Sure TA2024 [gelöst]

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dawn
Inventar
#1 erstellt: 12. Dez 2012, 02:09
Ich hab seit einem Jahr den Sure TA2024, an denen ich selbstgebaute Breitbänder auf dem Schreibtisch und im Sommer ab und zu mobil betreibe. Zunächst war ich super zufrieden, Sound, Look und Handhabung sind klasse. Das böse Erwachen schlich sich in den letzten Wochen ein. Beide Cinch-Buchsen haben jetzt plötzlich einen Wackelkontakt. Der eine Kanal geht seit ein paar Tagen kaum noch, da kann man noch soviel dran rumwackeln. Ist das normal bei den Teilen?

Ich hoffe, das läßt sich wenigstens reparieren bzw. die Buchsen sind auswechselbar. Aber es scheitert bei mir schon daran, dass ich das Teil gar nicht auseinander bekomme. Das sind vier Schrauben vorne und vier hinten, die ich abgeschraubt habe. Aber vorne tut sich gar nichts und die hintere Platte bekomt man maximal 2 cm aus dem Gehäuse gezogen? Die Kabel von den Lautsprecherklemmen sind zu kurz. Ich würde vermutlich mit nem Schraubenschlüssel drankommen, um sie abzuschrauben, aber die bekomme ich doch nie wieder dran. Weiß jemand von Euch, ob und wie man das reparieren kann und wie man da dran kommt?

http://image.made-in...plifier-TA2024C-.jpg

Sure TA2024


[Beitrag von dawn am 12. Dez 2012, 02:10 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#2 erstellt: 12. Dez 2012, 09:43
Hallo,

die Platine in dem Alugehäuse steckt auf jeder Seite in zwei Führungsrillen und kann nur komplett nach vorne oder hinten raus gezogen werden. Entweder muß also am Volumepoti der große Knopf abgezogen werden (dahinter dürfte noch eine Fixiermutter sein) und der Powerschalter abgeschraubt werden und das Ganze dann nach hinten raus oder Du mußt die 4 Muttern der Lautsprecherschraubklemmen lösen und alles nach vorne rausziehen. Danach kommt man bequem an alle Bauteile und Lötstellen.

Gruß
PBienlein
dawn
Inventar
#3 erstellt: 12. Dez 2012, 15:56
Vielen Dank für die Info. Das werde ich heute abend probieren, wenn ich wieder zuhause bin. Ich hatte schon versucht, den Poti abzuziehen, hatte es aber nicht geschafft. Dann muß ich wohl nochmal rabiater zur Sache gehen.

Weißt Du zufällig auch, was vermutlich die Ursache für den Wackelkontakt ist und ob und wie der Fehler zu beheben ist? Lötkolben ist vorhanden, ich bin allerdings Elektronik-Laie.
PBienlein
Inventar
#4 erstellt: 12. Dez 2012, 17:44
Hallo dawn,

der Potiknopf könnte mit einer Maden- bzw. Inbusschraube fixiert sein. Also bitte erst nachschauen, bevor anschließend die Potiachse aus dem Gehäuse gezogen ist.

Die Cinchbuchsen werden schlechte Lötstellen haben, die nur nachgelötet werden müssen. Im schlimmsten Falle sind die Buchsen innen defekt und müssten ersetzt werden.

Gruß
PBienlein
dawn
Inventar
#5 erstellt: 12. Dez 2012, 20:55
Ich hab die Vorderseite abbekommen, ich weiß nur nicht, ob das so gedacht war oder ob ich es jetzt kaputt gemacht habe. Der Poti-Knopf war nicht abzuziehen. Ich hab mit etwas Zugkraft an der Platte das Gegenstück auf der anderen Seite der Platte aus dem Poti-Chassis mit rausgezogen. Das war aber nur geklammert, wenn ich das recht sehe. Ist die Frage, ob ich das auch wieder da reinbekomme und ob es dann noch funktioniert, was meinst Du?

Zweites Problem: Die Platine bewegt sich nicht einen Millimeter in der Führungsrille, weder in die eine, noch in die andere Richtung.


Sure (4)

Sure (8)
PBienlein
Inventar
#6 erstellt: 12. Dez 2012, 22:53
Oh, oh... genau das sollte nicht passieren , deshalb schrieb ich ja:


... bevor anschließend die Potiachse aus dem Gehäuse gezogen ist.


Ob das reparabel ist, muß man sehen. Zur Not muß ein neues Poti rein. Hoffentlich hat es nicht zu exotische Werte.

Irgendwie hat der Hersteller die Platine da ja reinbekommen. Also sollte es auch einen zerstörungsfreien Weg geben, alles wieder raus zu bauen. Aber aus der Ferne ist Hilfestellung immer nicht so einfach. Ist die Platine vlt eingeklebt worden?

Gruß
PBienlein


[Beitrag von PBienlein am 12. Dez 2012, 22:55 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#7 erstellt: 12. Dez 2012, 23:40
Hallo zusammen,

für mich sieht das zerstörte "Poti" eher wie ein Inkrementalgeber aus.
Die "Kontakt"-Feder im Bild oben macht die Rastung, die drei Federn unten kontaktieren
die Geberscheibe, einmal auf dem umlaufenden (inneren) Ring, die anderen beiden versetzt auf den Segmenten.

Gruß
Bernhard
dawn
Inventar
#8 erstellt: 13. Dez 2012, 00:40
Hab grad Inkrementalgeber gegoogelt, ja, das ist es, ein "digitales Endlos-Poti", der Drehknopf hat keinen Anfang und kein Ende. Ist es jetzt trotzdem kaputt?

Lohnt sich da eine Reparatur überhaupt? Ich könnte es eh nicht selbst. Hat event. jemand von Euch Zeit und Lust, es sich mal anzusehen?
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 14. Dez 2012, 18:43
Hallo zusammen,

generell sind Potis genauso wie Inkrementalgeber nicht dafür gebaut, dass man sie einfach öffnet.
In jedem Fall müßte man jetzt trotzdem den Knopf abnehmen, damit man den Geber verschließen kann.

Ob er jetzt Schaden genommen hat, kann ich so nicht sagen. Man wird in jedem Fall sich was überlegen müssen, wie man die Gehäusehälften wieder fest verbindet. Vorher war er offenbar an vier Stellen verstemmt.
Verstemmungen sind aber Einmalverbindungen.

Gruß
Bernhard
dawn
Inventar
#10 erstellt: 14. Dez 2012, 19:25
Beide Enden waren verschraubt und lassen sich daher auch wieder anschrauben. Das Problem ist halt, dass sich die hintere Platte aufgrund der mit den Klemmen verbundenen Lautsprecher-Kabel und die vordere Platte aufgrund des Potis dennoch nicht vollständig abnehmen lassen/liessen. Wie man den Drehknopf und das abgerissene Stück vom Inkrementalgeber von der Platte entfernen soll ist mir nach wie vor ein Rätsel, ebenso, wie man die Platine da rausbekommen soll.

Aber ich habe jetzt erstmal jemanden gefunden, der sich das mal ansehen wird. Vielen Dank erstmal bis hierher!
dawn
Inventar
#11 erstellt: 29. Dez 2012, 22:08
Ach ja, ich will die Lösung des Problems nicht verschweigen. Es war gar kein Wackelkontakt an den Cinch-Buchsen vorhanden. Tatsächlich lag es am Kabel. Na, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Und den Inkrementalgeber konnte man wieder aufstecken. Der Sure funktioniert wieder einwandfrei
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