Ohm C2 Frequenzweiche - neue Widerstände

Autor

Beitrag

the_reaper
Stammgast

#1 erstellt: 03. Mrz 2017, 19:48

Hallo zusammen,

ich habe bei mir noch ein Paar Ohm C2 Lautsprecher stehen, welche ich vor 3 oder 4 Wochen günstig erstanden habe. Eigentlich dachte ich, dass ich nur die TT-Sicken erneuern muss, was sich aber nicht bestätigt hat. Ich wollte die LS bei geringer Lautstärke laufen lassen um zu sehen, ob sie überhaupt funktionieren.
Die gute Nachricht: Die Tieftöner sind beide in Ordnung.
Die schlechte Nachricht: Bei beiden Lautsprechern gehen Hoch und Mitteltöner nicht.

Beim betrachten der Frequenzweiche ist mir in beiden Lautsprecher ein Widerstand aufgefallen, um den es schwarz ist.

Meine Frage nun: Soll ich alle Widerstände bzw. Bauteile der Weiche ersetzen oder nur den verschmorten Widerstand?
Hat noch jemand einen Tipp zur Ersazteilbeschaffung? Ich finde bisher nur Widerstände, von denen die Werte nicht exakt passen. Gesucht habe ich nach Drahtwiderstand bei Reichelt, Pollin und Ebay.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß
Michael

Rabia_sorda
Inventar

#2 erstellt: 03. Mrz 2017, 22:01

Hast du den Widerstand mal durchgemessen? Er muss nicht zwangsweise defekt sein, da diese Keramik-/Zementwiderstände sehr, sehr heiß werden können/dürfen.
Die richtige Ohmzahl wäre noch gut zu wissen, denn ich kann nach dem Bild nur 10 Ohm erahnen.

Klick mich 1 und Klick mich 2.

Wenn aber der Widerstand schon so heiß geworden ist, würde ich mich aber über ein Defekt der HT/MT nicht wundern. Hast du sie mal durchgemessen, oder an deren Anschluß einen anderen LS angeschlossen?

[Beitrag von Rabia_sorda am 03. Mrz 2017, 22:05 bearbeitet]

the_reaper
Stammgast

#3 erstellt: 03. Mrz 2017, 22:07

Danke für die schnelle Rückmeldung.

Durchgemessen habe ich bisher leider weder den Widerstand, noch die Töner. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass der Widerstand durch ist, so schwarz wie das um den herum ist. MT hab ich bereits raus bekommen, HT bekomme ich leider nicht aus dem Gehäuse, der ist wohl irgendwie reingeklebt...

Der Widerstand hat 16Ohm, das kann man in echt und auf meinem original Foto gut erkennen.

Messen kann ich erst nächsten Sonntag, da die Dinger in meiner Studibude stehen. Erst dann geht es hier wohl auch richtig weiter...

Wie wichtig ist es eigentlich, wider exakt die gleichen Werte zu verbauen? Kann ich die Widerstände mit einer gewissen Toleranz auswählen?

Rabia_sorda
Inventar

#4 erstellt: 03. Mrz 2017, 22:37

Der Widerstand hat 16Ohm, das kann man in echt und auf meinem original Foto gut erkennen.

Mit viel Phantasie (und 10 Bier), sehe ich es jetzt auch

Dann schaltest du
diesen und diesen in Serie.
Das wären dann 16,7 Ohm. Die 0,7 Ohm zu viel wäre zu vernachlässigen, da sie eh 10% Toleranz haben.
Oder gleich diese (2stk.)

Wie wichtig ist es eigentlich, wider exakt die gleichen Werte zu verbauen? Kann ich die Widerstände mit einer gewissen Toleranz auswählen?

Der Widerstand sollte schon "annähernd" exakt sein, aber die Toleranz ergibt ja eine "Streuung" des Wertes. Somit liesse sich der "tolerierte" Wert errechnen.
Die Leistung muss mindestens (7W) gleich sein, besser höher.

the_reaper
Stammgast

#5 erstellt: 14. Mrz 2017, 13:27

So, gestern habe ich mal durchgemessen.... Mitteltöner und Hochtöner haben keine Durchgang. Wird wohl nichts mehr mit den Boxen.