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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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djtechno
Hat sich gelöscht
#751 erstellt: 17. Okt 2011, 08:59
Ich denke mal, in Japan wird die krebsrate messbar hochgehen, auch abseits des Sperrgebietes.

Grund: (NOCH?) ist zwar das Trinkwasser nicht versucht, AABER:

1. "Verseucht" bedeutet,daß ein gewisser Grenzwert erreicht ist. Das das Wasser nicht "versucht" ist,heißt,der Grenzwert wurde noch nicht überschritten, langfristig schadet aber noch jede so kleine Erhöhung der Radioaktivität
2. Radioaktivität macht nicht schlagartig an eingezeichneten Linien halt. Klar, tokyo und co. sind nicht verstrahlt, aber nach und nach weht da ja auch ein wenig "Dreck" von Fukushima rüber, Laute,die durch Fukushima laufen,ham Staub an den Shcuhen, und Nahrungsmittel kommen auch irgendwo her, und LKWs fahren da durch und und und..


Wenn man jetzt "mal kurz" Urlaub in Tokyo macht, muß man wohl nix befürchten,aber wer Jahrzehnte in Japan lebt,der wird sicher ein höheres Krebsriskio nun haben...
Soundy73
Inventar
#752 erstellt: 17. Okt 2011, 19:00
@ Franquin: Du konstatierst:


Du meinst, dass es auch in Deutschland Störfälle gegeben hat, bei denen Radioaktivität ausgetreten ist?

OK, Du bist Insider, Du kennst vielleicht auch Fälle, die uns verschwiegen wurden...


Eben als Insider: Dem ist meines Wissens nicht so! Im Gegenteil, es wurde konsequent alles mehr als offen gelegt, was wohl keine andere Branche für sich in Anspruch nehmen kann. Weiter gibt´s in Deutschland eine behördliche Kernreaktor-Fernüberwachung, mit eigenen Messstellen, an die niemand vom Betreiber ran kommt - wo noch?

Das Problem ist bei dieser Offenlegung, dass aus einem "Mückenfurz" leicht ein "Störfall" hochstilisiert werden kann, da das für Menschen, die uneingeweiht sind, nicht nachprüfbar ist. Schlagzeilen lassen sich so leicht kreieren und verkaufen. Gegendarstellungen der "Bösen" fanden entweder gar nicht erst statt, oder wurden/werden als unglaubhaft verzerrt.
Der Umgang mit der Öffentlichkeit wurde wohl nie erlernt, es ist dafür auch Jahrzehnte zu spät, so meine eigene Erfahrung.

Ja ich bin eben auf die schiefe Bahn geraten, dafür habe ich mich noch nie geschämt, sondern versucht und versuche immer noch, pflichtbewußt und nach meinen Möglichkeiten so sauber wie möglich, mit dieser betont Fehler verzeihenden Technik umzugehen. Bin ziemlich sicher, mir nichts vorzuwerfen zu haben und da tun solcherlei Unterstellungen eben besonders weh.

Zu Hot-Spots: Von den weltweiten Atombombentests spricht heute keiner mehr, obwohl der Fallout weit heftiger war als die Katastrophe von Tschernobyl.
Es gibt reichlich natürliche Hot-Spots, Vulkangestein, Fliesen, Dünger, Erzbrocken, beliebig fortsetzbar...
Ich klaue mal eine Grafik aus: http://www.geowiss.uni-hamburg.de/i-boden/lvradiop/transfer.htm

Atombombentests Grafik aus

Kuckt auch gern mal dort (Link -> ) rein, auch Fukushima taucht auf: http://www.kernenerg...-u-strahlung2011.pdf
Okay, Lobbyseite

Doch Atomausstieg in Deutschland ist Fakt, es geht doch nur noch darum, das schneller hinzukriegen, ich glaube nicht an die zehn Jahre, da viele wenig andere Themen für ihren Wahlk(r)ampf haben. Im Moment ist da noch der T€uro aber es geht weiter...

Daher immer noch das Anliegen: Zeigt mir wie das geht, wenn dabei unser relativer Wohlstand nicht auf der Strecke bleiben soll. Im Moment puffern uns die Nachbarn und (hauptsächlich) alte Kraftwerke auf fossiler Basis.

Für eine Wende braucht´s ein KONZEPT, dann bin ich sofort, auch als Arbeitskraft dabei, weg von der "schiefen Bahn". Nicht jeder kann und muss dazu jedoch "Windmühlen" ersteigen und es ist nicht alles Öko, was danach aussieht :
http://www.erneuerba...china/150/406/32014/

Schönen abend trotzdem noch...
Franquin
Hat sich gelöscht
#753 erstellt: 17. Okt 2011, 19:51

Soundy73 schrieb:
Zu Hot-Spots: Von den weltweiten Atombombentests spricht heute keiner mehr, obwohl der Fallout weit heftiger war als die Katastrophe von Tschernobyl.


Die internationalen Verträge zum Verbot von Atomtests sind auch schon fünfzig Jahre alt, und die Hotspots aus der Zeit sollten alle schon gefunden sein.
Franquin
Hat sich gelöscht
#754 erstellt: 17. Okt 2011, 20:46

Soundy73 schrieb:
:. @ Franquin: Du konstatierst:


Du meinst, dass es auch in Deutschland Störfälle gegeben hat, bei denen Radioaktivität ausgetreten ist?

OK, Du bist Insider, Du kennst vielleicht auch Fälle, die uns verschwiegen wurden...


Wenn ich nach Deinen Worten dies konstatiert habe,


Wictionary zu Konstatieren schrieb:
Bedeutungen:

[1] eine Tatsache feststellen, bemerken


dann bestätigst Du die Wahrheit des Gesagten.

Danke
Soundy73
Inventar
#755 erstellt: 18. Okt 2011, 06:34
DU hast dies als vermeindliche "Tatsache" in den Raum gestellt. Ich habe diese Unterstellungen nach bestem Wissen und Gewissen dementiert.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#756 erstellt: 18. Okt 2011, 10:26
Moin Jürgen


Soundy73 schrieb:
:. @ Franquin: Du konstatierst:


Du meinst, dass es auch in Deutschland Störfälle gegeben hat, bei denen Radioaktivität ausgetreten ist?

OK, Du bist Insider, Du kennst vielleicht auch Fälle, die uns verschwiegen wurden...


Eben als Insider: Dem ist meines Wissens nicht so! Im Gegenteil, es wurde konsequent alles mehr als offen gelegt, was wohl keine andere Branche für sich in Anspruch nehmen kann.


Das ist so nicht richtig und das weißt du auch!

Liste meldepflichtiger Störfälle in DE

Daraus genauer:

AVR Jülich

Dabei sollte man die Studie des BFS nicht aus den Augen verlieren. Man weiß zwar nicht mehr, dass es höhere Raten gibt, aber mMn will man mehr auch gar nicht wissen...

Leukämie-Risiko für Kinder in der Nähe von AKWs höher

Warum unterschlägst du das alles _wissentlich_?


Weiter gibt´s in Deutschland eine behördliche Kernreaktor-Fernüberwachung, mit eigenen Messstellen, an die niemand vom Betreiber ran kommt - wo noch?


Mit eigenen Messstellen? Du meinst die der ODL? Die sind mW von BFS nach Tschernobyl eingerichtet worden. Ich würde stark bezweifeln, dass die Atomindutrie da gravierende Anteile hat. Ich würde auch behaupten, die Installation und Unterhalt kostet den Steuerzahler mal richtig Geld.


Das Problem ist bei dieser Offenlegung, dass aus einem "Mückenfurz" leicht ein "Störfall" hochstilisiert werden kann, da das für Menschen, die uneingeweiht sind, nicht nachprüfbar ist. Schlagzeilen lassen sich so leicht kreieren und verkaufen. Gegendarstellungen der "Bösen" fanden entweder gar nicht erst statt, oder wurden/werden als unglaubhaft verzerrt.
Der Umgang mit der Öffentlichkeit wurde wohl nie erlernt, es ist dafür auch Jahrzehnte zu spät, so meine eigene Erfahrung.


Die bisherige (oder bisher erreichte) Transparenz ist ganz sicher nicht auf heroisches Verhalten der Betreiber, Atomlobby oder auf sonstige abhängig Beschäftigten der Atomindustrie zurückzuführen. Sie ist ein Verdienst der "Ökospinner" und/oder Atomkraftgegner und wurde mühsam erkämpft. Sie hier als Aufblasen von Mückenfürzen hinzustellen ist schon ein starkes Stück.


Ja ich bin eben auf die schiefe Bahn geraten, dafür habe ich mich noch nie geschämt, sondern versucht und versuche immer noch, pflichtbewußt und nach meinen Möglichkeiten so sauber wie möglich, mit dieser betont Fehler verzeihenden Technik umzugehen. Bin ziemlich sicher, mir nichts vorzuwerfen zu haben und da tun solcherlei Unterstellungen eben besonders weh.


Nach meiner Erfahrung, ist vielen abhängig Beschäftigten der Atomindustrie die Tragweite ihres Tuns oder Jobs nicht unbedingt immer bekannt oder sie verdrängen es. Zumindest ist das mein subjektiver Blick aus der Gegend um AKW Philippsburg, wenn man AKW-Mitarbeiter mit der Liste und oben genannter Studie konfrontiert.

