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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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Soundy73
Inventar
#2423 erstellt: 05. Mrz 2012, 08:46
Extra für Oliver habe ich (nochmal!) herausgesucht, das Entscheidende gefettet und unterstrichen, somit unbequeme Wahrheiten kenntlich gemacht:
DORT, ging ich bereits, wie fast immer, direkt auf Deine Frage ein:

Wer diese Kosten trägt, wurde bereits ungefähr 99x quer geschrieben
Wie sie sich berechnen, weiß ich nicht, ist mir eine Gleichung mit zuvielen ? - dafür gibt's anscheinend Eckschperten:


WELT ONLINE: Was kostet die Produktion einer Kilowattstunde Atomstrom im Vergleich zur Nutzung von Wind und Sonne?

Vahrenholt: Ungefähr zwei bis drei Eurocent. Bei der Windenergie sind es neun Cent und bei der Fotovoltaik 32 Cent, also das 16-Fache. Doch es geht längst nicht nur um die Kosten. Der Betrieb von Kernkraftwerken setzt kein CO2 frei. Würde ihre Leistung durch Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen ersetzt, würde dies eine zusätzliche Freisetzung von 120 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bedeuten.

Eicke Weber: Ich stimme zu, dass langfristig die Nutzung der Kernenergie kein Thema sein kann. Schließlich ist der Rohstoff Uran ja ebenso wie das Öl oder die Kohle begrenzt und nicht erneuerbar. Die Frage ist für mich aber nach wie vor, wie schnell wir aus der Nutzung der Kernenergie aussteigen sollten. Ich halte den 2002 vereinbarten Atomkompromiss für den besseren Weg. Was die Produktionskosten für Atomstrom betrifft, so stecken in genannten zwei bis drei Cent viele Nebenkosten nicht drin – zum Beispiel die Kosten für die Endlagerung des Atommülls.

Vahrenholt: Das ist falsch. Natürlich müssen wir Rückstellungen aufbauen, um die Endlagerung zu ermöglichen. Sie sind zweckgebunden und werden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert. Auch die Kosten für Erkundung, Errichtung und Betrieb von Konrad und Gorleben werden von den Abfallverursachern bezahlt. Die Stromversorger tragen für Gorleben 96,5 und für Konrad 64,4 Prozent der Kosten. Bislang wurden für beide Projekte rund 2,6 Milliarden Euro investiert. Das ist in den zwei Cent enthalten.
Quelle
(Mimi001 meinte im ersten Durchgang war's zu hart )
@Joseph Brant, werde ich mir sicher in Kürze mal ansehen, nun muss ich erstmal ackern.
Soundy73
Inventar
#2424 erstellt: 05. Mrz 2012, 08:55
Hatte doch schon Muße:
http://www.youtube.com/watch?v=ewaOLqui6l0&feature=related
Wurde von: http://www.photovolt...mus-und-das-EEG.aspx
hochgeladen. Man fürchtet um sein Geschäft Gestern erst sah ich ein Wohnhaus, das Dach völlig bemooste ASBEST-Platten, daneben eine Scheune, Dach nagelneu vollgepflastert mit Solarmodulen - falsche Welt?
Mammon vs. Gesundheit?
In: http://www.youtube.com/watch?v=MWxWqj8Vf4k&feature=related
-Wird die Differenz zwischen erzielbarem Börsenpreis und dem weit höheren Einspeisestrompreis aus Solarenergie völlig ausgeblendet. Wer bitteschön zahlt denn diese Differenz? Richtig ist, dass z.B. auch die Kosten für die Netzanbindung "insbesondere auch der Fotovoltaik" stiegen und weiter steigen.
Richtig ist weiterhin, wie dort geschildert, dass Fotovoltaik in der Mittagsspitzenlast den Börsenpreis drückt, wodurch jedoch (s.o.) die Differenz, die vom Verbraucher zu tragen ist, weiter steigt.
Gerade auch diese nicht steuerbaren "Einspeiser", drücken bei starker Sonneneinstrahlung, bisweilen den Börsenpreis, aufgrund dees Überangebots an Erzeugung, welches schlecht planbar ist, ins Minus.
Resultat: Zur Stabilisierung des Netzes werden möglichst große Verbraucher, die schnell schaltbar sind benutzt (z.B. Generator Biblis A), um diese Überangebot zu "verfeuern". Der Gewinn dieser Einrichtungen errechnet sich als Differenz zwischen "Minusbörsenpreis" und NULL. Er beträgt bisweilen auf bis zu 3,- €/kWh => Satte Gewinne, allerdings wenig planbar und geringe Zeitverfügbarkeit.

Ich könnte aber auch ganz einfach schreiben, wie die Gegner: Lobbyseiten


[Beitrag von Soundy73 am 05. Mrz 2012, 10:30 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2425 erstellt: 05. Mrz 2012, 09:57

Soundy73 schrieb:
Hatte doch schon Muße:
http://www.youtube.com/watch?v=ewaOLqui6l0&feature=related
Wurde von: http://www.photovolt...mus-und-das-EEG.aspx
hochgeladen. Man fürchtet um sein Geschäft Gestern erst sah ich ein Haus, das Dach völlig bemooste ASBEST-Platten, daneben eine Scheune, dach nagelneu vollgepflastert mit Solarmodulen - falsche Welt?
Mammon vs. Gesundheit?



Was hältst du davon ab und zu mal zu lesen was andere hier posten? Dann würdest du dir viel Arbeit ersparen Ich habe das exakt drei Postings zuvor schon gepostet.#2421
Ausserdem kommt keine Diskussion zustande wenn mann nur dauernd ellenlange Texte postet oder Links ohne Ende. Das lesen eh die wenigsten.


[Beitrag von Joseph_Brant am 05. Mrz 2012, 09:58 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2426 erstellt: 05. Mrz 2012, 10:26

Was hältst du davon ab und zu mal zu lesen was andere hier posten?

Das ist doch symptomatisch für diesen thread hier.
Es werden ja nicht einmal die eigenen links wirklich gelesen, sondern einfach nach Schlüsselwörtern abgegrast.
Hier etwas aus dem letzten Welt Online Artikel, von Soundy hier verlinkt

Weber / Frauenhofer Institut schrieb:
Die Risiken der Kernenergie können von niemandem richtig abgeschätzt werden, auch nicht von mir mit einer Ausbildung in Kernchemie. Nach Tschernobyl gab es Gott sei Dank weltweit keinen relevanten Unfall mehr in einem Kernkraftwerk. Derzeit wird diskutiert, Kernkraftwerke 60 Jahre und länger zu betreiben. Dabei ist das zentrale Druckgefäß ununterbrochen einer hohen Neutronenstrahlung ausgesetzt. Dies führt zur Versprödung des Metalls. Ein Austausch des Druckgefäßes ist nicht möglich. Da besteht die reale Gefahr, dass irgendwo auf der Welt in einem der rund 450 Kernreaktoren ein Unglück passiert.


Recherchiert doch mal nach Technikfolgenabschätzung und Risikobewertung.
Und nein,
es ist keine Technikfolgenabschätzung wenn die Betreiber von Kernkraftwerken pauschal behaupten, dass ihre Werke sicher sind, ein Unfall beherrschbar und keine dramatischen Folgen hätte.


[Beitrag von Mimi001 am 05. Mrz 2012, 10:58 bearbeitet]
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2427 erstellt: 05. Mrz 2012, 12:19

Soundy73 schrieb:
Extra für Oliver habe ich (nochmal!) herausgesucht, das Entscheidende gefettet und unterstrichen, somit unbequeme Wahrheiten kenntlich gemacht:
DORT, ging ich bereits, wie fast immer, direkt auf Deine Frage ein:

Wer diese Kosten trägt, wurde bereits ungefähr 99x quer geschrieben
Wie sie sich berechnen, weiß ich nicht, ist mir eine Gleichung mit zuvielen ? - dafür gibt's anscheinend Eckschperten:


WELT ONLINE: Was kostet die Produktion einer Kilowattstunde Atomstrom im Vergleich zur Nutzung von Wind und Sonne?

Vahrenholt: Ungefähr zwei bis drei Eurocent. Bei der Windenergie sind es neun Cent und bei der Fotovoltaik 32 Cent, also das 16-Fache. Doch es geht längst nicht nur um die Kosten. Der Betrieb von Kernkraftwerken setzt kein CO2 frei. Würde ihre Leistung durch Kraftwerke mit fossilen Brennstoffen ersetzt, würde dies eine zusätzliche Freisetzung von 120 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr bedeuten.

Eicke Weber: Ich stimme zu, dass langfristig die Nutzung der Kernenergie kein Thema sein kann. Schließlich ist der Rohstoff Uran ja ebenso wie das Öl oder die Kohle begrenzt und nicht erneuerbar. Die Frage ist für mich aber nach wie vor, wie schnell wir aus der Nutzung der Kernenergie aussteigen sollten. Ich halte den 2002 vereinbarten Atomkompromiss für den besseren Weg. Was die Produktionskosten für Atomstrom betrifft, so stecken in genannten zwei bis drei Cent viele Nebenkosten nicht drin – zum Beispiel die Kosten für die Endlagerung des Atommülls.

Vahrenholt: Das ist falsch. Natürlich müssen wir Rückstellungen aufbauen, um die Endlagerung zu ermöglichen. Sie sind zweckgebunden und werden von unabhängigen Wirtschaftsprüfern kontrolliert. Auch die Kosten für Erkundung, Errichtung und Betrieb von Konrad und Gorleben werden von den Abfallverursachern bezahlt. Die Stromversorger tragen für Gorleben 96,5 und für Konrad 64,4 Prozent der Kosten. Bislang wurden für beide Projekte rund 2,6 Milliarden Euro investiert. Das ist in den zwei Cent enthalten.
Quelle
(Mimi001 meinte im ersten Durchgang war's zu hart )
@Joseph Brant, werde ich mir sicher in Kürze mal ansehen, nun muss ich erstmal ackern.


