Endstufe setzt aus (Alpine 3544)

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Wadenbeisser
Stammgast
#1 erstellt: 08. Jun 2011, 08:11
Hallo,

mein Alpine 3544 hat immer schon mal Aussetzer gehabt. Inzwischen ist es nun aber so, dass nur noch selten was rauskommt. Es kommt meist Ton, dann knackt es kurz und der Ton ist weg. Ein paar Sekunden später kommt dann wieder was, und kurz danach ist es wieder weg.
Selten kommt über mehrere Minuten Ton.


Ich habe mal an den Anschlüssen gewackelt. Manchmal ändert sich dann was, aber meistens nicht.
Wenn der Ton weg ist, dann wechselt die Status-LED von grün auf orange.


Kennt jemand dieses Problem?
Irgendein Tipp, wo der Fehler zu suchen und wie er zu beheben ist?


So sieht der Lümmel aus:
3544

Leider sind die Lötstellen alle auf der Rückseite der Hauptplatine, welche ich nur ausbauen könnte, wenn ich die grauen Verklebungen an den Sensoren zerstören würde.
gisewhcs
Stammgast
#2 erstellt: 08. Jun 2011, 11:41
Eigentlich kannst du die Platine ausbauen ohne da groß was abzubröseln.
Die ganzen Transistoren sitzen pro Seite auf nem Alustreifen, der wiederum mit dem eigentlichen KK verschraubt ist.
Das sind die Schrauben, die nicht durch irgendwelche Bauteile geschraubt sind, an denen die sich halten.

Nur du musst auch die ganzen Schrauben die auf der Platine verteilt sind rausdrehen, darüber wird die auch noch gehalten.

Die Alustreifen lösen sich manchmal recht schlecht, weil die in der Wärmeleitpaste angepappt sind.

Dann würd ich mich ne Stunde hinsetzen und alles einmal nachlöten und dann nochmal testen.
Das geht bei den Alpines dank dieses besagten Alustreifens sogar erstmal ohne KK, ne Art "Grundkühlung" gibts ja über die Alustreifen.
Wadenbeisser
Stammgast
#3 erstellt: 09. Jun 2011, 10:35
Wenn das ohne Zerstörung der Verklebungen ginge, dann wäre das super.
Allerdings sehe ich neben den Transistoren keine Schrauben, die den Alustreifen halten könnten.
Kann es sein, dass die Schrauben durch die Transistoren und den Alustreifen gehen und dann erst im schwarzen Kühlkörper verschraubt sind?

Die 4 Schrauben, die die Platine halten meine ich auch schon entdeckt zu haben.


Wenn ich das Ding zerlegt bekomme, werde ich einfach mal ein bisschen Lötzinn investieren :-)
Hast du einen Tipp, wodurch die beschriebene Störung am Ehesten verursacht werden könnte? Da die Status LED orange wird, vermute ich, dass eine Überlast erkannt wird. Da sitzt doch bestimmt ein Messwiderstand am Ausgang, der über die Lötstelle hochohmig geworden ist.


BTW:
Auf der im Bild unteren Schiene sind Sensoren mit einer grauen Masse verklebt. Die linke Verklebung hat sich gelöst und ist teilweise abgebrochen.
Könnte auch das die Ursache für die Fehlfunktion sein?
Womit könnte ich die Sensoren wieder ankleben? Tut es da 5-min-Epoxid-Harz aus dem Modellbaubereich?
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