super in-ear kopfhörer?

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heiml
Neuling
#1 erstellt: 20. Nov 2009, 19:31
meine lieben.

weihnachten rückt näher und zu dieser gelegenheit möchte ich meinem freund und musikfanatiker gute in-ear kopfhörer schenken.

er braucht sie für seinen ipod, für unterwegs.
(in diesem zusammenhang wäre auch ein hardcase sinnvoll, gibt es sowas?)

da ich keine ahnung von technik habe (typisch frau) wollte ich euch fragen, welche ihr mir empfehlen würdet?

sie dürfen mich auch gerne was kosten.

vielen dank für euche empfehlungen!!
trinytus
Inventar
#2 erstellt: 20. Nov 2009, 19:40
Wieviel Geld willst du denn ausgeben?
Welche Musik hört dein Freund?
Hat er schon In-Ears?
heiml
Neuling
#3 erstellt: 21. Nov 2009, 11:53
er hört hautpsächlich hiphip, also müssten die bässe wohl gut sein?
bis jetzt hat er noch keine in-ears, nein. er benutzt entweder seine grossen kopfhörer (welche für ihn jedoch nicht allzu praktisch sind, da sie schlecht in der tasche zu verstauen sind) oder die weissen appleköpfhörer (über deren qualität er sich regelmässig auslässt)

puh, ich denke so 100-140 euro?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 21. Nov 2009, 16:03

heiml schrieb:
er hört hautpsächlich hiphip, also müssten die bässe wohl gut sein?
bis jetzt hat er noch keine in-ears, nein. er benutzt entweder seine grossen kopfhörer (welche für ihn jedoch nicht allzu praktisch sind, da sie schlecht in der tasche zu verstauen sind) oder die weissen appleköpfhörer (über deren qualität er sich regelmässig auslässt)

puh, ich denke so 100-140 euro?


Hallo,

das klingt jetzt vielleicht hart :-), aber es geht dann preislich wohl um die Hifi-Einsteiger-Klasse.

Interessant wäre noch zu wissen, was für einen großen Kopfhörer er genau hat, und ob er mit dessen Klang zufrieden ist.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 21. Nov 2009, 16:06 bearbeitet]
trinytus
Inventar
#5 erstellt: 21. Nov 2009, 16:47
Es geht überhaupt nicht um die Einsteiger klasse.
heiml
Neuling
#6 erstellt: 21. Nov 2009, 17:15
hui, einsteigerklasse?

mit der kopfhörerfrage bin ich echt überfordert..

es brauchen nicht die besten dinger zu sein, er macht keine musik o.ä.

aber schon etwas qualitativ hochstehendes.

könnt ihr mir da nicht helfen?
drumboombass
Gesperrt
#7 erstellt: 21. Nov 2009, 18:08

heiml schrieb:
hui, einsteigerklasse?

mit der kopfhörerfrage bin ich echt überfordert..

es brauchen nicht die besten dinger zu sein,


Gut das Du das sagst, denn sonst würdest Du gleich Tipps wie Stage3 oder JH-irgendeinenummer zu hören bekommen - beide jeweils um ca. 1000 Euro. Du sagtes ja im Titel "Super InEar" :-)



aber schon etwas qualitativ hochstehendes.


Wie soll man das verstehen? Aber wenn er hip-hip hört, dann kauf ihn diese Sennheiser-Bassmonster, wie hießen sie... Sennheiser CX300? Hab' sie nie gehört, aber hip-hip auch nicht ;-) Vom Hörensagen müsste es passen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Nov 2009, 19:18
Wie auch immer. Was soll man da mit so wenig an Informationen empfehlen?

Vielleicht ein Sennheiser IE 7. Liegt preislich in dem angezielten Bereich. Soll relativ bassig sein, aber von der Abstimmung und Performance nicht so gruselig wie die CX 300 und Konsorten.

Viele Grüße,
Markus
peacounter
Inventar
#9 erstellt: 21. Nov 2009, 19:30
so völlig anspruchslos in bezug auf die wiedergabequalität ist hip-hop ja nun auch nicht.
de la soul z.b möcht ich nicht über nen cx300 hören.
und schon gar nicht so sachen wie eins,zwo oder samy deluxe.
je nachdem, worauf er wert legt, kann sogar ein um1 oder etwas in der richtung top sein. bass ist auch beim hiphop nicht alles.

schau doch mal nach, wie sein derzeitiger kopfhörer (der große) heißt. wenn der ihm gefällt, könnten wir vielleicht was mit nen ähnlichen klangsignatur suchen.

der ie7 ist aber auf jeden fall auch meiner meinung nach ein brauchbarer kandidat in dem preisbereich und bei der bisher vermueteten klanglichen richtung.
allerdings ist er auch recht klobig mit breitem schallaustritt und paßt daher nicht in jedes ohr. da ist der um1 einfach nahezu unschlagbar.

grüße,

P
heiml
Neuling
#10 erstellt: 21. Nov 2009, 21:20
es gibt in-ear kopfhörer für 1000 euro?!
ich hätte nicht gedacht, dass es so was gibt.. für mich als 20 euro panasonic in-ear kopfhörer trägerin sind schon 100 euro teure super.. da hab ich mich hier wohl in die höhle des löwen gewagt..

mm, auch seine grossen kopfhörer sind nicht qualitativ optimal, waren auch nicht teuer. (einfach besser als die appledinger )

ich werd mich also mal im internet nach um1 und ie7 umsehen..
drumboombass
Gesperrt
#11 erstellt: 21. Nov 2009, 21:39

heiml schrieb:
es gibt in-ear kopfhörer für 1000 euro?!


Krass, oder? Für Profimusiker auf der Bühne ok, aber für privaten Gebrauch halte so was für beknackt und pervers.


da hab ich mich hier wohl in die höhle des löwen gewagt..


Alleridngs :-) Eber zähle mich bitte nicht dazu. Ich teile die hier gängige Meinungen sehr selten



mm, auch seine grossen kopfhörer sind nicht qualitativ optimal, waren auch nicht teuer. (einfach besser als die appledinger )


Gut muss nicht teuer sein! Lass Dich nicht verrückt machen.



ich werd mich also mal im internet nach um1 und ie7 umsehen..


