Robuster In-Ear für relativ wenig Geld

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j6cubic
Neuling
#1 erstellt: 24. Mrz 2011, 22:03
Hallo zusammen.

Mir krepiert gerade mein V-Moda vibe und jetzt suche ich nach einem Nachfolger. Grundsätzlich sind mir folgende Sachen wichtig:

  • In-Ear. Definitiv.
  • Robuste Bauweise. Ich hatte zwei Sennheiser CX 300, die zwar an sich ganz nett waren, aber dann doch Kabelbrüche gezogen haben. Ich bin ein wenig tolpatschig, weshalb die Geräte schon etwas Belastung aushalten können müssen. Die V-Modas mit ihrem ummantelten Kabel waren da prinzipiell nett gedacht, nur erweist die Kabelweiche sich als Schwachstelle.
  • Sollte relativ wenig Kabelgeräusche übertragen. Ich benutze die Kopfhörer fast ausschließlich unterwegs und mein Arbeitsweg besteht zur Hälfte aus Fußmarsch, also kriegen die Kabel viel Bewegung ab.
  • Mein Budget macht allzu hohe Preise nicht mit. Über 100 Euro will ich eigentlich nur gehen, wenn es nötig ist oder ich in der Preisklasse Geräte kriege, die wie Panzer gebaut sind.
  • Sollte nach Möglichkeit nicht groß nach außen abstrahlen. Es ist unhöflich, andere Leute ungefragt zu beschallen. Der Teil ist aber nicht ganz so wichtig, weil ich ohnehin versuche, so leise wie angemessen zu hören.
  • Längere komfortable Tragezeit wäre nett, aber ist nicht unbedingt ein Dealbreaker.


Dummerweise (für den Zweck dieser Threads) ist mein Musikgeschmack sehr breit und wechselt oft. Von C64-Chiptunes bis Symphonic Metal kann alles vorkommen. Wichtig ist allerdings, daß auch etwas schlechtere MP3-Qualität tolerabel ist, weil ich gerne mal nichtkommerziellen Kram höre und da kann man sich die Kodierung nun mal nicht aussuchen.

Ich strebe eine eher neutrale Wiedergabe an; Bässe sind schön, aber besser sind sie, wenn sie mit dem Rest zusammenspielen. Betrieben werden die Hörer an einem iPod touch (2. Generation), einem MacBook Pro (frühes Unibody-Modell) und einer Pandora. Ein Equalizer kommt auf allen Geräten nicht zum Einsatz.

Mir ist klar, daß das eine Menge Wünsche sind und ich sie nicht alle auf einmal erfüllt kriegen werde. Was wäre für mich ein guter Kompromiss?

Ich danke euch für eure Unterstützung.
fire25
Stammgast
#2 erstellt: 24. Mrz 2011, 23:01
shure se215
der muss saukomfortabel sein, ist in etwa so abgestimmt wie deine Bisherigen, stabil verarbeitet und hat steckbare Kabel -> Kabelbrüche machen keine sorgen mehr
Son_Goten23
Inventar
#3 erstellt: 24. Mrz 2011, 23:09
phonak audeo perfect bass, wenn er zu viel Bass haben sollte noch die neutralen Filter nachkaufen. (die Filter kann man tauschen) und dazu ein Case, wo die in ears nach jeder Benutzung reingetan werden und fertig.
fire25
Stammgast
#4 erstellt: 24. Mrz 2011, 23:39
fandest du deine cx 300 denn neutral?

ich bin nämlich vom sounding her von denen ausgegangen und kam auf die se 215. Neutral sind eigentlich beide nicht.
da treffen die phonak schon eher zu und da hast du, wie schon von son Goten erwähnt, den Klang selbst etwas zu verändern. außerdem sind die phonaks ziemlich gut verarbeitet.
HuoYuanjia
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 25. Mrz 2011, 00:15
Also die Sennheiser sind matschige Basschleudern. Wenn das für dich neutral ist, dann empfehle ich dir die Hippo VB. Die sind praktisch unkaputtbar im Metallgehäuse. Haben aber ordentlich Wumms.

Ansonsten machen die neuen Klipsch S5i einen robusten Eindruck. Werden auch als Outdoor-IEMs vermarktet, könnten aber auch zu starken Bass haben.
Leeway
Stammgast
#6 erstellt: 25. Mrz 2011, 00:53
Meine CX300 haben sich nach sechs Monaten nun mit einem Bruch am Stecker erledigt. Da ich irgendwie nie Glück mit In-Ears habe, wollte ich recht wenig investieren, hab mir heute für einen schmalen Taler die CX271 geholt und bin halbwegs überrascht, da die meiner Meinung nach wesentlich besser auflösen und nicht an diesem nervigen aufgedunsenen Bläh-Bass leiden. Bis ich den für mich richtigen In-Ear gefunden habe, sind die Dinger auf jeden Fall eine brauchbare Zwischenlösung und für mich wie gesagt besser als die 300er.
j6cubic
Neuling
#7 erstellt: 25. Mrz 2011, 01:34
Ich habe nie gesagt, daß die 300er neutral sind, nur daß ich sie hatte. Bei denen war der entscheidende Faktor der Preis, weil ich damals noch ein kleineres Budget hatte.