Da du dich noch beklagst, weil Transparenz seit Jahrzehnten versäumt worden wäre, im Prinzip aber das Gleiche wie dein Arbeitgeber tust und Störfälle verharmlost, weil DU als AKW-Mitarbeiter an die "Erhabenheit einer/deiner/ihrer Technik" glaubst, fühlt sich ungefähr an, wie wenn Religionsvertreter behaupten, dass die Grund- und Menschenrechte auf dem Mist von Religionen gewachsen seien oder ihr Verdienst gewesen wäre, sie es somit als das Ihrige vereinnahmen. In gewisser Weise stimmt das sogar, man muss(te) um Transparenz und Aufklärung kämpfen. Die Ähnlichkeit ist mE schon verblüffend.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 18. Okt 2011, 12:35 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#757 erstellt: 18. Okt 2011, 10:49

Soundy73 schrieb:
DU hast dies als vermeindliche "Tatsache" in den Raum gestellt. Ich habe diese Unterstellungen nach bestem Wissen und Gewissen dementiert.


ICH habe eine Frage gestellt, und DU hast sie zur Tatsachenfeststellung erhoben, indem Du das Wort Konstatieren benutzt hast...


Ich schrieb:
Du meinst, dass es auch in Deutschland Störfälle gegeben hat, bei denen Radioaktivität ausgetreten ist?


... Was Du sicherlich nicht beabsichtigt hast, ich vermute, dass Dir die Bedeutung dieses Wortes bisher unklar war.

---

Wenn jemand schon im Gebrauch von Worten so versagt, soll ich darauf vertrauen, dass er im Notfall den richtigen Knopf drückt?
Soundy73
Inventar
#758 erstellt: 18. Okt 2011, 13:19
Ja ich bin kein Rhethoriker , ja man kann auf Einzelworten herumreiten ,
OK, Du bist Insider, Du kennst vielleicht auch Fälle, die uns verschwiegen wurden...
ist für mich eine Unterstellung, sonst fehlt zumindest das Fragezeichen, weiter gehe ich darauf nun wirklich nicht ein.

Für pinoccio ist auch das, was schon in der Wiki auftaucht nicht offen genug, der AVR war ein Versuchsreaktor: http://www2.fz-juelich.de/portal/ueber_uns/avr-rueckbau

Mit dem ("Kugelhaufenreaktor") ich mich, sorry, noch nicht mit Gewalt auseinandergesetzt habe, kenne lediglich das zu Grunde liegende Prinzip.

Die KFÜ ist ein:
Meßsystem zur Erfassung von Emissions- und Strahlendosiswerten sowie Betriebsparametern von Kernkraftwerken und Fernübertragung zur zentralen Datenverarbeitung und Auswertung bei der Überwachungsbehörde.
http://www.kernfrage...erwachungssystem.php , welches den Genehmigungsbehörden untersteht. Nicht zu verwechseln mit dem BUNDESAMT für Strahlenschutz.

Deine Meinung über mich kann ich allerhöchstens versuchen zu entkräften. Ich werde nicht versuchen und wenn´s so rüber kam sorry dafür, Störfälle, Katastrophen zu verharmlosen. Oft ist jedoch eine gewaltige Diskrepanz zwischen "gefühlter" (akzeptierter oder nicht akzeptierter) und wirklicher Gefährdung vorhanden. Ich glaube eben nich an die Erhabenheit irgendeiner Technik, das ist es.

Auf die "Leukämie-Cluster" wurde a.a.O. denke ich ausreichend eingegangen. Dies sollte neutraler medizinischer Forschung zur Aufgabe gestellt werden. So traurig es klingt, hier könnte Japan nach Fukushima eventuell Aufklärung bringen.
Franquin
Hat sich gelöscht
#759 erstellt: 18. Okt 2011, 14:36

Soundy73 schrieb:
Ja ich bin kein Rhethoriker , ja man kann auf Einzelworten herumreiten ,
OK, Du bist Insider, Du kennst vielleicht auch Fälle, die uns verschwiegen wurden...
ist für mich eine Unterstellung, sonst fehlt zumindest das Fragezeichen, weiter gehe ich darauf nun wirklich nicht ein.


Schon wieder geflissentlich das 'vielleicht' überlesen, was?
(geflissentlich -> Mit Absicht, deutlich erkennbar)


Soundy73 schrieb:
Mit dem ("Kugelhaufenreaktor") ich mich, sorry, noch nicht mit Gewalt auseinandergesetzt habe, kenne lediglich das zu Grunde liegende Prinzip.


Hm, dann weißt Du ja gar nicht, dass die Ingenieure, auf deren Arbeit Du Dich verlässt, sich bei der Fehlerquote um den Faktor 1000 verschätzt haben. Jetzt verstehe ich auch Dein bedingungsloses Vertrauen.



Soundy73 schrieb:
Oft ist jedoch eine gewaltige Diskrepanz zwischen "gefühlter" (akzeptierter oder nicht akzeptierter) und wirklicher Gefährdung vorhanden.


Stimmt. Und viele Japaner sterben gerade an dieser Diskrepanz.


Wikipedia schrieb:
Der THTR-300 (siehe unten) erreichte knapp 40 %. Reale Wirkungsgrade von Leichtwasserreaktorkraftwerken liegen bei 33 %.


Hm, und da machst Du Dich über Stromspeicherung in Methan lustig?


[Beitrag von Franquin am 18. Okt 2011, 14:44 bearbeitet]
pinoccio
Hat sich gelöscht
#760 erstellt: 18. Okt 2011, 15:26

Soundy73 schrieb:
Für pinoccio ist auch das, was schon in der Wiki auftaucht nicht offen genug, der AVR war ein Versuchsreaktor: http://www2.fz-juelich.de/portal/ueber_uns/avr-rueckbau


Nein, das war er nicht nur.

http://de.wikipedia.org/wiki/AVR_%28J%C3%BClich%29

1967 wurde das Kraftwerk, welches auch Strom ins öffentliche Netz einspeiste, in Betrieb genommen. Bauherr und Betreiber war ein Konsortium aus lokalen Elektrizitätsversorgern unter Führung der Stadtwerke Düsseldorf, welche dazu die AVR GmbH gegründet hatten. Nach 21 Betriebsjahren wurde der Reaktor am 31. Dezember 1988 abgeschaltet. Insgesamt produzierte der Reaktor rund 1,7 Milliarden Kilowattstunden Strom

Gruss
Stefan
Franquin
Hat sich gelöscht
#761 erstellt: 18. Okt 2011, 17:31

pinoccio schrieb:

Soundy73 schrieb:
Für pinoccio ist auch das, was schon in der Wiki auftaucht nicht offen genug, der AVR war ein Versuchsreaktor: http://www2.fz-juelich.de/portal/ueber_uns/avr-rueckbau


Nein, das war er nicht nur.

http://de.wikipedia.org/wiki/AVR_%28J%C3%BClich%29

1967 wurde das Kraftwerk, welches auch Strom ins öffentliche Netz einspeiste, in Betrieb genommen. Bauherr und Betreiber war ein Konsortium aus lokalen Elektrizitätsversorgern unter Führung der Stadtwerke Düsseldorf, welche dazu die AVR GmbH gegründet hatten. Nach 21 Betriebsjahren wurde der Reaktor am 31. Dezember 1988 abgeschaltet. Insgesamt produzierte der Reaktor rund 1,7 Milliarden Kilowattstunden Strom

Gruss
Stefan


Die Zahl der Falschaussagen der Pro-Atom-Fraktion beginnt ins Unermessliche zu steigen...


[Beitrag von Franquin am 18. Okt 2011, 17:31 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#762 erstellt: 18. Okt 2011, 18:20
Die der Atomkatastrophenhysteriker wohl auch

Franquin schrieb


Stimmt. Und viele Japaner sterben gerade an dieser Diskrepanz.


Welche Diskrepanz? Die zwischen den zehntausenden Toten durch Tsunami und Erdbeben und der hochgejubelten Katastrophe von Fukushima, an deren Folgen bis jetzt kein einziger Mensch gestorben ist, selbst zwei im AKW gefundene Tote sind durch Erdbebenfolgen gestorben nicht durch Strahlung.

http://www.welt.de/v...e-Tsunami-Opfer.html
catman41
Hat sich gelöscht
#763 erstellt: 18. Okt 2011, 19:12
@RheaM,


bis jetzt kein einziger Mensch gestorben ist


die Betonung liegt auf "bis jetzt"!

In Tschernobyl leiden nach 25 Jahren immer noch Menschen - Kinder werden immer noch mißgebildet geboren.

Dieses Szenario hat bei den Japaner noch garnicht begonnen.

Rechtfertigen diese Umstände das weterbetreiben der Atomenergie?!

Ich denke, nicht!!

lg
Harry
ZeeeM
Inventar
#764 erstellt: 18. Okt 2011, 19:27
Wahrscheinlich kommt gleicht die "Feststellung" das überhaupt in den letzten 70 Jahren nur sehr wenige an den Folgen einer radioaktiven Disposition leiden, oder gestorben sind. Im Gegensatz zu einem 60t Gewicht, was einem auf den Kopf fällt, ist der Zeitraum zwischen Ursache und Wirkung so gross, das man dort prima Lobbyarbeit machen kann.
heip
Inventar
#765 erstellt: 18. Okt 2011, 19:48
Ja,
das ist wohl so,
diese Menschen (und Tiere) sterben leise,
unspektakulär an Krankheiten,
deren Ursachen sich auch anders begründen ließen ....
catman41
Hat sich gelöscht
#766 erstellt: 18. Okt 2011, 22:10
Moin,

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,792580,00.html

einfach nur widerlich!

