KH der Tiefbass spielen kann/stand hält (DTS Filme)

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BadBoy!
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Nov 2011, 21:52
Hallo,

ich suche einen Kopfhörer der auch mal wirklich Wumms hat, bzw. stand hält. Und mit wirklichen Wumms mein ich auch richtigen Wumms. Ich habe ein paar schon getestet, wo andere meinten, super Bass usw. davon war ich aber immer enttäuscht - vom KH


Zuerst hatte ich einen günstigen Philips SHP2700.
Dann einen Philips SHP 8900.
Und nun einen Beyerdynamic DT990 2005 Edition.


In Sachen Bass hält der SHP8900 sogar mehr aus als der DT990. Dafür klingt der DT990 sehr gut, auch ist der Bass ok bei TV-Sendern, schaue ich aber einen DTS Film an, wo Tiefbass vorkommt, fängt der DT990 sofort an zu flattern, auch wenn die Stimmen schon fast leise sind ist der Tiefbass nicht klar zu hören.


Mein Equipment:
KHV von Headamp
Harman/Kardon AVR 500RDS
Xoro HRS 8750CI

Bei DTS Filmen stöpsel ich den DT990 direkt am Harmon Kardon Receiver an, bei TV und Musik über den KHV + Xoro.



Der DT990 schafft nur 96db, liegt es evtl daran? Habt ihr einen Tipp für mich, welcher Kopfhörer wirklichen Wumms hat? Ich höre ausschließlich über Kopfhörer, selten über die Heimkinoanlage (Nachbarn).

Besten Dank im Voraus.
webspid0r
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 06. Nov 2011, 22:14
Sicher, dass du die Sorte von Bass die du haben willst per Kopfhörer statt Subwoofer erreichen kannst?

Probiere bei Gelegenheit den Sony MDR-XB700 aus, das dürfte dir in etwa das Maximum an Bassquantität welche so überhaupt möglich ist vermitteln.
BadBoy!
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Nov 2011, 22:38
Eigentlich möchte ich nur einen Kopfhörer der auch DTS Filme ohne flattern abspielen kann. Natürlich soll der auch sonst sich gut anhören

Wie ist der 1000er im Gegensatz zum 700er Sony?


[Beitrag von BadBoy! am 06. Nov 2011, 22:50 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#4 erstellt: 07. Nov 2011, 01:03
Der DT990 kann mehr als 96dB. Das ist der Pegel bei 1mW.
Allerdings beziehen sich die Maximalpegelangaben nicht auf den gesamten Frequenzbereich.
Ein Indiz wären grosse Systeme bei grosser Maximalbelastbarkeit und da könntest du im DJ-Bereich fündig werden.
gammelohr
Inventar
#5 erstellt: 07. Nov 2011, 01:05
Wenn ich mir das hier so durchlese würde ich mir mal einen Sennheisser HD 25 anhören:

HD 25
BadBoy!
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 10. Nov 2011, 18:49
Hi,

ich habe heute den Sony 700er bekommen, der erfüllt voll und ganz meinen Ansprüchen. DTS Film eben getestet, ohne zu flattern und ein Wahnsinns-Bass
Trotzdem hört dich sich nicht viel anders als der DT990 Edition an. Klasse und das für 50 Ökken.

Besten Dank.


[Beitrag von BadBoy! am 10. Nov 2011, 18:50 bearbeitet]
webspid0r
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 10. Nov 2011, 18:55
Frage mich mittlerweile was da flattern soll (bis auf die Ohrläppchen des Zuhörers). Vielleicht könntest du ja mal ein Klangbeispiel auf Youtube oder dergleichen rausgeben, dass den DT990 soweit treibt

Aber im Übrigen finde ich es ganz nett, dass meine sonstige Diagnose passte und du zufrieden bist.
BadBoy!
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 10. Nov 2011, 19:08
Ich habe vor allem das Flattern mit dem DT990 Edition bei Transformers 3 englisch mit DTS. Das ging gar nicht, bei jedem tieferen Geräusch war der völlig überfordert. Wobei das bei einem Musiksender nicht der Fall ist, da ist der Bass vom DT990 völlig ok und auch sehr gut.

Mit dem Youtube Video kann ich leider nicht dienen, das würde bei mir ewig dauern mit meiner Rennleitung namens ISDN
Und nein, kein DSL bei mir möglich, auch kein UMTS.
webspid0r
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 10. Nov 2011, 19:37
Sicher, dass du da nicht "Flattern" (wie tatsächlich grobschlächtige Hin- und Herbewegung der Membran oder Unfähigkeit mit hohen Pegeln umzugehen) mit "Vibrato" (lauter und leiser, bzw. tiefer und höher werdende Bass-Passagen) verwechselst? Das würde dann erklären wieso der XB700, welcher nicht so differenziert darstellt und eher matscht dann für dich nicht mehr so klingt.