Die SE215 sehen hochinteressant aus, gerade wegen den tauschbaren Kabeln. Allerdings scheinen abgesehen davon die Phonaks generell besser zu sein – und beide kosten in etwa gleich viel gerade. Ich denke, auf die beiden habe ich es schon mal eingegrenzt; das muß ich mir noch mal genau durchdenken.

Auf jeden Fall schon mal sehr nützlich, was ihr mir da auftischt. Danke.
Allgemeiner68er
Inventar
#8 erstellt: 25. Mrz 2011, 01:59
Die SE215 haben das gleiche Kabel wie auch die großen der SE-Serie. Es ist mit 1,62m ziemlich lang und nicht gerade dünn. Für unterwegs IMHO nicht gerade 1. Wahl.
bl4ckbird2k
Stammgast
#9 erstellt: 25. Mrz 2011, 02:01
Die Shure-Kabel sind auf jeden fall sehr Massiv, und nahezu unzerstörbar.8) Habe noch nie so ein dickes Kabel an einem inear gesehen. Kann ich dir sehr empfehlen, wenn du unter Kabelbrüchen leidest!
sofastreamer
Inventar
#10 erstellt: 25. Mrz 2011, 10:26
es giobt von shure ein ersatzkabel mit iphone steuerung, dass halb so dick ist und keinen draht am ohrteil hat.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Mrz 2011, 11:17
Hallo,

ich stimme der Empfehlung von Son_Goten23 zu.

Sowohl der Phonak "Perfect Bass" als auch der Shure SE215 sind beide bassbetont. Der SE215 sogar noch mehr als der Phonak.

Beim Phonak kann man am Klang aber wenigstens noch etwas drehen, falls er zuviel Bass haben sollte - da kann man andere Klangfilter nachkaufen für wenig Geld.

Stabil sind sie beide.

Viele Grüße,
Markus
j6cubic
Neuling
#12 erstellt: 09. Apr 2011, 00:59
Ich hab' mir jetzt mal die Phonak zugelegt (besseres Angebot bekommen). Irgendwie scheint deren ergonomisches Konzept bei mir aber nicht ganz aufzugehen; die Dinger kann ich nicht länger als eine halbe Stunde tragen, bevor es wirklich unbequem wird.

Das ist nicht zufällig ein bekanntes, einfach zu korrigierendes Phänomen, oder? Es wäre etwas blöd, wenn ich die Dinger gleich wieder abstoßen müßte.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 09. Apr 2011, 07:36
Hallo,


j6cubic schrieb:
Das ist nicht zufällig ein bekanntes, einfach zu korrigierendes Phänomen, oder?


nee, nicht daß ich wüßte.

Du trägst sie "richtig", mit dem Kabel über die Ohren, oder? Hast du die Variante mit dem Verstärkungsbügel für die Stelle über die Ohren? Wenn ja, laß' diesen Verstärkungsbügel mal weg, der stört nur (mich zumindest).

Was genau wird denn unbequem?

Viele Grüße,
Markus
patrick12
Stammgast
#14 erstellt: 09. Apr 2011, 09:56
die apple in ears fuer 79€ bei apple sind mit welchen kh vergleichbar?:)
sofastreamer
Inventar
#15 erstellt: 09. Apr 2011, 10:06
mit allen ohne bass und schlechter auflösung.
patrick12
Stammgast
#16 erstellt: 09. Apr 2011, 10:14
hmm, aber die haben doch das 2-wege system, sollten doch dann besser klingen als alle mit einwege?!
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 09. Apr 2011, 10:15

patrick12 schrieb:
hmm, aber die haben doch das 2-wege system, sollten doch dann besser klingen als alle mit einwege?! :)


Theoretisch ja, praktisch nein.