Das blöde mit Kopfhörer ist - die meisten Menschen kaufen ihn nach Geschmack und Vorlieben. D.h. niemand weiß, ob ie7 oder X, oder Y, oder Z Deinem Freund wirklich gefallen wird. Und richtig schlimm ist, dass man einen InEar nicht einfach in einem Laden probe hören kann, wie man es mit normalen Kopfhören macht. Einfach beschießen, besonders wenn man bedenkt, dass die Dinger gerne man 200..300 Euro kosten (von den 1000-Euro-Dinger ganz abgesehen).
peacounter
Inventar
#12 erstellt: 21. Nov 2009, 23:19
ja, in-ears für 1000,- euro (und mehr) gibt's.
die sind dann allerdings auch nach ohrabdruck vom hörgeräteakustiker maßgefertigt und schon allein dafür geht ca. die hälfte des kaufpreises drauf.
außerdem ist dann natürlich auch das beste vom besten an technischen bauteilen drin und man kann das aussehen des in-ears komplett selbst bestimmen.
für jemanden, dem das thema extrem wichtig ist, kann das durchaus sinn machen, so wie auch ein fahrrad für 2000,- oder 3000,- euro oder ein plasma-fernseher in derselben preisklasse sicher den einen oder anderen glücklich machen kann.
ich entwickle solche teile und bin auch selbst begeistert von dem, was da machbar ist, aber meine liebe dazu ist genau mit solchen 100,--euro-teilen wie dem um1 entstanden (auch wenn der damals noch teurer war).
dass ich den vorhin genannt hatte, sollte aber nicht heißen, dass ich ihn für die beste wahl in diesem fall halten würde.
der um1 hat eine extrem universell passende form, aber sein klang ist nicht besonders bassstark.
stimmen werden toll wiedergegeben und der hochtonbereich wird nie nervig, ist aber etwas unterrepräsentiert.
außerdem ist die verarbeitung sehr gut.
wenn die verständlichkeit der songs wirklich wichtig ist und auch interessante instrumente eingesampled sind (wie bei den oben genannten beispielen de la soul oder samyeins,zwo), dann ist das teil bestimmt gut.
grundsätzlich denke ich aber, dass von der klanglichen abstimmung der ie7 eher den geschmack der meisten hiphop-fans trifft. der hat einfach die fetteren bässe und der rest ist auch nicht schlacht, nur meiner ansicht nach nicht auf um1-niveau.
die verarbeitung ist auch gut und preislicht passt er auch.

als dritten kandidaten, der klanglich eher zwischen den beiden liegt, könnte man noch den sf3 von ultimate ears nennen. die paßform ist auch hier nicht jedermanns sache, ich denke aber, wenn deinem freund seine apples nicht ständig aus dem ohr gefallen sind, müßte es gehen.
der preis ist günstig (etwa 80,-) und die sprachverständlichkeit ist recht gut bgei gleichzeitig mehr bässen als beim um1.

wenn ich an deiner stelle blind zugreifen müßte, würde ich den sennheiser nehmen.
ein paar mehr infos wie seine vorliebe für mächtigen bass(oder eben nicht) oder zumindest seine favorites im hiphop-bereich könnten evtl. noch etwas weiterhelfen.

grüße,

P
heiml
Neuling
#13 erstellt: 22. Nov 2009, 00:10
@ peacounter: wow, ich bin beeindruckt.. das kann ich mir leider nicht leisten. machst du das hauptberuflich?

er hört hiphop durchs band, er mag schweizer crews (namen sagen dir wohl nichts ), deutsche künstler wie eins zwo, blumentopf, französische wie diam's, fonky family, amerikanische wie cypress hill, jurassic five, the fugees..

falls er mal keinen hiphop hört, gehts eher in richtung reggae..
peacounter
Inventar
#14 erstellt: 22. Nov 2009, 13:08
ja, das machen wir schon hauptberuflich.
maßgefertigte in-ears sind im profi-musikbereich schon relativ lange im einsatz.
ich selbst mach das seit 96/97 .

nach dem, was du aufgezählt hast, ist deinem freund die sprachverständlichkeit wahrscheinlich schon wichtig. die meisten der genannten haben ja doch relativ intelligente texte.
gerade cypress hill macht ja eigentlich erst richtig spaß, wenn man versteht, was da erzählt wird.

bei den deutschen die du nennst, ist das erst recht so und bei den schweizern und franzosen ist textlich auch normalerweise mehr los als bei 08/15 ami-produktionen.
sooo unbekannt sind mir die schweizer übrigens auch wieder nicht. sens unik hab ich früher recht viel gehört (sollte ich mal wieder) und wir haben ziemlich viele kunden in dem bereich in der schweiz (stress zum beispiel).

also im moment bleib ich bei der empfehlung für den ie7.(sennheiser).
auf keinen fall den cx300, der macht grütze aus den texten.
in dem genannten preisbereich dürfte das klanglich tatsächlich am besten passen. wie gesagt: er muß halt nur ins ohr passen.
der sf3 wäre ansonsten auch sicher nett, hat aber weniger bass (ist aber oft wirklich günstig zu bekommen und daher das kleinere risiko).
um1 wegen der eher funk-orientierten franzosen und sachen wie fugees eher doch nich.

ein wirklich schöner alleskönner mit guter verarbeitung, präzisen bässen, guter sprachverständlichkeit und besonders guter paßform in fast allen ohren wäre der um2, aber der sprengt den genannten rahmen (kostet eher so das doppelte).

grüße,

P
vöslauer
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 22. Nov 2009, 14:17
@ peacounter

was würdest du in der preisregion des cx300 oder etwas darüber empfehlen für hip hop/rap? schein ja wirklich ahnung zu haben
ich höre aber eher "typische ami-produktionen" (jay-z, kanye west (auch die neueren sachen - eher richtung pop), und noch paar gute "oldies" von run dmc, notorious oder tupac.) Mein budget sollte 70€ aber nicht überschreiten, billiger wär besser.
peacounter
Inventar
#16 erstellt: 22. Nov 2009, 15:16
puh, das ist wirklich schwer, zumindest für mich.
mein marktüberblick reicht eigentlich nur runter bis zum sf3, shure se110/210, um1 und solchen "richtigen" in-ears.
("richtig" heißt in dem fall mit "ballanced aramature"-technik. die funktionieren anders als die dynamischen treiber bei cx300 und ähnlichen "earbuds").
bei diesen "richtigen" in-ears ist die 70-euro-marke der unterste einstieg.
gerade dre-produktionen wie jay-z, snoop, 2pac und überhaupt diesem ganzen west-coast/east-coast-zeug sind samples von george clinton/parliament, rick james etc mit richtig tighten bässen drin, die mir erst mit deutlich teureren hörern wirklich paß machen.
andererseits sind diese sachen aber auch gefällig produziert und der textanteil ist nicht so anspruchsvoll, dass man immer alles verstehen muß (bzw. das verständnis ist wegen der einfacheren textstruktur einfacher).
wenn's also wirklich unter 70 euro sein muß, ist der cx300 sicher noch einer der besseren.
vielleicht auch ein v-moda, aber wie gesagt, in diesem bereich fehlt mir auch der überblick.