Soundy, ich weiß, Du musstest Deinme Antwort nochmal neu erstellen, Deinen wie bei Dir üblich mit Beleidigungen gespickten zuerst geposteten Tesxt, der dann seitens der Moderation entfernt wurde (was Dir vielleicht mal zu denken geben sollte), habe ich zuvor gelesen und beantwortet, er liegt mir aber auch wie wahrscheinlich ebenfalls Dir als PN vor, da auch meine dazu verfasste Antwort wegen Bezugsmangel verursacht durch die Löschung Deines Textes entfernt wurde.

Meine Frage sehe ich in Deinem Link nichtmal im Ansatz beantwortet.
Eine Antwort bestünde aus zu lagernden Mengen, zu erwartenden Lagerzeiten und daraus abgeleiteten Unterhaltskosten dieser lagerarten sowie klaren Angaben darüber, wer die benötigten Mittel aufzubringen hat. Wild aus der Luft gegriffene "2-3 cent" sind mir da ein bissl dünn und davon ab vollkommen unglaubwürdig.
Letztendlich könnte man daraus die tatsächlichen Kosten Deiner Lieblingsenergie ableiten. In der Richtung kann ich aber bislang nichts finden, also, um Dir mal wieder Dein geliebtes Fragezeichen anbieten zu können, probierst Du es diesmal vielleicht richtig?

Grüße, Oliver.


[Beitrag von Volvopedia am 05. Mrz 2012, 12:22 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2428 erstellt: 05. Mrz 2012, 14:30
Hallo Mimi001, ich gehe auch auf Deinen Textauszug, der mir sehrwohl bekannt ist, ein:


Die Schweizer Aufsichtsbehörde hat vor wenigen Jahren nach einer Untersuchung festgestellt, dass gegen einen 40jährigen Betrieb der dortigen Kernkraftwerke keine sicherheitstechnischen Bedenken bestehen. Frankreich hat über die Frage der Laufzeit-Verlängerung seiner Kernkraftwerke über die bisher zugrunde gelegten 40 Jahre hinaus noch nicht entschieden. In Großbritannien ist das älteste Kernkraftwerk, Calder Hall (Inbetriebnahme 1956) soeben nach fast 50 Jahren ausser Betrieb genommen worden, da es technisch veraltet und nicht mehr wirtschaftlich ist.

Der Verlust der deutschen Volkswirtschaft durch die vorzeitige Abschaltung der Kernkraftwerke schon nach 32 Jahren beläuft sich im Verhältnis zu einer „Normal-Betriebsdauer“ von 40 Jahren auf hohe zweistellige Milliarden-Beträge. Bei einem Vergleich mit 60 Jahren Lebenszeit wäre er voraussichtlich noch wesentlich höher. Die Folgen der politischen Entscheidung müssen – wie immer in solchen Fällen – die Verbraucher tragen.
<snip>

Ein aufmerksamer Leser hat uns hierzu die nachfolgende Ergänzung übermittelt:

Die Neutronenversprödung des Reaktordruckbehälters kann korrigiert werden. Dies wurde insgesamt drei Mal in den ostdeutschen Kernkraftwerken gemacht. Entsprechend eines sowjetischen Patentes wurde bereits 1988 eine thermische Behandlung des Reaktordruckgefäßes in Greifswald Block 1 durchgeführt, 1990 an den Reaktordruckbehältern 2 und 3. Der Bereich der Spaltzone wurde auf 475 Grad Celsius erwärmt und es wurde eine Zeit Beharrung gefahren, anschließend langsam abgekühlt. Die Materialuntersuchungen an allen drei Reaktordruckgefäßen ergab, dass das Material fast in den Zustand vor Erstinbetriebnahme zurückversetzt wurde.
(Quelle)
In Stade wurde der Verprödung (das hat nichts mit Rissen zu tun, ein weitverbreiteter Irrtum!)der Mittelnaht, die an einer Werkstoffprobe festgestellt worden war, durch den "Schongang" stark reduziert.
Der Schongang war, an den am weitesten außen liegenden Stellen des Kernes (Cores) anstatt Brennelementen Stahlelemente einzuladen, die als Neutronenabsorber dienten - weiß man oder kann man nachlesen

@Joseph Brant, DORT steht nur: unbedingt... und drei Links, auf die ich kurz einging.

@Oliver, Du zitierst Dich, ich zitiere Dich und führe damit Deine Unterstellungen ad absurdum:
Volvopedia schrieb:

Soundy, hast Du Tourette?


Ein verzweifelter Versuch der Selbsterhöhung durch die erniedrigung der Anderen, der, wie so vieles aus Eurer Richtung, jämmerlich am gesunden Menschenverstand scheitert.


Würde ich mich so aufspielen, und das zudem in einem Thema, wo u.A. echte Moderatoren und Administratoren dieses Forums sowie andere erfahrene Forenbetreiber mitdiskutieren, ich glaube, ich müsste vor Scham im Boden versinken. Doch zum Glück können wir ja alle lesen was so um's Profilbild verteilt über die User und Teammitglieder geschrieben steht, und so konnte diese klitzekleine Anmaßung keinen Schaden verursachen und darf ergo milde belächelt werden.

Soundy wieder mit herrlichster Realsatire!

Vor diesem Hintergrund ist der zweite "eindringliche Warner" ja regelrecht *prust* furchterregend!

Grüße,
ein sich schieflachender Oliver.

-Damit endet mein Großmut und ich werde Deine Traktate, die sich immer wieder im Kreise drehen, einfach ignorieren, denn mit kurzen Worten hat Vahrenholt alles dazu Wissenswerte gesagt.
Zu den Mengen die prognostiziert werden, will ich gern, soweit es in meiner Macht steht aufklären. Wer es also wirklich wissen möchte, lese bitte aufmerksam DIES. Da ist nichts Geheimes dran.

Achso, eins kann ich mir somit nicht verkneifen: LINK


[Beitrag von Soundy73 am 05. Mrz 2012, 14:37 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2429 erstellt: 05. Mrz 2012, 14:35
@ soundy
In Deinem Zitat steht etwas von fast in den Ursprungszustand und überhaupt nichts von einem Ausstausch, die inhaltlichen Unterschiede sollten Dir klar sein.
Ebenso ändert es nichts, an der eigentlichen(Kern) Aussage

Die Risiken der Kernenergie können von niemandem richtig abgeschätzt werden, auch nicht von mir mit einer Ausbildung in Kernchemie
catman41
Hat sich gelöscht
#2430 erstellt: 05. Mrz 2012, 14:45
@Soundy,


, alte Unke


tja, lieber Unken als den EVU's alles glauben und ihnen bedingungslos hinter herhecheln.

@Joseph_Brant,


http://www.youtube.com/watch?v=LF__pl5Sl5g&feature=related


dann hälst Du Tschernobyl und Fukushima auch für PR, oder wie soll ich Deinen Link verstehen!?

lg
Harry
Soundy73
Inventar
#2431 erstellt: 05. Mrz 2012, 14:49
Hi Mimi, also ich lese nicht, was meine Gegenüber so posten?

Dann lies bitte mal:


Die deutschen Kernkraftwerke sind hinsichtlich des kritischen „Verschleissteiles“, des Reaktordruckgefäßes, dessen Stahlwände durch ständigen „Beschuss“ mit schnellen Neutronen im Betrieb nach und nach verspröden, auf einen sicheren Betrieb von 40 Jahren ausgelegt. Das musste jeweils im Genehmigungsverfahren nachgewiesen werden. Den entsprechenden Berechnungen wurden sehr vorsichtige („konservative“) Annahmen zugrunde gelegt. Ein solcher Nachweis war übrigens auch für die Beherrschung des sog. GAU („größter anzunehmender Unfall“) zu erbringen und wurde auch dafür in allen Fällen erbracht.

Sehr wahrscheinlich könnten zumindest die meisten dieser Kernkraftwerke ohne technische Schwierigkeiten (d. h. sicher) sogar mindestens 60 Jahre lang betrieben werden. Das müsste allerdings im Einzelfall noch geprüft werden. Die Aussichten für positive Ergebnisse sind aber gut. Das Reaktordruckgefäß wird aus Kostengründen nicht ersetzt. Der Neutronenfluss im Bereich der Gefäßwand kann aber reduziert und damit deren Versprödung (u. a. durch um den Reaktorkern herum angebrachte sog. Dummy-Brennelemente) gebremst werden. Das ist z. B. im Kernkraftwerk Stade erfolgreich praktiziert worden.
- ich fette mal nichts, da ich weiß, dass Du, selbst zwischen den Zeilen, lesen kannst
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2432 erstellt: 05. Mrz 2012, 15:02
Ja,
kann ich
Ich lese was von

]

Sehr wahrscheinlich könnten zumindest die meisten dieser Kernkraftwerke ohne technische Schwierigkeiten (d. h. sicher) sogar mindestens 60 Jahre lang betrieben werden. Das müsste allerdings im Einzelfall noch geprüft werden. Die Aussichten für positive Ergebnisse sind aber gut. Das Reaktordruckgefäß wird aus Kostengründen nicht ersetzt. Der Neutronenfluss im Bereich der Gefäßwand kann aber reduziert und damit deren Versprödung (u. a. durch um den Reaktorkern herum angebrachte sog. Dummy-Brennelemente) gebremst werden. Das ist z. B. im Kernkraftwerk Stade erfolgreich praktiziert worden.

Die Bedeutung der gefetteten Worte auf die Gesamtaussage sollte eigentlich klar sein...


[Beitrag von Mimi001 am 05. Mrz 2012, 15:03 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2433 erstellt: 05. Mrz 2012, 15:04
Moin Harry.

