DT 990 PRO und XFi Music; welchen KHV?

doehr schrieb:

Hi, da ich hier neu bin und von Hifi allg. und KHV noch fast keine Ahnung habe entschuldigt meine vll. etwas dämliche(n) Frage(n)! Ich habe mir vor einiger Zeit einen DT990 Pro gekauft und betreibe ihn an einer XFi Music. So weit so gut nur vermisse ich irgendwie den Druck oder Volumen oder wie auch immer man das nennt;-). Hab daraufhin mal den Kenwood a 601 Verstärker zwischengeschaltet und siehe da: hört sich doch schon seeehr viel besser an. Meine Frage wäre jetzt, da ich eigentlich weniger Musik als Spiele und Filme am PC schaue, ob mit einem KHV (z.Bsp Meier Corda Swing) da nochmal so ein riesen Unterschied zu erwarten ist. Würde der Meier Corda Swing mit dem DT 990pro gut zusammenpassen oder spielen die in einer ganz unterschiedlichen Liga? Danke schonmal für die Antworten!

Schwer zu sagen, da ich auch nach fast 20jähriger Head-fi-Abstinenz wieder klein einsteige.
Ich steige auch mit einem DT990pro wieder ein, zu dem sich schon zwei weitere KH zugesellt haben

Druck sollte der DT990pro genug haben. Aber jeder versteht was anderes darunter. Dem einen ist der Bass bei dem Beyer zuviel, dem anderen zu schwammig. Für meinen Geschmack ist der Bass gerade und angenehm richtig. Ich habe hier aus einer Kirche eine Aufnahme von einem Orgelkonzert und war bei der Aufnahme selbst dabei. Der KH bildet für mich den Raum und auch die tiefen Frequenzen korrekt ab. Peter Fox macht auch damit Spass ;-)
In den Höhen muss er etwas zurückgenommen werden, da er sonst zu scharf klingt.

http://www.headwize.com/projects/showfile.php?file=beyer_prj.htm

Crossfeed ist auch nicht schlecht. Habe das aber bisher nur passiv zwischen Amp und KH ausprobiert.

Wenn man an einem leicht und preisgünstiger zu bauenden Amp probieren will und des Lötens mächtig ist, dann würde ich mal hier schauen:

http://www.audioattic.de/projects/index.html

Wenn man selbstbaut, dann sollte man irgendwie mal anfangen, wenn man zuviel googelt, findet man soviel, das man eher durcheinander kommt.

Bei dem Meyeraudio würde mich der CORDA CANTATE.2 interessieren, da er noch einen integrierten DAC hat.

Glaube nicht, dass ein KHV da den gewünschten Effekt bringt. Ein Verstärker verbiegt meistens den Frequenzgang des Kopfhörer, so dass mehr Bass vorhanden ist. Wenn dir das gefällt, musst du ihn wohl immer am Verstärker betreiben oder einen anderen Kopfhörer nehmen, wobei der DT990 Pro eigentlich schon ziemlich viel Bass hat.

Deine Soundkarte dürfte den Kopfhörer eigentlich schon ziemlich gut betreiben. Ein KHV ändert den Klang dann nochmal ein wenig und bringt ein paar mehr Details, aber er verbiegt den Frequenzgang eben normalerweise nicht so sehr.

Tobias8888 schrieb:

Glaube nicht, dass ein KHV da den gewünschten Effekt bringt. Ein Verstärker verbiegt meistens den Frequenzgang des Kopfhörer, so dass mehr Bass vorhanden ist. Wenn dir das gefällt, musst du ihn wohl immer am Verstärker betreiben oder einen anderen Kopfhörer nehmen, wobei der DT990 Pro eigentlich schon ziemlich viel Bass hat. Deine Soundkarte dürfte den Kopfhörer eigentlich schon ziemlich gut betreiben. Ein KHV ändert den Klang dann nochmal ein wenig und bringt ein paar mehr Details, aber er verbiegt den Frequenzgang eben normalerweise nicht so sehr.

An meiner Onboardsoundkarte klingt er KH ziemlich schlapp mit einer Tendenz zur verschmierung von Details. Der Bass ist am Amp nicht mehr, sondern straffer und tiefer. Ich kann aber jetzt nicht beurteilen ob das primär die Soundkarte ist.

Von einem KHV erwarte ich im wesentlichen eine Verbesserung der Detailauflösung als eine deutliche Änderung der Klangsignatur.

Die billigste Möglichkeit ist, einfach den Bassregler deiner X-fi hochzudrehen. Das passiert beim Betrieb am Lautsprecherverstärker von allein, ist IMHO also legitim.

m00h

Nur daß jegliche Klangregelung in Soundkarte heute digital erfolgen dürfte --> Risiko von Clipping. Zu Zeiten der SB16 war das noch anders...

Daß die Creative-Karten i.allg. nicht gerade üppige Stromreserven haben, ist bekannt, das sollte sich aber eigentlich an einem 250-Ohm-Hörer wie dem DT990Pro noch nicht so extrem auswirken. Eine nennenswerte Ausgangsimpedanz am Kenwood-Verstärkerchen mitsamt effektiver Baßanhebung (wie von m00h angedeutet) ist da schon wahrscheinlicher, immerhin ist ein einfacher Endstufenabgriff über Vorwiderstände am platzsparendsten und kostengünstigsten.

Hm, dann lasse ich wohl alles wie es ist, hab auch mal den Bass am PC hochgedreht, hört sich auch ein bissl besser an. Danke für die Antworten!