Unsere Atommafia/Lobby wäre genauso dreist, oder Soundy was sagst Du als Insider dazu.

lg
Harry
_ES_
Administrator
#767 erstellt: 18. Okt 2011, 23:26
Naja, die haben halt auch Nachrichten aus EU-Land geguckt..
Franquin
Hat sich gelöscht
#768 erstellt: 19. Okt 2011, 00:00

catman41 schrieb:
@RheaM,


bis jetzt kein einziger Mensch gestorben ist


die Betonung liegt auf "bis jetzt"!


Wobei 'Jetzt' irgendwann im April war, als sie gerade mit der Sichtung der Ruinen des Bebens begonnen hatten.


ZeeeM schrieb:
Wahrscheinlich kommt gleicht die "Feststellung" das überhaupt in den letzten 70 Jahren nur sehr wenige an den Folgen einer radioaktiven Disposition leiden, oder gestorben sind. Im Gegensatz zu einem 60t Gewicht, was einem auf den Kopf fällt, ist der Zeitraum zwischen Ursache und Wirkung so gross, das man dort prima Lobbyarbeit machen kann.


Wenn die Leute sich umbringen, weil sie die Angst vor Krebs nicht aushalten oder weil die Strahlung ihre Scholle vergiftet hat, ist keiner durch Verstrahlung gestorben.

Wenn die Manager behaupten es sei keiner durch Verstrahlung gestorben, haben sie (finanz)mathematisch ja recht, aber niemand glaubt, dass sie mit ihren wohlgeformten Aussagen ein umfassendes Bild der Realität darstellen wollen.


catman41 schrieb:
Moin,

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,792580,00.html

einfach nur widerlich!

Unsere Atommafia/Lobby wäre genauso dreist, oder Soundy was sagst Du als Insider dazu.

lg
Harry


Sind sie doch schon. Da reicht ein Outsider, um einen Link auf Hamm Uentrop (der Meiler, der weniger zuverlässig war als eine Windanlage, und der jetzt aus Landesmitteln abgeräumt wird,) bei Wikipedia zu setzen.

Wahrscheinlich kennt er sich auch mit dem Reaktortyp nicht aus und kann nichts dazu sagen.
Soundy73
Inventar
#769 erstellt: 19. Okt 2011, 18:48
Danke wieder für die Blumen.
Weiß nicht recht, was ich verbrochen habe aber, ich kenne die Technologie des THTR-300, habe dennoch nicht dies...: http://www.thtr.de/und-lit.htm ...alles gelesen. Ebenfalls ein Prototyp. Die Idee wird wohl heute in Indien, China, Japan und den USA weiterverfolgt. Meines Wissens läuft ein 10 MW-Block in China.

Für Hintergründe zu Hamm-Uentrop ist wohl:
Ulrich Kirchner
Der Hochtemperaturreaktor: Konflikte, Interessen , Entscheidungen
Frankfurt/Main 1991: Campus-Verlag (Campus: Forschung; Bd. 667), 240 S., DM 48.-
zu empfehlen.

Betreiber: http://www.thtr.de/aktuelles-ddu.htm

RWE Power Aktiengesellschaft 31 %

Gemeinschaftskraftwerk Weser GmbH & Co. OHG 26 %

Mark E Aktiengesellschaft 26 %

Gemeinschaftswerk Hattingen GmbH (WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, RWE Power Aktiengesellschaft) 12 %

Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft 5 %


Der Focus befasste sich noch dieses Jahr damit: http://www.focus.de/...werk_aid_623998.html

Für die Wertung ist der mündige Leser selbst zuständig.
Sehr bedenkenswert jedoch zwei Kommentare (die zum Thema unseres Threads auch besser passen) ich zitiere sie aus oben verlinkter Seite:


05.05.11, 23:50
Hightech - Nicht mehr aus Deutschland!

von Gandalf

Weniger ideologisch geprägte Länder als Deutschland schauen sich die zur Verfügung stehenden Technologien an und entwickeln das, was wirtschaftlich, sicher und langfristig verfügbar ist. In Deutschland wurde leider dank ideologischer grüner Hysterie die ehemalig vorhandene Führungsrolle in der Thoriumtechnologie aufgegeben und tausende Arbeitsplätze vernichtet. Wir bauen lieber ein paar Windmühlen



05.05.11, 17:48 3 Antworten
Unredlich

von Gast

Ich halte es - um ein altes, leider veraltetes - Wort zu gebrauchen, für unredlich, eine Frage zu stellen wie "Gibt es sichere Atomkraftwerke?" Gibt es denn sichere Autos, sichere Fahrräder, sichere Menschen, sichere Herdfeuer und und und ? Es gibt nichts "Sicheres" auf der Welt! Also schon in der Überschrift "geistige Manipulation"! Deutsche Presse, anfangs 21. Jahrhundert.


Aber der THTR-300 passte ja den "rechtschaffenen Streitern" auch wieder mächtig gut ins Konzept eine "kleine Anfrage": http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/064/1706413.pdf , welche sich hierauf: http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/061/1706179.pdf bezieht.

Es werden von meinem "Lieblings-Ex-Umweltminister" Fragen gestellt, die dieser in seiner Amtszeit, sich nie gestellt hat

Auf medizinische Fragen gehe ich aufgrund fehlender Faktenlage, wie bereits weiter oben bemerkt, nicht ein. Gern werden jedoch unbestrittene Fakten angenommen, hier soll nichts verharmlost werden.

Dies ist jedoch nicht Hauptgegenstand des Threads sondern:


Rudolf Eberhart vom 17.08.2011

Satire Energiepolitischer Blackout: -zig Tausend neue Windräder in Deutschland
oder: Wie die so genannten Energieexperten unser schönes Land kaputtmachen


Denk' ich an Windkraft in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.
Schleswig-Holstein meerumschlungen, so hat man früher mal gesungen...
Der Landschaft Liebreiz ist verloren: Heut' sieht man nur noch Windrotoren!
Dreitausend Räder sind's bis jetzt; wer die Natur liebt, ist entsetzt!!
Das reicht den Dusseln nicht in Kiel: Neuntausend Mühlen sind ihr Ziel.*
Die Landschaft dort ist eh versaut – wird sie nun vollends zugebaut??

Doch auch in Stuttgart fängt man an: Rot-Grün verfällt dem Windrad-Wahn!
Man propagiert – es ist zum Lachen: Statt Kernkraft soll's der Wind nun machen!!

Der schafft grad' ein Prozent bis jetzt – geplant sind zehn Prozent zuletzt!!! *

Auch Bayern und der CSU lässt jetzt die Windkraft keine Ruh'...
Hier steigt man auch aus Kernkraft aus und will mit Windkraft hoch hinaus.
Seit Fukushima übt der Söder den Ausstiegs-Salto wie ein Blöder:
Hin zu mehr Windstrom aus den Wäldern und Biogas aus Bayerns Feldern...
Stromerzeugung flächendeckend – ist dies nicht wirklich furchterweckend?

Bei Starkwind kommt dann die Malesche – sie gucken ratlos aus der Wäsche:
Hat Angie Merkel denn bedacht, was man mit diesem Strom bloß macht?
Man bietet ihn wie Falschgeld an, weil man ihn ja nicht speichern kann!!
Und was, wenn mal kein Wind mehr weht, mit Sonnenstrom auch nichts mehr geht?

Dann führen wir – quer über'n Rhein französischen Atomstrom ein
und gegen Blackouts in Berlin hilft Kernkraft-Strom aus Temelin**!!

* Lt. Energie-Info.-Dienst vom 1.8.2011
** Grenznahes tschechisches AKW

Ich klaute dieses schöne Gedicht aus: http://www.buerger-f...politischer_bla.html
RheaM
Inventar
#770 erstellt: 19. Okt 2011, 19:06
Und ein paar Schlagzeilen aus deinem Link

http://www.buerger-fuer-technik.de/KurzInfo327.pdf
Ransack
Gesperrt
#771 erstellt: 19. Okt 2011, 21:39


[Beitrag von Ransack am 19. Okt 2011, 21:41 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#772 erstellt: 19. Okt 2011, 22:16

Soundy73 schrieb:

Für Hintergründe zu Hamm-Uentrop...

Betreiber: http://www.thtr.de/aktuelles-ddu.htm

RWE Power Aktiengesellschaft 31 %

Gemeinschaftskraftwerk Weser GmbH & Co. OHG 26 %

Mark E Aktiengesellschaft 26 %

Gemeinschaftswerk Hattingen GmbH (WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH, RWE Power Aktiengesellschaft) 12 %

Stadtwerke Aachen Aktiengesellschaft 5 %



modifiziert

Modifiziert: Dienstag, 4. April 2004

So langsam gerät es zur Farce. Die Seite, die Du da hervorgezaubert hast, ist seit sieben Jahren nicht angefasst und stellt den damaligen Status dar. Mittlerweile hat die Welt sich gedreht, diese seltsame Firma ist den Bach ab und die Planung der Kosten, die man auf dieser historischen Homepage unter Aktuelles (27.4.2004) - Kosten finden kann, ins unermessliche ausgeufert. Bei Wikipedia kann man dann weiter lesen. Aber genau diesen Artikel zu lesen weigerst Du Dich seit Wochen.

Hier eine Übersicht über die damals bereits zum großen Teil sozialisierten Abbaukosten:

planung


Ich warte, wie andere, noch auf eine Stellungnahme zu den Forderungen der japanischen Atomstrommafia, dass der Staat sich jetzt für die sozialen Folgen der Havarie verantwortlich zeigen soll.
heip
Inventar
#773 erstellt: 20. Okt 2011, 21:40
Tja,
da wird getrickst, geschmiert,
gesponsert,gelogen und verharmlost ....