Ich halte Fukushima, bzw. Erdbeben und Tsunami, für eine große Katastrophe, die viele Menschen das Leben gekostet hat, vielen Familien das Dach über dem Kopf raubte, die japanische Wirtschaft stark schädigte und unendliches Leid über Menschen brachte, die ihre Angehörigen verloren. Davon hat man hier nur wenig zu sehen bekommen, das ist die grausame PR-Wahrheit.

Zu Tschernobyl weiß ich nur über die technischen Gesichtspunkte bescheid, in wieweit dadurch großes Leid, Deportationen usw. ausgelöst wurden, entzieht sich mir, meinem Überblick, durch den damals noch intakten "eisernen Vorhang".

Ich brauche da niemandem hinterherzuhecheln, wir dürfen frei denken und haben sicher eine andere Sichtweise. Ich finde es z.B. der Sicherheit abträglich, dass viele Fachleute z.B. bei Areva "gegangen wurden", da erheblich weniger Nachrüstpotential in Deutschland gesehen wird. Viele suchten auch selbst ihr Heil in der Flucht. Umbauprojekte wurden gestrichen, es wird auf Verschleiss gefahren, nur das Nötigste gemacht. - Das erscheint mir eher gefährlich, als ein geordneter Rückzug.
peter63
Stammgast
#2434 erstellt: 05. Mrz 2012, 15:08
ausgerechnet eine WWF-Studie, ja die mit dem Panda sagt:
http://www.wwf.de/fi...Oekoinstitut_WWF.pdf

Zusammenfassung
Die ersten beiden Perioden des EU-Emissionshandelssystems (EU ETS) waren durch kostenlose Zuteilungen von Emissionsberechtigungen in erheblichem Umfang geprägt. Da der CO2-Preis im Bereich der Stromerzeugung –betriebswirtschaftlich rational – auf den Strompreis überwälzt wird, konnten die Stromerzeuger umfangreiche Zusatzerträge realisieren, die maßgeblich auch als Ergebnis der kostenlosen Zuteilung von Emissionsberechtigungen entstehen. Unter Berücksichtigung der auch zur Abschöpfung der Zusatzerträge aus dem EU ETS konzipierten Kernbrennstoffsteuer (die ab 2011 eingeführt werden soll)belaufen sich die Zusatzerträge für alle näher analysierten Stromerzeuger in der ersten und zweiten Handelsperiode des EU ETS voraussichtlich auf 39 Mrd. € (ohne Kernbrennstoffsteuer) bzw. rund 34,8 Mrd. € (mit Kernbrennstoffsteuer)....
Soundy73
Inventar
#2435 erstellt: 05. Mrz 2012, 15:08
@ Mimi001, der RDB ist als Verschleissteil zu sehen, die Versprödung wurde so berechnet, dass die Sicherheitsmarge (sehr konservativ) für 40 Jahre Volllastbetrieb ausreicht. Zur Überprüfung der Rechnung wird alle fünf Jahre eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung durchgeführt. Bei Abweichungen vom Sollzustand wird, in die eine oder andere Richtung, die Rechnung korrigiert. Das ist für jede Anlage individuell.

P.S. zur Solarstromförderung fand ich auf einer LOBBYSEITE..

Senkung der Einspeisevergütung um bis zu 30 Prozent

Im Kern sieht die Vereinbarung vor, dass die bereits beschlossene Kürzung der Solarförderung um etwa 15 Prozent, die am 1. Juli in Kraft treten sollte, um drei Monate vorgezogen wird. Außerdem sollen die Kürzungen stärker ausfallen, wobei insbesondere die Betreiber größerer Solaranlagen betroffen sein sollen. Ihre Förderung wird um etwa 30 Prozent heruntergefahren, während die Einschnitte bei mittleren (minus 25 Prozent) und kleineren Anlagen (minus 20 Prozent) geringer ausfallen werden.


[Beitrag von Soundy73 am 05. Mrz 2012, 15:11 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2436 erstellt: 05. Mrz 2012, 15:12

Soundy schrieb:
Davon hat man hier nur wenig zu sehen bekommen.

Mein Gott Soundy,
das stimmt doch schlicht nicht.
Wochenlang waren die Medien voll mit Bildern der Verwüstungen.

, das ist die grausame PR-Wahrheit

ja, Deine PR...


der RDB ist als Verschleissteil zu sehen, die Versprödung wurde so berechnet, dass die Sicherheitsmarge (sehr konservativ) für 40 Jahre Volllastbetrieb ausreicht. Zur Überprüfung der Rechnung wird alle fünf Jahre eine zerstörungsfreie Werkstoffprüfung durchgeführt. Bei Abweichungen vom Sollzustand wird, in die eine oder andere Richtung, die Rechnung korrigiert. Das ist für jede Anlage individuell.

Ja und ?
Was willst Du jetzt sagen bzw. in welchem Zusammenhang steht dies mit Deinen vorherigen Beiträgen ?
Es ging um Risikoabschätzung und Materialermüdung...


[Beitrag von Mimi001 am 05. Mrz 2012, 15:33 bearbeitet]
hifi-angel
Stammgast
#2437 erstellt: 05. Mrz 2012, 15:58
Ich möchte noch einmal auf den von Joseph_Brant erstellten Link hinweisen.

http://www.youtube.com/watch?v=UfzrOpnNYOU&feature=related

Dieser Beitrag zeigt, was wirklich die Energiewende bedeutet. Es ist der Strukturwandel! Mit den EE ist es erstmalig möglich von der zentralen Energieerzeugung auf eine dezentrale Erzeugerstruktur zu wechseln.

D.H die vier Oligopolisten bekommen aus ihrer Sicht unerwünschte Mitbewerber, die genau wie sie Strom erzeugen und an der Börse anbieten.
In der Vergangenheit mussten sie schon als ehemaligen Monopolisten mit fest zugeordneten Endkunden, den Netzbetrieb aufgeben (heute gibt es unabhängige Netzbetreiber), die direkte Vermarktung und den Verkauf an kommunale Stadtwerke aufgeben (heute gibt es ca. 900 unabhängige Stromhändler) und jetzt soll noch ihr Kerngeschäft (Stromerzeugung) "abgeknabbert" werden?

Deren Geschäftsmodell ist Strom zu erzeugen und an der Börse zu verkaufen. Mit was, also mit welchem Energieträger, die ihren Strom erzeugen ist denen shit egal, hauptsache, die betriebswirtschaftlichen Zahlen stimmen und der Wettbewerb bleibt eingeschränkt. Früher als Monopolisten war das sogar noch einfacher, zwar mussten sie sich die Verkaufspreise durch eine Aufsichtsbehörde genehmigen lassen, war aber nie wirklich ein Problem.

Und jetzt kommen die EE und dem (Gefahren)potential dezentral Strom erzeugen zu können, also aus ihrer Sicht Wettbewerb. Das geht aus Sicht der Oligopolisten gar nicht. Wenn schon neue Technologien, dann aber bitte in ihre "bewährten" Hände ohne neue Mitbewerber. In diesem Sinn haben sie schon bei Windenergie einige Pflöcke eingeschlagen (RWE hat 80% der verfügbaren Offshore Flächen in der Nordsee schon für sich "reserviert"). Nur bei PV ist das so nicht möglich. Schlimmer noch, hier droht der Kunde "Eigenversorger" zu werden. Und größere Verbraucher steigen immer mehr auf BHKW mit Gas als Primärenergie um.

Kurzum es wird alles versucht (Zukäufe, Geschäftsfelderweiterungen (Gas) bis zu sehr aufwendigen PR Maßnahmen) die Erzeugungshoheit nicht teilen zu müssen. Lange war die Politik für die Lobbyarbeit zugänglich. Doch in Anbetracht der "wertvollen" Wählerstimmen hat sich die Politik nach Japan den Lobbyisten nicht mehr jede Tür aufgemacht.

Also bleibt den Lobbyisten nur der Umweg über die Wähler(stimmen), d.h. Stimmungsmache im Wählervolk solange bis die Oligopolisten wieder die unangefochtene "Erzeugerhoheit" auch bei den EE wiedererlangt haben. Dann, so werdet ihr sehen, ist der Wegfall von AKWs auch überhaupt kein Problem mehr.

Doch solange freut es sie, wenn die mündigen Bürger sich hinsichtlich Versorgungssicherheit und Preisentwicklung ängstigen und meinen in dieser Beziehung wären die EE ein Rückschritt. Wenn dann noch Detaildiskussionen, zu Pro Kontra AKW Sicherheit, zu AKWs im Ausland laufen, ja sogar gegenseitige Inkompetenz unterstellt werden, der Unterschied zwischen Versprödungen und Rissen erklärt werden, usw....wissen sie, dass sie alles unter Kontrolle haben.


[Beitrag von hifi-angel am 05. Mrz 2012, 16:24 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2438 erstellt: 05. Mrz 2012, 17:32

catman41 schrieb:

@Joseph_Brant,
http://www.youtube.com/watch?v=LF__pl5Sl5g&feature=related
dann hälst Du Tschernobyl und Fukushima auch für PR, oder wie soll ich Deinen Link verstehen!?

lgHarry

Das meinst du jetzt aber nicht ernst oder?


[Beitrag von Joseph_Brant am 05. Mrz 2012, 17:53 bearbeitet]
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2439 erstellt: 05. Mrz 2012, 17:37

Soundy73 schrieb:
Hallo Mimi001, ich gehe auch auf Deinen Textauszug, der mir sehrwohl bekannt ist, ein:


Die Schweizer Aufsichtsbehörde hat vor wenigen Jahren nach einer Untersuchung festgestellt, dass gegen einen 40jährigen Betrieb der dortigen Kernkraftwerke keine sicherheitstechnischen Bedenken bestehen. Frankreich hat über die Frage der Laufzeit-Verlängerung seiner Kernkraftwerke über die bisher zugrunde gelegten 40 Jahre hinaus noch nicht entschieden. In Großbritannien ist das älteste Kernkraftwerk, Calder Hall (Inbetriebnahme 1956) soeben nach fast 50 Jahren ausser Betrieb genommen worden, da es technisch veraltet und nicht mehr wirtschaftlich ist.

