Reparatur Onkyo SC 401

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jospitt
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 13. Okt 2022, 05:45

Hallo Zusammen,

ich repariere gerade ein paar Onkyo SC 401. Die Tietöner bekommen neue Sicken. Der Einbau hat auch gut geklappt.
Jetzt frage ich mich ob es Sinn macht die Frequenzweiche mit neuen Elkos zu bestücken. Die Elkos sehen äußerlich noch einwandfrei aus. Sie haben noch keine "dicke Backen" und es ist auch kein Austritt von Elektolyt zu erkennen. Die Kapazität habe ich allerdings nicht gemessen.
Mich würde mal eure Meinung dazu interessieren. Wie seht ihr das?

Schöne Grüße
Josef

highfreek
Inventar

#2 erstellt: 13. Okt 2022, 06:43

Ich würde es machen. Meiner erfahrung nach schadet es NIE. Kann aber was gutes bringen

Rabia_sorda
Inventar

#3 erstellt: 13. Okt 2022, 13:12

Ich kenne den Aufbau von der FQW nicht, aber evtl. könnten da, wie man es früher halt so machte, zwei polare Elkos gegenpolig verbaut sein und man sollte dann heutzutage auf je einen einzigen bi-polaren Kondensator ausweichen. Dabei müssen sie selbstverständlich die doppelte Kapazität und Spannungsfestigkeit aufweisen. Dazu bieten sich dann definitiv Fokos (MKP/MKT) an.
Aber auch wenn es keine gegenpoligen Elko-Schaltungen geben sollte, würde ich Fokos nehmen. Diese müssen aber dann die Kapazitäten der Elkos haben (nicht doppelt).

Die beiden Pegelsteller und der Sicherungsautomat können auch Kontaktprobleme haben und sollten überprüft und ggfls gereinigt werden.

[Beitrag von Rabia_sorda am 13. Okt 2022, 13:15 bearbeitet]

ehemals_Mwf
Inventar

#4 erstellt: 14. Okt 2022, 01:58

Hi,

jospitt (Beitrag #1) schrieb:

... Wie seht ihr das? ...

Zunächst gar nicht.
(im Netz finde ich bisher keine Abbildung der Weiche der SC 401. Das könntest du abstellen.

)

Nach 40 J. sollte man die Elkos unbesehen tauschen.
Bei LS-Frequenzweichen im zivilen Einsatz at home oder Nichtgebrauch gehts in der Regel um innere Prozesse (Abbau der Formierung), optisch von außen nicht erkennbar.

Gruss,
Michael

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