Gefährlich unseriös, das.
djtechno
Hat sich gelöscht
#774 erstellt: 21. Okt 2011, 08:39
Auf jeden Fall wird die Energiewende aufgrund der Verknappung von Energie (die Kernfusion wird ja noch ungefähr 30 jahre benötigen,bis sie (wirtschaftlich) läuft) grundlegende Veränderungen in der Gesellschaft hevorrufen:

1. hier wirds Italienische Verhältnisse geben. Aufgrund der gestiegen Stromkosten werden die Trockner Stillgelegt. In den meisten Häusern ist kein Platz für Wäscheleinen (auch meist kein garten) ----> Wäscheleinen zwischen den Häusern, wie in italien.

2. Es werden mehr Leute Fahrrad fahren, weil das Benzin unbezahlbar wird, und öffentliche Verkehrsmittel (Bis auf die Busse) laufen zwar mit Strom,der wird aber ja teilweis eaus Öl und Gas gemacht. Das wird aber teurer und teurer, so auch die Kosten für Bus und Bahn/Straßenbahn ...

3. Lange Anfahrtswege zur Arbeit rentieren sich nur noch bei guter Bezahlung. Sprich: Es wird mehr Leute geben,die Arbeitslos sind, oder schlecht Bezahlte, einfache lokale Jobs machen.

4. Es wird wieder mehr lokale kleinere Läden geben müssen,die zu Fuß oder Fahrrad zu erreichen sind.

5. Wir werden uns auch daheim dicker anziehen müssen, da wir die 19°C daheim nicht mehr halten können, die typische Wohnraumtemperatur wird im Winter eher auf 17°C-18°C sinken...
catman41
Hat sich gelöscht
#775 erstellt: 21. Okt 2011, 18:52

djtechno schrieb:
Auf jeden Fall wird die Energiewende aufgrund der Verknappung von Energie (die Kernfusion wird ja noch ungefähr 30 jahre benötigen,bis sie (wirtschaftlich) läuft) grundlegende Veränderungen in der Gesellschaft hevorrufen:

1. hier wirds Italienische Verhältnisse geben. Aufgrund der gestiegen Stromkosten werden die Trockner Stillgelegt. In den meisten Häusern ist kein Platz für Wäscheleinen (auch meist kein garten) ----> Wäscheleinen zwischen den Häusern, wie in italien.

2. Es werden mehr Leute Fahrrad fahren, weil das Benzin unbezahlbar wird, und öffentliche Verkehrsmittel (Bis auf die Busse) laufen zwar mit Strom,der wird aber ja teilweis eaus Öl und Gas gemacht. Das wird aber teurer und teurer, so auch die Kosten für Bus und Bahn/Straßenbahn ...

3. Lange Anfahrtswege zur Arbeit rentieren sich nur noch bei guter Bezahlung. Sprich: Es wird mehr Leute geben,die Arbeitslos sind, oder schlecht Bezahlte, einfache lokale Jobs machen.

4. Es wird wieder mehr lokale kleinere Läden geben müssen,die zu Fuß oder Fahrrad zu erreichen sind.

5. Wir werden uns auch daheim dicker anziehen müssen, da wir die 19°C daheim nicht mehr halten können, die typische Wohnraumtemperatur wird im Winter eher auf 17°C-18°C sinken...


Woher willst Du das wissen?

lg
Harry
Soundy73
Inventar
#776 erstellt: 21. Okt 2011, 19:45
Hallo djtechno!

Endlich ein fundierter Beitrag mit Bezug zum Thema und mit Nachdenken.

Mein Part, Konter:

Für ein vernünftig haltbares Fahrrad zahlt man heute auch schon ~ 1000€uronen. Da tun sich Niedriglöhner schwerer als Hartzer

Auf einen Trockner haben wir bisher verzichtet, aus Umweltschutzgründen. Die fressen nutzlos Strom, wenn man etwas abwarten kann geht´s auch ohne.

Nun Beifall:

Lange Anfahrtswege zur Arbeit gibt´s leider bei uns zu Hauf. Der ÖNV ist dagegen eher mies. Bundespolitiker sind absolut Spitze im Geld verbrennen! Hier gibt´s ´ne Ortsumgehung für viele Millionen €uronen (brandnew!), die durch ihre zu niedrigen Bahnüberführungen verhindert, die Bahnstrecke zu elektrifizieren, bei boomendem Hafenumschlag und heftiger Ausnutzung der Strecke ein Unding. Erschlagen der Verantwortlichen wäre eine durchaus denkbare Konsequenz früher Jahre gewesen (Neandertal lässt grüßen). Wie lange gibt´s noch Dieseloks?

Achja

Farce (von französisch farce „Einlage“, von lateinisch farcire „hineinstopfen“) steht für:

Farce (Küche), eine aus verschiedenen Zutaten bereitete Füllung für Fleisch- und Fischgerichte
Farce (Theater), ein derbes, komisches Lustspiel, eine Posse, im Theater
farsa, eine Sonderform der italienischen opera buffa
eine Metapher für einen durch unangemessene Herangehensweise abgewerteten Vorgang

Was stopft also Franquin hier rein?


Aus eigener Sache und Anschauung:

Für mich ist´s nicht leicht, nach über 25 Jahren "auf der schiefen Bahn", mich mit so absoluten Experten zu prügeln.
Die wissen einfach zuviel, die müssten wissen, dass ich hier ausschließlich aus persönlicher Betroffenheit aktiv bin, da HiFi-Narr, dachte ich - die Dinger futtern auch Strom - unterhältste Dich mal mit ähnlich an Technik interessierten Piepels.
Leider scheint aber die Öko-Gehirnwäsche durchschlagenden Erfolg zu haben, es muss gepöbelt werden, der Nicht-Clogs-Träger ist eindeutig der böse! Hole ich einfach mal mit einer kurzen Denkschrift aus:

Wie lange hält sich ein Ölunglück (havarierter Tanker oder wie gerade ein Containerschiff) in den Schlagzeilen?
Wer fragt nach Spätschäden? Drei Tage Betroffenheit und schwarze Seevögel, von den Fischen redet lieber keiner, die werden trotzdem gegessen. Denn merke Öl ist gut! Öl schafft Mobilität und Freiheit. Öl schafft Kunststoffe für neue Ei-Fons und sowas. Öl schmiert gut Ohne Öl geht´s nicht. Wir sind bereit Risiken zu tragen und Unsummen für´s Fortkommen zu zahlen. ("kostet Benzin auch zwei Mark zehn..scheißegal..) - was kostet´s heute?

Chemie lässt seltsame Kreaturen in Bächen und Flüssen entstehen, geht aber nicht ins Trinkwasser über . Chemie macht, dass in manchen Städten (ich kenne eine) auch mal der Duft von Schwimmbad in der Luft hängt.
Aber Chemie ist gut, viele Arbeitsplätze, gaanz viel Werbung, Chemie braucht jeder! Deo, Schampuh, Nagellack, Harze für die Windmühlen, Hautcreme für den Pinsel, da gibt´s kein Gewinsel. Chemie schmiert aber auch gut, da gibt´s ganze Betriebssportclubs mit hauptamtlichen Mitarbeitern.

Landwirtschaft - war gut - ist billig! Tiere an der "Armutsgrenze", wer möchte schon noch Schwein sein, von Huhn nicht zu reden. Kuh die noch ans Tageslicht kommt hat´s schon gut. Braucht kein vorgekautes (Silage) Futter fressen. Landwirt kann nur noch leben mit hunderten, tausenden und zehntausenden von tierischen Produzenten.
Landwirtschaft macht viel Arbeit bei übersichtlichem Ertrag, denn Essen muss billig sein, damit man Chemie und Öl kaufen kann. Deshalb macht Landwirtschaft kaputt. Monokulturen, Überdüngung... das will keiner wissen. Von Spätfolgen will auch keiner ´was wissen. Noch kommt doch das Trinkwasser aus der Leitung. Kauft man eben einen Filter vom Chemikanten und schon geht´s wieder.
Der Frosch im Graben kann das aber nicht.

Strom muss billig sein, den kann man nicht sehen (sagt Franquin). Mensch braucht ihn für alles. Ohne Strom ist´s kalt und dunkel. Ohne Strom kann man sich nicht mehr unterhalten. Ohne Strom weiß man nicht, wo man abends hinkucken soll. Ohne Strom gibt´s keine tollen Autos.
Die schönsten Chemiefasern werden ohne Strom keine.
Strom war bisher nie knapp. Das wird jetzt neu.
Strom schmiert erst jetzt, denn Strom wird teurer.

Strom macht die Landschaft kaputt - schon immer - jetzt aber noch mehr. Strom ist Gift für´s Klima. Gas, Öl und Kohle treiben den CO2-Ausstoß hoch. CO2-Zertifikate sind teuer - werden teurer. Strom braucht man, aber Klimaschützer schmierten nicht. ~30.000 Leute arbeiten in der Kernenergie. Tendenz stark fallend, eine Minderheit.

