Yamaha A500. Schutzschaltung spielt verrückt

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PanTau
Neuling
#1 erstellt: 01. Nov 2009, 17:11
Hallo zusammen,

habe folgegendes Problem mit meinem A500... die Schutzschaltung spricht ganz sporadisch an und der Verstärker schaltet sekundenweise ab und an. Tag später wieder ganze CD-Länge ohne Probleme... angeschlossen sind JBL Boxen TLX70.
Erstes Abschalten ist immer ca. 5-10 Min. nach erstem Anschalten...
Wäre wahnsinnig dankbar für Hilfe!

Gruß Pantau
Mo888
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2009, 17:25
Klemm mal die Lautsprecher ab und hör mal, ob die "Schutzschaltung" immernoch klackt(reinspringt) bzw. abschaltet.
PanTau
Neuling
#3 erstellt: 01. Nov 2009, 18:10
Habe den Verstärker z.Z. laufen... warte auf das Ausschalten, lässt natürlich jetzt, wie könnte es anders sein, auf sich warten... gebe Rückmeldung was passiert.. vielen Dank schon mal!
PanTau
Neuling
#4 erstellt: 01. Nov 2009, 20:39
Ich bin der Sache etwas näher gekommen... beim Ausschalten der Boxen gab es kein Ausschalten. Habe dann die Boxen einzeln abgeklemmt. Bei der einen gibt es kein Ausschalten, bei der anderen macht es klack...scheint also an der Box oder Kabel zu liegen?!
Wie soll ich weiter vorgehen? Im voraus schon vielen Dank...
Mo888
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2009, 21:44

PanTau schrieb:
Ich bin der Sache etwas näher gekommen... beim Ausschalten der Boxen gab es kein Ausschalten. Habe dann die Boxen einzeln abgeklemmt. Bei der einen gibt es kein Ausschalten, bei der anderen macht es klack...scheint also an der Box oder Kabel zu liegen?!
Wie soll ich weiter vorgehen? Im voraus schon vielen Dank...


Es könnte sein, dass sich bei dem Kabel die isolierung gelöst hat und somit ein kurzschluss verursacht wird.
Also, prüfe mal die Kabel, bzw. die Isolation.
Sind die Kabel fest an den Lautsprechern? Wenn nicht, tausche doch das Kabel mal mit dem von dem Lautsprecher bei dem es kein Ausschalten gibt.
Ansonsten könnte da was am Lautsprecher defekt sein, aber dann muss dir da mal jemand anders weiterhelfen.

MFG Magnus
PanTau
Neuling
#6 erstellt: 06. Nov 2009, 23:15
Hallo Magnus,

nach einigem hin und her... es klappt jetzt!
Dank deinem Tip! :-)
Es war das eine Lautsprecherkabel... es war an einer Stelle beschädigt.
Nochmals vielen Dank!!

Hätte da noch ein anderes Problem... ich habe noch einen anderen A500 Verstärker(von Ebay). Da gibt es folgende Macke... Nach dem Ersteigern... angeschlossen, funktionierte einwandfrei...leider nach einigen Minuten KLACK... da schaltete ebenfalls die Schutzschaltung ab... und ab da nie mehr ein! :-((
Muss der Schutzschalter erneuert werden oder gibt es noch einen Hoffnungsschimmer, dass es noch was anderes ist??
Würde mich freuen, wenn ich auch hier geholfen bekomme...
Danke im voraus!

Gruß PanTau
Mo888
Inventar
#7 erstellt: 07. Nov 2009, 00:08
Hi,

super, dass es bei dem einen jetzt klappt!
Wie es mit dem anderen ist, kann ich die nicht genau sagen. Wenn es um die genaueren Innereien eines Verstärkers geht, kann ich dir nicht weiterhelfen.
Ich habe bei meinem Denon PMA-900v das selbe Problem. Anfangs ging er einwandfrei, dann während dem Bertieb plötzlich klack.... Auch wenn ich ihn anmache, klackt nichts mehr, also kommt auch kein Sound mehr.
Das ist irgendein Relais was da schaltet ud somit klackt. Aber mehr weiß ich auch nicht.
Tut mir leid.

Wer kann denn da noch helfen?

MFG Magnus
paga58
Inventar
#8 erstellt: 07. Nov 2009, 00:49
Hallo,

wenn ein Verstärker ohne (oder mit einwandfreien) Lautsprechern im Schutzmodus bleibt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Endstufe kaputt ist.
Lohnt bei kleineren Geräten auf jeden Fall zu Reparieren, wenn mans selber kann. Werkstatt ist nur sinnvoll, wenn das Gerät sonst noch in sehr gutem Zustand ist.

Gruß

Achim
storch1103
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 20. Dez 2009, 02:00
Hallo PanTau und Mo888,

in dem Wissen, daß die Profis hier mir gleich wieder einen Rüffel erteilen (zumindest gedacht), kann ich Euch einen völlig unprofessionellen Tip aus meinem Nicht-Elektroniker-Vodoo-Pfuscher-Werkzeugkoffer geben...

Ich habe (nein: hoffentlich HATTE) dasselbe von Euch beschriebene Schutzschaltungsproblem mit meinem uralten Pioqx747. Geiles Gerät, aber es muß bevor es vor etwas über einem Jahr zu mir kam, lange feucht gestanden haben - alle Schalter ankorrodiert, Tape Monitor, Dolby, Loudness - alles so angefressen, daß gar nichts mehr ging außer Knirschen und Knacken. Ich habe das Teil unter ausgiebiger Verwendung von Tuner600 wieder zum Laufen gebracht. Auch heute habe ich immer noch ab und an Ausfälle, dann reicht meist 1000mal Schalten und wenn das nicht hilft: nachsprühen (stinkt!)

