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Subwoofer brummt nach Stromausfall+A -A |
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Autor |
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RennEi
Neuling |
#1 erstellt: 22. Sep 2017, 16:50 | |
Hallo, bei meinen Eltern ist kürzlich der Strom ausgefallen. Nachdem er wieder da war, hat der Subwoofer angefangen zu brummen/rauschen. Die Geräusche sind da sobald der Subwoofer eingeschaltet wird. Lautstärke ist immer gleich und verändert sich nicht egal wie ich an den Reglern drehe. Habe auch alle anderen Kabel abgezogen - Geräusche bleiben. Quelle ist der Tieftöner unten am Subwoofer. Habe auch die Steckdose getauscht usw. Funktionieren tut das Gerät noch - halt nur mit extrem störenden Geräuschen. Kann es sein, dass durch eine Überspannung etwas beschädigt wurde? Ich habe viele Beiträge im Internet gelesen aber nicht hilfreiches gefunden... Ich hoffe jemand hat eine Idee... Subwoofer vom JBL SUB 140/230 Vielen Dank im Voraus. |
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PBienlein
Inventar |
#2 erstellt: 22. Sep 2017, 17:07 | |
Hallo, was macht er denn nun, brummen oder rauschen? - Unter "Brummen" versteht man das 50 Herz Brummen, wie es beispielsweise die alten Röhrenradios gerne hatten. - Unter "Rauschen" hingegen versteht man "Rosa Rauschen", wie es ebenfalls die alten Radios machten, wenn kein Sender eingestellt war. Bei defekten Endstufen entsteht ein ähnlicher Effekt, da das Signal verzerrt und kraftlos erscheint und Bässe nicht mehr korrekt wiedergegeben werden. Der Grund ist eine fehlende Halbwelle in der Verstärkung. Der JBL hat in diesen Modulen eine ziemlich ausgeklügelte Spannungsversorgung - vor allem für die Endstufe. Da gibt es einige Fehlerquellen. Gruß PBienlein |
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RennEi
Neuling |
#3 erstellt: 22. Sep 2017, 17:10 | |
Eher ein Brummer, es rauscht jedoch auch. Kommt alles aus dem Tieftöner. |
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RennEi
Neuling |
#4 erstellt: 26. Sep 2017, 08:40 | |
Hat keiner eine Idee? |
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PBienlein
Inventar |
#5 erstellt: 26. Sep 2017, 10:17 | |
Natürlich. Wenn Du da selbst schrauben willst, bitte: 1 - Nach abgerissener Masseleitung schauen und ggf. wieder anlöten (roter Draht von Netzteilplatine auf Inputplatine) 2 - beide Brückengleichrichter im Netzteil überprüfen. 3 - Siebelkos prüfen. Da es zwei Netzteile gibt, gibt es logischerweise auch vier zu überprüfende Ladeelkos 4. +/-15V Kleinspannungsstabilisierung überprüfen. Hier insbesondere die beiden Längsregler Q117, Q119 (KSD8827, KSD772Y), Sicherungswiderstände R146/R151 und 15V-Zenerdiode D109. 5 - Netzteil 2 überprüfen (hinten rechts auf der Platine). Es wird erst ab ca. 20V Railspannung zugeschaltet. Die Liste lässt sich beliebig erweitern, insbesondere, weil neben dem Brummen ja auch ein Rauschen zu hören ist. Auch ein oder mehrere defekte Operationsverstärker sind nicht auszuschließen. Ein Teil, was auch gerne in diesen Endstufenkostrukten ausfällt, ist der Limiter, also die kleine aufrechtstehende Platine links oben auf dem Input-Board. Kostenfreie Schaltungsunterlagen gibt es zu Hauf im Netz. ACHTUNG! Um das Netzteil- Verstärkerboard vom Modul zu lösen, muss zunächst der rückseitige Kühlkörper entfernt werden (6 Schrauben). Danach löst man (NICHT komplett rausschrauben!) links die kleine Senkkopfschraube, welche sichtbar geworden ist, denn sonst reißt man die beiden Längsregler der Railspannungsstabilierung ab. Dann die beiden Schrauben lösen, die das U-förmige Aluprofil halten und dann die beiden seitlichen M3 Schrauben, die die Befestigungswinkel halten. Beim Wiederzusammenbau darauf achten, dass sämtliche Glimmerscheiben unter den Längsreglern und Leistungstransistoren sitzen, denn sonst macht es beim Einschalten "BUMM" Gruß PBienlein |
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