Brummen Teufel M 1200 SW

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Ponte
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 31. Okt 2016, 18:52
Hallo in die Runde,

ich ahbe einen Teufel M 1200 SW der ziemlich stak brummt.
Wir haben ihn schonmal aufgemacht und reingeschaut, dabei fielen uns zwei Elkos im Netzteil auf, deren Inhalt in der Umhüllung herum wackelte: 4700µF 80V. Diese haben wir schonmal getauscht. Leider hat dieses zu keiner Verbesserung geführt. Da der Verstärker ohne Schaltplan, den es aber von Teufel nicht gibt, schwierig bis garnicht zu reparieren ist, habe ich mt dem Gedanken gespielt einfach ein: IMG Stage Line SAM-500D Digital-Verstärker-Modul daran zu hängen bzw, einzubauen.

Jetzt die Frage an die Fachmänner: macht das Sinn oder sollte ich mir das Geld sparen und nen neuen Subwoofer besorgen?

Gruß Peter
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2016, 00:53
Da die Elkos sehr resolut zerstört wurden, solltest du mal den Gleichrichter davor durchmessen.
Ponte
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 31. Jan 2017, 21:54
Ich hatte leider noch nicht die Zeit mich wieder näher mit dem Teufel zu beschäftigen...
Ich werde deinen Tip mal beherzigen.

Zudem bin ich an der Reparatur meines Technics SE-A3... da gibts einiges zu tun!

Gruß Ponte
da-v-em
Stammgast
#4 erstellt: 08. Feb 2017, 13:29
Moin zusammen,

das Problem mit diesem Verstärkermodul im M1200SW scheinen ja einige zu haben - inkl. mir.
Nach der Anleitung aus einem anderen Thread habe ich ebenfalls bereits die beiden 4700uF Elkos getauscht. Leider ohne jeglichen Erfolg. Er brummt weiter freudig vor sich hin. Dabei mit folgenden Symptomen (vielleicht hilft es ja bei der Fehlersuche):


  • Brummt auch ohne angeschlossenen AVR, unabhängig von gedrehtem Schukostecker, egal an welchem Stromkreis.
  • Das Brummen wird leiser wenn man im "Filter"-Betrieb die Übergangsfrequenz runter dreht. Unter 120-100 Hz ist es kaum noch zu hören. Der Bass dann aber auch nicht mehr ;-).
  • Stellt man von "Filter" auf "Full Range" wird aus dem Brummen eine art Rauschen im Tieftonbereich
  • Einstellung an Level, Phase und Boost ändern nichts am Rauschen/Brummen.


edit:
Kleine Ergänzung zur Symptomliste nachdem ich das Teil mal umplatziert und eine ganze Weile beobachtet habe:

  • Wenn man den Sub an einen neuen Stromkreis hängt und er vorher eine Weile aus war, beginnt er direkt zu brummen, dann setzt das Brummen nach etwa 2 min für ca. 20s aus und beginnt von Neuem.
  • Zum Brummen gesellt sich auch im Filter Modus nach einer Weile ein leichtes Verzerren im Hintergrund, das Brummen wird kurz leise und setzt dann wieder ein. Ganz seltsam.


Irgendjemand noch eine Idee?

Viele Grüße
David


[Beitrag von da-v-em am 08. Feb 2017, 13:52 bearbeitet]
Packy
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 20. Sep 2017, 22:07
Hallo, was ist draus geworden? Habe auch einen defekten M1200SW, zwar kein Rauschen, aber ein Plopp beim Umschalten von Full Range auf Low Range. Ansonsten kein Mux...
da-v-em
Stammgast
#6 erstellt: 20. Sep 2017, 22:19
Nix, verkauft an jemanden, der ein schwarzes Gehäuse suchte. Elko Tausch lohnt sich kaum. Gibt bessere Subs. Hab jetzt einen XTZ 99 12.16. Wahnsinns Teil. Allerdings auch schon wieder wegen Umstieg auf Atmos Soundbar abzugeben ;).
Packy
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 21. Sep 2017, 12:54
Naja habe meinen M1200SW geschenkt bekommen.
Bei meinem sind 2 große 85°C Elkos mit 80V / 8800uF verbaut. Fast doppelt so groß.... interessant.

