Endstufe aufgeraucht !

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Seppi_89
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 18. Mai 2009, 14:37
Hallo zusammen,

als totaler Anfänger im Car Hifi Bereich und Neuling im Forum wende ich mich gleich mal an die Spezialisten unter euch. Zu meiner Frage. Ich habe mir vor kurzem eine Sony Xplod XM 504 - z Endstufe gekauft und eingebaut.

Nach einiger Zeit dann stieg die Endstufe unter der Fahrt aus, beim Öffnen des Kofferraums dann das böse Erwachen. Weißer Rauch aus der Endstufe!

Die LED leuchtete zwar noch, aber sie brachte nichts mehr raus. Aus Vorsorge klempte ich die Endstufe ab. Nun wende ich mich an euch, mit der Frage, ob sie endgültig den Rest hat, oder man sie noch reparieren kann.

Damit die ganze Showse vereinfacht wird, habe ich zwei Bilder gemacht, die erkenntlich machen sollen worum es sich handelt. Meine Fragen an euch:

Wodurch kann die Endstufe nun aufgeraucht sein?
Kann man sie reparieren, bzw. wie?
Was wird mich die Sache schätzungsweise kosten?

Einmal das Innenleben:
http://img34.imageshack.us/my.php?image=xplodoffen.jpg

Und die Stelle wo es geschmort hat (das weiße ist quasi die Asche)

http://img34.imageshack.us/my.php?image=kaputt.jpg

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Beim Fachmann kostet sowas natürlich immer, daher frage ich zuerst euch.

Liebe Grüße

Seppi
Pepe.
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 19. Mai 2009, 12:45
Wenn du glück hast ist nur 1 Bauteil defekt und kostet vieleicht 2€. Wenn du Pech hast hat ein anderer Defekt die Überhitzung verursacht.
Bauteile gehen nun mal kaputt, muss nicht umbedingt einen Grund haben wie falsch angeschlossen oder so.
Hast du ein Multimeter?
Kann man die Bezeichnung der schwarzen Bauteile in der ganzen Reihe ablesen? Schreib die mal hier rein.
Seppi_89
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 19. Mai 2009, 13:33
Einen Multimeter müsste ich unter Umständen aus der Firma meines Bruders bekommen. Die Bezeichnung der einzelnen Bauteile kann man nur bis zum zerstörten entnehmen. Ob aber ausgerechnet das defekte mit der unkenntlichen Ziffer auch dieselbige hat, ist fraglich.

Hm, da müsste man jemanden fragen, der die selbe Endstufe hat. Ich möchte diese aber auf jeden Fall reparieren, habe zwar in der Soundschmiede nachgefragt, aber da liegen die Kosten immer bei dem Einkaufspreis...

Der Nachbartransistor ist jedenfalls ein FCH20A15. Der andere wiederrum ein FCK****.

Dann wäre noch die Frage, wie ich das genau reparieren kann. Die Dinger lassen sich zwar abschrauben, sind aber an den Kupferleitungen fest (sofern es Kupfer ist). Außerdem müsste ich noch wissen, wie ich das genau durchmessen kann/muss.

Das "schwierigste" dürfte aber sein, dieses Ersatzbauteil zu erhalten. Viele Händler drucksen da ja immer derbst rum, damit man sich ja gleich ein neues Gerät kauft.
monotoni
Stammgast
#4 erstellt: 19. Mai 2009, 13:52
Hallo,

meiner Meinung nach wird sich eine Reparatur bei dieser Endstufe nicht lohnen. Ich denke daß du sie gebraucht günstiger bekommst bzw. eine andere findest die bestimmt auch nicht schlechter ist
Falls du doch gerne deine Zeit und Geld in so eine Reparatur vergeuden möchtest: Du bekommst fast jedes Bauteil im Elektronikversand (Reichelt, Conrad, Farnel...) Einfach mal Googeln. Ich bin mir aber sicher daß es nicht nur mit dem tausch des Transistors getan ist.
Seppi_89
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 19. Mai 2009, 14:20
Ja, das ist mir bewusst. Ich möchte dass allerdings mal ausprobieren und vielleicht auch ein Stück weit zu meinem Hobby machen.

Zumindest weiß man dann nach einiger Zeit wie man eher vorbeugen kann, und irgendwo kann man so 'ne Endstufe wenn sie repariert ist, immer eingebaut werden.

Bei Conrad habe ich schon geschaut, aber nichts gefunden. Vielleicht finde ich es anderswo.
Pepe.
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 19. Mai 2009, 14:57
Nicht entmutigen lassen. Alleine das Basteln/lernen macht Spass.
Bitte schreib mal alle 6 (oder nur die 5 lesbaren) Bauteile samt ihrer Postition (z.B. Q911) der Reihe nach hier rein.
Seppi_89
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 19. Mai 2009, 15:27
Also, Multimeter habe ich!

Hier die Auflistung der sichtbaren Nummern und ihrer Position...

von unten nach oben sind das:

FKV550 - FKV550 - FKV550 - F**** - FRH20A15 - FCH20A15

Q911 - Q910 - Q912 - Q913 - D804 - D803


Wie Du siehst, konnte ich von einem die Nummer aufgrund der Brandstelle nicht mehr entnehmen...
Pepe.
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 20. Mai 2009, 23:23
Der Q913 wird dann wohl auch ein FKV550 sein.
Jetzt musst du die Bauteile durchmessen, um zu schaun ob die restlichen heile sind.
Stell das Multimeter auf Diodemessung. Und dann schreib mal was du misst, in dieser Art:
Bauteilnummer; Pin RoteMessleitung - Pin SchwarzeMessleitung; Wert
z.B.:
Q911 1-2 600
Q911 1-3 Unentlich
Q911 2-3 0
Q911 2-1 unentlich
Q911 3-1 400
Q911 3-2 0
u.s.w.
Am besten mach das für alle Teile auf dem Kühlkörper, dann kann man schaun ob die andern auch heile geblieben sind.

So habe ich das gemacht und damit bereits 3 Verstärker zum Laufen gebracht.

Den FKV550 zu bekommen wird wohl schwer. Am besten in Elektronikladen gehen und einen Vergleichtypen raussuchen lassen. Aber erst mal Ergebnisse posten.

MfG
Pepe
turbo_rolf
Stammgast
#9 erstellt: 22. Mai 2009, 12:10
Hallo Seppi,

ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber...

Seppi_89 schrieb:
Die Dinger lassen sich zwar abschrauben, sind aber an den Kupferleitungen fest (sofern es Kupfer ist). Außerdem müsste ich noch wissen, wie ich das genau durchmessen kann/muss.

klingt für mich danach, dass Du erstmal in einfacheren Bereichen der Elektronik Erfahrung sammeln solltest.
Ja, es ist Kupfer und die Teile müssen daran fest sein, damit Strom fließt. Das Befestigungsverfahren heißt übrigens "Löten".
Natürlich ist es möglich, dass nach Tausch der Transistoren der Verstärker wieder funktioniert, aber es kann genauso gut auch anders sein.
Nimm es mir bitte nicht übel, aber Grundlagen der Elektronik und der dazugehörenden handwerklichen Fähigkeiten sollten vorhanden sein, bevor man sich an einen Car-Amplifier trauen sollte.

Gruß
Rolf
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