Seit neuestem (zwei Wochen) ist gelegentlich die Schutzschaltung angesprungen, auch bei leisen Lautstärken. Das hatte er die ganze Zeit, seit er bei mir ist, noch nicht gemacht. Heute blieb sie dann gänzlich hängen. Gerät an, Gerät aus, Gerät an... nix ging mehr.

An solch einem Punkt suche ich stets zunächst im Forum nach Rat. So stieß ich auf diesen Thread und die deprimierende Vermutung von paga58 hinsichtlich der Endstufe(n).

O.K., dachte ich mir, wenn also nun eine meiner vier Endstufen wirklich hin sein sollte (dieser Pio hat vier), kann ich nicht mehr viel falsch machen, und jetzt kommt mein Vodoo:

Vielleicht war es ja wie bei allen anderen Ausfällen der Kiste doch ebenfalls nur ein Kontaktproblem? Also, Gerät aufgeschraubt, Tuner600 zur Hand genommen und die Stromversorgung vollgesprüht. Dann die Endstufen-Platinen von beiden Seiten mit dem Zeugs »gewässert« (ich weiß, ist saugiftig und eklig und sollte man nicht zu oft tun...).

Nach zehn Minuten Einwirkzeit habe ich den Pio eingeschaltet, das Relais machte »Klack«, und seit einer Stunde spielt mein 747 nun wieder, als wäre nix gewesen. Offenbar kann also tatsächlich ein simples Kontaktproblem im Geräteinneren zur Abschaltung führen. Ich hätte keine Ahnung, wo auf den Platinen ich danach suchen müßte. Es wäre sicherlich auch zu teuer, wenn ich das vom Profi machen lassen würde.

Jetzt stinkt das Gerät wieder, aber dafür macht es auch wieder Musik! Hurra!!! Alle Endstufen sind noch heile! Bevor Ihr also Eure Yamahas und erst recht den genialen Denon wegschmeißt oder als defekt bei ibäh verschleudert, solltet Ihr vielleicht mal den Kontaktvoodoo testen. Vielleicht hilft es bei Euch ja auch, so wie bei meinem Pio...

Gruß und viel Erfolg!

Thomas
Mo888
Inventar
#10 erstellt: 20. Dez 2009, 12:33
Hi,

ich habe meinen Denon noch!
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass du einfach mit Kontaktspray in dem Ding rumgesprüht hast??

mfg Magnus
storch1103
Schaut ab und zu mal vorbei
#11 erstellt: 20. Dez 2009, 20:59
Hallo Magnus,

im Prinzip ja.

Ich habe natürlich schon geschaut, daß ich vom Ein- Aus-Schalter hin zum Trafo und dann weiter auf der Platine die Lötstellen und besonders auch den Schalter selbst gut »entkorrodiere«. Den Trafo habe ich in Gänze eingenebelt. Besonders dem Netzschalter habe ich dann auch einige hundert Schaltvorgänge (ohne Strom!) gegönnt, immer der Logik folgend, daß die anderen gestern genannten Schalter eben auch sehr korrodiert waren und - vielleicht - die Notabschaltung durch Spannungsschwankungen ausgelöst sein könnte, die am Schalter selbst bereits entstehen könnten...

Die Endstufen habe ich in der Tat einfach eingedieselt.

Wenn irgendwo eine marode Lötstelle dafür verantwortlich sein sollte, wird der Fehler gewiß über kurz oder lang wieder erscheinen. Das muß ich jetzt ausprobieren und abwarten. Auch heute hat er jedenfalls nicht wieder abgeschaltet. Die Endstufen sind offenbar nicht defekt!

Nach allem, was ich hier bereits gelesen habe: Kontaktsprays neigen mehr oder weniger dazu, die Materialien anzugreifen. Wo hier das Thema diskutiert wurde, wurde immer Tuner600 empfohlen als das Mittel, das langfristig noch am wenigsten aggessiv die Substanz des Gerätes beeinträchtigen soll. Ich habe diesen Rat bislang befolgt, und die Potis, die ich damit behandelt habe, haben sich noch nicht aufgelöst;-)

Vielleicht konnte ich Dir ja helfen. Viel Glück jedenfalls!

Thomas
storch1103
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 18. Feb 2010, 02:20
Habe letztens mit einem Bekannten gesprochen, der Elektroniker gelernt hat und auch mit alten Geräten herumspielt. Wir kamen zufällig auf den Pio. Der fragte mich, ob ich sicher sei, ob mein Pio überhaupt eine Schutzschaltung habe - ähem. Peinlich. Gebe ich unumwunden zu. Laut Fertinger nämlich nicht...

So fragte ich ihn also, welches Phänomen ich denn dann - immerhin bis heute noch erfolgreich - mit meiner Brachialmethode eingerenkt haben könnte. Er meinte, wenn so vieles ankorrodiert gewesen sei, dann wäre es wahrscheinlich, daß das Ein- /Ausschaltrelais aufgrund von Spannungsschwankungen an- bzw- abgeschaltet habe, was aber keine Schutzschaltung sei. Durch das Kontaktspray habe ich also wahrscheinlich die Spannung im korrodierten Schalter stabilisiert und somit das Relais wieder gleichmäßig mit Spannung versorgt.

Denke, das sollte ich der Vollständigkeit halber mitteilen.

Sollte ich jemals wieder ein Phänomen haben, daß nach Schutzschaltung aussieht, werde ich, denke ich, zunächst mal an der Stromversorgung ´rumprobieren.
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