Encoder vom VSX-1015 (Pioneer) defekt?

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LowRidah
Schaut ab und zu mal vorbei

#1 erstellt: 30. Jan 2014, 18:22

Hallölle,

bin ewig nicht mehr nach Rat fragend in dieser Runde hier gewesen, hoffe ihr könnt mir auch diesmal helfen.

Habe 'nen älteren Pioneer VSX-1015 bei dem der Encoder für die Lautstärke vermutlich nicht funktioniert. Wollte mir erstmal Rat einholen bevor ich ihn ersetze.

Es ist wie folgt:
Per Fernbedienung kann ich einwandfrei die Lautstärke regeln, funktioniert alles super.
Versuche ich es manuell per Encoder (dem großen Drehregler rechts am Gerät) so springen die Zahlen (in db) immer vor und zurück, immer um einige db, nicht viele. Aber wenn ich gaaaaaaanz langsam drehe, so dass ich in ca. 5 Sek. 1db (+ oder -) schaffe, dann funktioniert es. Drehe ich bisschen schneller (in eine Richtung), springen die db Zahlen vor-und zurück (immer um 1-ca.5db).
Dieses Phänomen tritt immer wieder auf, egal in welche Richtung in drehe.

Dachte mir: ok, vllt. 'ne kalte Lötstelle am Encoder.

Zack,zack, auseinandergebastelt, alle Stellen neu verlötet (das alte Lötzinn erwärmt + ein wenig neues Druff) und wieder zusammengebaut.
Das Ergebnis ist genau so wie vorher.

Bevor ich mir aber nun wieder die Arbeit mache und alles auseinander schraube, sowie das Geld für den Encoder ausgebe (gibt's da universelle oder sollte das der Originale sein?) wollte ich fragen:

Ist das der Encoder? Mit welcher Wahrscheinlichkeit? Was könnte es sonst sein?

Habe nämlich, wenn ich die Frontblende abnehme, einen auffälligen Chip entdeckt, der direkt vor dem Lüfter ist. Er sieht ein wenig verfärbt/kleberig aus. Klingt seltsam, war aber zu faul für Fotos und habe nun alles wieder zusammengebaut ^^

Die Beschreibung auf der Platine direkt neben dem Encoder lautet "S3201" (ohne die ""), falls das irgendwie relevant ist.
Weitere Bezeichnungen auf der Platine waren "CMKM-P3X" und "AWX8378".

Vielen herzlichen Dank schonmal für jegliche Antworten

Uwe-Mo
Stammgast

#2 erstellt: 30. Jan 2014, 18:56

Servus.

Das wird der Endcoder sein.

die meisten kann man öffnen und sauber machen. und
die Schleiferkontackte etwars nachbiegen, das sie mit
ein wenig mehr druck auf die Kontackte aufliegen.
wen es ein standart Endcoder ist würde der aufwand nicht lohnen.
da es sich um cent Artikel handelt. Und ein austausch dan einfacher ist.

MFG
Uwe

LowRidah
Schaut ab und zu mal vorbei

#3 erstellt: 30. Jan 2014, 19:26

Vielen herzlichen Dank für die schnelle Antwort.

Habe bei Conrad (Elektronikfachhandel) viele Encoder gesehen, alle haben aber unterschiedliche Eigenschaften.
Original von Pioneer heißt das Ding wohl Poti...
Hier ist das Ding, so sieht's auch bei mir aus:

Link zum Encoder

Leider stehen auf dem Teil keine Technischen Daten drauf, weiß also nicht wirklich was für einen ich mir holen muss (als Centartikel). Gibt anscheinend unterschiedliche, mit unterschiedlichen Größen und Eigenschaften. Die Größe wäre kein Problem, aber die Eigenschaften?

Oder darf ich da jeden Encoder reinlöten der da reinpasst? (Vorrausgesetzt er hat auch seine 5 Kontakte)

Würde ungern die 18 Euro für das Originalteil (siehe Link oben) ausgeben, wenn es das auch für 1-2 Euro gibt, vllt sogar in besserer Qualität?

Uwe-Mo
Stammgast

#4 erstellt: 30. Jan 2014, 19:44

Servus.

5 kontackte ?. Normal sinds nur 3.
hat deiner noch die Funktion das du auf den Knopf drücken kanst ?.

quasi so einer mit Push Button.

Uwe-Mo
Stammgast

#5 erstellt: 30. Jan 2014, 19:59

so habe mal ins SM geschaut,
Scheint ein Standart 3poliger on/of Encoder zu sein.

Uwe-Mo
Stammgast

#6 erstellt: 30. Jan 2014, 20:19

so kleiner nachtrag.

es Handelt sich um den ALPS Endcoder.
Nummer STEC16B03

Bürklin
Bestelnummer 75E674 (ohne Rastung) 3,11€
Bestelnummer 75E676 (mit Rastung) 3,11€

Endcoder

MFG
Uwe

LowRidah
Schaut ab und zu mal vorbei

#7 erstellt: 30. Jan 2014, 20:57

Vielen, vielen, vielen Dank, wirklich

Hast mir sehr geholfen

Meinte mit den fünf Kontakten die fünf Pins zum Einlöten, auch sichtbar auf dem Bild von dir, sorry für die schlechte Ausdrucksweise und eine angenehme Restwoche weiterhin

LowRidah
Schaut ab und zu mal vorbei

#8 erstellt: 08. Feb 2014, 17:19

Für alle die es interessiert/die ein ähnliches Problem haben:

Der Encoder war die Lösung meines Problems. Der alte lies sich im Vergleich zum Neuen sehr schwer drehen, hab ihn auch mal aufgemacht, da war überall so eine klebrige Flüssigkeit, so wie Schmierfett, nur viel zäher. Stammte wohl vom Vorbesitzer....