Onkyo TX-NR 809 - ELKO-Kondensator defekt

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osiris3
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 26. Sep 2012, 18:15

Hallo zusammen,

ich habe leider das Problem, dass bei meinem Onkyo 809 höchstwahrscheinlich ein Elko-Kondensator zerfetzt ist. Ob dadurch noch andere Bauteile in Mitleidenschaft gezogen wurden, kann ich natürlich nicht beurteilen.

Der Receiver lässt sich kurz einschalten, geht danach aber direkt wieder aus.

Was meint ihr wie kompliziert die Reparatur ist und was ich dafür veranschlagen muss?

Garantie habe ich leider nicht mehr...

Anbei mal noch 2 Bilder, dass ihr euch einen besseren Überblick verschaffen könnt.

Grüße David

bukongahelas
Inventar

#2 erstellt: 27. Sep 2012, 05:52

Man sollte auf allen 3 Platinen den/die Elkos durch solche mit größerer
Spannungsfestigkeit ersetzen , sofern es der Platz erlaubt.
Auf der def Platine sollte man alle Transistoren auf Kurzschluß prüfen.
bukongahelas

osiris3
Ist häufiger hier

#3 erstellt: 27. Sep 2012, 09:54

Schon mal vielen Dank für deine Antwort.

Insgesamt sind es sogar 7 Platinen, die baugleich sind.
Wir haben jetzt auf der defekten Platine den Kondensator getauscht, sogar tatsächlich anstatt einem mit 50V, einen mit 63V verbaut.

Den Receiver nach dem Austausch wieder angeschaltet...er ging jedoch direkt wieder aus.

Dann haben wir die Platine mal ganz rausgelassen -> wieder ging der Receiver aus. Hätte er so zumindest an bleiben müssen? Weiss jemand, ob das bedeutet, dass der Fehler woanders sein muss?

Wir haben an der defekten Platine sogar noch einen zweiten Fehler entdeckt, ein Transistor ist auch in Mitleidenschaft gezogen worden. Den muss ich noch kaufen, dann kann der auch ersetzt werden.

Wenn der Receiver dann aber immernoch nicht wieder geht, müsste man wahrscheinlich wirklich jeden Kondensator auf Kurzschluss durchmessen, ja...

Es wäre interessant zu wissen, ob ein Tausch der gesamten Platine das Problem lösen würde, aber das ist mir wohl nicht möglich -> leider.

-scope-
Hat sich gelöscht

#4 erstellt: 27. Sep 2012, 16:59

Gut möglich dass weitere Fehler (auf anderen Platinen) vorhanden sind.
Man muss den/die Fehler systematisch eingrenzen und beheben. Einen Leitfaden dafür gibt es aber nicht.

Die 7 Endstufen sind sehr "rudimentär" aufgebaut.....Es sollten alle einzeln überprüft werden.
Das ist keine grosse Sache -wenn man sich auskennt- .

Kleiner Tip: Je Zwei grosse Transistoren pro Platine (also insgesamt 14) bedfinden sich nicht auf den Steckmodulen, gehören aber zur Schaltung der Module. Dort beginnt man mit der Suche....Es werden bestimmt ein oder zwei defekt sein...Vielleicht auch mehr.

[Beitrag von -scope- am 27. Sep 2012, 17:05 bearbeitet]

-scope-
Hat sich gelöscht

#5 erstellt: 30. Sep 2012, 11:43

Und, alles behoben. ....läuft wieder....stimmt´s ?

osiris3
Ist häufiger hier

#6 erstellt: 01. Okt 2012, 08:50

Guten Morgen:),

nee, läuft leider nicht wieder. Es wurden ein Kondensator und Transistor getauscht, danach wieder angeschaltet und bumm, wieder kaputt...Kondensator wieder zerfetzt.

Das heisst, da muss irgendwo ein größeres Problem sein.

Wie dem auch sei, das ist mir jetzt auch erstmal egal. Das Teil wird jetzt ausgetauscht und das ists gut:).

Dennoch vielen Dank für die Hilfe. Einer von euch mit ein wenig mehr Ahnung hätte das Ganze vielleicht hinbekommen!?