Der Verlust der deutschen Volkswirtschaft durch die vorzeitige Abschaltung der Kernkraftwerke schon nach 32 Jahren beläuft sich im Verhältnis zu einer „Normal-Betriebsdauer“ von 40 Jahren auf hohe zweistellige Milliarden-Beträge. Bei einem Vergleich mit 60 Jahren Lebenszeit wäre er voraussichtlich noch wesentlich höher. Die Folgen der politischen Entscheidung müssen – wie immer in solchen Fällen – die Verbraucher tragen.
<snip>

Ein aufmerksamer Leser hat uns hierzu die nachfolgende Ergänzung übermittelt:

Die Neutronenversprödung des Reaktordruckbehälters kann korrigiert werden. Dies wurde insgesamt drei Mal in den ostdeutschen Kernkraftwerken gemacht. Entsprechend eines sowjetischen Patentes wurde bereits 1988 eine thermische Behandlung des Reaktordruckgefäßes in Greifswald Block 1 durchgeführt, 1990 an den Reaktordruckbehältern 2 und 3. Der Bereich der Spaltzone wurde auf 475 Grad Celsius erwärmt und es wurde eine Zeit Beharrung gefahren, anschließend langsam abgekühlt. Die Materialuntersuchungen an allen drei Reaktordruckgefäßen ergab, dass das Material fast in den Zustand vor Erstinbetriebnahme zurückversetzt wurde.
(Quelle)
In Stade wurde der Verprödung (das hat nichts mit Rissen zu tun, ein weitverbreiteter Irrtum!)der Mittelnaht, die an einer Werkstoffprobe festgestellt worden war, durch den "Schongang" stark reduziert.
Der Schongang war, an den am weitesten außen liegenden Stellen des Kernes (Cores) anstatt Brennelementen Stahlelemente einzuladen, die als Neutronenabsorber dienten - weiß man oder kann man nachlesen

@Joseph Brant, DORT steht nur: unbedingt... und drei Links, auf die ich kurz einging.

@Oliver, Du zitierst Dich, ich zitiere Dich und führe damit Deine Unterstellungen ad absurdum:
Volvopedia schrieb:

Soundy, hast Du Tourette?


Ein verzweifelter Versuch der Selbsterhöhung durch die erniedrigung der Anderen, der, wie so vieles aus Eurer Richtung, jämmerlich am gesunden Menschenverstand scheitert.


Würde ich mich so aufspielen, und das zudem in einem Thema, wo u.A. echte Moderatoren und Administratoren dieses Forums sowie andere erfahrene Forenbetreiber mitdiskutieren, ich glaube, ich müsste vor Scham im Boden versinken. Doch zum Glück können wir ja alle lesen was so um's Profilbild verteilt über die User und Teammitglieder geschrieben steht, und so konnte diese klitzekleine Anmaßung keinen Schaden verursachen und darf ergo milde belächelt werden.

Soundy wieder mit herrlichster Realsatire!

Vor diesem Hintergrund ist der zweite "eindringliche Warner" ja regelrecht *prust* furchterregend!

Grüße,
ein sich schieflachender Oliver.

-Damit endet mein Großmut und ich werde Deine Traktate, die sich immer wieder im Kreise drehen, einfach ignorieren, denn mit kurzen Worten hat Vahrenholt alles dazu Wissenswerte gesagt.
Zu den Mengen die prognostiziert werden, will ich gern, soweit es in meiner Macht steht aufklären. Wer es also wirklich wissen möchte, lese bitte aufmerksam DIES. Da ist nichts Geheimes dran.

Achso, eins kann ich mir somit nicht verkneifen: LINK :D


Tja Soundy, dann würde ich mir an Deiner Stelle mal überlegen, wie es zu den von Dir zitierten Textstellen kam: Das Tourette-Syndrom z.B. war meine Gegenfrage auf Deine an mich, ob ich an Alsheimer leiden würde. Verträgst Du keine Konter? Deine Anmaßung, Dich hier als "Moderatror" aufspielen zu wollen habe nicht ich mir ausgedacht, das warst Du schon selber, daß Du Dir dafür einen solchen Kommentar einfangen würdest, hättest Du durchaus vorher erahnen können. Weiter greife ich Inhalte an, nicht Personen, bei Dir ist es genau umgekehrt. Das ist dennoch sehr leicht verständlich, wie auch Dein jetziges Maneuver. Du suchst eine Rechtfertigung, nicht mehr auf mich reagieren zu müssen, weil Du es nicht kannst. Du hast meine Fragen eben nicht zufriedenstellend beantwortet, das weißt Du auch, und nun versuchst Du durch dieses sehr durchschaubare Spielchen, mir dafür den schwarzen Peter zuzuschieben, doch wie schon des Öfteren unterschätzt Du Deine Leser, glaub mir, nicht nur ich durchschaue Deine Taktik.
Du wirst schon etwas glaubwürdigeres und nachvollziehbareres müssen, um im Punkt der tatsächlichen Kosten der Kernkraft überzeugen zu können als ausgerechnet die Aussage des Vorstandsvorsitzenden des RWE-Tochterunternehmens RWE Innogy, Fritz Vahrenholt.
Ich frage mich auch, wieso Du andauernd auf Nebenschauplätze ausweichst und Dich in persönlichen und ausgesprochen angreifbaren Nickeligkeiten ergehst, merkst Du denn selber nicht, wie wenig effektiv das ist?
Du möchtest uns davon überzeugen, Kernkraft sei gut, günstig, sicher etc., Du hast zahlreiche Gegenargumente bekommen, doch anstatt diese zu entkräften greifst Du diejenigen an, die sie gebracht haben oder weichst komplett aus. Auch der Frage nach den tatsächlichen Kosten weichst Du letztendlich aus, dabei kann die doch gar nicht so schwer zu beantworten sein. Wir sind hier aber nicht in der Grundschule, hier lesen erwachsene Menschen, die erkennen solche "Tricks".
Gut, mag sein, daß Du nun aufgeben möchtest, es ist gewiss nicht angenehm, einen so konstanten und starken gegenwind im Gesicht zu spüren, aber bitte, gib nicht anderen die Schuld daran, daß du nicht in der Lage bist, hier zu überzeugen.



Grüße, Oliver.
Soundy73
Inventar
#2440 erstellt: 05. Mrz 2012, 17:40
Hallo Mimi001, dann kuugle doch mal Fukushima, bei mir kommt dann:

Fukushimagockel

Wo sind da Überschwemmung, Notauffanglager, kaputte Häuser und straßen? Selektive Wahrnehmung??

Und genau es ging um Risikoabschätzung und Materialermüdung, nämlich eben diese (die Materialermüdung) wird zyklisch überprüft, ob sie gemäß den Berechnungen fortschreitet, geringer oder höher ausfällt, danach richtet sich, rein wirtschaftlich, die maximale (zulässige, sichere) Betriebsdauer.

Sorry, wenn das nicht verständlich wurde, es erschließt sich aus dem Zusammenhang mit:
#2438
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2441 erstellt: 05. Mrz 2012, 17:51
@hifi-angel

Schön erklärt. Wenigstens einer der sich das hier gepostete auch anschaut.

Mit dem Abschalten der AKWs hat die Regierung so einige Lobbyisten verärgert und jetzt rudert sie kräftig zurück und senkt die Einspeisevergütung.
Die CO2 Zertifikate bekommen die grossen EVUs geschenkt.
Die Kosten die per se soo eigentlich gar nicht entstehen, werden aber trotzdem weiter gegeben.
Im Strafrecht nennt man das wohl Betrug.

Zudem ist es jetz lukrativer anstelle der AKWs wieder mehr Kohlekraftwerke zu bauen.
Der Begriff "Kohle"-Kraftwerk erhält so eine ganz neue Bedeutung. Durch den erhöhten CO2 Verbrauch werden noch mehr kostenlose CO2 Zertifikate berechnet was einen noch grösseren gewinn bedeutet.
Wie schon mal gesagt: Die Abschaltung der AKWs ist ein Ablenkungsmanöver grossen Stils.
Ein Bauernopfer.
Der Öffentlichkeit gegenüber will man damit verschleiern, dass man letztlich den EVUs noch mehr Geld in den Rachen schiebt. Über diesen Umweg ziehen die EVUs indirekt noch einen Nutzen aus Fukushima.


[Beitrag von Joseph_Brant am 05. Mrz 2012, 17:51 bearbeitet]
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2442 erstellt: 05. Mrz 2012, 17:51

Soundy73 schrieb:
Hallo Mimi001, dann kuugle doch mal Fukushima, bei mir kommt dann:

Fukushimagockel

Wo sind da Überschwemmung, Notauffanglager, kaputte Häuser und straßen? Selektive Wahrnehmung??

Und genau es ging um Risikoabschätzung und Materialermüdung, nämlich eben diese (die Materialermüdung) wird zyklisch überprüft, ob sie gemäß den Berechnungen fortschreitet, geringer oder höher ausfällt, danach richtet sich, rein wirtschaftlich, die maximale (zulässige, sichere) Betriebsdauer.

Sorry, wenn das nicht verständlich wurde, es erschließt sich aus dem Zusammenhang mit:
#2438


Gleich ganz oben als erstes liest man "Nuklearkathastrophe von Fukushima - Wikipedia", wenn ich mich nicht täusche - nicht genug?
Ich lese da jedenfalls nicht "Bundesgartenschau in Fukushima premiert schönste Tulpen", ich lese eindeutig das Wort "Nuklearkathastrophe". Wie mag das bloß da ganz oben auf die Suchseite geraten sein?

Grüße, Oliver.


