CarHiFi Grundig PA240

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kh-office
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 12. Apr 2016, 07:02
Hallo zusammen,

ich stelle Euch heute kurz meine Car HiFi Endstufe Grundig PA 240 vor.

In der Modelbezeichnung verbirgt sich schon die Ausgangsleistung von
4x60 Watt oder 2x120 Watt oder 1x120 Watt + 2x60 Watt nach DIN wohlgemerkt !!!

Ich denke hier liegt man bei realistischen Leistungen die überhaupt im KFZ Bereich möglich sind ohne zusätzliche Akku zu verbauen usw. .

Die Endstufe ist beim mir seit rund 25 Jahren nonstop im 3-Kanal-Betrieb am Laufen ohne zu mucken und kostete damals unmenschliche 569€ was zu der Zeit echt ne viel Asche war.

Kürzlich fing die Endstufe nach dem Einschalten an zu "pumpen" was sich dann wieder legte.... ergo... Kondensatoren so langsam alle.

Kurz und bündig die vier großen Elkos getauscht und etwas größere mit mehr Kapazität und höherer Spannung verbaut.

Statt die zwei 6800uF 40V 85°kamen 10000er mit 50 Volt und 105° rein.
Die beiden 2700uF 16V wurden durch zwei 4800er ersetzt.

Den Hitzetot konnte die Endstufe eigentlich nie sterben da ich gleich nach der Garantie einen Lüfter verbaut habe welcher direkt über die Remoteleitung eingeschaltet wird.

Was soll ich sagen. Seither spielt das Teil wieder wesentlich druckvoller und präziser, gerade in den Bässen was ja auch zu erwarten war.

Nun noch kurz die Bilder:






kh-office
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Apr 2016, 08:35










kh-office
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Mai 2016, 10:23
Oops, das wäre wohl zu einfach gewesen.

Zuerst dachte ich das "Pumpen" Zusammenbruch der Spannung ist erledigt, jedoch hatte ich gestern wieder dieses ominöse Phenomen...

Die LED der Endstufe wird im Takt hell und dunkel, egal ob mit Sub, ohne Sub, mit dem LS oder ohne den LS, auch wenn alle Lautpsrecher entfernt sind.
Nun gut, jetzt muss ich wohl mal schauen was hier an Spannung an der Endstufe ankommt. Evtl. Verbindungsproblem zwischen Endstufenmasse und Masseschraube unter der Rückbank oder Problem mit der Spannungsleitung zwischen Verstärker und Batterieplus. Haarriss an der Sicherung?

Jemand gleiche Erfahrungen gemacht?
Dominik.L
Inventar
#4 erstellt: 12. Mai 2016, 14:11

Statt die zwei 6800uF 40V 85°kamen 10000er mit 50 Volt und 105° rein.
Die beiden 2700uF 16V wurden durch zwei 4800er ersetzt.


Keine gute Idee, viel mehr bedeutet nicht gleich viel gut !
Durch den Einbau höherer Kapazitäten für den DC-Converter ( die meistens eh schon auf max. dimensioniert sind)
beschleunigt man den Tod dieser Stufe !

Es kann also sein, das Du dir den Fehler selbst eingebaut hast und wenn du Pech hast, hats die eine der Endstufen "gerupft, da die
Railspannungen zu stak differierten.

Wie kommt man denn auf die Idee größere Kondensatoren bei DC-Converter zu verbauen ?????

Hast Du also wieder die richtigen Kapazitäten eingebaut und sich an den Endstufen im "trockenen" also stromlosen Betrieb
an den Halbleitern kein Fehler auf die Schnelle ermessen lässt, dann hende diese einzeln ab.
Also nur entweder die Rechte Seite oder die Linke Seite
!!!!! Achtung, nicht beide Seiten abhengen, dann platzt der DC-Converter. !!!!!!!!

Läuft die Endstufe dann mit irgendeiner Seite, weisst Du wo du ggf weitersuchen musst.

viel Erfolg

Dominik
kh-office
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Mai 2016, 15:24
Hi Dominik,
keine Panik, nichts verrupft.

Die Railspannung läuft im Rahmen dessen, was die Transen mit machen.
Die Werte sind ja auch nicht wirklich viel größer, da wäre schlimmeres möglich.
Schaltplan hab ich, durchgemessen ist alles.

Nein, der Fehler des "Pumpens" nenne ich es jetzt einfach mal, bestand schon vorher.
Bin noch nicht dazu gekommen aber entweder gibt ein Übergangsproblem am Massepunkt unter der Sitzbank oder am Ein- bzw. Ausgang des Sicherungshalters oder die Sicherung könnte einen Haarriss haben.... Alles schon erlebt.
Habe es bisher auch versäumt von Minuspol der Batterie mal noch ne zusätzliche, vernünftige Masse ans Chassis zu legen, also an die Karosserie meine ich natürlich.

Hätte mich auch gewundert, wenn die Endstufe schon nach rund 25 Jahren den Geist aufgibt... *lach*

Danke für Deinen Beitrag.

Gruß
Kurt.
Dominik.L
Inventar
#6 erstellt: 12. Mai 2016, 16:23
Hi,
ich denke Du verstehst das falsch mit den Kondensatoren, der kritische Punkt ist der beim anschalten, wenn die C´s entladen sind und dann
geladen werden. In dem Einschaltzeitpunkt wirken diese wie Kurzschlüsse, was nicht so kritisch wäre, da sich dieser ja beim "laden" praktisch von selbst erledigt. Nur, umso größer der Lade-C umso höher auch der "geforderte" Strom und so länger auch die Ladezeit, beim Einschalten.
Dies kann zu o.g. symptomen führen und sogar den DC-Conv zum falschen schwingen bringen.

Ich hoffe du hast es verstanden was ich meine ?
Elekronische Vorgänge sind nicht statisch, das wäre ja furchtbar

Daher bemessen die Hersteller diese Lade-C´s nicht nur nach "pufferfähigkeit" für die Endstufenversorgung bei NF nahe DC sondern auch
was maximal an Strom im Einschaltzeitpunkt bereitstellen kann, ohne das Transistoren/FET´s leistungstechnisch überfordert werden.

Dominik
kh-office
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 12. Mai 2016, 16:34
Hi Dominik,
absolut korrekt beschrieben, ist mir auch bekannt.
Aber wie gesagt, das Problem bestand schon vor dem Tausch der Elkos.
Sobald ich die Leitungen gecheckt habe, gebe ich bescheid wo das Nadelöhr lag.
Die Spannung faded ja in der Zuleitung zur Endstufe und absolut nicht an der Batterie,
ist ja kein Schweisgerät *lach*
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