei ibää finden können. Zigis hat gar keine Angebote zur Zeit und auch beendete Angebote find ich irgenwie net...
* Verändert sich außer der Lautstärke und dem Bass klanglich noch etwas, wenn ich genannten KHV an den MP3P und/oder nen CDP anschließe?
* Würdest ihr noch einen anderen KHV für genannte KH empfehlen, wenn ich mit dem Preisrahmen so bis 100€ gehen würde?
pummelmann
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Mai 2009, 13:46
-push-
furvus
Inventar
#5 erstellt: 17. Mai 2009, 14:29
Also, wenn du zigis und Cmoy googlst, dann führt dich gleich der erste Eintrag zum entsprechenden IBääh-Shop

Dann nur noch die Kategorie KHV und schwupps...!

Der HFI läuft meiner Erfahrung nach besser am MP3P, als der Beyer aber auch der funktioniert prinzipiell. Nur die LS-Reserven sind nicht so groß. Die klanglichen Nachteile gegenüber dem Betrieb ohne KHV wirst du imho ohne jemals vorher mit gehört zu haben, kaum feststellen.

Der kleine Sandisk ist aber auch ein verflixt potentes Kerlchen, leider mit nur mäßiger Akkulaufzeit, was sich durch die Verwendung eines großen Hörers nochmal drastisch reduzieren kann. Insofern würde ich dir, falls du wirklich ohnehin meist daheim hörst, wirklich zu einem kleinen oder auch großen KHV raten.

So ein "Zigismoy" sollte da schon gute Dienste leisten...

Besten Gruß vom Chris
pummelmann
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Mai 2009, 16:39
Also meine Entscheidung läuft immer weiter auf den DT990Pro zu. Hab jetzt auch Zigis gefunden.

* Habt ihr für den DT990Pro als KHV außer dem "Zigismoy" noch andere preisgünstige Tipps(1 oder 2"p") ?

Zwischenfrage:

Es heißt immer, wenn man auf ein bestimmtes Klangbild steht (z.B. Badewanne) dann soll man lieber zu einem gesoundeten KH greifen, als am EQ rumzuschrauben.
* Warum ist das so? Verschlechtert sich der Sound, wenn man ihn am EQ verändert?


[Beitrag von pummelmann am 17. Mai 2009, 16:40 bearbeitet]
moman
Inventar
#7 erstellt: 17. Mai 2009, 22:04
Kauf den Headsix für 120€
pummelmann
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Mai 2009, 11:05
Hier nochmal meine Frage:

Es heißt immer, wenn man auf ein bestimmtes Klangbild steht (z.B. Badewanne) dann soll man lieber zu einem gesoundeten KH greifen, als am EQ rumzuschrauben.
* Warum ist das so? Verschlechtert sich der Sound, wenn man ihn am EQ verändert?


Habt ihr sonst noch Tipps?
pummelmann
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 22. Mai 2009, 14:19
- und hoch -
asspirin
Stammgast
#10 erstellt: 22. Mai 2009, 14:29
Ich kenn mich nicht so gut aus, aber ich spekuliere mal:

Du hast nen Kopfhörer mit starken Bässen und Höhen, aber die Mitten sind schwach. Jetzt kannst du die Mitten zwar per EQ anheben, aber das muss nicht heißen, dass der KH dadurch die Mitten besser wiedergibt. Sie werden evtl lauter, aber dafür verzerren sie wohlmöglich aufs grauenhafteste. Das Sounding kommt möchlicherweise auch oft daher, dass günstige bis mittelteure Kopfhörer einfach ihre Stärken und Schwächen haben. Kopfhörer die alles gleichgut können, sind nicht umsonst so schweineteuer.
m00hk00h
Inventar
#11 erstellt: 22. Mai 2009, 14:47

asspirin schrieb:
Kopfhörer die alles gleichgut können, sind nicht umsonst so schweineteuer.


Kopfhörer, die alles gleich gut können, gibt es nicht.

Der Einsatz von EQ zwingt dem Kopfhörer im schlimmsten Fall in destruktiven Schwingungsmodi zu viel Leistung auf, was zum Tod führen kann. Schlimmstes Szenario. Wenn man ihn mit Bedacht einsetzt, spricht im Grunde nichts gegen den Einsatz eines EQs, aber bei der Menge an Hörern sollte jeder seinen Favoriten finden können.

m00h
pummelmann
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 22. Mai 2009, 15:03

m00hk00h schrieb:

Der Einsatz von EQ zwingt dem Kopfhörer im schlimmsten Fall in destruktiven Schwingungsmodi zu viel Leistung auf, was zum Tod führen kann. Schlimmstes Szenario. Wenn man ihn mit Bedacht einsetzt, spricht im Grunde nichts gegen den Einsatz eines EQs, aber bei der Menge an Hörern sollte jeder seinen Favoriten finden können.

m00h


* also sollte man sich einen KH raussuchen, bei dem man nicht mehr "nachhelfen" muss?
* Sollte man sich generell auf die Suche nach einem anderen KH machen, wenn man mit EQ nachhelfen muss?