[Beitrag von Volvopedia am 05. Mrz 2012, 17:53 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2443 erstellt: 05. Mrz 2012, 18:10
@ Volvopedia und Soundy73

Jungs ihr streitet euch eigentlich um das falsche Thema

Die AKWs werden ja abgebaut, darüber dürfte es ja wohl keine Zweifel geben.

Das Problem das ich sehe ist, dass wir eine Politik haben die den EVUs immer mehr Macht gibt.
Die Lobby wird immer grösser. Die Verflechtungen zwischen Politikern und Wirtschaftsunternehmen
nehmen immer mehr zu. Wettbewerb findet de facto nicht statt. Da täuscht auch nicht die Verkürzung der Kündigungsfrist bei Stromanbieterwechsel drüber hinweg.
Die Energieversorgung muss direkt in Bürgerhand.
Auch nicht in die Hand von Kommunen. Sie sind ebensowenig an einem günstigeren Preis interessiert wie die Monopolisten. In der Regel wird nur der marode Haushalt damit saniert. Dem Bürger wird Sand in die Augen gestreut. Würden die Stadtwerke Ihre Marktposition zu Gunsten Aller nutzen, könnte hier der Wettbewerb tatsächlich etwas grösser ausfallen.
Ich frage mich wieso machen das nur Wenige.?
Wir haben in D über 900 Stadtwerke und nur knapp 20 verkaufen ihren Strom Überregional.
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2444 erstellt: 05. Mrz 2012, 18:23

Joseph_Brant schrieb:
@ Volvopedia und Soundy73

Jungs ihr streitet euch eigentlich um das falsche Thema

Die AKWs werden ja abgebaut, darüber dürfte es ja wohl keine Zweifel geben.

Das Problem das ich sehe ist, dass wir eine Politik haben die den EVUs immer mehr Macht gibt.
Die Lobby wird immer grösser. Die Verflechtungen zwischen Politikern und Wirtschaftsunternehmen
nehmen immer mehr zu. Wettbewerb findet de facto nicht statt. Da täuscht auch nicht die Verkürzung der Kündigungsfrist bei Stromanbieterwechsel drüber hinweg.
Die Energieversorgung muss direkt in Bürgerhand.
Auch nicht in die Hand von Kommunen. Sie sind ebensowenig an einem günstigeren Preis interessiert wie die Monopolisten. In der Regel wird nur der marode Haushalt damit saniert. Dem Bürger wird Sand in die Augen gestreut. Würden die Stadtwerke Ihre Marktposition zu Gunsten Aller nutzen, könnte hier der Wettbewerb tatsächlich etwas grösser ausfallen.
Ich frage mich wieso machen das nur Wenige.?
Wir haben in D über 900 Stadtwerke und nur knapp 20 verkaufen ihren Strom Überregional.


Tja, es wird sich zeigen, ob wirklich abgebaut wird. So schnell wie der Kurs gewechselt wurde (von Laufzeitverlängerung zu Atomausstieg), so schnell kann der auch in die andere Richtung gewechselt werden. Ein hervorragendes Instrumentarium hierzu ist Angst. Die Atom-Angst durch die Nuklearkathastrophe von Fukushima flaut längst in den Köpfen der Menschen wieder ab, man sieht es ja, wie die AKW-Befürworter hier ohne großen Widerstand die Opfer leugnen können - und wir haben dem wenig entgegenzusetzen, da nur wenig zu uns durch dringt. Ich erinnere mich aber noch all zu gut an die "Sicherheitszone" und deren Ausdehnung nach einigen tagen, an verstrahlte Arbeiter die ungeeignete oder keine Schutzkleidung trugen, doch all das verebbte in den medien, da wurde kaum etwas weiterverfolgt. Aus Tschernobyl haben wir gelernt, daß die wirklichen Folgen einer solchen Kathastrophe auch jahrzehnte später nicht zuverlässig abgeschätzt werden können. Hier versuchen unsere Atomkraftfans dann, erhöhte Sterberaten auf Wodkakonsum zu schieben, auch dies geschah schon in dieser Diskussion.
Nun, die Angst klingt ab, also geben wir den Leuten eine andere, auch das wurde versucht, als man uns im Winter erst eine Energieversorgungssicherheit die von reduzierten Gaslieferungen nicht eingeschränkt werden konnte weißmachte, um wenige Tage später dann das Schreckgespenst des Blackouts und zu erwartender erheblicher Preissteigerungen an die Wand malte. So bekommt man Michel hervorragend, Angst und dann geht's noch an's liebe Geld, oh, jetzt ist Atomkraft auf einmal gar nicht mehr so schlecht - wir alle wissen, wir kurz die meisten denken.
Ich sehe durchaus die Gefahr einer regelrechten Atomrenaissance, die ja auch im Interesse der EVUs ist, da sie einer Dezentralisierung der Energieversorgung entgegenstünde - der Verbraucher bekommt "billigen" Atomstrom geliefert und ist glücklich, er übersieht, daß z.B. die Endlagerung aus einer ganz anderen Richtung auf seine tasche gelegt wird und schert sich nicht um den Preis, den folgende Generationen für solchen Wahnsinn werden bezahlen müssen.

Grüße, Oliver.
anon123
Inventar
#2445 erstellt: 05. Mrz 2012, 18:29
Wenn ich nach "Fukushima" google, dann meint das natürlich zunächst und vor allem die Nuklearkatastrophe. Was denn auch sonst? Wenn ich nach "Erdbeben Japan" bzw. "Tsunami Japan" google, dann habe ich massenhaft Treffer eben zu Erdbeben und Tsunami von letzten März. Das ist ein ganz normales Verhalten einer Suchmaschine, die eben erkennt, was mit welchem Begriff gesucht und assoziiert wird. Hier von selektiven Medien o.ä. zu sprechen ist doch wirklich abwegig. Das ist doch schlicht nichts anderes als die gebräuchliche Assoziation.

Wenn ich bei Wikipedia nach "Fukushima" suche, dann habe ich als Trefferauswahl -- völlig erwartbar -- folgendes:

eine Präfektur auf der japanischen Hauptinsel Honshū, siehe Präfektur Fukushima
den Verwaltungssitz dieser Präfektur, siehe Fukushima (Fukushima)
das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi (auch Fukushima I) in der Präfektur Fukushima
die Nuklearkatastrophe von Fukushima im Jahr 2011
das Kernkraftwerk Fukushima Daini (auch Fukushima II) in der Präfektur Fukushima, etwa 12 km südlich des Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi gelegen
[...]

Sowohl über die Artikel "Präfektur Fukushima" und "Nuklearkatastrophe von Fukushima" gelange ich zu dem Artikel "Tōhoku-Erdbeben 2011". Dort, wo es eben hingehört, erfahre ich dann auch über die Auswirkungen von Erdbeben und Tsunami. Bei Spiegel online gibt es hier eine Themenseite zur Naturkatastrophe, hier eine zur Nuklearkatastrophe.

Wenn ich hier in diesem Thread über Energieerzeugung und Atomkraft den Begriff "Fukushima" benutze, dann rede ich natürlich von der Atomkatasprophe, wovon auch sonst? Ich finde es übrigens hochgradig befremdlich, dass hier denjenigen, die mit "Fukushima" zunächst die Atomkatastrophe verbinden, unterschwellig unterstellt wird, sie würden sich nicht für die Opfer der Naturkatastrophe (Erdbeben und Tsunami) in Japan interessieren. Ganz ehrlich ist es eine Unverschämtheit.


[Beitrag von anon123 am 05. Mrz 2012, 20:43 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2446 erstellt: 05. Mrz 2012, 22:00
Ich wiederhol mich gerne.

Unser Problem ist nicht per se die Atomkraft sondern die Politik, die uns dauernd für dumm verkaufen will und den EVUs erlaubt uns dauernd in die Tasche zu langen.
Egal ob mit oder ohne AKWs: Höherer Strompreis gibt höhere Steuereinnahmen.
Dezentrale Versorgung gibt niedrigen Strompreis und niedrige Steuereinnahmen.


Diese Diskussionen über Fukushima und Co bringen ausserdem überhaupt nichts solange das keine weltweite Tendenz gibt umzudenken. Und die Diskussion hier im Forum zeigt doch exemplarisch, das der Plan aufzugehen scheint.

Der Plan ist nämlich ganz einfach und deshalb schon durchschaut.

Step one: AKWs abschalten. Michl freut sich.

Step two: Ökostrom in Misskredit bringen mit dem Hintergrund dann wieder mehr Kohlestrom zu produzieren.

Step three Hysterie entfachen um das Thema Kernkraft. Der leicht lenkbare,dumme Michl wählt natürlich zwischen den zwei Übeln CO2 Belastung steigern, oder Atomkraft ertragen; das vermeintlich kleinere.

Ergebnis der Strompreis steigt noch mehr weil ja die CO2 Zertifikate bezahlt werden müssen.

Höherer Strompreis gibt höhere Steuern. Hauptsächlich Umsatzsteuer die evtl. weiter erhöht wird.
Polen und Österreich haben ja viel höhere Sätze, da können wir natürlich nicht zurückstehen.

Wer es jetzt nicht kapiert der kapiert es nie.


[Beitrag von Joseph_Brant am 05. Mrz 2012, 22:24 bearbeitet]
peter63
Stammgast
#2447 erstellt: 05. Mrz 2012, 22:04
oh, oh. In der Branche tobt wirklich ein Krieg. Jetzt auch noch das:
Gutachten: Öko-Umlage verfassungswidrig!
Ein Gutachten der Universität Regensburg befeuert die Debatte um das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Experten der Rechtsfakultät sind demnach zu dem Schluss gekommen: Die Umlage der Kosten für die Energiewende auf alle Stromverbraucher ist verfassungswidrig.

