Superlux HD-681 vs Koss Porta Pro

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BkMxRebell
Stammgast

#1 erstellt: 26. Mrz 2010, 03:45

Hallo,
mich würde interessieren welcher dieser Kopfhörer besser ist.

Falls beide jedoch sich nicht viel nehmen sollten, würde mich interessieren welchen von beiden "Lauter" ist.

Also den Superlux habe ich schon getestet und ich wär mit dem Klang super zufrieden, wenn der nicht so ziemlich leise wär. Ist der Koss lauter? Also KH-Verstärker habe ich keinen und ich will die KH am Laptop benutzen für Musik (Zuhause). (Musik, hauptsächlich Rock, deswegen auch gern Laut)

Falls es noch mehr alternativen gibt nur her damit, aber bitte keine die man sich so ganz Tief ins Ohr steckt.. und die die man "locker" ins Ohr steckt haben ja nicht so viel Bass oder?

djs
Stammgast

#2 erstellt: 26. Mrz 2010, 04:50

Der Superlux ist besser.
Subbass, Mitten, Höhen und Details sind beim Superlux einfach verhanden, Instrumente besser getrennt und artikuliert, die der Porta so nicht leisten vermag. Ausserdem verwäscht der Superlux nicht so stark im Bass, wie der Porta, auch wenn unterhalb von 30Hz beim Superlux porta ähnlicher Brei rauskommt. Gut, der porta kommt aber dafür maximal bis 40Hz runter um darunter tut sich schon sehr wenig.

Am onboard kann der Superlux schon sehr laut betrieben werden. Ein KHV ist hier nicht zwingend erforderlich.
Welchen Soundcodec hat der Laptop verbaut?

Gruß

[Beitrag von djs am 26. Mrz 2010, 04:53 bearbeitet]

ZeeeM
Inventar

#3 erstellt: 26. Mrz 2010, 09:55

djs schrieb:

auch wenn unterhalb von 30Hz beim Superlux porta ähnlicher Brei rauskommt.
Gruß

Mit was gehört? Orgelkonzerte? Welche Musik hat da viel zu bieten? Die Beschreibung kommt schon hin, aber da hast du dich ne glatte Oktave nach unten vertan.

Der Porta hat nen dicken Berg um 100-120 Hz.

Apalone
Inventar

#4 erstellt: 26. Mrz 2010, 11:01

grundsätzlicher Tendenz würde ich zustimmen:
Superlux vor Porta Pro (ich habe beide...)

30 Hz beim Superlux ist in der Tat bisschen heftig; in der Region tut sich nicht mehr soviel.

Pegelproblematik:
nimm den KH, der dir gefällt und gönne dir dann irgendwann doch einen preiswerten KHV (auch wenn viele Vorbehalte haben: Thomann HP1 ist für diesen Zweck/Einstieg/Pegelproblem sehr gut geeignet!).
Im Zusammenspiel mit der SK quasi als Vorverstärker und dem KHV wirst du kaum noch Pegelprobleme haben!

djs
Stammgast

#5 erstellt: 27. Mrz 2010, 00:12

@ ZeeeM
Ich höre vornehmlich elektronische Musik, gerne linear, dafür sollte es aber gut artikuliert und schnell in den Keller gehen. Meinst du von 65Hz Bassbrei beim Superlux?
Der PP hat zwar eine dicke Bassanhebung, leider rollt er nicht gemoddet steilflankig unterhalb von 40Hz ab, was die Bassquantität recht trübt, na ist auch ein hörfreudiger Blender.

Gruß

BkMxRebell
Stammgast

#6 erstellt: 27. Mrz 2010, 12:10

Alles klar, danke für die Tipps!
Werde mir den Superlux demnächst holen und irgendwann noch ein KHV dazu.

ZeeeM
Inventar

#7 erstellt: 27. Mrz 2010, 12:15

djs schrieb:

Durch Modding ist im Bass beim PP nix zu machen. Das der Bass breiig klingt, liegt aber nicht an der Basswiedergabe selber sondern daran, das die Obertöne dazu nicht zu passen scheinen.
Mit einem param. EQ holt man da schon wieder ordentlich was raus.

_Scrooge_
Inventar

#8 erstellt: 27. Mrz 2010, 14:05

Ich werfe mal den Ultrasone iCans ins rennen...

Habe den, als Ersatz für den Porta Pro, bei Thomann für 44€ gekauft und diese 15€ die der mehr kostet, sind es allemal wert...

Der kann genau so laut, wie der Koss, steckt ihn klanglich aber locker in die Tasche...

ZeeeM
Inventar

#9 erstellt: 27. Mrz 2010, 14:22

So, der Superlux HD668b hat knapp über 12 Stunden laut MTV genossen. Gewonnen hat er dadurch, wenn überhaupt nur minimalst.
Was man hört ist, er geht tief, abe nicht sehr tief runter (Seeed - Ding, Batman Suite - Kunzel Startracks 2, Kari Bremnes - Coastal Ship)
Durch den Buckel, bei gechätzten 100Hz scheint er im Vergleich zum 661 weicher zu wirken.
Er hat quantitativ weniger Höhen als der 661, aber deutliche Sibilanten (ca. 3000Hz) Die Dame bei Yello - Stay ist das kritisch und nervt, Klassik geht irgendwie garnicht.
Instruemntales wie Vollenweider ist ok, aber wehe es kommt Gesang. Man kann sich daran gewöhnen, einen PP spielt er trotz Allem an die Wand.
Ich würde sagen, für 29 Euro ist er locker seinen Preis wert, die Verarbeitung ist gut, da knarzt nix und vergleichsweise bequem ist er neben seiner Portitauglichkeit auch noch.
Bemängeln muss ich noch, das das lange mitgelieferte Kabel am Klinkenstecker schon einen Kabelbruch hatte. Gottseidank ist dsa Kabel austauschbar.