grüße,

P


[Beitrag von peacounter am 22. Nov 2009, 15:18 bearbeitet]
vöslauer
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 22. Nov 2009, 15:21
danke für die antwort

ja also mir ist es schon wichtig, dass die bässe fett rüberkommen, dacht das wär auch in dem low-budget segment halbwegs drinn. hatte jetzt creative ep635, hatten mMn nen fetten bass, aber sehr schwammig und alles irgendwie unpräzise.

also die 70€ könnt ich vl bisschen noch übersteigen - was sind die "billigsten" in ear's, die du empfehlen kannst für hip hop? (unter 100€ sollte es aber schon sein :P)

in diesem thread empfhielst du ja den ie7, der ist mir aber etwas zu teuer - gibt es preislich darunter nichts, dass fette bässe wiedergibt und trotzdem halbwegs "präzise" klingt?


[Beitrag von vöslauer am 22. Nov 2009, 15:24 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#18 erstellt: 22. Nov 2009, 15:45
zwischen dem creative und dem cx300 dürften nicht so große unterschiede bestehen, was die basspräzision angeht.
in diesem segment unterhalb der ballanced-armature-hörer sind die bässe wie du ja beschreibst fett aber unpräzise. das liegt einfach an der verwendeten technik.
preislich direkt darüber kommen dann die einfacheren echten in-ears wie der sf3, aber dort sind die bässe erstmal eine ganze ecke weniger fett, dafür aber deutlich präziser.
einen extrem detaillierten hörbericht dieser einstiegsklasse, aber auch bis hin in den hochpreisbereich findest du hier:
silents in ear vergleich

die sennheiser-hörer sind zwar auch keine ballanced-armatures, aber anders konstruiert als die einfachen earbuds und bilden einen guten übergang zwischen den klassen. den ie6 kenne ich aber selber nicht, habe aber öfter gehört, dass er doch deutlich unter dem ie7 liegen soll. nur vom hörensagen her würde ich sagen, dass der aufpreis (ca30euro) wohl besser angelegtes geld ist.

ich würde an deiner stelle lieber noch ein bischen bei den creatives bleiben und etwas mehr geld "zusammenkratzen" (ist ja bald weihnachten ), aber wenn du den ie6 mal irgendwo testen kannst, versuch ihn. vielleicht gefällt er dir doch.

grüße,

P
heiml
Neuling
#19 erstellt: 22. Nov 2009, 15:54
ja klar, in solchen branchen steht die qualität natürlich über allem.

jaa, ihm sind die texte schon wichtig, insbesondere bei deutschen und schweizer crews (hier hört er mehrheitlich bündner/walliser hiphop)..

wenn das geld keine rolle spielt, welcher wäre dein favorit, welcher hat das bessere preisleistungsverhältnis? um2 oder ie7?

(dann gäbs halt zum geburtstag nur was kleines und ich leiste mir / ihm den um2)
peacounter
Inventar
#20 erstellt: 22. Nov 2009, 16:15
der um2 wäre klar mein favorit.
sitzt in fast allen ohren superbequem, ist gut verarbeitet und klingt einfach gut. er ist zwar weit entfernt von augeglichen, aber der sound paßt einfach.

das preis-leistungsverhältnis ist vergleichbar mit dem des ie7, aber er kostet wie gesagt immerhin das doppelte.

ebenfalls interessant wäre der sf5 (ultimate ears), der wie der um2 ein 2wege-in-ear ist.
ich finde den klang nicht ganz so stimmig wie den des um2, aber es geht in eine ähnlich richtung. die höhen fangen schonmal an zu nerven, aber da kann man mit dem eq was gegen tun.
preislich liegt er bei etwa 170,-, aber in letzter zeit häufen sich die berichte über eine schlechte verarbeitung und langsamen support bei diesen hörern, deshalb empfehle ich den mit einem flauen gefühl im magen.
wenn man ein gut verarbeitetes modell erwischt, ist der sf5pro aber sicher auch ein guter kauf.

allerdings muß man sagen, dass bei einem erweiterten preisbereich bis über 250 euro (eben die klasse des um2) noch deutlich mehr hörer in frage kommen.
(shure e4 oder se420, ue tf10...)
silents vergleich (s.o.) hilft da vielleicht etwas weiter, könnte aber auch die totale verwirrung schaffen

alles in allem bin ich aber schon ein fan vom um2. klang ist nicht alles, auch die verarbeitung und der tragekomfort sind bei so einer ausgabe wichtig und da ist das teil imo unschlagbar.

grüße,

P
heiml
Neuling
#21 erstellt: 22. Nov 2009, 16:25
jaa, ich hab bevor ich mich hier an dieses forum gewandt habe, auch in solchen vergleichen rumgestöbert aber leider nur bahnhof verstanden..

welcher wäre dann in dieser höheren preisklasse für meinen fall der beste?
vöslauer
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 22. Nov 2009, 16:27
@ peacounter

okay, du hast mich jetzt überzeugt etwas mehr auszugeben
in dem thread, den du gepostet hast, wird der shure se115 empfohlen.
("Leute die eher auf Bass stehen sollten die beiden links liegen lassen und sich mal den Sennheiser Ie6 oder Se115 anschauen.")

was hältst du von dem? der liegt preislich auch noch im rahmen, mit 80€.

weiters habe ich auf der stereoplay seite (http://www.stereoplay.de/Testbericht/Sony-MDR-EX-500-LP_6031742.html) auch noch diesen sony gefunden, der auch sehr gut sein soll, um 60€.

kannst du einen von diesen beiden empfehlen?


[Beitrag von vöslauer am 22. Nov 2009, 16:30 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#23 erstellt: 22. Nov 2009, 16:56
@vöslauer: ich denke, mit dem 115 bist du auch gut bedient, aber ob er an die bassMENGE des creative rankommt, weiß ich nicht. bassQUALITÄT dürfte auf jeden fall deutlich besser sein.

den sony kenne ich nicht, ich hab noch einige mdr71 rumliegen (sogar originalverpackt). die waren damals für ihren preis nicht schlecht. wenn du zufällig aus der nähe von köln kommst, kannst du dir mal einen anhören, da würd ich mich für 25,- von trennen.
im großen und ganzen sind die sonys meist keine totalen fehlkäufe, man bezahlt aber auch immer etwas den namen mit.

aber insgesamt vetrau am besten auf die tips von silent, da macht man selten was falsch und schon viele hier im forum verdanken ihm die richtige wahl.