Ein besser auflösender Kopfhörer hat schließlich auch die Tendenz schlechter aufgenommenes unangenehmer ans Licht zu befördern (und diesbezüglich finde ich den Basseinsatz in Filmen wie Transformers 3 schon überzogen).
RobN
Inventar
#10 erstellt: 10. Nov 2011, 21:28
Naja, der DT990 kann ja nun mal keinen so nennenswerten Tiefbass. Wenn dann mörderische Pegel kommen, kann ich mir das durchaus vorstellen. Beim spielen mit dem EQ habe ich sowas in der Richtung auch schon mal geschafft.
ZeeeM
Inventar
#11 erstellt: 10. Nov 2011, 22:38

RobN schrieb:
Naja, der DT990 kann ja nun mal keinen so nennenswerten Tiefbass.


Offenbar scheint man unter Tiefbass so einiges zu verstehen. Untere Grenzfrequenz kann es nicht sein.
Terr0rSandmann
Inventar
#12 erstellt: 10. Nov 2011, 23:55
Kann mir kaum vorstellen, dass der DT990 da irgendwie an seine Grenzen und darüber hinaus kommt.
Hatte mal einen DT990 und habe teilweise extrem laute elektronische Musik mit sehr harten Bass gehört und das klang soweit echt super. Hatte da nie ansatzweise das Gefühl, dass er da irgendwie an seine Grenzen kommt.
ZeeeM
Inventar
#13 erstellt: 11. Nov 2011, 00:54
Naja, der DT990 hat ein 40mm System und einen vergleichsweise schlechten Wirkungsgrad. Das er in der untersten Effektetage, da wo Musik eigentlich nicht mehr statt findet, nicht mehr so pegelfest ist, ist durchaus nachvollziehbar.
BadBoy!
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 11. Nov 2011, 00:58
Kann mich nur wiederholen, bei Musiksendern oder auch Musik vom Laptop taucht das Flattern auch nicht auf. Wenn ich dann aber einen Film wie Transformers 3 darüber hör, geht das gar nicht, bei Kampfszenen flattert der fast nur noch und vom Bass ist gar nichts mehr zu hören, eben als wenn der total überfordert ist. Der Bass geht bei Transformers aber auch sehr tief, über die 5.1 Anlage schebbert hier alles. Das taucht ja nun mit dem Sony Kopfhörer nicht mehr auf.
RobN
Inventar
#15 erstellt: 11. Nov 2011, 11:07
Der DT990 hat halt einen leichten Bassbuckel, der dann aber auch schnell wieder relativ steil abfällt. Darunter tut sich dann nicht mehr so schrecklich viel.

Beim Sony ist die Bassbetonung nicht nur sehr viel stärker, sondern geht vor allem in der Stärke auch viel weiter in tiefste Regionen.

Als ich testhalber mal bei meinem DT990 Pro die Frequenzen um die 20 Hz angehoben habe, um sie auf ein ähnliches Level wie den restlichen Bassbuckel zu bringen, habe ich die Membranen auch ordentlich zum flattern gebracht.

Jetzt könnte man sich natürlich darüber streiten, wo Tiefbass anfängt bzw. aufhört. Ich weiss auch, dass die meisten hier (zu) viel Bass als etwas ganz böses ansehen


[Beitrag von RobN am 11. Nov 2011, 11:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 11. Nov 2011, 11:17

RobN schrieb:
Der DT990 hat halt einen leichten Bassbuckel, der dann aber auch schnell wieder relativ steil abfällt. Darunter tut sich dann nicht mehr so schrecklich viel.

Das höre ich aber anders an und auch nicht eine Messung unterstützt das. Bei 20Hz ist in etwas noch genausoviel Pegel da, wie bei 1Khz. Das kann man hören.
RobN
Inventar
#17 erstellt: 11. Nov 2011, 11:30
Ja, eben. Und dazwischen dann deutlich mehr. Was dann bei viel Tiefbassanteil zum Eindruck führt, dass etwas fehlt.

Beim Sony sieht man doch schön den relativ linearen Verlauf zumindest im Bassbereich, sprich bei unter 20 Hz fällt er etwa zu 100 Hz nicht nennenswert ab im Gegensatz zum Beyer (wobei mir die Anhebung wohl auch deutlich zu heftig wäre).

Na gut, der "leichte" Bassbuckel für die Anhebung um 5-10 dB ist vielleicht Definitionssache


[Beitrag von RobN am 11. Nov 2011, 11:32 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#18 erstellt: 11. Nov 2011, 12:41
Naja, wenn du meinst, dann ist bei dem DT990 im Tiefbass nix mehr Nennenswertes.

Was solls, hat mit Hifi ja nix mehr zu tun.
webspid0r
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Nov 2011, 13:51
Aber als ob es unter 30Hz großartig was zum Spielen gäbe an Tönen, immerhin wird bei Musikproduktion ja teils extra alles unter 30Hz weggeschnitten per EQ damit nichts rumpelt was da nicht rumpeln soll.

Interessierte dürfen ja mal Audacity öffnen und Sinustöne zwischen 10 und 100Hz (aber bitte nicht mit voller Amplitude) erstellen und sich dann mal anhören
ZeeeM
Inventar
#20 erstellt: 11. Nov 2011, 14:01
Ich denke das Tieftonempfindung und deren subjektive verortung im akustischen Spektrum bisweilen auseinandergehen.
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