Parallelen zum "Kohlepfennig"
Das Gutachten wurde im Auftrag des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie erstellt. Studienautor Gerrit Manssen sieht dabei deutliche Parallelen zwischen dem einstigen "Kohlepfennig" und der Ökostrom-Umlage. Im Jahr 1994 hatte das Bundesverfassungsgericht die Abgabe zur Subventionierung der Steinkohle für verfassungswidrig erklärt....


[Beitrag von peter63 am 05. Mrz 2012, 22:04 bearbeitet]
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2448 erstellt: 05. Mrz 2012, 22:10

peter63 schrieb:
oh, oh. In der Branche tobt wirklich ein Krieg. Jetzt auch noch das:
Gutachten: Öko-Umlage verfassungswidrig!



Ist ja auch meine Meinung. Die Kosten sollen die Nutzniesser tragen sprich diejenigen, die in die Technik investieren und dafür Fördermittel erhalten und den Strom teuer verkaufen. Die Stromkosten müssen sinken.
Egal wie.


[Beitrag von Joseph_Brant am 05. Mrz 2012, 22:24 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#2449 erstellt: 05. Mrz 2012, 23:06

Joseph_Brant schrieb:
Die Stromkosten müssen sinken.
Egal wie.


Hast Du eine Idee, wie das geschehen soll?

Schau mal über den Tellerrand auf die Benzinpreise.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2450 erstellt: 05. Mrz 2012, 23:14

Franquin schrieb:

Joseph_Brant schrieb:
Die Stromkosten müssen sinken.
Egal wie.


Hast Du eine Idee, wie das geschehen soll?

Schau mal über den Tellerrand auf die Benzinpreise.


In der Theorie ganz einfach: Zerschlagung der Monopolisten.

Staatliche Förderung streichen. Und zwar konsequent. CO2 Handel verbieten. Börse überwachen.

Klingt vielleicht bisschen blauäugig, ist aber die einzige Möglichkeit.
Franquin
Hat sich gelöscht
#2451 erstellt: 05. Mrz 2012, 23:21
Blauäugig oder nicht, mir fehlt der Zusammenhang. Erklär doch mal.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2452 erstellt: 05. Mrz 2012, 23:31

Franquin schrieb:
Blauäugig oder nicht, mir fehlt der Zusammenhang. Erklär doch mal.


Zum Erklären hab ich jetzt gerade keine Zeit aber lies doch mal hier.

http://electrichope.npage.de/co2-luege.html


[Beitrag von Joseph_Brant am 05. Mrz 2012, 23:33 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2453 erstellt: 06. Mrz 2012, 00:05
Lass es lieber sein, es lohnt nicht, denn dort findet man auch Sätze wie diese

Willie Wießler in seinem blog schrieb:
Doch warum steigt im Moment global die Anzahl der Naturkatastrophen? Vielleicht durch das HAARP Projekt? Ein riesiges Antennen - Netzwerk mit einer Sendeleistung im Gigawattbereich soll unter anderem die Auswirkungen so genannter ELF Wellen auf die Atmosphäre und die Ionosphäre testen. Ein sehr fragwürdiges Projekt, das einer gewissen Geheimhaltung unterliegt. Das Militär ist natürlich bei diesem Projekt mit von der Partie!
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2454 erstellt: 06. Mrz 2012, 00:12

Mimi001 schrieb:
Lass es lieber sein, es lohnt nicht, denn dort findet man auch Sätze wie diese

Willie Wießler in seinem blog schrieb:
Doch warum steigt im Moment global die Anzahl der Naturkatastrophen? Vielleicht durch das HAARP Projekt? Ein riesiges Antennen - Netzwerk mit einer Sendeleistung im Gigawattbereich soll unter anderem die Auswirkungen so genannter ELF Wellen auf die Atmosphäre und die Ionosphäre testen. Ein sehr fragwürdiges Projekt, das einer gewissen Geheimhaltung unterliegt. Das Militär ist natürlich bei diesem Projekt mit von der Partie!



Natürlich kann man sich jetzt wieder auf alles stürzen was nicht ganz schlüssig ist.

Das ist aber m.E das Grundproblem dieser mühsamen Diskussion hier.
Lauter intelligente Kerle die sich weigern ein bisschen Ihr Gehirn einzuschalten und sich stattdessen dauernd irgendwelche Schlagworte um die Ohren hauen.
Was da über den Emissionshandel steht und die CO2 Zertifikate ist jedoch absolut zutreffend.
Um das geht es mir
. danach wurde gefragt und das ist die Teilantwort. Würde ich das so eng sehen wie du, dürfte ich in diesem Thread mit Keinem mehr reden.



Wem nutzt die aktuelle Diskussion der Politiker um die CO2-Emissionen? Ganz klar - wie immer – den Vertretern der Hochfinanz. „Kohlendioxid soll das neue Gold werden“ und damit ist schon alles klar. Um den jüngsten Preisrückgängen bei den CO2-Rechten entgegen zu wirken und um den Handel mit den neu erdachten, gerade frisch aufgelegten CO2-Zertifikaten anzuschieben, muss man CO2-Emissionen verteufeln, damit sich alle erst einmal schlecht fühlen. Da eine wirkliche sinnvolle Reduzierung aber nicht möglich ist, ohne den gesamten, modernen Verkehr komplett einzustellen, will man jetzt einen CO2-Emissionshandel schaffen, der jeden zwingt, der durch produktions- oder transportbedingte Abgase die Atmosphäre belastet, entsprechende Emissionsrechte zu kaufen.


[Beitrag von Joseph_Brant am 06. Mrz 2012, 00:16 bearbeitet]
Mimi001
Hat sich gelöscht
#2455 erstellt: 06. Mrz 2012, 10:51

Natürlich kann man sich jetzt wieder auf alles stürzen was nicht ganz schlüssig ist.

Im Gegenteil: Es würde bei diesem Text weniger Arbeit machen, beschränkte man sich auf die schlüssigen Stellen.
Sowas wie Haarp, CO2 Lüge etc kann sich nur halten, weil alle Tage ein No-Name im Internet dazu in seinem blog seine idiotische Meinung hinaus posaunt, von der dann andere annehmen es handelt sich um eine schlüssige Darlegungen bzw. um wissenschaftliche Überlegungen.
Selbst was in dem link zu CO2 Zertifikaten steht ( Stichwort Hochfinanz) , sind erstmal nur die Behauptungen eines unbekannten Bloggers. Wertungen erspar ich mir.


Lauter intelligente Kerle die sich weigern ein bisschen Ihr Gehirn einzuschalten

und uns hier Quellen servieren, die zwischen unverschämt und lachhaft ( siehe unten) rangieren, mithin also alles, nur nicht seriös sind.


Geradezu unsinnig ist in diesem Zusammenhang auch die Behauptung durch das Schmelzen des Eises an den Polen würden die Eisbären vom Aussterben bedroht sein. Das ist völliger Blödsinn, denn auch ein Eisbär ist zunächst einmal ein Bär, der unabhängig von seinem weißen Fell in jeder Region dieser Erde leben kann – genauso wie Menschen auch. Schauen Sie im Sommer in Zoos dieser Welt – überall tummeln sich die Eisbären sehr agil.

Genau, weil er auch um Zoo überlebt, lässt dies Rückschlüsse auf das Jagdverhalten unter veränderten Umweltbedingungen zu...


Schönen Tag.


[Beitrag von Mimi001 am 06. Mrz 2012, 11:22 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#2456 erstellt: 06. Mrz 2012, 12:16
Moin @all.

Ich nehme die rüge von anon123 nun erstmal konstruktiv auf. trotzdem ist für mich befremdlich, dass selbst bei hilfsorganisationen Japan völlig aus dem Fokus verschwand. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Kürze der Zeit, die Infrastruktur wieder aufgebaut wurde und alles wieder ganz normal läuft

Wenn an Euren Hypothesen, dass es sich nun umso mehr lohnte, Kohlekraftwerke zu bauen, etwas dran wäre, wieso macht dann keiner diesbezüglich Vorstöße?
Es lohnt sich nämlich nicht, Kraftwerke mit ansich hohem Wirkungsgrad, ohne Ausgleichsmechanismen, als Backup-Kraftwerk, mit miesem wirkungsgrad, da Teillast zu betreiben. Es gibt nämlich nur mannigfaltige Vergünstigungen für "Öko-Strom" aber keine für Backup-Leistung.
Ebenso kostet es Geld, wenn am Bedarf vorbeiproduziert wird. Minuspreise an der Stromhandelsbörse zeigen dies klipp und klar auf.

Des weiteren ist es schwer, im Industrieland Deutschland, auch nur ein bein für Großprojekte an die erde zu bekommen. Beispiele dazu: Moorburg, Datteln, S21, Netzausbau.
Meines Erachtens geht das bis zur Technikfeindlichkeit, die Quittung dafür wird wohl kommen. Irgendwann wird man feststellen, dass man I-Phones nicht essen kann

C.U.
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2457 erstellt: 06. Mrz 2012, 12:34
Ist Japan wirklich aus dem Fokus geraten?

Gerade noch veröffentlichte z.B. Spiegel.de zur Jährung dieser tragischen Vorgänge eine ganze Artikelreihe. neben dem verlinkten Leitartikel zum Thema findet man dort auch:

-Etwas zur Situation an der Universität Fukushima,
-dies über die Angst der Menschen vor der Gefahr an Krebs zu erkranken,
-ein Artikel über Kathastrophentouristen als freiwillige Helfer,
-Versuche mit der Lage umzugehen,
-noch mehr solcher Versuche,
-Die traumatisierten Tepco-Mitarbeiter.

Derweil wird definitiv hier im Bereich der Energiegewinnung aus Braunkohle gebaut, gerade Ende letzten Jahres gings ans Netz:
Kraftwerksneubau Neurath.

