Transistor 2SD1915, woher?

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Stammgast
#1 erstellt: 20. Apr 2010, 16:46
Hallo an die HiFi-Gemeinde!
Mir sind beim Basteln an meinem YAMAHA AX-870 durch einen Kurzschluss die Transistoren abgeraucht 2SA1491, 2SC3855, 2SC4793, 2SA1837(nur auf einem Kanal).
Die großen habe ich bereits besorgt(2SA1491, 2SC3855). Die anderen zwei(2SC4793, 2SA1837) habe ich auch bereits gefunden und kann bestellen.
Nun ist an dem Kühlkörper noch so ein kleiner Transistor(2SD1915), hat Abmessungen:
(BxHxT)4x3x2mm
Ich weiß einfach nicht, wo ich den herkriegen soll, kann mir jemand helfen?
Kann man den evtl. durch einen anderen ersetzen?
So ähnlich sieht er aus:

Danke euch!

Gruß
Wladi
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 20. Apr 2010, 22:59
... es gibt in beispielsweise bei fernseh-maul punkt de.

Gruß
Bernhard
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Stammgast
#3 erstellt: 21. Apr 2010, 02:23
Das sieht sehr gut aus , nur die Versandkosten sind etwas hoch , aber zumindest eine Bezugsquelle, habe mehr als halbe Stunde gegoogelt aber nichts gefunden.
Vielen Dank!
Noch eine Frage, es gibt diesen Transistor als NoName Version und direkt von Yamaha(kostet natürlich mehr), gibt es Unterschiede?
Bertl100
Inventar
#4 erstellt: 21. Apr 2010, 08:40
Hallo!

Hast du denn all die anderen Transistoren "original" nachgekauft? Vermutlich auch nicht!
Dann wird es bei diesem auch nicht grade da drauf ankommen!

Aber eine explizite Erfahrung damit hab ich nicht.
Ich würde aber sagen, dass der "no name" auch gehen sollte.

Gruß
Bernhard
Benutzername
Stammgast
#5 erstellt: 21. Apr 2010, 13:26
Nein, die sind nicht original.
Ich habe gestern tversatzteile.de angeschrieben, die haben diesen Artikel auch, für 0,82€. Da die Versandkosten dort günstiger sind werde ich dort nun bestellen.

PS: Gleichen Transistor von Yamaha haben sie auch.

Ich danke dir noch einmal, werde somit weiterbasteln, ich hoffe mir raucht nichts wieder ab .

Gruß
Wladi
-scope-
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Apr 2010, 10:48
Nach dem Wechsel der von dir aufgelisteten Ersatzteile auf jeden Fall den Ruhestrom überprüfen. Der kann -besonders bei Verwendung von Nachbauten oder Vergleichstypen- danach verschwunden, oder viel zu hoch sein.

Den ersten Fall bemerken die meisten Hörer nicht...den zweiten hingegen schon.
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Stammgast
#7 erstellt: 25. Apr 2010, 02:41
Das habe ich auch schon gelesen, wüsste aber nicht wie es gehen soll, bzw. welche Werte dort eingestellt werden müssen. An der Endstufe gibt´s einen Potti.
Soll ich die Ruheströme genauso einstellen wie auf dem anderen Kanal?
Mit dem zweiten Fall meinst du wohl, wenn der Ruhestrom zu hoch ist, kann mir das genze wieder abrauchen?


[Beitrag von Benutzername am 25. Apr 2010, 02:42 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#8 erstellt: 25. Apr 2010, 14:44
Hallo,

ja genau das ist in Deinem Fall der vernünftigste Weg.
So einstellen wie im anderen Kanal.
Du weißt wo und wie du messen mußt?

Gruß
Bernhard
Benutzername
Stammgast
#9 erstellt: 26. Apr 2010, 02:19
Ich denke mal direkt an den Transistoren?
Da habe ich schon gemessen, als ich die neuen eingelötet habe und die Spannungen nicht gestimmt haben, das hat mich stutzig gemacht, so habe ich rausgefunden, dass da noch andere, eben die kleineren Transistoren kaputt waren.
Also direkt am Transistor messen?
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 26. Apr 2010, 08:13
Hallo,

man mißt üblicherweise die SPANNUNG zwischen dem Emitter des NPN Endtransistors und dem Emitters des PNP Endtransistors.
Dazwischen liegen normalerweise die Emitterwiderstände.
Diese haben je ca. 0.22 - 047Ohm.
Du wirst also dort irgendwas von 8mV bis 30mV messen.
Das ist ein Maß für den Ruhestrom.

Ohne Aussteuerung, ohne Last messen.
Ruhestrom über die Zeit beobachten. Oft dauert es einige Zeit bis er sich stabilisiert.
Nicht dass du bei kaltem Geräten den Strom misst, und dann bei warmem Gerät den anderen Kanal einstellst.
Beim An-/Abklemmen der Messleitungen bitte IMMER ausschalten. Man rutscht leicht ab -> wieder alles kaputt!!!