Noch 1980 war ein Kernkraftwerk so geheim, da durfte nicht jeder rein und kucken! Bös mysteriös! Was die da wohl mauscheln? Wieso kommt da soviel Strom raus und keine Rauchwolken? Achso ATOM!!!! Powerpilz und alle Kühe fallen um!
Kernkraft verbraucht wenig Öl - schlecht für die Ölis und Öl schmiert Kernkraft schmiert nicht, alles steril - wohin mit den Resten? Das machen wir schon, hatten die politischen Gründerväter gesagt, die billigen Strom für die Wirtschaft wollten, Atommüll Privatsache? Wo kämen wir da denn hin. Leider vergessen, wegprotestiert oder moraturisiert. Wer nicht durfte muss nun leiden

Tschüßn!
Franquin
Hat sich gelöscht
#777 erstellt: 22. Okt 2011, 13:32
Jürgen, ich verstehe Deinen Ausbruch, allerdings ist es im wesentlichen OT, denn hier geht es um den Atomausstieg, und das alles lässt sich mit einer einfachen Floskel abtun:

Es gibt keine Gleichheit im Unrecht.



Ich wähle übrigens die Metapher und als herabgewürdigt sehe ich diesen Thread.


(ot)
...und konstatiere, dass es mittlerweile wieder Lachse im Rhein gibt, was ein sicheres Zeichen für eine reale Verbesserung der Wasserqualität ist.

Offenbar hat sich die hier Öko-Hirnwäsche beinahe unbemerkt von der lobbygesteuerten Öffentlichkeit in realem Handeln manifestiert, das ganz offenbar auch nicht all zu tief in die Finanzen der Öffentlichkeit enigriff, sonst hätten wir es in der Bildzeitung als Hass-Element gelesen.

Dass sich die Anforderungen an Schiffe durch die Öko-Hirnwäsche auch erheblich erhöht haben, wird Dir sicherlich auch gefallen, wo Du Dich ja plötzlich als wahrer Wasserschützer entpuppst.

Wasser steht hier in unseren Breiten übrigens überall im Überfluss zur Verfügung. Die Qualität ist überwiegend so hoch, dass man selbst in Großstädten wie München Wasser aus der Leitung zieht, das die Anforderungen für die industrielle Produktion von Babynahrung erfüllt.

...und der Öp(n)v ist auch nicht so schlecht wie sein Ruf.
(/ot)

ps. Und was ist denn jetzt mit den Japanern? So etwas ähnliches droht und doch jetzt auch bald, oder? Auch ohne Unfall muss abgeräumt werden und das schlägt langfristig auf die Bilanzen. Nenn mir ein Unternehmen, das nicht versuchen wird, dies zu sozialisieren.

Früher hat ein Meister seine Werkstatt angezündet und sich 'warm saniert'. Heute wird eiskalt saniert, die ersten Beispiele haben wir schon.


[Beitrag von Franquin am 22. Okt 2011, 13:41 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#778 erstellt: 22. Okt 2011, 18:49
Danke Franquin, das klang gut. Produktiv streiten halte ich für okay, es gibt jedoch Gürtellinien


ot)
...und konstatiere, dass es mittlerweile wieder Lachse im Rhein gibt, was ein sicheres Zeichen für eine reale Verbesserung der Wasserqualität ist.
Danke für dies Argument, weil das trotz Biblis A&B, Fessenheim, Grafenrheinfeld und Obrigheim so ist.

Ich entpuppe mich nicht plötzlich als wahrer Wasserschützer, sondern habe meine gesamte Kindheit an Flüssen verbracht und somit direkten Bezug dazu - doch geht meine Person eigentlich nur mich etwas an. Ich sehe ebenfalls mit Wohlwollen die steigende Wasserqualität in diesen. Das hat mit Gehirnwäsche so gar nix zu tun, sondern steht für mich für Überlebensdrang und logische Konsequenzen.

Ich habe nichts gegen "grünes" Gedankengut. Ich denke jeder von uns hat davon inzwischend ausreichend intus, um möglichst Verpackungen zu sparen, keine Chemikalien in die Umwelt zu kippen, keinen Müll in die Landschaft zu schmeissen und was der kleine Mann sonst noch so tun kann,
Umweltsäue - bin auch Wanderer - mal aussen vor, die wären erheblich bekämpfenswerter als Kastortransporte!

Mein Einwurf gegen die Gülleindustrie ruht auf (wiederum) eigener Betroffenheit. Seit ein paar Jahren, muss unser Wasserwerk mit dem Nachbarn so´n bißchen panschen. Beim Nachbarn passte das mit der Nitratkonzentration nämlich nicht mehr so ganz Komisch, wo doch die Region dort von Maisanbau und Mastviehwirtschaft seit ~zwei Jahrzehnten mächtig prosperiert. Weiß nicht, wie ich auf Zusammenhänge komme?

Öko-Hirnwäsche beziehe ich nicht auf sinnvolle Bestrebungen - auch mit dem Einsatz von Technik, siehe Katalysator, Rauchgasentschwefelung, geringerem Kraftstoffverbrauch von Motoren, Abwasserklärung und Wiederverwendung...
Sondern auf Heile-Welt-Spielchen wie - ich bringe ein paar Beispiele:

"Dieser Windpark versorgt 5000 Haushalte mit Strom."
Warum nur starben vor Jahrzehnten einmal die Windmühlen langsam aus? Weil man zu jeder Zeit sein Getreide mahlen wollte. 5000 Haushalte möchten aber den Fernseher einschalten, wenn die Tagesschau kommt und nicht wenn der Wind weht

Energiesparlampen: Bei mir hat mit Sicherheit noch keines dieser Wunderwerke seine versprochene Nutzungsdauer erreicht - Märchen sind das, im Dauerlauf ohne Ein- und Ausschalten erprobt. Mit vieelen Glühlampen war der Anteil am Stromverbrauch in Deutschland ungefähr 10 Prozent. Bei der (sicher freiwilligen) Nutzung, wirklich effektiver Beleuchtungssysteme dort, wo dauerhaft gleichbleibende Helligkeit erforderlich ist, wäre die Ersparnis am Primärenergieverbrauch mit Sicherheit höher gewesen als mit der "Verordnung". Sowas kommt halt dabei raus, wenn man "Klapskallis" die man in der Heimat nicht in der Politik brauchen konnte, nach Brüssel schickt. Alles was dort verzapft wird, muss früher oder später in nationales Recht umgesetzt werden, somit ward den Klapsis enorme Macht gegeben.

Angst vor "Elektrosmog" durch Freileitungen, aber ständig das "Handy" am Ohr und das Ei-Päd mit im Bett.

Solarzellen, die im Dunklen Haushalte versorgen.

Es wird so getan, als hätte man den Königsweg und in Wirklichkeit ist nur Schmuh dahinter.

Zurück zum Rückbau und zur "Kohle":

Du führtest Hamm-Uentrop an. Das Ding lief so kurz, dass keine Rücklagen für einen Rückbau gebildet werden konnten, mir steht da sowas von 400 (Vollast?)Tagen im Sinn. Das Ende und schon die Forschung waren politisches Ziel. Warum soll nun die Politik und somit der Steuerzahler nicht dafür zahlen? Die Entscheider waren gewählte Volksvertreter und haften mit Steuergeld für ihre Entscheidungen.
Bei den Moraturisierten Anlagen sieht das anders aus. Allerdings ist durch die ad hoc-Abschaltung im laufenden BE-Zyklus, eine jeweils enorme "Restlaufzeit" notwendig geworden. Ich erkläre mal:

Bei einem geplanten Betriebsende (z.B. Kernkraftwerk Stade) muss ich mit circa zwei bis drei Jahren Restbetrieb rechnen. das ist der Kernbeladung und dem Abtransport geschuldet.
Mit voller Beladung, mitten im Zyklus gestoppt, dauert der Restbetrieb 7 bis 8 Jahre. Das heißt, diese Zeit vergeht, ohne, dass der Rückbau begonnen werden kann.

Nach wie vor müssen viele Systeme in Betrieb bleiben, gewartet und instandgesetzt werden. Das Ding frißt nur Geld aus der Rückbaukasse, ohne einen Rückbau zu erlauben.
Der Strom- und Wasserverbrauch ist somit hoch, die Kosten auch. Zwölf Millionen €uro Betriebskosten im Monat sind glaube ich nicht hoch gegriffen. Sicherheitsgewinn für die Bevölkerung nach Fukushima-Maßstab? Marginal, weil ja alle Brennelemente, auch die älteren, im BE-Becken verblieben. Dabei waren doch die Be-Lagerbecken ein Hauptproblem in Fukushima, deshalb hat´s H2-Explosionen gegeben.

Also wäre, statt Panik, ein Ausstiegsbeschluss mit etwas Grips für alle besser gewesen. Aufgrund der erforderlichen Sparbemühungen in der Nachbetriebsphase, Du willst ja für den Rückbau nicht zahlen , werden zuerst die Fremdfirmenmitarbeiter rausgekickt. Jüngere Mitarbeiter gehen selbst, wenn sie Perspektiven sehen. Logisch eigentlich - da ist sie schon Deine Sozialisierung der Kosten, da werden viele entlassen. Verbleiben werden wahrscheinlich die "alten Säcke", wie ich, verschlissen und nicht lange genug, um später den Rückbauern mit knoff-hoff helfen zu können. Daher steht´s auf der Kippe. Sicherer Einschluß und fast alle vom Hof, wie in Hamm-Uentrop, oder direkter (nach acht Jahren!!!) Rückbau. Geholfen ist somit wem?
Was nützt ein direkter Rückbau, wenn beim eigentlichen "Kerngeschäft" keiner mehr im Amt ist, der sich auskennt?
Verstehst Du jetzt den Widersinn am "Moratoriumsausstieg"?