Grüße, Oliver.
RheaM
Inventar
#2458 erstellt: 06. Mrz 2012, 13:06

Es lohnt sich nämlich nicht, Kraftwerke mit ansich hohem Wirkungsgrad, ohne Ausgleichsmechanismen, als Backup-Kraftwerk, mit miesem wirkungsgrad, da Teillast zu betreiben. Es gibt nämlich nur mannigfaltige Vergünstigungen für "Öko-Strom" aber keine für Backup-Leistung


Keine Angst, da ist man dran, es gibt Überlegungen den Stromproduzenten eine Standbyvergütung zu zahlen. dann löhnen wir nicht nur für Windenergie die nicht eingespeist wird sondern auch umgekehrt für entsprechende in Bereitschaft stehende konventionelle Kraftwerke.

http://www.gastip.de...omische-Anreize.html


Das Problem ist, dass der Markt heutzutage nicht ausreichend Signale an Investoren gibt, dass es sich rentiert, in Backup-Kapazitäten zu investieren. Im Gegenteil: die Börse in Leipzig gibt das Signal, dass es ausreichend Kapazität auf dem Markt gibt. Von daher muss man meiner Ansicht nach über ökonomische Anreize nachdenken für den Bau solcher Backup-Kraftwerke.

dapd: Wie könnten diese aussehen? In der Diskussion sind Gaskraftwerke als Ersatz für die Atomkraft. Doch aus Sicht der Konzerne rechnen sich diese nicht.

Untersteller: Da gibt es im Moment unterschiedliche Überlegungen. Wir favorisieren die Idee der Kapazitätsmärkte. Das bedeutet in einem Satz, dass nicht nur die Erzeugung von Strom, sondern auch die Bereitstellung von Erzeugungskapazität auf die eine oder andere Art vergütet wird.


[Beitrag von RheaM am 06. Mrz 2012, 13:16 bearbeitet]
hifi-angel
Stammgast
#2459 erstellt: 06. Mrz 2012, 13:16
aktuelle Fakten aus Sicht der Oligopolisten (hier speziell RWE)
RWE hat seinen Gewinn halbieren müssen, die Tochter von RWE für EE dagegen hat ihren Gewinn verdoppelt!

http://www.spiegel.de/wirtschaft

Solarförderung

Wie schon mal von mir angedeutet, mit welchem Energieträger die "4 Platzhirsche" Strom erzeugen ist für sie sekundär, sie wollen nur nicht, dass im Rahmen der EE weitere zusätzliche Mitbewerber bei der Stromerzeugung ihre Marktanteile schmälern. Es gilt den "Zug der EE" solange aufzuhalten, bis sie selber ihre Marktanteile auch ihn diesem Bereich gesichert haben!
Die Möglichkeit der dezentralen Energieerzeugung durch EE muss solange erschwert werden, bis sie das wieder unter Kontrolle haben.
Da ist jedes Mittel recht, das den deutschen Michel von seiner EE Gläubigkeit abbringen kann.

Die "ewige" (gestrige) Diskussion um AKW ja oder nein ist m.E. reine Beschäftigungstherapie, anstatt die Energiewende zu gestalten reden wir über die Vergangenheit.
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2460 erstellt: 06. Mrz 2012, 13:17

Soundy73 schrieb:


Des weiteren ist es schwer, im Industrieland Deutschland, auch nur ein bein für Großprojekte an die erde zu bekommen. Beispiele dazu: Moorburg, Datteln, S21, Netzausbau.
Meines Erachtens geht das bis zur Technikfeindlichkeit, die Quittung dafür wird wohl kommen. Irgendwann wird man feststellen, dass man I-Phones nicht essen kann

C.U.


Hier muss ich mal gerade nachhaken. Gerade Soundy, der bisher jede Energiegewinnung abgesehen von Atomkraft in Grund und Boden beschimpfte kommt hier mit Kohlekraftwerken. - Diese "Beweise" unserer "Technikfeindlichkeit" sehe ich nicht als funktionierend an:

Moorburg hat z.B. als letzten Eintrag in seiner Chronologie:


9. April 2011 - Technische Probleme werden nach Angaben von Vattenfall voraussichtlich zu einer mehrmonatigen Verzögerung beim Bau des Kraftwerks führen.


Datteln

Ein modernisiertes Steinkohlekraftwerk, welches mit Importkohle befeuert werden soll?
Nun, unten im verlinkten Wikipedia-Artikel steht dazu u.A. zu lesen:


Ein Gutachten des Regionalverband Ruhr (RVR) (Autor: Thomas Rommelspacher) hält das Kraftwerk für genehmigungsfähig.[12] Ein Rechtsgutachten des Dresdner Universitätsprofessors Martin Schulte im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe e. V. kommt zu einem gegensätzlichen Ergebnis. Demnach verstießen der Standort des Kraftwerks und seine geplante Befeuerung mit Importkohle gegen eindeutige Ziele der Raumordnung. Eine nachträgliche Genehmigung stelle eine Rechtsbeugung dar.


S21 - hier geht es um einen Bahnhofsneubau, der nicht nur wegen technischer Bedenken sehr umstritten ist. Hat aber im Energiethema sowieso nichts verloren.

Netzausbau - ein seltsamer Beleg für technikfeindlichkeit, steht dort doch gleich mehrfach zu lesen:

1) Würden Sie sagen, dass Sie den Bau einer für erneuerbare
Energien benötigten Leitung grundsätzlich ablehnen?
 Nein sagten 100% der Befragten!


Auch empfinde ich es als recht eigenartig, Technikfeindlichkeit dann damit unterstreichen zu wollen, daß man den menschen unterstellt, daß sie so an ihren I-Phones hängen, daß sie daran verhungern werden... wie soll das jetzt argumentativ da reinpassen?

Grüße, Oliver.


[Beitrag von Volvopedia am 06. Mrz 2012, 13:18 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#2461 erstellt: 06. Mrz 2012, 14:22
Moin,

komisch aber typisch Deutsch!

Ist man gegen Atomkraft und/opder S21, ist man gleich Technikfeindlich.

Atomenergie birgt Restrisiken, die hier unter den Teppich gekehrt werden und S21 ist ein Prestigeorojekt Grube's, Ramsauer's und damals Mappus und bringt im Endeffekt ca. 20 Minuten.

lg
Harry
Soundy73
Inventar
#2462 erstellt: 06. Mrz 2012, 15:25
Nee Harry, da siehst du was falsch, die "Gänseblümchenpflücker", die aus vielleicht durchaus verständlichen Gründen, ihrem "Mittagserholungspark" nachtrauern, müssen nicht technikfeindlich sein.
Wer nach der Volksabstimmung aber immer noch dagegen anrennt, ist zumindest demokratiefeindlich.

Moorburg sollte z.B. nie mit voller Leistung laufen dürfen, da ein Gutachten (oder war's so gesehen ein Schlechtachten?) der Grünen Ratsfraktion unterstellte, dass man eine zu hohe Elbtemperatur im Auslauf erreichen könnte. (Seit wann schert denn die Hamburger die Elbe? - Hauptsache, sie ist tief genug, am liebsten doch weg mit SH. und Nds. freie Fahrt zur Nordsee) Das sollte gleich gesetzlich festgetackert werden, obwohl man sehr wohl (siehe z.B. KKW Unterweser) nach Tide und Wassertemperatur vorausschauend die Auslauftemperatur/Leistung regeln kann. Das ist somit Technikfeindlichkeit par excellence.

Niemand kehrt Risiken unter den Teppich, nur liegen sie (wurde bereits geschildert) um Größenordnungen unter denen anderer Energieerzeugungsarten.

@Volvopedia: Wer moderierend eingreift, muss nicht zwangsläufig Moderator sein. Nicht jeder der sich Volvopedia nennt, kennt jegliche Besonderheiten und Konstruktionsdetails jeglicher Volvos

Auch die Bauverzögerungen zeigen eine Technikabkehr in Deutschland auf. So werden die Kessel - die mit den Werkstoffproblemen - nämlich in Japan gefertigt. Hätten sich das früher Krupp, Mannesmann und wie sie alle hießen so vor die Nase setzen lassen? Hätten die nicht viel eher das know-how gehabt? Einfach mal sacken lassen und ringsum kucken.

Übrigens untermauerst Du mit Deinen ganzen Links nur meine These
Wahrscheinlich, weil Du wieder im Tiefflug drübergelesen hast und nur rudimentär erfasst, um was es ging?
Volvopedia
Hat sich gelöscht
#2463 erstellt: 06. Mrz 2012, 15:59

Soundy73 schrieb:
Nee Harry, da siehst du was falsch, die "Gänseblümchenpflücker", die aus vielleicht durchaus verständlichen Gründen, ihrem "Mittagserholungspark" nachtrauern, müssen nicht technikfeindlich sein.
Wer nach der Volksabstimmung aber immer noch dagegen anrennt, ist zumindest demokratiefeindlich.

Moorburg sollte z.B. nie mit voller Leistung laufen dürfen, da ein Gutachten (oder war's so gesehen ein Schlechtachten?) der Grünen Ratsfraktion unterstellte, dass man eine zu hohe Elbtemperatur im Auslauf erreichen könnte. (Seit wann schert denn die Hamburger die Elbe? - Hauptsache, sie ist tief genug, am liebsten doch weg mit SH. und Nds. freie Fahrt zur Nordsee) Das sollte gleich gesetzlich festgetackert werden, obwohl man sehr wohl (siehe z.B. KKW Unterweser) nach Tide und Wassertemperatur vorausschauend die Auslauftemperatur/Leistung regeln kann. Das ist somit Technikfeindlichkeit par excellence.

Niemand kehrt Risiken unter den Teppich, nur liegen sie (wurde bereits geschildert) um Größenordnungen unter denen anderer Energieerzeugungsarten.

