Quadral Sonolounge aq 9 Frequenzweiche

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Riesss
Neuling

#1 erstellt: 03. Dez 2010, 20:17

Hallo Leute

Ich bin gerade dabei meine alte Quadral Sonolounge aq 9

120/200W
4/8 Ohm
25-35000Hz

wieder aufzubauen habe, die Tieftöner deren Sicken porös waren durch neue ersetzt:

Impendanz: 2x8ohm, Maximale Belastbarkeit: 300W 2x150Watt max. / Nennbelastbarkeit: 2x100Watt RMS / Resonanzfrequenz: 26Hz / Frequenzbereich: f3...3500Hz / Mittl. Schalldruck (1W/1m) 91dB / Abmessungen: Aussendurchmesser: 258mm / Einbauöffnung 232mm / Einbautiefe: 112mm / Magnetdurchmesser: 145mm

hört sich soweit gut an, nur leider scheint bei Box numero 2 die Frequenzweiche hinüber zu sein. Es kommt kein Signal bei den Boxen an. Habe jedes Bauteil auf Durchgang geprüft alle scheinen i.O. zu sein bis auf den markierten Wiederstand. Da ich wenig Ahnung habe kann ich nicht ausschließen das es auch an einem anderem Bauteil liegt. Wie sollte ich am besten vorgehen? Eine neue Frequenzweiche kaufen? Wenn ja was für eine? Habe mich in dieses Thema ein wenig eingelesen, möchte aber nicht vorher Elektronik studieren bevor ich es repapieren kann.

Was haltet ihr von sowas?

Universal Frequenzweiche mit guten Ferritspulen und Tonelkos. Ideal für die Reparatur von Lautsprecherboxen oder auch für den Neuaufbau. Leistung bis max. 200Watt bzw. 100W RMS / Impendanz: 4-ohm oder 8-Ohm Lautsprecher Multiohm-Ausführung / Bass, Mitteltöner und Hochtöneranschluss über Lötösen. Frequenzsteilheit: 6dB. Wählbare Trennfrequenzen: Bei 4-Ohm Bass 0...630Hz (A) oder 0-800Hz (B) oder bei einem 8-Ohm Bass 0-1250Hz (A) oder 0-1600Hz (B) 8-Ohm *** Bei den Mitteltönern wählbar: 800Hz--4500Hz (D) oder 1600Hz--7000Hz (C) oder 8-Ohm. Bei den Hochtöneranschluß ist wählbar: 4000Hz .... 22.000Hz (E) oder ab 6300Hz....22.000Hz (F). Abmessungen: 130x70x33mm

Wie stell ich die dann passend ein? Oder doch besser versuchen die alte Weiche irgendwie reparieren?

vielen lieben Dank

detegg
Inventar

#2 erstellt: 05. Dez 2010, 00:50

Riesss schrieb:

... habe, die Tieftöner deren Sicken porös waren durch neue ersetzt

Hi,

Du hast die Sicken oder die TT ersetzt?

;-) Detlef

Riesss
Neuling

#3 erstellt: 06. Dez 2010, 20:08

beide Tieftöner komplett. Allerdings stehe ich jetz vor einem neuem Problem. Habe Frequenzweiche der 2ten Box durchgemessen und habe identische Werte raus. Habe 2te Box wieder zusammengebaut, geht jetz auch nicht mehr. Ich vermute es kann nur an den Kondensatoren liegen.

der 33mf verhält sich folgendermaßen

keinen Wiederstand
Spannung baut er während der Messung ab so wie es sein sollte

Würde sich so ein funktionierender Kondensator verhalten? Ja oder? Woran erkennt man einen kaputten außer an äußeren Merkmalen?

detegg
Inventar

#4 erstellt: 06. Dez 2010, 21:11

Riesss schrieb:

beide Tieftöner komplett.

... ich vermute stark, dass keine Original-Ersatzteile verwendet wurden?

Du kannst eine Frequenzweiche nicht einfach so im eingebauten Zustand mit einem DVM "durchmessen".
"Messen" kannst Du mit dem Duchgangsprüfer (Pieper) alle verbundenen Kontakte/Kabel/Leiterbahnen und die niederohmigen Spulen.
Im Widerstands-Messbereich dann einzelne Widerstände - der Wert sollte ca. <= dem aufgedruckten sein.
Kondensatoren lassen sich nur im ausgebauten Zustand mit einem LCR-Meter messen.

Wenn Du am Kondensator im Widerstands-Messbereich misst, fließt ein kleiner Messstrom. Dieser lädt den C auf - der Wert in der Anzeige steigt.
Wenn Du am Kondensator im Spannungs-Messbereich misst, entlädt sich der Kondensator langsam - der Wert in der Anzeige sinkt.

Deine FW hat 3 Zweige - Tiefpass (TT), Bandpass (MT) und Hochpass (HT). Wenn gar nichts funktioniert, vermute ich einen Verdrahtungsfehler.

;-) Detlef

Riesss
Neuling

#5 erstellt: 06. Dez 2010, 21:40

danke dir Detlef! Habe keine orginal Tieftöner eingebaut. Habe die bisherigen Verdrahtungen nicht verändert habe kein Kabel von seiner Lötstelle entfernt.Wenn ich mit dem Signal aus dem Verstärker direkt an jeweiligen Lautsprecher gehe funktionierts(muss ja). Alle Kabel die in die Frequenzweiche gehen oder raus habe ich auf Durchgang gecheckt, einwandfrei. Daher schließe ich Verkabelungsfehler, Kabelbruch aus.

Der Kondensator verhält sich genau wie du beschrieben hast. Werde jetzt Ersatzkondensatoren kaufen um sicher zu gehen. Bzw. eine letze Frage. Was kann passieren wenn ich die Kondensatoren einfach überbrücke ? Damit kann ich auch ohne LCR-Meter deren Funktion überprüfen richtig? Danke schonmal

detegg
Inventar

#6 erstellt: 06. Dez 2010, 22:12

Riesss schrieb:

Was kann passieren wenn ich die Kondensatoren einfach überbrücke ?

... Du könntest den Verstärker schrotten

Als erstes den 68µF C an einem Beinchen abknipsen - bei geringer Lautstärke testen. Ergebnis?