Der Rückbau wird somit Leuten aufgehalst, die schon aufgrund der gesellschaftlichen Ausprägung heute, von ihrem Job keine Ahnung mehr haben dürfen/können, oder sie sprechen nicht unsere Muttersprache. Dass somit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Fehler passieren können, die Auswirkungen auf Mensch, Tier und Umwelt haben können, ist für mich logisch - aber bestimmt nicht wünschenswert.
Das Gleiche gilt für die Endlagerung - vertagen bringt nichts, nur denken, erproben, rechnen und tun.

Das war jetzt viel, zu lesen, doch das alles ist eigentlich -immer noch - nur am Rande Gegenstand des Threads.

Deutschland ist ausgestiegen aus der Kernkraft, und nun, wo steigt es als Industrieland mit hohem Lebensstandard ein?
Wie geht das?
Unliebsame Erzeugung (Kernkraft aus Frankreich und Tschechien) und Speicherung (Norwegen, das Kabel muss her) ins Ausland? Aus den Augen aus dem Sinn?
Oder fängt das Land der Dichter und Denker (war´s einmal!)endlich an, sich selbst zu kümmern, statt zu verkümmern?

Ich sehe das Ganze im Moment eher den Bach runter gehen. Schön wäre zu lesen: Kuck mal, hier wird sowas getan, das bringt...
Aber außer Mini-Prototyp-Anlagen und richtigen Wolkenkuckucksheimen gab´s bisher nix. Und doch gebe ich die Hoffnung nicht auf. "Immer wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her."
catman41
Hat sich gelöscht
#779 erstellt: 22. Okt 2011, 19:12
@djtechno,


Aufgrund der gestiegen Stromkosten werden die Trockner Stillgelegt.


das ist das absolute Argument, um die häßlichgen Betonklötze weiter laufen zulassen.

Wie haben bloß die Menschen ihre Wäsche damals getrocknet, als es noch keine Trockner gab?

ach ja;
Du hast als Argument für diese Sch.... vergessen, das Du immer den Stand By anlassen möchtest.

lg
Harry
heip
Inventar
#780 erstellt: 22. Okt 2011, 19:37

(...) dem Abtransport geschuldet (...)


Jo,
Jürgen,
aber wohin ?
tsieg-ifih
Gesperrt
#781 erstellt: 22. Okt 2011, 21:04

aber wohin ?

Auf die Schnelle kurzer 12-Zeiler von mir:

Der Müll kann warten,
ein guter Platz,
ist Omas Garten,
das geht ratz fatz.

Wieso die blöden Fragen,
fang an zu buddeln,
wie in alten Tagen,
statt rumzusuddeln.

Unter Erde ist es weg,
radioaktiv strahlt's weiter,
wen interessiert das Leck,
wir bleiben heiter.


[Beitrag von tsieg-ifih am 22. Okt 2011, 21:06 bearbeitet]
heip
Inventar
#782 erstellt: 23. Okt 2011, 07:27


Ja ja,
so sieht's wohl aus,
wer weiß wo's liegt ?
Was für ein Graus.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#783 erstellt: 23. Okt 2011, 09:44

Soundy73 schrieb:



ot)
...und konstatiere, dass es mittlerweile wieder Lachse im Rhein gibt, was ein sicheres Zeichen für eine reale Verbesserung der Wasserqualität ist.
Danke für dies Argument, weil das trotz Biblis A&B, Fessenheim, Grafenrheinfeld und Obrigheim so ist.


Es wird mE so langsam zur Farce.

http://www.greenpeac...l/strahlender_rhein/

http://vorort.bund.n...izt-fischen-ein.html

http://www.stattweb.de/baseportal/ArchivDetail&db=Archiv&Id=694

BTW: Im ersten Artikel wird auch nochmal deine Behauptung widerlegt, es hätte keine Abgabe von Radioaktivität in die Umwelt gegeben. Es mag damals nicht viel gewesen sein, aber man könnte auch auf den Gedanken kommen, dass mangelnde Kontrolle die Betreiber (und natürlich auch AKW-Mitarbeiter ) nicht unbedingt immer wissen lassen, was in ihren AKWs so vor sich geht... und abgeht. Dazu passt auch die damalige Affäre des Plutoniumdiebstahls aus der WAK (Karlsruhe)

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 23. Okt 2011, 09:51 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#784 erstellt: 23. Okt 2011, 14:20
Ja, es ist schon mutig, aus der Tatsache, dass die Chemieindustrie keine giftigen, öligen Lachen mehr fabriziert, auf die Sicherheit und Betriebssicherheit von Atomkraftwerken zu schließen.

Klar, es gibt wieder Lachse im Rhein, aber es ist auch wahrscheinlich, dass die Krebsrate unter ihnen durch die eingebrachte Radioaktivität übernormal hoch ist und auch für mehrere Jahrhunderte so bleiben wird.

Es gibt auch Trüffel in deutschen Wäldern, aber essbar sind sie lange noch nicht. Es hat da nämlich vor dreißig Jahren so eine Geschichte gegeben, zweitausend Kilometer entfernt, was uns den Genuss versaut.

Es wird auch Lachse im Pazifik geben, möglicherweise sogar ganz neue Arten, aber essen wird die keiner mehr.

Zu den Links:

Umweltminister Müller ... stellte gleichzeitig klar, dass es sich bei dem Diebstahl durch den 47-jährigen Arbeiter um einen "atypischen und einmaligen Fall" handele. Gegen "perfides kriminelles Handeln, das Hand in Hand mit der Bereitschaft zu erheblicher Eigen- und Fremdgefährdung geht, gibt es allerdings keinen absoluten Schutz", sagte er.


Wenn es also keinen absoluten Schutz gibt, warum reden die Leute dann von "sicher"? Da kann ein Arbeiter Plutonium ausschmuggeln, mit dem man die halbe Weltbevölkerung ausrotten kann und die Sache läuft unter Kategorie N

Wie hat er es geschafft?

Seinen eigenen Angaben zufolge habe er nach Arbeitsschluss das Fläschchen mit der radioaktiven braunen Flüssigkeit vor der obligatorischen Kontrolle durch einen "Ganzkörper-Monitor" abgelegt, es nicht zur Prüfung gegeben und danach einfach in seine Hosentasche gesteckt.


Wenn alle Kraftwerke so abgesichert sind, dann entsteht der Eindruck, dass es noch nicht zur Katastrophe gekommen sein mag, weil es einfach noch niemand ernsthaft versucht hat.
heip
Inventar
#785 erstellt: 23. Okt 2011, 21:16
Die Seriösität der Branche
wurde schon sehr früh verspielt, mangelhafte
Informationspolitik und krampfhaftes Festhalten
an längst überholten, widerlegten Argumenten pro
Kernernergie haben jedes Vertrauen zerstört, woran
verantwortliche Politiker sicher einen hohen Anteil haben
(Stichwort "Entsorgung").

Das Festhalten an wirtschaftlicher Argumentation
ist menschenverachtend und zynisch.


[Beitrag von heip am 23. Okt 2011, 21:17 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#786 erstellt: 23. Okt 2011, 21:27

Die Seriösität der Branche

Eigentlich spielen ein paar wenige mit der Gesundheit der Mehrheit und da ist es egal ob A B oder C.

Ich bin einer der stärksten Atomkraftgegner und wie schon gesagt , es gibt keine Gleichheit im Unrecht oder wie ich's formulier, man kann Bedrohliches nicht mit was noch bedenklicher wäre entschuldigen, aber wenn ein genmanipuliertes extrem gefährliches Virus aus einem BSL4 Hochsicherheitslabor wie in Marburg entweicht, dann können wir nur noch beten.


[Beitrag von tsieg-ifih am 23. Okt 2011, 21:27 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#787 erstellt: 24. Okt 2011, 17:54
Philosophische Frage: Ist der Mensch von Natur aus schlecht?


Wenn alle Kraftwerke so abgesichert sind, dann entsteht der Eindruck, dass es noch nicht zur Katastrophe gekommen sein mag, weil es einfach noch niemand ernsthaft versucht hat.


Es hat auch keiner auf den roten Knopf gedrückt und die Raketen starten lassen, obwohl Ost, wie West kann.

Es spielt keiner willentlich und wissentlich.

Die Federführende Wissenschaftlerin der Studie zur Leukämiehäufung bei Kinder im Nahbereich von Kernkraftwerken hat sich übrigens so:

http://www.tagesspie...ll-sein/1118066.html

geäußert.

Das soll nichts verharmlosen, das Ding ist auch nicht ganz neu, aber wichtig fand ich den "Publikationsbias".

Es gibt keinen absoluten Schutz, nicht in Marburg, nicht in Philipsburg...
Doch es geht nicht ohne Technik und somit auch nicht ohne Energieerzeugung.
Auch dazu gibt´s ´was: http://www.welt.de/w...-immense-Gefahr.html und http://www.tagesspiegel.de/wissen/opfer-der-energie/3986380.html

Back to topic, da fand ich:
http://www.ostsee-ze...02¶m=news&id=3165809

Die Speicheranlage soll 1000 Kilowatt Leistung haben und gehört laut «WIND-projekt» zu dem mit 140 Megawatt künftig leistungsstärksten Windpark in Mecklenburg-Vorpommern.

1 Megawatt ist schon besser als nichts. Aber gegen geplante 140 Megawatt installierter Leistung dort, sticht es doch etwas ab. Immerhin ein Schritt in die richtige Richtung, mit Brennstoffzellen.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#788 erstellt: 24. Okt 2011, 18:34

Soundy73 schrieb:

Es spielt keiner willentlich und wissentlich.