@heiml: wie gesagt, völlig zuverlässig kann man das nicht sagen. jeder hat nen anderen geschmack, aber der um2 wäre imo der beste mix aus klang, verarbeitung und paßform.
viele hier im forum haben ihn lange gehört und geliebt, sind dann aber auch irgendwann in die nächsten preisklassen gewechselt (um3, w3, e530 und eben auch die 1000,-euro-klasse).
ich will dich aber jetzt auch nicht verleiten, deinen gesetzten rahmen derart zu sprengen und wer weiß, ob dein freund nicht mit dem ie7 auch sehr glücklich wäre.
der qualitätssprung on den beigelegten earbuds ist da auch schon enorm...

grüße,

P
vöslauer
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 22. Nov 2009, 18:13
wohne nicht nahe köln, trotzdem danke
ja ich denke ich werde also den shure se115 bestellen, ich hoffe der entspricht meinen bedürfnissen
Uriex
Inventar
#25 erstellt: 24. Nov 2009, 07:19

vöslauer schrieb:
wohne nicht nahe köln, trotzdem danke
ja ich denke ich werde also den shure se115 bestellen, ich hoffe der entspricht meinen bedürfnissen :)


Sollte er... Für mich ist der 115 das erste logische Upgrade zum CX300 bzw EP630 mit deutlich präziserem Bass.

Was die TE angeht... Da dein Freund bisher noch nichts hochwertiges im Ohr hatte sollte er mit den IE7 an sich schon hochzufrieden sein
peacounter
Inventar
#26 erstellt: 24. Nov 2009, 10:06

Da dein Freund bisher noch nichts hochwertiges im Ohr hatte sollte er mit den IE7 an sich schon hochzufrieden sein


so würd ich das auch sehen.

P
heiml
Neuling
#27 erstellt: 24. Nov 2009, 10:14
hach was solls, ich besorg ihm den um2. mir persönlich gefällt der vom design her besser als der ie7, mir gefallen beim ie7 diese dreieckdinger nicht..

dir ganz lieben dank für deine super beratung und weiterhin viel erfolg mit deinen kopfhörern!
peacounter
Inventar
#28 erstellt: 24. Nov 2009, 10:24
gern geschehen.

gleich den um2 zu nehmen ist zwar schon ganz schön hoch gegriffen für den "einstieg", aber ich denke, der wird ihn "wegblasen", wenn er sowas noch nicht gehört hat.
ein bischen höhenauffrischung per eq können sie vertragen aber auch ohne ist der sound schon richtig gut.
schau dazu vielleicht nochmal in silents vergleich unter um2.

das mit dem erfolg ist übrigens so eine sache.
wir haben jetzt seit monaten eine auslastung von 120% (trotz wirtschaftskrise).
so langsam reichts und ich freu mich auf den winterurlaub.
ist ja eigentlich ne schöne situation, aber das blöde ist: man kriegt für diesen speziellen bereich sehr schwer kompetentes personal !!

grüße,

P
heiml
Neuling
#29 erstellt: 26. Nov 2009, 22:00
super, das wird ihn freuen. was ist eq?

hach wirklich? einerseits wunderbar, andererseits natürlich blöde, insbesondere wenns ein kleiner betrieb ist..

gibt es dafür eine konkrete ausbildung?
peacounter
Inventar
#30 erstellt: 26. Nov 2009, 22:16
eq ist der equalizer (also die klangregelung).
hat mehr oder weniger jeder player, aber die qualität ist unterschiedlich.
im großen und ganzen wird's aber immer klappen mit den um2.

für unsern job gibt's eigentlich nicht unbedingt ne ausbildung, aber wenn man hörgeräteakustiker gelernt hat, außerdem vernünftig löten kann und ein überdurchschnittlich großes interesse für elektronische und akustische zusammenhänge hat, dazu noch vernünftiges englisch sprechen, lesen und schreiben kann und am besten auch noch als musiker bühnenerfahrung hat und den alltag solcher menschen versteht, dann könnte das schon was werden....
wenn's dann auch noch zum team hier paßt, haben wir nen traumjob zu vergeben... leider ist diese zusammensetzung bisher hier noch nicht aufgelaufen. so jemand würden wir nicht mehr wieder rauslassen, bevor er seine lohnsteuerkarte abgegeben hat ,

grüße,

P
soundix
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 26. Nov 2009, 22:30
Ich würde zum IE8 statt zum UM2 raten. Der passt noch besser zum Musikgeschmack, ist klanglich ausgewogener und last but not least es ist ein deutsches Produkt. Nachteil ist er dichtet nicht so gut gegen Außengeräusche wie der UM2 ab.

peacounter: 500€ für die Schalen bei euren 1000€ Customs?
Das darf ja wohl nicht wahr sein. Custom Artwork mit Diamanten oder was?
peacounter
Inventar
#32 erstellt: 26. Nov 2009, 22:53

soundix schrieb:
Ich würde zum IE8 statt zum UM2 raten. Der passt noch besser zum Musikgeschmack, ist klanglich ausgewogener und last but not least es ist ein deutsches Produkt. Nachteil ist er dichtet nicht so gut gegen Außengeräusche wie der UM2 ab.

peacounter: 500€ für die Schalen bei euren 1000€ Customs?
Das darf ja wohl nicht wahr sein. Custom Artwork mit Diamanten oder was? :D


auf einem auge blöd... : den ie8 hab ich tatsächlich garnicht im blick gehabt. ie6 und ie7 waren hier schon thema, der 8er nicht... hm... also ich find auch da den um2 besser, aber ich steh eben auch auf ba-sound. vielleicht wär der 8er je überlegung wert. aber trotzdem: die bessere sprachverständlichkeit und gleichzeitig die tighteren bässe wird der um2 haben. aber das ist zugegebenermaßen geschmackssache.

zur zweiten anmerkung:
versteh ich jetzt nicht so ganz:
1. woher kommt die aussage 500,- tacken für die schale
2. so ganz falsch ist sie ja gar nicht. tatsächlich steckt fast ein ganzer arbeitstag in so einem hörer von uns. (die entwicklungszeit nicht mitgerechnet). das ist nicht vergleichbar mit hörgerätebau, der pro ohr nur 30 bis 60 minuten beansprucht.
gerade der erweiterte hochtonbereich bedarf DEUTLICH aufwändigerer feinarbeit. der geht nicht durch nen einfachen 1mm-schlauch.

aber mal aus interesse: woher kommt denn deine aussage überhaupt?

grüße,

P
soundix
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Nov 2009, 23:54

ja, in-ears für 1000,- euro (und mehr) gibt's.
die sind dann allerdings auch nach ohrabdruck vom hörgeräteakustiker maßgefertigt und schon allein dafür geht ca. die hälfte des kaufpreises drauf.