Gruß
Bernhard
Benutzername
Stammgast
#11 erstellt: 05. Mai 2010, 20:19
Nun ist es soweit, alle Teile sind da und bereits eingelötet.
Allerdings passen die von dir genannten Werte überhaupt nicht.

Ich messe an beiden Kanälen 1,095V.
Die Widerstände haben jeweils 4,7Ohm.
Das Gerät ist eingeschaltet, nichts angeschlossen, keine LS, kein CD-Player.
Die Transistoren vom reparierten Kanal bleiben kalt, von dem anderen Kanal werden die innerhalb von 30sek sehr heiß(Kühlkörper nicht angeschraubt).
Liegt irgendwo ein Fehler vor? Traue mich noch nicht so richtig LS anzuschließen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 05. Mai 2010, 20:25
Der Kühlkörper muss zum Test und zur Einstellung montiert sein. Das gilt auch für den Transistor, der für den Ruhestrom zuständig ist und thermisch kompensiert.

Nach deiner Schilderung ist aber trotzdem der reparierte Kanal nicht OK.
Schraube mal alles zusammen und dann wird gemessen und der Ruhestrom eingestellt.
Benutzername
Stammgast
#13 erstellt: 05. Mai 2010, 20:57
Edit:
So, nun habe ich mich getraut einen LS und CD-Player anzuschließen, habe erst den R, dann den L kanal getestet.
Kühlkörper natürlich angeschraubt !
Und es funktioniert soweit.
Werde noch alles endgültig zusammenbauen und dann dauertesten.
Vielen Dank allen für die Hilfe!
Wenn´s wieder abraucht melde ich mich wieder.

Also, läuft seit zwei Stunden ohne Pause, 3 CDs durchgespielt.


[Beitrag von Benutzername am 06. Mai 2010, 02:24 bearbeitet]
Benutzername
Stammgast
#14 erstellt: 10. Mai 2010, 14:58
Ich bin wieder an dem Punkt, an dem mir alles abgeraucht ist.

Über WE war der Verstärker an die kleineren Canton LE103 angeschlossen und hat auch ganz gut funktioniert.
Heute habe ich ihn an meine richtigen LS, Quadral Vulkan, angeschlossen und die reparierte Seite hat sich nach 10Sec Spielzeit verabschiedet, Lautstärke war ganz niedrig.
Bin jetzt ziemlich enttäuscht,nachdem ich schon dachte, hast wieder Ruhe.
Was kann die Ursache sein?
-scope-
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 10. Mai 2010, 17:33
Du wirst das Gerät NUR durch eine Verkettung glücklicher Zufälle wieder so instandsetzen können, dass es wieder genau die selben Eigenschaften wie vorher besitzt.

Ich empfehle eine Werkstatt, oder einen Neukauf. Das defekte Gerät bringt ja auch noch ein paar Euro.
Benutzername
Stammgast
#16 erstellt: 10. Mai 2010, 19:03
Danke für die schnelle Antwort!
An den kleineren LS hat er ja gut funktioniert!?.
Und ich habe auch die Lautstärke ordentlich aufgedreht, über längere Zeit.
Aber an den großen, sofort kaputt.
Die kleineren haben einen Widerstand von 4Ohm, die großen 8Ohm.
Kann es an dem Ruhestrom liegen?
Es hat vor allem die beiden 2SC3855 Transistoren ganz böse zerlegt, die 2SA1837 - einer heil, der andere kaputt, äußerlich aber nichts zu sehen.

Verkaufspreis wäre nicht besonders gut, weil der Eingangswahlschalter auch noch Probleme macht.
Benutzername
Stammgast
#17 erstellt: 11. Mai 2010, 19:15
Ich habe wieder alles erneuert, und Service Manual habe ich mir auch besorgt, inkl. Schaltplan und den einzustellbaren Ruheströmen, die habe ich erneut nach der Anleitung eingestellt.
Was mich skeptisch macht ist die Spannung an den Lautsprecherklemmen des Verstärkers, am rep. Kanal(R) 10mV und an dem L 15mV.

Habe heute Schritt für Schritt wieder alles ausprobiert:
-2xCanton an A, dann an B angeschl., funktioniert
-2xCanton an A und 2xHecos an B, funktioniert, auch A+B an
-Quadral Vulkan MK2(1LS) an R, dann an L, läuft(auch lauter)

Nun messe ich an den Vulkan MK6 eine Impedanz von 400 Ohm, direkt an den Klemmen, wie das sein kann weiß ich nicht, diese sind jetzt an einem anderen Verstärker angeschlossen und alles funktioniert einwandfrei.

Jetzt traue ich mich nicht die Vulkan MK6 an den Yamaha anzuschließen, kann es an der hohen Impedanz gelegen haben, dass mir gestern alles abgeraucht ist?

Ich habe Vulkan MK2 an A und MK6 an B gestern angeschlossen!
Früher waren die LS immer so dran und es hat funktioniert, auch A+B an.
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