Die Federführende Wissenschaftlerin der Studie zur Leukämiehäufung bei Kinder im Nahbereich von Kernkraftwerken hat sich übrigens so:

http://www.tagesspie...ll-sein/1118066.html

geäußert.

Das soll nichts verharmlosen, das Ding ist auch nicht ganz neu, aber wichtig fand ich den "Publikationsbias".


Mit "Publikationsbias" kann man bekanntlich alles erschlagen. Das Argument könnte man genauso gut gegen Blettner richten. Schön fand ich "Es könnte auch Zufall sein". Allein die Passage, dass es natürliche Strahlung gibt und die Strahlung von AKWs ja niedriger sei spricht für sich. Also eliminiert ein AKW an betreffendem Standort die natürliche Strahlung? Mit dem unterschwelligen Hinweis, dass Leukämie an Standorten gehäuft aufgetreten sein sollte, wenn dort eine kerntechnische Anlage geplant aber nicht gebaut wurde, hat sie sich bei mir dann doch disqualifiziert. Bei E-Smog sind mir solche Studien bekannt. Aber da gings dann lediglich um "Befindlichkeiten" (ohne die für den Betroffenen abzuwerten) aber Leukämie ist dann doch nochmal was völlig anderes!

Wie dem auch sei, es wird immer Pro und Contra geben aber da die betreffende Studie wissenschaftlich mW sehr umfangreich war: Niedrigstrahlung von Atomanlagen steht von nun an wissenschaftlich nicht mehr außer Verdacht Krebs zu verursachen, sondern umgekehrt. Daran müssen sich die AKW-Betreiber, AKW-Mitarbeiter und Atombefürworter orientieren.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 24. Okt 2011, 22:49 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#789 erstellt: 24. Okt 2011, 22:24

Soundy73 schrieb:
:. Philosophische Frage: Ist der Mensch von Natur aus schlecht?


Wenn alle Kraftwerke so abgesichert sind, dann entsteht der Eindruck, dass es noch nicht zur Katastrophe gekommen sein mag, weil es einfach noch niemand ernsthaft versucht hat.


Es hat auch keiner auf den roten Knopf gedrückt und die Raketen starten lassen, obwohl Ost, wie West kann.
Es spielt keiner willentlich und wissentlich.


Na, ja, während der Kubakrise war es haarscharf. OK, Du bist jung, Du kannst das nicht wissen, aber die Menschheit hat schon ein paar male kurz vor der Katastrophe gestanden.

Und die beiden Türme sind am 9.11. von alleine umgefallen? Muss wohl...

Ic stelle mir gerade ein Dutzend Schläfer in einer Putzkolonne vor. Wie sicher sind eigentlich Personaldienstleister?


Soundy73 schrieb:

Back to topic, da fand ich:
http://www.ostsee-ze...02¶m=news&id=3165809

Die Speicheranlage soll 1000 Kilowatt Leistung haben und gehört laut «WIND-projekt» zu dem mit 140 Megawatt künftig leistungsstärksten Windpark in Mecklenburg-Vorpommern.

1 Megawatt ist schon besser als nichts. Aber gegen geplante 140 Megawatt installierter Leistung dort, sticht es doch etwas ab. Immerhin ein Schritt in die richtige Richtung, mit Brennstoffzellen.


Hm, dann wird Dir das ja gefallen:


Die Firmen SolarFuel und juwi haben die Pilotanlage "Power-to-Gas" in Morbach an der Biogasanlage installiert und demonstrieren somit, dass die Anbindung an Biogas als CO2-Quelle technisch problemlos möglich ist.
Die Pilotanlage in Morbach hat eine Leistung von 25 kw. Größere Anlagen bis 6 MW sind für die nächsten Jahre in Planung.


Da können wir ja nur hoffen, dass Daimler als Triebfeder der Brennstoffzellenforschung sich nicht fortschrittshemmend auf die Methansynthese auswirkt.
Soundy73
Inventar
#790 erstellt: 25. Okt 2011, 13:58
Nochmal lieber Franquin: In Morbach handelt es sich vorerst um eine 25 Kilowatt - Versuchsanlage, geplant ist:


Im Rahmen eines vom Bundesumweltministerium geförderten Projektes baut das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ZSW inzwischen eine zweite Versuchsanlage. Die neue Anlage mit 250 Kilowatt Anschlussleistung soll ab Sommer 2012 aus Ökostrom mehr als zehn Kubikmeter erneuerbares Methan pro Stunde produzieren.
geklaut aus: http://www.shz.de/na...trom-zu-windgas.html

Dort steht auch:


Die Idee, mit Wind erzeugten Strom über Gasleitungen zu transportieren (und ihn dann gegebenenfalls einfach wieder in Strom zu verwandeln), steckt noch in der Entwicklungsphase.


Für die überstürzte "Wende" sind das schlechte Argumente. Hier hätten die Gelder aus dem "Förderfonds für Erneuerbare Energien" gewinnbringend eingesetzt werden können. Gelder die jetzt ersatzlos weg sind.

Meine Argumentation geht doch nur dahin, dass die deutschen Kernkraftwerke eben nicht schlechter oder gefährlicher, auch für uns Deutsche sind, als die, von denen wir im Moment unsere Ausgleichsleistung beziehen. Es gab also keinen Grund, diese überstürzt, populistisch motiviert, abzuschalten.
Ein Ende der Laufzeiten hätte sich, bei Verfügbarkeit der Alternativen, aufgrund des Drucks der Bevölkerung, ohnehin ergeben. Trotzdem glaube ich das Szenario der Laufzeitverlängerung war ein tragfähiges Konzept. Die Jahreszahlen spiegelten doch nur das wieder, was uns jetzt eh blüht, da eben die Zeitschiene bahnbrechender Änderungen nicht viel kürzer greifen wird.
Verspielt ist, meiner Ansicht nach aber jetzt, das Einhalten der Klimaziele, denn die Ersatzkapazitäten in Kohle und Gas emittieren nun mal CO2.

Zu Deinen Befürchtungsszenarien:
Was sollte denn das dutzend Schläfer in unseren Anlagen tun? Der "Überwachungsstaat" geht dort erheblich weiter, als z.B. in Forschungsanlagen. Die Radionuklide sind z.B. in Brennstäben untergebracht, die so einfach nicht aus den Brennelementen ausgebaut werden können. Das sieht dann doch etwas anders aus als bei James Bond.
Etwas kritischer ist das vielleicht in diesen, durch die Abschaltung ausgelösten, ellenlangen Restbetriebsphasen, in denen Aufmerksamkeit und Personalstand sinken. Also auch da Sicherheitsgewinn = Null. Allein darauf will ich hinaus.

Trotzdem muss es, die Beschlusslage ist eindeutig, sicher und geregelt weiter gehen. Jeder Anfang, das Netz in Deutschland wieder auf sicherere Beine zu stellen ist ebenso zu begrüßen, wie eindeutige Beschlüsse, den Kernkraftwerken einen gesicherten Rückbau zu gewähren.
Ein "sicherer Einschluss" ist ein Vertagen auf Generationen, die sich auf dem Tätigkeitsfeld dann nicht mehr auskennen.
Doch da wird rein kaufmännisch gerechnet. Ist ein "sicherer Einschluss" berechenbar billiger, aufgrund der dann weniger werdenden Auflagen und des vielleicht weniger aufwändigen Abbaus, dann droht uns diese crux. Glaube mir, da sind Milliarden an Einnahmen weggefallen, der Bleistift ist enorm spitz.

Die Menge der während der Restbetriebsphase auszulagernden Brennelemente (8 Anlagen!), stellt ein weiteres logistisches Problem dar: Die Verfügbarkeit ausreichender Mengen von Transportbehältern und im Umgang geschulten Personals. Dazu müssen sich die abgeschalteten Anlagen vermutlich hinten anstellen, da das Enddatum für die laufenden Anlagen fix ist. Bis dahin muss möglichst viel Strom produziert werden. Das heißt auch Nachrüstungen so wenig wie nötig, alles was sich auf die Leistungsverfügbarkeit negativ auswirkt, tunlichst unterlassen. Sicherheitsgewinn wieder = Null.

Zu Brennelementen in den Lagerbecken sagt die "Szene":
http://www.contratom...te-in-abklingbecken/
Überspitzt, aber Sicherheitsgewinn = 0.
RheaM
Inventar
#791 erstellt: 25. Okt 2011, 21:13
Und noch mal das Thema Energiepreise:

http://www.faz.net/a...shalte-11503911.html

Aha, nix mehr von ein paar Euro, verdoppeln wird er sich. Wobei der Anstieg bei weiterer Nutzung der Atomkraft am niedrigsten ist. Schon interessant. Ach so, der Bundespräser war in Japan. Nebenbei erfährt man das die Evakuierungszone von 30 auf 20km zurückgenommen wurde. Gute Nachrichten.
Mimi001
Hat sich gelöscht
#792 erstellt: 25. Okt 2011, 21:26
Aus dem von Dir verlinkten Artikel



Allerdings basiert das auf der nach Ansicht von Fachleuten zweifelhaften Annahme, dass die aus erneuerbaren Quellen erzeugte Energie nur ineffizient gespeichert werden kann



Grund für den Preisanstieg sind nicht zuletzt die Infrastrukturinvestitionen, um das Stromnetz zu modernisieren oder an den Ausbau der erneuerbaren Energie anzupassen. Die Kosten dafür hatte Oettinger schon zuvor auf allein 200 Milliarden Euro bis 2020 beziffert. Ein Teil davon dürfte allerdings auch ohne den Klimaschutz anfallen. Das EU-Energienetz ist 30 bis 40 Jahre alt und muss dringend erneuert werden.
catman41
Hat sich gelöscht
#793 erstellt: 25. Okt 2011, 22:13
@RheaM,


Und noch mal das Thema Energiepreise:


Jetzt wird wieder die Mär vom billigen Atomstrom bemüht!

lg
Harry
_ES_
Administrator
#794 erstellt: 25. Okt 2011, 22:14
Wieso ?