Daher.

Las sich für mich so als wenn es nur um die maßangefertigten Schalen ginge. Ich hatte dabei auch einen aktuellen Thread aus dem amerik. KH-Forum im Hinterkopf, in dem eine Firma in den USA universelle balanced armature IEMs in Customs guter Qualität ummodelt und nur $80 dafür verlangt. Auch deswegen kam mir 1000/2 Euro für die Maßanfertigung übertrieben vor.

Aber nach der Erklärung wird es dann für mich verständlicher wo das Geld hingeht. Nicht in Diamanten jedenfalls. Schade eigentlich...Das Auge hört ja bekanntlich mit.
a24865_23
Neuling
#34 erstellt: 27. Nov 2009, 00:12
ULTIMATE EARS SUPER.FI 5 EB :

oder

MONSTER TURBINE HIGH PERFORMANCE IN-EAR SPEAKERS :

beide hörer bewegen sich in deiner preisklasse und sind sehr gut für hiphop und ä. was bass braucht.

die ultimates haben als PRO "wechselbares kabel" , falls mal das kabel futsch geht. Contra aber ist evtl, dass wenn dein freund kleine ohren hat dann könnte es dauern bis er die richtig einstellt.

die monster in ears dagegen werden wohl auch sehr guten sound haben aber eben kein wechselbares kabel was die lebensdauer evtl verkürzt. Je nach dem wie er sie pflegt
Uriex
Inventar
#35 erstellt: 27. Nov 2009, 05:52
Mit zuschaltbaren Höhen wird er seine Probleme haben, da er nen iPod nutzt. Soweit ich das in Erinnerung habe gibts da kein Preset "mehr Höhen" (alle meine alten Pods laufen mittlerweile Rockboxed, daher kann ich es grad nicht nachprüfen).

Andersrum würd die die IE8 aber auch deutlich vor den gegannten super.fi 5 EB und den überteuerten "Monster"-Teile bevorzugen.

Für mich schwierig zu sagen was besser ist, die UM2 oder die IE8, da ich die Musikrichtung überhaupt nicht höre. Die UM2 sollten eine bessere Stimmwiedergabe und den schnelleren Bass haben, während die IE8 heller und Bassstärker klingen, die Stimmen aber im Vergleich zu den UM2 etwas in den Hintergrund rücken.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#36 erstellt: 27. Nov 2009, 07:55

Uriex schrieb:
Mit zuschaltbaren Höhen wird er seine Probleme haben, da er nen iPod nutzt. Soweit ich das in Erinnerung habe gibts da kein Preset "mehr Höhen" (alle meine alten Pods laufen mittlerweile Rockboxed, daher kann ich es grad nicht nachprüfen).


Hallo,

doch, mindestens ab dem iPod Nano 4G gibt's den EQ-Preset "mehr Höhen".

Viele Grüße,
Markus
Uriex
Inventar
#37 erstellt: 27. Nov 2009, 08:05
Sag ja, ist schon was länger her

Mein letzter iPod den ich mir gekauft hatte war ein Nano 2G und den hatte ich vor ein paar Monaten nochmal rausgekramt um aus Spaß mal Rockbox draufzuknallen.
peacounter
Inventar
#38 erstellt: 27. Nov 2009, 11:02

soundix schrieb:

ja, in-ears für 1000,- euro (und mehr) gibt's.
die sind dann allerdings auch nach ohrabdruck vom hörgeräteakustiker maßgefertigt und schon allein dafür geht ca. die hälfte des kaufpreises drauf.


Daher.

Las sich für mich so als wenn es nur um die maßangefertigten Schalen ginge. Ich hatte dabei auch einen aktuellen Thread aus dem amerik. KH-Forum im Hinterkopf, in dem eine Firma in den USA universelle balanced armature IEMs in Customs guter Qualität ummodelt und nur $80 dafür verlangt. Auch deswegen kam mir 1000/2 Euro für die Maßanfertigung übertrieben vor.

Aber nach der Erklärung wird es dann für mich verständlicher wo das Geld hingeht. Nicht in Diamanten jedenfalls. Schade eigentlich...Das Auge hört ja bekanntlich mit. ;)



ok, dann versteh ich. den post hatte ich vergessen, aber dass die aussage grundsätzlich nicht völlig falsch ist, hatte ich ja schon bestätigt.

dann werd ich mal ein bischen was erklären zu unseren preisen und denen solcher sehr günstigen aus dem ausland (ich vermeide bewußt den begriff "billiganbieter", weil ich da gar nicht bewerten will. es gibt leute, die fahren den günstigsten kia und andere nen "mini-cooper s", beides autos, beide vom platz her vergleichbar, aber der eine kostet drei bis veirmal soviel wie der andere. ja nach situation wäre ich mit jedem der beiden zufrieden. es sind imo beide "preis-wert", also ihren preis wert).

also:
unser teuerster in-ear, der stage3, kostet 930 euro. die hälfte wäre demnach 465,- euro. da steckt mehrwertsteuer drin, die bei amerikanischen anbietern normalerweise nicht mit angegeben ist. zumindest müßte man diese 19% plus zoll bei legaler einfuhr draufrechnen.
ergibt bei uns 390,- euro für den einbau (ohne mwst).
dieses ist ein endkundenpreis, der aber auch eine händlermarge mit einrechnen muß.
dazu kommt, dass ein deutscher arbeitnehmer eben auch deutlich mehr kostet als ein amerikanischer, bei dem die gesetzlich vorgeschriebenen sozialleistungen eher dürftig sind. zumindest unternehmen mit einer solchen preisgestaltung wie das von dir genannte, werden mit an sicherheit grenzender wahrscheinlichkeit keine krankenkasse für ihre angestellten bezahlen und schon gar nicht in deren altersvorsorge einzahlen).

außerdem ist natürlich der qualitätsaspekt ein entscheidender punkt:
man kann auf das wandlerpaket von standard-hörern einfach einen schlauch aufkleben und das ganze dann in eine mehr oder weniger gut passende maßanfertigung kleben. ein loch in den gehörgangsteil, schlauch durchziehen, festkleben, deckel druff: fertig!!!
oder man gestaltet akustisch günstige schallführungen in aufwändiger handarbeit und legt auch bei der schalenfertigung größten wert auf perfekte paßgenauigkeit.
sowas kostet einfach deutlich mehr zeit.
zur schale noch ein weiterer punkt:
bei uns werden fertige hörer mit einer "antiallergischen" (eigentlich "hypoallergen") lackschicht überzogen, die viele vorteile für die oberflächenvergütung bietet (hochglänzend, einfachere reinigung, sperre gegen aus dem material austretende monomere/kunststoffradikale).
so eine beschichtung kostet bei der herstellung von hörgeräten normalerweise einen deutlichen aufpreis und ist bei allen mir bekannten unternehmen in der in-ear-branche nicht üblich. wir liefern dagegen nichts ohne diese schicht aus, die recht aufwändig und zeitintensiv in der fertigung ist.