Ich habe z.B. die JBL Reverence 220 inears. Den internen EQ des MP3-Players stelle ich schon fast massiv "Badewanne" ein.
* Könnte es also passieren, das der inear davon kaputt geht?

Pummelmann
m00hk00h
Inventar
#13 erstellt: 22. Mai 2009, 15:21
Ja und nein.
EQs sollten immer subtraktiv benutzt werden. Statt Tiefen und Höhen anzuheben, die Mitten zurücknehmen und insgesamt lauter machen. Solange nichts verzerrt, geht auch nichts kaputt.

Ansonsten ist "nachhelfen" ein sehr dehnbarer Begriff...

m00h
pummelmann
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 22. Mai 2009, 15:59

m00hk00h schrieb:
Ja und nein.
EQs sollten immer subtraktiv benutzt werden. Statt Tiefen und Höhen anzuheben, die Mitten zurücknehmen und insgesamt lauter machen. Solange nichts verzerrt, geht auch nichts kaputt.

Ansonsten ist "nachhelfen" ein sehr dehnbarer Begriff...

m00h


da steckt ja anscheinend ne ganz eigene Philosophie dahinter, die ich noch nicht so ganz durchblicke.
Ich denke, dass das jetzt jedoch am Thema vorbei geht.

Hast du vllt nen Link, der das Thema EQ und die richtige Anwendung behandelt und erleutert?
Ich finde zu dem Thema nicht das passende und du kennst dich hier erheblich besser aus als ich.

Zum Thema:
Ist das jetzt ne einhellige Meinung, dass das Hören der Beyers 880ed und 990pro auch an einem MP3P wie dem SansaDisk ganz anständig funktionert?

Pummelmann
sai-bot
Inventar
#15 erstellt: 22. Mai 2009, 20:45

pummelmann schrieb:
Ist das jetzt ne einhellige Meinung, dass das Hören der Beyers 880ed und 990pro auch an einem MP3P wie dem SansaDisk ganz anständig funktionert?

"Anständig" ist ein ebenso dehnbarer Begriff wie "nachhelfen". Solange ich nicht weiß, welcher SanDisk gemeint ist, kann ich dazu auch nichts näheres zu sagen.

Grundsätzlich sind sowohl der DT880 als auch der DT990 IMO eher bei den Kopfhörern einzusortieren, die von einem (im besten Falle dedizierten) Kopfhörerverstärker nochmal gut profitieren, gerade was Präzision, Kontrolle, Bühnendarstellung angeht. "Laut" ist nicht immer der entscheidende Maßstab. Aber wo wir gerade dabei sind: Die meisten SanDisks können laut genug für die Standard-DT880er. Die 600 Ohm-Versionen sind jeweils etwas schwieriger anzutreiben, spätestens hier wäre ein KHV Pflicht.
pummelmann
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 22. Mai 2009, 21:09

sai-bot schrieb:

"Anständig" ist ein ebenso dehnbarer Begriff wie "nachhelfen". Solange ich nicht weiß, welcher SanDisk gemeint ist, kann ich dazu auch nichts näheres zu sagen.


Es handelt sich um den SanDisk Sansa Clip 2GB


sai-bot schrieb:
Grundsätzlich sind sowohl der DT880 als auch der DT990 IMO eher bei den Kopfhörern einzusortieren, die von einem (im besten Falle dedizierten) Kopfhörerverstärker nochmal gut profitieren, gerade was Präzision, Kontrolle, Bühnendarstellung angeht. "Laut" ist nicht immer der entscheidende Maßstab. Aber wo wir gerade dabei sind: Die meisten SanDisks können laut genug für die Standard-DT880er. Die 600 Ohm-Versionen sind jeweils etwas schwieriger anzutreiben, spätestens hier wäre ein KHV Pflicht.


* ich wollte mir eine 250 Ohm-Version zulegen.
* hat eine 600 Ohm-Version Vorteile gegenüber der 250 Ohm-Version?
* was ist ein "dedizierter" KHV?
* Kannst du für den 880ed und den 990pro KHV-Empfehlungen aussprechen?

Vielen Dank für deine Hilfe!
furvus
Inventar
#17 erstellt: 24. Mai 2009, 19:52
Ich habe meinen DT880Pro 250Ohm schon mehrfach an einem Sandisk SansaClip gehört. Laut genug spielt das imho auf jeden Fall. Schlecht klingt es auch nicht. Nur eben bewegt man sich da am oberen Ende der LS-Skala, wenn man sie nicht sogar ausreizen muss (je nach Vorschäden ). Auch die Akkulaufzeit leidet meiner Erfahrung nach...

An einem dedizierten KHV, also einem Verstärker, der einfach ausgedrückt prinzipiell nur dafür da ist einen KH zu betreiben, klingt die ganze Geschichte, wie sai-bot schon bemerkte, zwar nochmal deutlich besser aber die meisten Menschen würden das wohl eher als die letzten 10% des zur Verfügung stehenden Potentials bezeichnen. Wenn sie den Unterschied überhaupt bemerken, meine Freundin sagt nämlich, sie höre da keinen Unterschied...

Besten Gruß vom Chris
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