Lautsprecherspule nach Recone Abgebrannt

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lc1
Neuling
#1 erstellt: 16. Okt 2010, 19:48
Hallo an alle,

Ich hätte da mal ne recht lustige Frage.

Was kann man alles beim Reconen Falsch machen.

Konkret geht es darum das für 4 TopTeile (EAW KF695z) die im Club eines Kollegen zum einsatz kommen, ein Recone bei einem Hifi Techniker in Auftrag gegeben wurde.

Der Recone betraf die 4 15" LC-1536 Tieftöner der Tops.
Diese hörten sich nach ca 8 Jahren betrieb nicht mehr so sauber an (leichtes knacken im obersten Leistungsbereich), sonst alles ok.

Nun 2 Monate nach der Recone Aktion sind 2 der 15"er bereits abgebrannt (Spule wirklich schwarz) einer Kanckt deutlich und der 4. ist am Beginn seiner letzten stunden.

Ich weiß das die Lautsprecher nach dem Recone nur kurz probegehört wurden.
Also nix mit Einlaufen lassen oder sonst was.
Die waren mit der Verklebung am Mittwoch Abend fertig, Montage Donnerstag Mittag, Volllast Donnerstag 2100Uhr.

Dieser Beitrag richtet sich nun an die Experten unter euch,
da man uns nun Vorwirft wir hätten die Reconten 15" Überlastet.

Wie gesagt 8 Jahre alter Speaker ohne Probleme und der wurde wirklich sehr sehr sehr unschön behandelt (Mikro und so) gegen 2 Monate recone?

Kann das wirklich sein?


P.s. Rechtschreibfehler? Wer is das??
richi44
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 17. Okt 2010, 07:53

Dieser Beitrag richtet sich nun an die Experten unter euch,
da man uns nun Vorwirft wir hätten die Reconten 15" Überlastet.

Das ist tatsächlich so, denn anders kann es nicht sein. ABER es muss nicht Eure Schuld sein.

Eine Schwingspule ist zunächst mal Kupferdraht mit einem Isolierlack. Die erste Frage ist nun, wie viel Wärme der Lack verträgt. Es gibt solche, die bei 100 Grad bereits zerfliessen, sodass die Drähte gegenseitig Kurzschluss machen. Damit ist die Spule schon mal hinüber. Ausserdem nimmt dadurch der Widerstand ab und an einer kräftigen Endstufe steigt so die Leistung, ohne dass man an der Lautstärke etwas verändert hätte. Also brennt die schon beschädigte Spule umso schneller durch.

Zweitens wird der Draht ja auf einen Spulenkörper gewickelt. Das kann Papier sein oder Alu oder ein temperaturfester und wärmeleitender Kunststoff.
Je nach Material hält die Schwingspule 6W aus (frühere Radiolautsprecher) oder 50W (heutiger Tieftöner gleicher Grösse). Wenn der gute Mann bei der Reparatur nun eine leistungsschwache Schwingspule verbaut hat (weil er gerade keine bessere zur Hand hatte), so verträgt halt die Tröte nur noch einen Bruchteil der früher garantierten Leistung.

Ich würde Lautsprecherchassis nicht reparieren lassen, weil sie in jedem Fall (ausser sie würden vom Hersteller selbst mit Originalteilen repariert) total andere Parameter bekommen. Die Box wird also klanglich total anders ausfallen. Und die Belastbarkeit ist sicher anders. Und man müsste das Gehäuse den veränderten Parametern anpassen...
Das Problem wird sein, dies dem Reparateur nachzuweisen.
lc1
Neuling
#3 erstellt: 17. Okt 2010, 09:51
Danke für deine Antwort.

Hätte mir zwar gedacht bei einer 5k€ Box sollte man nichts schlechtes einbauen können.
Wird ohnehin auf ein neues Lautsprecherchassis rauslaufen.
Werd mal den Importeur kontaktieren denn vom Preis her ist e fast egal ob Recone oder neu.
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