@Volvopedia: Wer moderierend eingreift, muss nicht zwangsläufig Moderator sein. Nicht jeder der sich Volvopedia nennt, kennt jegliche Besonderheiten und Konstruktionsdetails jeglicher Volvos

Auch die Bauverzögerungen zeigen eine Technikabkehr in Deutschland auf. So werden die Kessel - die mit den Werkstoffproblemen - nämlich in Japan gefertigt. Hätten sich das früher Krupp, Mannesmann und wie sie alle hießen so vor die Nase setzen lassen? Hätten die nicht viel eher das know-how gehabt? Einfach mal sacken lassen und ringsum kucken.

Übrigens untermauerst Du mit Deinen ganzen Links nur meine These
Wahrscheinlich, weil Du wieder im Tiefflug drübergelesen hast und nur rudimentär erfasst, um was es ging?


Nun, Soundy, dann wirst Du nichtsdestotrotz damit leben müssen, daß man Dich als Moderator schlicht auslacht. Ich für meinen Teil erkenne Dir keinerlei Moderatoren-Autorität zu. Ich halte mich da an das, was die Verantwortlichen zu sagen habe - Du bist keiner davon. Ich weiß auch nicht wie es hier gehalten wird, da das Auftreten hiesiger Teammitglieder jedoch, sofern ich es beobachten durfte, stets, wenn auch bestimmt, höflich ist, vermute ich, daß ganz ähnliche Voraussetzungen wie in der Volvopedia gelten. Und dort würde jemand wie Du, der sich Andersdenkenden gegenüber stets abfällig verhält, gar nicht erst zur Diskussion stehen.

Du machst es ja auch schonwieder, da werden Menschen zu "demokratiefeindlichen Gänseblümchenpflückern" denen es um ihren "Mittagspausenpark" geht, daß es vielleicht einfach sogar ausgesprochen demokratische Menschen sind, die halt das tun, was man in einer Demokratie darf und soll, nämlich Kritik üben anstatt kritiklos hinzunehmen, kommt Dir weder in den Sinn, noch lässt Du es zu. ja, es wurde abgestimmt, ja, das Ergebnis steht fest, dennoch kannst Du niemenden dazu zwingen, daß es ihm gefällt.
Aus einem Gutachten machst Du ein Schlechtachten, weil Dir das Ergebnis nicht passt. Aber dort ist auf parteipolitischer Ebene durch gewählte Volksvertreter eine Entscheidung gefällt worden. Die passt Dir nicht, die Begründung auch nicht, also schimpfst Du darüber. Da müssen wir uns nun wohl entscheiden, bist also auch Du "demokratiefeindlich" oder war dein entsprechender Satz über die S21-Gegner schlich völlig daneben?
Das fast jeder die Risiken der Atomkraft deutlich kritischer einstuft als Du, ignorierst Du wie die Gründe die dafür vorgebracht wurden, nun, daran habe ich mich gewöhnt, da gibt es eben eine profunde Beratungsresistenz, nun gut, muss mich nicht jucken, ist ja nicht mein Problem.

Was ich über Volvos weiß kannst Du gar nicht beurteilen. Moderierend, wie schon geschildert, kannst Du gar nicht eingreifen, da Dir die entsprechende Autorität fehlt. Du kannst es versuchen, kannst freundlich bitten - so klingt es dann vielleicht auch nicht so vermessen und man fühlt sich dann vielleicht sogar tatsächlich angehalten, der Bitte zu folgen anstatt die Anmaßung zu verspotten.

Was bleibt ist jener Schluss:

Übrigens untermauerst Du mit Deinen ganzen Links nur meine These
Wahrscheinlich, weil Du wieder im Tiefflug drübergelesen hast und nur rudimentär erfasst, um was es ging?


Was hier fehlt, um überzeugen zu können, ist eine Erklärung, wodurch ich denn bitte welche These untermauern soll? Du kannst gerne bei mir schauen, wie man das macht, wie man Schlüssigkeiten herstellt, dann wird es Deinem Leser auch bestimmt gleich viel leichter fallen, zu verstehen, was Du gerne sagen möchtest. Die in jenem Zitat enthaltenen Unterstellungen überlese ich mal schlicht, da ich dank der Übung, die ich mit Dir habe, an der Stelle mittlerweile über reichlich Hornhaut verfüge.

Grüße, Oliver.


[Beitrag von Volvopedia am 06. Mrz 2012, 16:00 bearbeitet]
anon123
Inventar
#2464 erstellt: 06. Mrz 2012, 16:45
@Soundy:


Ich nehme die rüge von anon123 nun erstmal konstruktiv auf.


Das war keine Rüge. Lediglich ein völlig normaler Userbeitrag von mir. Solange ich es nicht deutlich kenntlich mache, dass ich als Admin/Mod schreibe, trete ich als ganz normaler User auf, der sich nicht von anderen unterscheidet.



***

Heute aktuell auf tagesschau.de:

Zwischenbilanz der Energiewende
Mit halber Atomkraft sicher durch den Winter

Der erste Winter mit acht Atomkraftwerken weniger, die inzwischen abgeschaltet sind, lief weitgehend reibungslos. Die Stromerzeugung ist bislang kein Problem. Ein Engpass im Februar ist möglicherweise auf Spekulationen zurückzuführen. Doch die Energiewende erfordert viele weitere Schritte: vor allem den Netzausbau.

(Quelle)


[Beitrag von anon123 am 06. Mrz 2012, 16:46 bearbeitet]
Franquin
Hat sich gelöscht
#2465 erstellt: 06. Mrz 2012, 16:46

Joseph_Brant schrieb:

Franquin schrieb:
Blauäugig oder nicht, mir fehlt der Zusammenhang. Erklär doch mal.


Zum Erklären hab ich jetzt gerade keine Zeit


Dann warte ich, bis Du Zeit hast.
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2466 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:01

Mimi001 schrieb:

Natürlich kann man sich jetzt wieder auf alles stürzen was nicht ganz schlüssig ist.

Im Gegenteil: Es würde bei diesem Text weniger Arbeit machen, beschränkte man sich auf die schlüssigen Stellen.
Sowas wie Haarp, CO2 Lüge etc kann sich nur halten, weil alle Tage ein No-Name im Internet dazu in seinem blog seine idiotische Meinung hinaus posaunt, von der dann andere annehmen es handelt sich um eine schlüssige Darlegungen bzw. um wissenschaftliche Überlegungen.
Selbst was in dem link zu CO2 Zertifikaten steht ( Stichwort Hochfinanz) , sind erstmal nur die Behauptungen eines unbekannten Bloggers. Wertungen erspar ich mir.


Mea culpa
Sorry ich gebe zu, dass ich in der Eile nicht die Seriosität des verlinkten Textes gecheckt habe. Ich hab beim Überfliegen nur gecheckt was dort über den Emissionshandel steht und das ist zumindest ausnahmsweise nicht gänzlich falsch.


[Beitrag von Joseph_Brant am 06. Mrz 2012, 17:12 bearbeitet]
hifi-angel
Stammgast
#2467 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:02
Ich halte mal fest was bisher hier so geschah:

Atomkraft ist viel zu gefährlich für die Menschheit ( siehe Unfälle Endlagerung)

Kohle, Gas, Öl zerstört über CO² unser Klima und ist somit für die Menschheit auch gefährlich.

Wasserkraftwerke in D geht auch nicht!

EE (Wind, Solar) bedeutet für uns Deutsche der wirtschaftliche Ruin.

Was machen wir denn jetzt?
Joseph_Brant
Hat sich gelöscht
#2468 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:11

hifi-angel schrieb:
Ich halte mal fest was bisher hier so geschah:
Atomkraft ist viel zu gefährlich für die Menschheit ( siehe Unfälle Endlagerung)

Bedingt richtig, wenn man wie in BRDland sich nicht weiter damit befasst.


hifi-angel schrieb:

Kohle, Gas, Öl zerstört über CO² unser Klima und ist somit für die Menschheit auch gefährlich.

Definitif so nicht richtig.CO2 ist kein Treibhausgas.

hifi-angel schrieb:

Wasserkraftwerke in D geht auch nicht!


Falsch es gibt derzeit ca 23.000. Allein in Bayern mehr als 4.500. Bis 2015 sollen davon über 90 % wieder ans Netz gehen.


hifi-angel schrieb:

EE (Wind, Solar) bedeutet für uns Deutsche der wirtschaftliche Ruin.

Nicht unbedingt, wenn die Förderung die bezahlen die einen Primär-Nutzen haben.
anon123
Inventar
#2469 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:17

Definitif so nicht richtig.CO2 ist kein Treibhausgas.

Hab' ich das eben richtig gelesen?

CO2 ist kein Treibhausgas?
hifi-angel
Stammgast
#2470 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:20
Wasserkraft, damit meine ich den weiteren Ausbau. Die Reaktivierung bestehender Kleinsteinheiten ist glaube nicht der Rede wert, oder?

Aber höre mal CO² kein Treibhausgas? Soll die Politik sich selber Lügen strafen? Das geht zu weit! Jahrzehnte lang waren die AKWs sicher und die Endlagerung kein Problem, doch plötzlich sind die AKWs eine Gefahr und die Endlagerung ungeklärt und nun soll auch CO² kein Treibhausgas mehr sein?

Aber wir nähern uns so langsam dem "hausgemachtem" Problem in D.


[Beitrag von hifi-angel am 06. Mrz 2012, 17:33 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#2471 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:36
anon123 schrieb


Hab' ich das eben richtig gelesen?

CO2 ist kein Treibhausgas?




Richtig gelesen, und wenn du es nicht glaubst frag mal Rick Santorum der sammelt mit dieser Wahrheit grade fleissig Wählerstimmen.
anon123
Inventar
#2472 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:38

Rick Santorum der sammelt mit dieser Wahrheit grade fleissig Wählerstimmen


Ich wusste gar nicht, dass Du Humor hast.



hifi-angel
Stammgast
#2473 erstellt: 06. Mrz 2012, 17:39
Aber in D hätte der keine Chance!
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