der elektronikeinbau:
wenn man fertige customs vom gehäuse befreit, hat man einen mehr oder weniger fertigen technikblock, mit allen weichenbauteilen und fertig verdrahtet.
baut man dagegen einzelne treiber frei in eine schale mit mehreren schallaustritten ein, so ist deren lage zueinander bestimmend für korrekten phasenverlauf und muß sehr genau und seitengleich ausgeführt werden. die freie verdrahtung der smd-bauteile kostet auch ihre zeit.

was ich veruche zu erklären, ist wohl klar geworden:
der vergleich zwischen dem günstigsten und dem teuersten anbieter ist in jeder branche für außenstehende zuerst verwirrend. je genauer man in die materie hineinschaut, umso mehr wird klar, dass meistens hinter zunächst vermeintlich überteuerten produkten gut nachvollziehbare gründe stecken und dass das top-end eben ein vielfaches des einstiegsproduktes kostet.


@uriex:

Die UM2 sollten eine bessere Stimmwiedergabe und den schnelleren Bass haben, während die IE8 heller und Bassstärker klingen, die Stimmen aber im Vergleich zu den UM2 etwas in den Hintergrund rücken.


genau aus dem grund empfehle ich in diesem fall eher den um2. gerade bei hiphop der genannten richtung sind die stimmen einfach wichtig und die insgesamt schnellere ansprache (bes. im bass) paßt besser zur musik.
wer hiphop nicht wirklich viel hört, kann das evtl. nicht nachempfinden, genau wie bei metal mit schnellen doublebass-attacken und growls viele denken: "das ist doch eh nur krach, dafür braucht man keinen teuren hörer".
wenn man dann aber mal den unterschied gehört hat und sich ein bischen auf die musik einläßt, stellt man ganz schnell fest, dass einem bei nem billighörer der größte teil des musikalischen könnens verloren geht. und dann kommt tatsächlich nur "krach" beim konsumenten an.


so, das reicht jetzt aber mal für den anfang des heutigen forum-tages bei mir.
ich hoffe, ich hab ein bischen klarheit in die sache gebracht.

grüße,

P

ach ja: edith sagt, ich soll noch erwähnen, dass diamanten am in-ear kein problem sind. wir haben für inlays auf kundenwunsch tatsächlich auch schon einen goldschmied beauftragt. aber dann kommen wir leider nicht mit den genannten 930 hin...


[Beitrag von peacounter am 27. Nov 2009, 15:16 bearbeitet]
Uriex
Inventar
#39 erstellt: 27. Nov 2009, 11:38

peacounter schrieb:


genau aus dem grund empfehle ich in diesem fall eher den um2. gerade bei hiphop der genannten richtung sind die stimmen einfach wichtig und die insgesamt schnellere ansprache (bes. im bass) paßt besser zur musik.
wer hiphop nicht wirklich viel hört, kann das evtl. nicht nachempfinden, genau wie bei metal mit schnellen doublebass-attacken und growls viele denken: "das ist doch eh nur krach, dafür braucht man keinen teuren hörer".
wenn man dann aber mal den unterschied gehört hat und sich ein bischen auf die musik einläßt, stellt man ganz schnell fest, dass einem bei nem billighörer der größte teil des musikalischen könnens verloren geht. und dann kommt tatsächlich nur "krach" beim konsumenten an.




Erfrischend zu lesen, dass es im Hip-Hop Bereich auch immer wieder "Musikkonsumenten" gibt, die nicht nur auf möglichst viel Bass aus sind. Bisher muss ich gestehen, dass ich bei Empfehlungen im Bereich Hip-Hop immer die ganzen Hip-Hop-Hörer über einen Kamm geschert habe

Die Diskussionen über Metal kenne ich auf jeden Fall zu Genüge

Im übrigen wird mir die "Marke" Compact Monitors immer symphatischer... Sollte sich in Zukunft durch eine längere Bahnfahrt der Musikanteil unterwegs deutlich vergrößern, wird euer Ladenlokal wohl meine erste Anlaufstation sein
mucci
Inventar
#40 erstellt: 27. Nov 2009, 11:55

peacounter schrieb:

dann werd ich mal ein bischen was erklären zu unseren preisen und denen solcher sehr günstigen aus dem ausland


Na das war ja mal ein richtiger Werbeblock!

Aber dir nehme ich das nicht krumm, du bringst hier wirklich viele gute, informative und sehr ausgewogene Beiträge, da darf man auch mal ein bisschen ausholen...

Außerdem ist diese Hintergrundinfo tatsächlich auch für mich interessant, weil mir diese Unterschiede so auch nicht klar waren. Nebenbei sind andere Anbieter selbst aus den USA (Ultimate Ears) auch nicht viel billiger, obwohl die Fertigungsbedingungen da evtl. günstiger sind und der Dollar so was von unten ist.

Mich würden die Stage 3 ja schon wirklich reizen und würde sie ja gerne mal probehören, sage ich mal ganz ehrlich... aber ich hab Angst, dass, wenn ich sie einmal gehört habe, nicht mehr zurück kann, und das wird teuer (bzw. gibt Haue zu Hause von der Finanzchefin).


[Beitrag von mucci am 27. Nov 2009, 11:56 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#41 erstellt: 27. Nov 2009, 12:08

Na das war ja mal ein richtiger Werbeblock!


du hast recht, da ist es ein bischen mit mir durchgegangen...

genau das versuche ich eigentlich zu vermeiden und normalerweise stelle ich sowas lieber per pm oder in einem telefonat dar.


danke, dass ihr's mir nicht übelnehmt, ich werd trotzdem mal mit mir selbst ein bischen schimpfen, wenn ich mit mir alleine bin


grüße,

P
mucci
Inventar
#42 erstellt: 27. Nov 2009, 12:23

peacounter schrieb:

danke, dass ihr's mir nicht übelnehmt, ich werd trotzdem mal mit mir selbst ein bischen schimpfen, wenn ich mit mir alleine bin


Sei nicht zu streng mit dir!
Uriex
Inventar
#43 erstellt: 27. Nov 2009, 12:37
Übel nehmen? Eher das Gegenteil!