Der Subwoofer steckte gestern zuletzt in der Steckdose, der eine Elko hat noch 10V gespeichert, der andere 50V. Habe sie nicht ausgelötet bekommen um sie einzeln durchzumessen, werde die Tage nochmal drangehen. Kann ich die wohl auch mit nem 8Ohm 50W LED Widerstand entladen?

Optisch ist leider nichts schlechtes zu sehen.

Hiersoll der Tausch der Elkos die Lösung gewesen sein.


[Beitrag von Packy am 21. Sep 2017, 12:59 bearbeitet]
da-v-em
Stammgast
#8 erstellt: 21. Sep 2017, 16:32
Ja, der Elko Tausch war oft die Lösung. Bei mir leider nicht.
Aber wenn einer deiner Elkos bei der Messung Schwächen zeigt, kann das ja durchaus sein.

Zum Auslöten nimm am besten eine Entlötpumpe. Kostet nur um die 5€ und erleichtert das Ganze erheblich.
Packy
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 23. Sep 2017, 17:48
Schade, alle Elkos sind in Ordnung (mit Multimeter Kapazitätstest festgestellt).

Also dann, nur noch passiv zu betreiben, aber welcher AVR kommt schon damit klar.


[Beitrag von Packy am 23. Sep 2017, 17:49 bearbeitet]
Nightshifter65
Neuling
#10 erstellt: 20. Okt 2021, 17:47
Moin,
vielleicht ist es ja noch für jemanden interessant.

Diesen Fehler hatte ich eben auf meinem Tisch. Es war der negative Stabi (7912) und der kleine Blockkondensator (100uF/25V).

Ich habe den Stabi und die beiden kleinen Elkos, also auch den für die positive Spannung getauscht... er läuft wieder so sauber wie vorher.

Leider ist das komplette Netzteil immer unter Spannung, auch wenn er im Standby ist. Die Automatikschaltung taugt also eher wenig bis garnicht. Man sollte ihn besser über eine geschaltete Steckdose betreiben, weil sonst der Fehler durch die ständige Wärmeentwicklung sicher wieder kommen wird.

Gruiß Ulf
dave77vader
Stammgast
#11 erstellt: 17. Jan 2022, 18:12
Vielen Dank für die Tips!
Ich hab auch beide Kondensatoren und beide Stabi‘s getauscht und er läuft wieder einwandfrei
Super Sache, somit auch für einen Nicht-Elektriker zu bewältigen!.
Nightshifter65
Neuling
#12 erstellt: 18. Jan 2022, 10:43
Es freut mich sehr, wenn ich auf diesem Wege anderen Menschen helfen kann. Man muss ja nicht immer Alles gleich in die Tonne drücken, nur weil da ein paar Centartikel defekt sind. und wenn dann auch noch jemand die Fähigkeiten hat, diese Teile zu tauschen: um so besser.
fseban
Neuling
#13 erstellt: 22. Mrz 2023, 18:29
Hallo,

ich habe auch so einen SUB nun in die Finger bekommen.
Ein Widerstand ist leider zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Auf der Verstärkerplatine R76. Hast du den SUB noch und könntest ggf. schauen welchen Wert dieser hat?
Bild ist angehängt.

Danke schonmal

PXL_20230321_191244807
Rabia_sorda
Inventar
#14 erstellt: 22. Mrz 2023, 20:18
Der Widerstand könnte sogar noch ganz sein - wurde er ohmisch durchgemessen?


Aber die Platine ist beschädigt und evtl auch die Leiterbahnen. Des Weiteren werden wohl auch die Lötstellen des Widerstandes gelitten haben.


[Beitrag von Rabia_sorda am 22. Mrz 2023, 20:19 bearbeitet]
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