Für die Anbieter war der doch billig..
Mimi001
Hat sich gelöscht
#795 erstellt: 25. Okt 2011, 22:15
Franquin
Hat sich gelöscht
#796 erstellt: 26. Okt 2011, 01:19

Soundy73 schrieb:
Nochmal lieber Franquin: In Morbach handelt es sich vorerst um eine 25 Kilowatt - Versuchsanlage, geplant ist:


Im Rahmen eines vom Bundesumweltministerium geförderten Projektes baut das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg ZSW inzwischen eine zweite Versuchsanlage. Die neue Anlage mit 250 Kilowatt Anschlussleistung soll ab Sommer 2012 aus Ökostrom mehr als zehn Kubikmeter erneuerbares Methan pro Stunde produzieren.
geklaut aus: http://www.shz.de/na...trom-zu-windgas.html

Dort steht auch:


Die Idee, mit Wind erzeugten Strom über Gasleitungen zu transportieren (und ihn dann gegebenenfalls einfach wieder in Strom zu verwandeln), steckt noch in der Entwicklungsphase.


Noch einmal, die Entwicklungsphase ist durch die Erprobungsphase abgelöst, im Moment wird gebaut, mit den Erfahrungen aus der Erprobungsphase werden größere Anlagen bereits gebaut und damit die produktive Phase eingeläutet.

Im Übrigen hat Paul Sabatier 1912, also vor 99 Jahren, für das Verfahren einen Nobelpreis bekommen, so unausgegoren kann das also alles nicht sein.

Der Artikel und die Einschätzung stammen übrigens von einem Journalisten, der sich ansonsten mit solchen Themen wie 'Wie sicher ist Homebanking?' beschäftigt.


Soundy73 schrieb:

Für die überstürzte "Wende" sind das schlechte Argumente. Hier hätten die Gelder aus dem "Förderfonds für Erneuerbare Energien" gewinnbringend eingesetzt werden können. Gelder die jetzt ersatzlos weg sind.


Du meinst die zwei Milliarden aus der öffentlichen Hand, die für die Forschung und Entwicklung von Hamm Uentrop eingesetzt wurden? Ja, da hast Du recht. Sinnlos verprasstes Geld.


Soundy73 schrieb:
Meine Argumentation geht doch nur dahin, dass die deutschen Kernkraftwerke eben nicht schlechter oder gefährlicher, auch für uns Deutsche sind, als die, von denen wir im Moment unsere Ausgleichsleistung beziehen. Es gab also keinen Grund, diese überstürzt, populistisch motiviert, abzuschalten.


Doch. Ohne diese Hau-Ruck-Entscheidung in genau diesem Moment wäre es unmöglich gewesen, einen Ausstieg einzuleiten. Die Macht dieses monopolisierten Industriezweigs ist schlicht zu groß, als dass sich dies mit normaler politischer Arbeit hätte bewerkstelligen lassen.


Soundy73 schrieb:
Zu Deinen Befürchtungsszenarien:
Was sollte denn das dutzend Schläfer in unseren Anlagen tun? Der "Überwachungsstaat" geht dort erheblich weiter, als z.B. in Forschungsanlagen.


Ach, so.

Dass in der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe Plutonium abhanden kam, [...] Seinen eigenen Angaben zufolge habe er nach Arbeitsschluss das Fläschchen mit der radioaktiven braunen Flüssigkeit vor der obligatorischen Kontrolle durch einen "Ganzkörper-Monitor" abgelegt, es nicht zur Prüfung gegeben und danach einfach in seine Hosentasche gesteckt.


Hm, ich glaube, ich wiederhole mich schon wieder. Ich bemerke bei Dir langsam eine gewisse Realitätsakzeptanzschwäche.


Soundy73 schrieb:
Die Radionuklide sind z.B. in Brennstäben untergebracht, die so einfach nicht aus den Brennelementen ausgebaut werden können. Das sieht dann doch etwas anders aus als bei James Bond.


Ja, das Entwenden von Plutonium geht viel einfacher und ganz ohne technische Tricks.
catman41
Hat sich gelöscht
#797 erstellt: 28. Okt 2011, 16:08
RheaM
Inventar
#798 erstellt: 28. Okt 2011, 22:21
Mal wieder zurück zum Thema

Wie chaotisch der Atomausstieg bis jetzt durchgepeitscht wurde zeigt folgender Artikel:

http://www.wiwo.de/u...omausstieg-486240/4/

fehlende gesetzliche Regelungen zum Netzausbau, damit verzögerter Planungsbeginn, Fertigstellung steht in den Sternen. Das selbe Dilemma beim Neubau von konventionellen Kraftwerken. Die werden wir brauchen, Baltic 1 stand grad mal 4 Wochen still weil ein Wartungsschiff eine Trafostation gerammt hat. Die vielgepriesene Initiative der Stadtwerke ist auch nur eine Nebelkerze. aber einer sieht optimistisch in die Zukunft


Zuversichtlich der Energiewende entgegen
Mit Zuversicht der ganz besonderen Art geht Lutz Goebel in die Energiewende. Der Präsident des Verbands der Familienunternehmer ist im Hauptberuf Chef der Krefelder Firma Henkelhausen. Die produziert und wartet Notstromanlagen und Blockheizkraftwerke. „Das läuft sehr gut“, ist Goebel zufrieden. Wenn er Kunden besucht, um seine Angebote zu unterbreiten, zögert er nicht, sie mit den Worten zu ködern: „Wir werden einen Blackout kriegen. Das Netz ist nicht stabil.“

pinoccio
Hat sich gelöscht
#799 erstellt: 29. Okt 2011, 09:53
Mal zu was anderem...

Wie die Politik die Großindustrie unterstützt

http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2011/1027/eeg.php5


"Als der Atomausstieg vereinbart wurde, prophezeiten viele drastisch steigende Stromkosten. Wenn Ihre Rechnung demnächst tatsächlich steigt und steigt, hat das aber nicht unbedingt mit dem Ja zu neuen Energien zu tun. Sondern mit einem fetten Geschenk der Regierung an die größten Stromfresser, so ziemlich an der Öffentlichkeit vorbei. Jan Schmitt und Eva Müller schildern, wie Normalverbraucher bald die Stromrechnung der ganz Großen vermindern."




Bevorzugt werden sollten eigentlich nur Unternehmen, die im harten globalen Wettbewerb stehen. Wird das überprüft? Auf Anfrage teilt das Bundesumweltministerium dazu mit: Da inzwischen so viele Unternehmen bevorzugt würden, wäre ein Prüfung schlicht "nicht mehr praktikabel".




Gruss
Stefan
Soundy73
Inventar
#800 erstellt: 30. Okt 2011, 13:38
Wieso überrascht dich das?

-kuckst Du schon ganz vorne: http://www.hifi-foru...=1215&postID=101#101

Also zahlt "Otto Normalbürger" die Zeche, - is klar habe ich aber schon vor Monden postuliert. Die Sonnenblümchenanhänger meinen trotzdem, das bliebe alles im Rahmen - we´ll see.


War mir völlig klar, dem Vereinten €uropa sei Dank! Sonst würd´s hier ja noch mehr den Bach runter gehen, die nennen´s dann Wettbewerbsverzerrung. Welches Unternehmen steht nicht "im harten globalen Wettbewerb"?

Somit wird dann wieder ein heftiger "Nachtragshaushalt" fällig beim EEG, naja man kennt das.

Sorry bei Kloppe , von mir ist erstmal eine Weile Sendepause
lumi1
Hat sich gelöscht
#801 erstellt: 30. Okt 2011, 13:58
Tja...
Was sage ich auch schon immer..
Übrigens, was ihr alle so lest, und verlinkt, es ist nur die Spitze des Eisbergs.
Meinen Berechnungen zufolge, alle Verteuerungen zusammen gerechnet, jeweils prozentual auf die letzte Vertreuerung (JA, genau SO läuft's), plus ein paar Info's ausserhalb des Netzes, et voila', wir haben bis zum Jahr 2020, und das ist großzügig bemessen, eine Erhöhung um knapp 100%!!
Ich bin verrückt..??
Wartet's ab, währen, auch meine alte Laier, in Nachbarländern munter der Atomstrom weiterblüht.
Da werden eineige Sonnenblumenanhänger hier und andernorts noch sehr, sehr kleine Brötchen backen, wenn sie denn merken, daß der Strom zum luxus wird, für Otto-Normal;
dankbar dann sie können sein, wenn überhaupt noch Geld da ist, um den Laptop zu betreiben.
Aber was solls, vorher geht eh noch der Euro und ganz Europa unter..



von mir ist erstmal eine Weile Sendepause

Sehr gut diese Entscheidung ist, entspricht sie doch der selben wie meiner seit geraumer Zeit, mühselig, dass ich überhaupt eben mal wieder schreibe.

Schönen Sonntag noch.
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