Als unbedarfter Musikhörer neigt man nach anschauen der Bilder von Customs erstmal dazu zu denken "Ok, ein wenig Elektronik in angepasstes Plastik gepackt", da hat dein Beitrag schonmal wesentlich mehr nützlichen Hintergrund vermittelt
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 27. Nov 2009, 12:58
danke, danke...


übrigens hilft ein kleines bischen schizzophrenie beim "mit-sich-selber-schimpfen" doch sehr.
(stichwort "fightclub" )

grüße an alle,

("von mir auch"... "ruhe jetzt!!"... "aber..?!"...)

P
soundix
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 28. Nov 2009, 00:01
[quote="jopl"]
...
Mich würden die Stage 3 ja schon wirklich reizen und würde sie ja gerne mal probehören, sage ich mal ganz ehrlich... aber ich hab Angst, dass, wenn ich sie einmal gehört habe, nicht mehr zurück kann, und das wird teuer (bzw. gibt Haue zu Hause von der Finanzchefin). [/quote]

Sparen und zwei bestellen - einen davon mit den Diamanten aus dem aktuellen Angebot von Edith. Dann gibts (hoffentlich) Küsschen statt Haue!? ( )

@heiml
Im Grunde ist es egal ob du den UM2 oder den IE8 nimmst. Beide sind gut genug und beide sind weit von einem Fehlkauf entfernt. Nimm einfach irgend einen davon und fertig. Gibt sicher noch genug andere Geschenke in nächster Zeit die überdacht und gekauft werden wollen.


[Beitrag von soundix am 28. Nov 2009, 00:01 bearbeitet]
deepwave
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 16. Jan 2010, 13:12
@peacounter:


peacounter schrieb:
puh, das ist wirklich schwer, zumindest für mich.
mein marktüberblick reicht eigentlich nur runter bis zum sf3, shure se110/210, um1 und solchen "richtigen" in-ears.
("richtig" heißt in dem fall mit "ballanced aramature"-technik. die funktionieren anders als die dynamischen treiber bei cx300 und ähnlichen "earbuds").
bei diesen "richtigen" in-ears ist die 70-euro-marke der unterste einstieg.

grüße,

P


Hi, da würde ich gerne mal nachhaken:
Wieso sind für Dich "richtige" InEars nur solche mit balanced armature? Welche grundlegenden Vorteile haben diese? Bzw. was ist so viel schlechter an dynamischen Treibern?
Von InEars hab ich jetzt nicht so viel Ahnung, aber dafür von (grossen) Lautsprechern schon etwas mehr.
Generell wäre es hier - bei grossen Lautsprechern - ja eigentlich wünschenswert, wenn man sie mit EINEM idealen Breitbandtreiber realisieren könnte (wegen Phasenlage, Umgehung der typischen Probleme einer Frequenzweiche usw.). Aber aufgrund der bekannten physikalischen Limits (kleine, leichte Membran bewegt nicht genug Luft, grosse schwere ist nicht schnell genug für den Hochtonbereich und und und) werden es dann doch (meistens) wenigstens 2 Wege.

Nun scheint es doch nach allem was ich gehört habe so zu sein, dass balanced armatures die gleichen Probleme haben, ein single armature treiber tut sich schwer gleichzeitig gute Bässe und gute Höhen (inklusive dem High- und Low end) zu produzieren. D.h. besser währen Mehrweg-IEMs, dann hat man aber wieder das Problem der - akustisch immer problematischen - Frequenzweiche.

Wohingegen ein dynamischer IEM (wie fast alle "normalen" Kopfhörer") aufgrund seiner Kleinheit das gesamte Spektrum auch sehr gut mit einem einzigen Breitbandtreiber realisieren kann.

Das müsste doch eigentlich imho der bessere Weg sein!
Wieso sind trotzdem die Balanced Armature-Typen so viel mehr verbreitet??

Würde dazu sehr gerne mal was hören von jemandem der sich auskennt!

Viele Grüsse,
Deepwave
deepwave
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 16. Jan 2010, 13:22

vöslauer schrieb:
@ peacounter

okay, du hast mich jetzt überzeugt etwas mehr auszugeben
in dem thread, den du gepostet hast, wird der shure se115 empfohlen.
("Leute die eher auf Bass stehen sollten die beiden links liegen lassen und sich mal den Sennheiser Ie6 oder Se115 anschauen.")

was hältst du von dem? der liegt preislich auch noch im rahmen, mit 80€.

weiters habe ich auf der stereoplay seite (http://www.stereoplay.de/Testbericht/Sony-MDR-EX-500-LP_6031742.html) auch noch diesen sony gefunden, der auch sehr gut sein soll, um 60€.

kannst du einen von diesen beiden empfehlen?


Hi, ich werf hier mal noch meinen d-Jays in die Runde,
liegt momentan bei etwas über 70 EUR, empfehle diesen allerdings nur wenn ein potenter EQ zur Verfügung steht (wie zB. bei meinem D2+ von Cowon).

Für mich auch sehr interessant wäre der s-Jays ("siren armature"), den ich aber selber leider noch nie gehört hab.

Gruss Deepwave
peacounter
Inventar
#48 erstellt: 16. Jan 2010, 16:51

deepwave schrieb:
@peacounter:


peacounter schrieb:
puh, das ist wirklich schwer, zumindest für mich.
mein marktüberblick reicht eigentlich nur runter bis zum sf3, shure se110/210, um1 und solchen "richtigen" in-ears.
("richtig" heißt in dem fall mit "ballanced aramature"-technik. die funktionieren anders als die dynamischen treiber bei cx300 und ähnlichen "earbuds").
bei diesen "richtigen" in-ears ist die 70-euro-marke der unterste einstieg.

grüße,

P


Hi, da würde ich gerne mal nachhaken:
Wieso sind für Dich "richtige" InEars nur solche mit balanced armature? Welche grundlegenden Vorteile haben diese? Bzw. was ist so viel schlechter an dynamischen Treibern?
Von InEars hab ich jetzt nicht so viel Ahnung, aber dafür von (grossen) Lautsprechern schon etwas mehr.
Generell wäre es hier - bei grossen Lautsprechern - ja eigentlich wünschenswert, wenn man sie mit EINEM idealen Breitbandtreiber realisieren könnte (wegen Phasenlage, Umgehung der typischen Probleme einer Frequenzweiche usw.). Aber aufgrund der bekannten physikalischen Limits (kleine, leichte Membran bewegt nicht genug Luft, grosse schwere ist nicht schnell genug für den Hochtonbereich und und und) werden es dann doch (meistens) wenigstens 2 Wege.

