Yamaha A 960 II - Probleme beim Einschalten

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JohnnySteam
Neuling
#1 erstellt: 14. Mrz 2011, 17:52
Guten Tag die Herrschaften!

ich hab mir letztes jahr einen a960 ii gebraucht aus der bucht angeeignet. anfangs hatte ich probleme beim einschalten, d.h. er ist ewig nicht in die puschen gekommen, bis es dann irgendwann endlich das kleine erlösende knacken gab und er wieder gelaufen ist. das ist dann immer schlimmer geworden, hat also immer länger gedauert, also hab ich ihn zur reperatur gegeben, von der er dann auch wieder geheilt zurück kam. jetzt ist allerdings wieder ein halbes jahr oder so vergangen und das problem ist wieder aufgetaucht - es dauert manchmal sogar stunden bis ich ein ausgangssignal bekomme!
weiß jemand von euch wie ich das in den griff bekommen kann? ich wäre sehr dankbar irgendeinen hinweis zu bekommen, da ich mich eigentlich nur seeeehr ungern von dem guten stück trennen will!

dank euch!
johnny
Altgerätesamler
Inventar
#2 erstellt: 16. Mrz 2011, 22:25
Hallo Johnny..

Das liegt warscheindlich am Lautsprecherschutzrelais.

Da sind wohl die Kontakte Oxidiert. Was dazu führt, das das Relais nicht oder nur sehr spät schaltet.

Mach mal ein kleinen Versuch.

Schalte den Verstärker ein. (Die Lautsprecher schaltest du entweder aus, oder hängst sie vom Verstärker ab.

Du kannst aber ganz normal z.B. den CD-Player anschalten, und ein Track abspielen.

Jetzt drehst du den Lautstärkeregler hoch. (aber nicht über 12 Uhr)

Schaltet dann das Relais?


Lösung des Problems:

Relaiskontakte reinigen, oder Relais austauschen.

Falls du das nicht selber kannst, wieder in die Reparatur bringen. Dieses mal weist du ja, an was es liegt.
So ersparst du dem Reparatör, die Suche des Fehlers und sparst somit an Reparaturkösten.


[Beitrag von Altgerätesamler am 16. Mrz 2011, 22:27 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#3 erstellt: 17. Mrz 2011, 01:51
Hallo,

es könnte auch sein, dass eine Gleichspannung am Ausgang ansteht, und diese driftet aufgrund irgendeines Problems in einer der Endstufen.

Wenn die Gleichspannung am Ausgang in der Nähe der Auslöseschwelle der Schutzschaltung liegt, dann kann das eine Erklärung für dieses langsam veränderte Verhalten beim Einschalten sein. Das Klicken ist das Durchschalten des Relais.

Daher mein Tipp: Messe mal an beiden Kanälen am Lautsprecherausgang die Gleichspannung mit einem Multimeter. Diese sollte im Bereich 0mV bis 50mV liegen, ab etwa 200 mV Sorgen machen und reparieren (lassen).

Gruß
- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 17. Mrz 2011, 01:52 bearbeitet]
JohnnySteam
Neuling
#4 erstellt: 27. Mrz 2011, 03:55
Danke erstmal für die antworten!
ich bin laie und ohne euch hier sonst entweder ziemlich aufgeschmissen oder ne menge asche los...
werde mich gleich mal an die arbeit machen und dann berichten wies gelaufen ist.
JohnnySteam
Neuling
#5 erstellt: 16. Apr 2011, 17:54
Es gibt Neuigkeiten!
Ich war also vor kurzem bei nem professionellen Schrauber, der erstmal die Vermutungen von mir (bzw eigentlich die von euch ) ignoriert hat und seeehr viel Zeit damit verbracht hat das Gerät zu untersuchen.
Fazit:
Es sind die Relais - das eine (wo genau das liegt und was es tut muss ich mir nochmal erklären lassen) ist dafür verantwortlich, dass der verstärker sich teilweise sehr spät nach dem Einschalten einschaltet, das andere (wobei hier dasselbe gilt wie beim ersten) ist dafür verantwortlich, dass ein Kanal (zeitweise ?) tot ist.

So... jetzt soll ich wahlweise 30 Euro für die Diagnose oder etwa 240 Euro (!!!) für die Reparatur löhnen.
Ersteres werde ich tun da ich mir zeiteres momentan einfach nicht leisten kann.

Jetzt wieder die Frage an euch: Kann mir jemand erklären (soweit das so über die Ferne geht) ob, bzw. wie ich die obigen Probleme selbst, oder wahlweise mit einem Elektrikerkumpel zusammen, beheben kann?

Wäre sehr dankbar für ne Antwort!
Merci und viele Grüße
Uwe-Mo
Stammgast
#6 erstellt: 16. Apr 2011, 18:55
servus



Ich war also vor kurzem bei nem professionellen Schrauber, der erstmal die Vermutungen von mir (bzw eigentlich die von euch ) ignoriert hat und seeehr viel Zeit damit verbracht hat das Gerät zu untersuchen.

Schon sehr kunden Unfreundlich, und Grenzt an Unwissenheit,
aber leider leuft das heut zu tage so den leuten das GELD aus der Tasche Luxen,

240€ ? , für einen Austausch der Relais ?, die gerade mal 3-7€ Stück kosten, und der Austausch nicht einmal ne stunde dauert, also meiner meinung nach abzocker, für den Kurs kanste fast den halben Verstärker Grund erneuern, für mich hat der Kerl nen Vogel.

ich würd ja sagen. tüte ein das Gerät, und ich tausch dir die Relais. wende dir das nicht selbst zu traust, und dir
die Werkstatt zu teuer ist. ist kein muss nur ein Hilfe Angebot.

MFG
Uwe
Altgerätesamler
Inventar
#7 erstellt: 17. Apr 2011, 10:43
Hallo zusammen

Ja, der hat wirklich ein Vogel.

Ich denke, dass du das auch hinkriegst mit dem Relais.

Solange du gut an die Lötstellen des Relais ran kommst, ist es keine grosse Sache.

Mit Entlötlitze

entloetlitze_bb_1

kannst du die Lötstellen vom Lötzinn befreien, danach kannst du das betreffende Relais von der Platine lösen.

Dann in einem Elektronikgeschäft ein neues Relais besorgen oder das alte Relais reinigen.

Gruss

Manuel
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 17. Apr 2011, 10:51
Es gibt zwei Möglichkeiten:

Entweder du schilderst den technischen Sachverhalt falsch oder zu unklar, oder die Werkstatt hat dir Unsinn erzählt.

Die Relais selbst sind zu billig, um den Preis zu rechtfertigen. Der Wechsel dauert keine 30 Minuten.

Ausserdem liest sich die Schilderung eher danach, dass es sich wie hier bereit erwähnt um einen Offset handelt, der sich erst nach einer gewissen Zeit stabilisiert.
Ein FEhler in der Schutzschaltung selbst wäre ebenfalls denkbar, tritt aber seltener auf.

PS: Hilfesuchende "sollten" sich angewöhnen, ihren etwaigen Standort mitzuteilen. Möglicherweise kann sogar der Nachbar helfen.


[Beitrag von -scope- am 17. Apr 2011, 10:53 bearbeitet]
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