Pioneer HPM-150 Bass-Sicken reparieren?

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VistaOpfer
Neuling
#1 erstellt: 05. Dez 2010, 23:01
Hallo,

ich habe folgendes Problem:
bei einer meiner 2 Pioneer HPM-150 Boxen (immerhin schon 30 Jahre alt!) "scheppern" die Bässe seit neuestem.
Heute hab' ich mir das mal angesehen und bin draufgekommen, daß die Wülste zwischen der Membran und der Außenseite (dem Rand) eingerissen sind und das der Grund ist, warum die Bässe so schlecht klingen.
Untenstehend ein Bild wo und was da genau eingerissen ist.

Über das HiFi-Forum
http://www.hifi-forum.de/viewthread-84-10825.html
und dann über ebay
http://cgi.ebay.de/R...&hash=item439e886d58
bin ich auf ein Angebot zur Reparatur der "Bass-Sicken" gekommen.

Nun bin ich ein ziemlicher Laie auf diesem Gebiet und trau' mich nicht so recht an eine Reparatur.
Ich kenne mich mit den Fachausdrücken nicht so aus, daher folgende Fragen:

1.) Was sind "Bass-Sicken" und ist das was da bei mir eingerissen ist, überhaupt die Bass-Sicken"?
2.) Kann ich das als Laie (der aber handwerklich durchaus geschickt ist) überhaupt selbst reparieren?
3.) Gibt's dazu vielleicht eine Anleitung? Ich möchte auf keinen Fall etwas kaputtmachen und das Problem "verschlimmbessern"!
4.) ist anzunehmen, daß das Problem bei der zweiten Box in naher Zukunft auch auftreten wird? Und soll ich die auch gleich (sozusagen auf Verdacht) reparieren?

Ich wäre für jede Hilfe äußerst dankbar!

Hier noch das Bild meiner Box, ich habe die Stelle, wo das eingerissen ist, rot markiert.
Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe,
mit freundlichen Grüßen
Th. Teuber (E-Mail: thomas.teuber@chello.at )

Pioneer HPM-150 Bass-Sicken


[Beitrag von VistaOpfer am 05. Dez 2010, 23:04 bearbeitet]
detegg
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2010, 23:15
Hi Thomas,

Du bist richtig - das sind defekte Sicken. Ganz normal bei älteren Lautsprechern - wird auch bei der 2. bald auftreten.

Zur Reparatur gibt es in diesem Forum einen gepinnten Fred. zur Info kannst Du auch mal bei audiofriends.nl schauen - dort gibts Preise und Anleitung zum Selbermachen.

;-) Detlef
VistaOpfer
Neuling
#3 erstellt: 05. Dez 2010, 23:39
Danke,
kannst Du mir den Link zu dem gepinnten Fred verraten?
Ich find' ihn leider nicht!
Sorry und danke,
Thomas
detegg
Inventar
#4 erstellt: 05. Dez 2010, 23:45
Bitteschön!

Link

Detlef
VistaOpfer
Neuling
#5 erstellt: 06. Dez 2010, 03:18
Danke nochmal,
aber in dem Fred hab' ich zwar viele Antworten auf meine Frage(n) gefunden, aber eben nicht alle!
Wobei von meinen 4 Fragen eigentlich nur mehr
2.) Kann ich das als Laie (der aber handwerklich durchaus geschickt ist) überhaupt selbst reparieren?
relevant ist, die anderen sind ja mittlerweile beantwortet, auch 2 Anleitungen hab' ich schon, aber ich weiß bloß nicht, ob ich mich das trauen soll!
Ich will meine 2 Klassiker auf keinen Fall beschädigen, sie sind ja (von den altersbedingten Sicken abgesehen) so gut wie neu!
Nächstes Problem:
die Liste der Fachbetriebe die eine Reparatur vornehmen könnte hilft mir auch nicht weiter, da alle in Deutschland, ich aber in Wien (Österreich).
UND:
Viel Geld darf das ganze auch nicht kosten, meine Mittel sind mehr als begrenzt, das Angebot auf
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=170456087880
mit 2x 34,- € könnte ich mir gerade noch leisten.
Wie groß ist die Gefahr, daß ich etwas entscheidend kaputtmache wenn ich's selber mache (Stichworte zentrieren, Zentrierspinne, reconen und was es da noch alles zu beachten gibt, was ich nicht weiß).

Hier
http://www.jogis-roehrenbude.de/LS-Box/Rep/Rep.htm
habe ich auch noch eine viel einfachere Lösung gefunden, kannst Du mir sagen, ob das ein gangbarer Weg ist?
Da steht:
Aufgerissene Papiersicken nie mit Leim behandeln - Leim wird steinhart, Sicke auch! Hier nehme ich Latexkleber (gibt es als 'Lösemittelfreien Alleskleber' von Pritt in Plastikflasche), der verändert die Härte nicht und gibt eine glänzende, nicht klebende Oberfläche. Den verwende ich in Verdünnung 1 zu 2 mit Wasser. Hab schon Versuche damit gemacht - selbst 2 mm dicke Schicht lässt sich noch ohne weiteres verbiegen. Die Sicken streiche ich ganz einfach mit einem feinen Pinsel ein.

Wenn's so einfach ginge (zumindest bis ich mir eine professionelle Reparatur leisten kann) wäre das echt optimal und supertoll!!!

Vielen Dank und nicht böse sein, daß ich so viele Fragen stelle, das ist alles sehr neu für mich und wenn man kein Geld hat.....

Liebe Grüße,
Thomas

Edit:

Falls es jemanden (wie mich) interessiert und er auf diesen Thread stößt, hier hab' ich sehr günstige Quellen für Bass-Sicken für die HPM-150 gefunden:

Bei
http://www.reconings...r-hpm150-refoam-kit/
gibt’s das Paar (2 Stück, also für beide Basslautsprecher) schon um 30,- $ + Express-Versand Express Mail International nach Österreich 38,- $ = 68,- $ ~ 52,- €
Auf
http://cgi.ebay.com/...&hash=item45ef918e7a
gibt’s das Paar sogar schon für 28,50 $ + Versand 12,96 $ ~ 42,- $ ~ 32,- € !
Frage: Express Mail International ???

Jetzt bräuchte ich bloß noch eine wirklich detaillierte, genaue Anleitung wie da vorzugehen ist, und zwar eine Anleitung für Dummies! ;-)

Liebe Grüße,
Thomas


[Beitrag von VistaOpfer am 06. Dez 2010, 05:29 bearbeitet]
VistaOpfer
Neuling
#6 erstellt: 10. Dez 2010, 16:19
Hallo,

falls jemals noch andere Österreicher (Wiener) auf diesen Thread stoßen sollten:
ich habe in Wien eine Firma entdeckt die Sicken-Reparaturen übernimmt:
Fa. Sinnl & Hanten
Lindengasse 51
1070 Wien
Tel.: +431-5263728
http://www.musikelektronik.at/index.html

Auch hier wird einem geholfen:
http://lautsprecher-service.at/html/reparatur.html
lautsprecher_service@gmx.at

Mein Problem ist damit jedenfalls (hoffentlich) gelöst!
Danke für Eure Unterstützung und
liebe Grüße aus Wien,
Thomas
skyski
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 29. Mrz 2012, 22:39
ich wollte die Bass-Sicken an Pioneer HPM-150 reparieren lassen, bei infinity-classics.de könnte ich die Bässe vorbeibringen, habe allerdings hier im Forum eine schlechte Erfahrung gelesen... hat es jamand auch so was erlebt? Oder ist es besser an JH-elektronic die Bässe zu schicken?
Danke im Voraus
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