Nun scheint es doch nach allem was ich gehört habe so zu sein, dass balanced armatures die gleichen Probleme haben, ein single armature treiber tut sich schwer gleichzeitig gute Bässe und gute Höhen (inklusive dem High- und Low end) zu produzieren. D.h. besser währen Mehrweg-IEMs, dann hat man aber wieder das Problem der - akustisch immer problematischen - Frequenzweiche.

Wohingegen ein dynamischer IEM (wie fast alle "normalen" Kopfhörer") aufgrund seiner Kleinheit das gesamte Spektrum auch sehr gut mit einem einzigen Breitbandtreiber realisieren kann.

Das müsste doch eigentlich imho der bessere Weg sein!
Wieso sind trotzdem die Balanced Armature-Typen so viel mehr verbreitet??

Würde dazu sehr gerne mal was hören von jemandem der sich auskennt!

Viele Grüsse,
Deepwave



hi deepwave,
deine frage ist natürlich berechtigt und ich hatte das wort "richtig" daher ja auch in anführungsstriche gesetzt.

zur erklärung:
frühere "Walkman-hörer" (natürlich mit dynamischen treibern) lagen ja einfach mehr oder weniger in der ohrmuschel (ohne richtige abdichtung). in den neunzigern hat man dann angefangen, denen eine "gumminase" aufzusetzen, die ein stück in den gehörgang ragte und so ansatzweise eine gewisse abdichtung abdichtung brachte. so ließ sich ein sauberer und kräftigerer bass erreichen.
daraus hat sich dann so ende der neunziger der "earbud" entwickelt: kleinere, immer noch dynamische treiber (ca 9-10mm statt der vorher üblichen 13-16 mm) und ein runder schallaustritt mit ca4-5mm durchmesser auf dem eine dichtender gummiaufsatz sitzt. diese earbuds sind bis auf wenige ausnahmen auf der rückseite leicht offen (kleine löcher) um so ein größeres luftvolumen anzukoppeln und die resonanzfrequenz so zu tunen, dass ein guter bass erreicht wird. in verbindung mit einem optimalen sitz und guter abdichtung ergibt sich so ein recht ordentlicher klang, aber insbesondere die öffnung auf der rückseite sorgt für einen etwas unpräzisen bass (der allerdings auch bei den modellen mit geschlossener rückseite noch lange nicht so präzise und schnell ist, wie bei ba's).
außerdem verringert sich durch die öffnungen auf der rückseite natürlich auch die außenschallabdämpfung, da dieser durch die löcher und danach über die membran indirekt übertragen auch in den gehörgang gelangt.
rein von der art, wie die buds im ohr sitzen könnte man da aber durchaus von "richtigen" in-ears reden. daher wie gesagt die anführungsstriche. das die buds oft nicht ganz so weit in den gehörgang ragen wie ba-hörer will ich hier nicht überbewerten (zumal das ja auch immer von der individuellen gehörgangsgröße abhängt).
die "erfindung" von in-ears mit ba's war dann aber doch ein meilenstein in richtung optimaler außenschallabdämpfung und wirklich schnellen und präzisen bässen. ba's sind ja grundsätzlich für sprachübertragung in hörgeräten entwickelt und da kommt es auf eine absolut zeitrichtige wiedergabe insbesondere der transienten an, da gerade hörgeschädigte größte probleme bekommen, wenn diese signale zeitlich "verwischt" sind.
der erste ba-in-ear war afaik in der ersten hälfte der 90er der er4 von etymotic-research, einer firma, die eigentlich aus der audiologie kommt und deren "kopf" mead killion einen unglaublichen kreativen output auf den unterschiedlichsten bereichen hat. (er ist unter anderem auch für eine der erfolgreichsten hörgeräteschaltungen , den "k-amp" verantwortlich, hat mit dem er15 den bis heute weltweit erfolgreichsten gehörschutz für musiker entwickelt und steht mit seiner kompromisslosen einstellung zur klanqualität eben auch für den er-4).
in der zweiten hälfte der 90er folgte dann der e-1 von shure (eigentlich entwickelt von westone, die damals noch mit dem späteren gründer von ultimate-ears, jerry harvey zusammen arbeiteten). zum ende des jahrtausends folgte dann der e-5 von shure, der erste 2-wege-hörer. (sowohl e1 als auch e5 wurden aber parallel auch von westone als um1 und um2 angeboten).

so, dass war jetzt ein wenig abschweifend, aber vielleicht doch in dem zusammenhang interessant.
kommen wir wieder zu deinen fragen:
sowohl er4 als auch e1 waren ja reine breitband-ein-weg-hörer, die die bandbreite der dynamischen zwar nicht ganz erreicht haben, aber durch ihre präzision trotzdem große vorteile hatten (und hier schließt sich der kreis mit den von dir erwähnten breitbandlautsprechern.).
die entwicklung von mehrwege-ba's birgt natürlich (auch bei uns in der firma) ähnliche probleme wie die von mehrwege-lautsprechern. die weichenbauteile führen zu phasenverschiebungen, die man versucht, so klein wie möglich zu halten und an stellen im frequenzgang zu legen, an denen sie am wenigsten stören.
das funktioniert aber recht ordentlich und die ergebnisse klingen selten so schlecht, wie unsauber konstruierte weichen bei lautsprechern.

insgesamt habe ich bisher noch keinen dynamischen in-ear gehört, der guten ba's das wasser reichen kann, aber das ist natürlich auch geschmackssache und gerade im erweiterten hochtonbereich können dynamische oft mehr, was allerdings meistens durch die unpräzisen bässe und unnatürliche stimmwiedergabe imo ruiniert wird.
ehrlich gesagt baue ich mehr auf die weiterentwicklung der ba's als auf die verbesserung von dynamischen treibern.
der ie8 von sennheiser hat zwar hier eindeutig eine neue höchstmarke gesetzt, aber man merkt ihm imo immer noch sehr seine dynamische herkunft an. das komplett geschlossene rückwärtige volumen (bass-schraube auf minimum) macht sich hier aber schon durchaus positiv bemerkbar. persönlich würde ich aber doch immer noch sogar ein-wege-ba's dem vorziehen, weil die präzision hier einfach ungeschlagen ist.

anzumerken wäre vielleicht noch, dass heute natürlich längst ba's speziell für die musikwiedergabe entwickelt werden und keine "zweckentfremdeten hörgerätelautsprecher" in den high-end-in-ears verbaut werden.


so, ich hoffe, das hat geholfen.
falls es jemand nicht gemerkt hat:
"fasse dich kurz" ist nicht gerade meine stärke

grüße,

P
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