Pfeifen aus elektonischen Bauteilen - DT 300

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dominikz
Stammgast

#1 erstellt: 16. Mai 2012, 22:59

Hallo Leute,

ich habe ein Problem mit meinem DT 300 - der letzte Thread ist etwas abgeschweift, deshalb dieser hier.

Mein Subwoofer "knattert" und mein Modul selbst gibt ein Pfeifen von sich. Das Relais wurde ausgetauscht gegen ein neues, das zufälliger weise durchsichtig ist, und das Geräusch kommt nicht daher.

Das pfeifen kommt also aus einem elektronischen Bauteil, was mir irgendwie nicht einleuchtet?

Das Problem behebt sich von selbst, wenn man ca 60 Hertz an den Subwoofer anlegt - dies scheint den Fehler durch Vibration auszulöschen.

Ich habe soweit alle Kontakte überprüft und kam aufgrund einer "Geräuschortung" zu dem Entschluss, dass das Pfeifen aus der Richtung der Transistoren kommt (dort ist noch eine Spule und Kondensatoren).

Habt ihr mir einen Tipp?

Ich dachte, da das Knattern ja ein zeitweise unterbrochenes Geräusch ist (knatter, nicht knatter, knatter, ... ;-)) könnte es sich um ein Kondensator handeln, der vollläuft o.Ä.. Ich weiß nur nicht, wie das mit den 60Hz zusammen passt :-(

Ich hoffe ihr könnt mir helfen :-)
Ich dachte als nächstes daran mal die Kondensatoren an den Verstärkertransistoren auszutauschen.

Vielen Dank und viele Grüße
Dominik

dominikz
Stammgast

#2 erstellt: 17. Mai 2012, 10:50

So, es gibt Neuigkeiten.

Ich habe die Kühlrippen an den drei Transistoren entfernt und habe die Transistoren an den mit Kühlpaste beschmierten Seiten (die normalerweise an den Kühlrippen liegen) berührt.
Das behebt den Fehler seltsamer Weise.

Dient das Gehäuse als Erdung? Weshalb sollte über die Kühlrippen geerdet werden, wenn da normalerweise die Kühlpaste dazwischen ist, die nicht leitet?

Vielen Dank für weitere Ideen!
Grüße
Dominik

EDIT: Der Kühlkörper ist lackiert und leitet von sich aus nicht, nur an den Bohrungen ist er leitend - das klingt nicht vielversprechend als Erdung?

[Beitrag von dominikz am 17. Mai 2012, 11:06 bearbeitet]

PBienlein
Inventar

#3 erstellt: 17. Mai 2012, 12:04

Hallo,

mit Erdung am Kühlkörper hat das Problem m.M. rein gar nichts zu tun. Eher mit einem (teil)defekten Leistungstransistor (FET oder MosFET) oder einem defekten Filter. Da aber der Hersteller ja die Bauteilebezeichnung geheim halten will, entfernt er die Beschriftungen. Siehe dazu auch diesen Fred:

http://www.hifi-forum.de/viewthread-224-664.html

Um hier überhaupt etwas richten zu können, muß man sich über die Funktionsweise eines Class-D, also Schaltverstärkers im klaren sein. Hier gibts ein paar Infos dazu:

http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-begriffe/class-d.html

Solange also kein Schaltplan auftaucht, wird eine Reparatur wohl eher schwierig bis unmöglich.

Gruß
PBienlein

dominikz
Stammgast

#4 erstellt: 17. Mai 2012, 13:09

Danke für die Antwort!

Was mich vermuten lies, dass das Problem leicht zu beheben sei, war die Tatsache, dass bei einer Frequenz von ca. 60Hz der Bass durch die entstehenden Vibrationen das Problem zeitweise selbst löst.

Es müsste sich also um ein Kontaktproblem oder ein defektes Bauteil handeln, das im inneren "zurecht gerückt" wird.

Viele Grüße
Dominik

dominikz
Stammgast

#5 erstellt: 17. Mai 2012, 13:44

Was auch noch interessant sein könnte ist, dass das Knattern erst bei einer Mindestlautstärke auftritt.
Diese ist leider zu gering, als dass normales "Leise-Hören" eine Lösung wäre ;-)