Viele Grüße,
Markus
patrick12
Stammgast
#18 erstellt: 09. Apr 2011, 10:28
gibt es im moment einen absoluten in ear preistip bis 50€ und bis 100€?
sofastreamer
Inventar
#19 erstellt: 09. Apr 2011, 10:31
details und auflösung nahe an dualdrivern: phonak audeo mit schwarzen oder grauen filtern.

bass satt bei ordentlicher gesamtleistung: shure se215
patrick12
Stammgast
#20 erstellt: 09. Apr 2011, 10:34
die audeo für 60€ würde ich nehmen:) die se215 hattest du auch nicht im verkauf?
sofastreamer
Inventar
#21 erstellt: 09. Apr 2011, 10:35
se215 hab ich nicht mehr.
nee, ich hab für den audeo mit mcro und grünen filtern 99 und 20 eur für die schwarzen filter bezahlt. da behalte ich sie lieber, die gefallen mir nämlich immer besser.
patrick12
Stammgast
#22 erstellt: 09. Apr 2011, 10:38
die apple in ears klingen nicht besser wie 15€ kh....
j6cubic
Neuling
#23 erstellt: 09. Apr 2011, 12:21

Bad_Robot schrieb:
Hallo,nee, nicht daß ich wüßte.

Du trägst sie "richtig", mit dem Kabel über die Ohren, oder? Hast du die Variante mit dem Verstärkungsbügel für die Stelle über die Ohren? Wenn ja, laß' diesen Verstärkungsbügel mal weg, der stört nur (mich zumindest).

Was genau wird denn unbequem?

Viele Grüße,
Markus

Die Stelle, an der der Ohrstöpsel befestigt wird (also, die ganze Wulst, nicht die eigentliche Steckverbindung) hat eine Kante mit einem engen Radius, die sich mir in den Tragus drückt. So etwas hatte ich bisher mit keinem anderen In-Ear, allerdings waren meine bisherigen ja auch anders gebaut. Ich kann die Dinger zwar so drehen, das es weniger schlimm ist, allerdings sitzen sie dann recht lose im Ohr und klingen lausig.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 09. Apr 2011, 12:28
Du könntest mal andere Aufsätze probieren, die länger sind, so daß das Gehäuse des InEars nicht ganz so dicht auf dem Außenohr aufsitzt. Zum Beispiel Bi- oder Tri-Flanges.

Die sehen dann so aus:

phonak-1

Viele Grüße,
Markus
patrick12
Stammgast
#25 erstellt: 09. Apr 2011, 17:24
danke für den tip markus, würde ich mit diesen aufsätzen mehr bass bekommen?
nun habe ich das EQu app installiert, kann man wirklich sehr gut justieren, nur die lautstärke zu gering aber da kaufe ich mir einen klinke klinke verbinder und schließe die an den fiio l1 dock adapter an.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 09. Apr 2011, 17:27

patrick12 schrieb:
danke für den tip markus, würde ich mit diesen aufsätzen mehr bass bekommen?


Nein, nur wenn du mit den Aufsätzen bisher keinen Seal hast.


patrick12 schrieb:
nur die lautstärke zu gering aber da kaufe ich mir einen klinke klinke verbinder und schließe die an den fiio l1 dock adapter an.


Aber dann kannst du ja die Lautstärke nicht mehr regeln?

Viele Grüße,
Markus
patrick12
Stammgast
#27 erstellt: 09. Apr 2011, 17:28
achsoooo, es gibt keinerlei möglichkeit zu regeln?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 09. Apr 2011, 17:29

patrick12 schrieb:
achsoooo, es gibt keinerlei möglichkeit zu regeln?


Nein, am LineOut ist der Output ungeregelt; immer "volle Pulle".

Viele Grüße,
Markus
patrick12
Stammgast
#29 erstellt: 09. Apr 2011, 17:31
dann müsste ich den fiio e1 kaufen und über den vol. regeln?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 09. Apr 2011, 17:34
Jappsie.
patrick12
Stammgast
#31 erstellt: 09. Apr 2011, 17:37
hmmm, wenn ich diese justiere mit equ und den e1 anschließe dann werden die wohl doch noch brauchbar klingen..:) die in ears waren ein echtes flughafen schnäppchen außerdem fasse ich die sehr gerne an:)
sofastreamer
Inventar
#32 erstellt: 09. Apr 2011, 17:39
der vorschlag mit den stöpseln richtete sich doch an j6cubic, oder?

ich würd mit den apple dingern nicht lang rummachen und sie als fehlkauf bei ebay einstellen.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 09. Apr 2011, 17:40

sofastreamer schrieb:
der vorschlag mit den stöpseln richtete sich doch an j6cubic, oder?


Ja.


sofastreamer schrieb:
ich würd mit den apple dingern nicht lang rummachen und sie als fehlkauf bei ebay einstellen.


Ja.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 09. Apr 2011, 17:41 bearbeitet]
patrick12
Stammgast
#34 erstellt: 09. Apr 2011, 17:46
schade, die sind so schön leicht und sehr gut verarbeitet...aber das ist wohl zweitreihig bei kh´s und dazu ein preisschnäppchen, also werde ich doch die audeo anhören müssen.
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