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Die "Energiewende" in Deutschland - und nun?

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ZeeeM
Inventar
#201 erstellt: 23. Jul 2011, 21:45

boep schrieb:
Überleg dir mal wieviel Radioaktives Material so bei 21.897 Generatoren á 220t zusammen kommen.


Da würden mich weniger die Tonnen, sondern die Becquerel interessieren und wie die sich zusammensetzen. Wird doch bei den Spaltabfällen von AKWs auch gern dazu benutzt um zu verharmlosen.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#202 erstellt: 23. Jul 2011, 22:05
AKW Isar sind übrigens auch 2 AKWs. Ein Siedewasser und ein Druckwasser-Reaktor.

Übrigens: Neodym-Abbau/Gewinnung
ZeeeM
Inventar
#203 erstellt: 23. Jul 2011, 22:14

pinoccio schrieb:

Übrigens: Neodym-Abbau/Gewinnung


Dann nicht nur auf Windkraftanlagen schimpfen, sondern auch auf Computer, Lautsprecher und Kopfhörer.

Gut, das man den Dreck einfach in den Fluß kippt, sollte nicht sein. Aber die Aktivität pro Volumen dürfte eine andere sein als das, was Reaktoren verlässt. Daher auch meine Frage nach einer etwaiger Aktivität.
catman41
Hat sich gelöscht
#204 erstellt: 24. Jul 2011, 10:47
@boep,


Beim Abbau von Neodym werden automatisch (und das lässt sich nicht vermeiden) radioaktive Stoffe in etwa gleichem Teil zum Neodym abgebaut.


Wie gefährlich der Abbau von Uran ist, wird hier verdrängt!

Außerdem wird man dazu übergehen, Neodym nicht mehr zu verwenden, da es auch ohne geht.

Atomkraft, Nein danke!
Harry
tsieg-ifih
Gesperrt
#205 erstellt: 24. Jul 2011, 16:22

boep schrieb:
Ein Feld von Windkrafträdern, dass genug Kapazitäten besitzt um ein AKW zu ersetzen, besitzt sicher dutzende wenn nicht hunderte "Dynamos" - eben einer pro Windrad.

Das ist so nicht ganz richtig, das war früher, du scheinst nicht auf der Höhe der Zeit zu sein
Von daher taugt das "Neodummargument" höchstens zum Rohrkrepierer.

Begründung :
Neodym ist beim Abbau umweltschädigend das stimmt. In China als grösster Weltproduzent sind Arbeiter bereits erkrankt, auch das stimmt, weil giftige Abbaustoffe und radioaktive Nebenstoffe entstehen. Etliche illegale Minen wurden wegen Proteste bereits ohne Entschädigung geschlossen. Die Minen die strengere Umweltauflagen nach heutigen Umweltmaßstäben genügen werden entschädigt und dürfen seit Anfang 2011 weiter betrieben werden.
Zwei Minen in Kanada und Australien werden zur Zeit reaktiviert, wobei beibeiden Minen vom Öko-Institut e.V. akzeptable Umweltschutzsystems bescheinigt werden.

So, jetzt aber das Wichtigste für uns :
Der grösste Hersteller Enercon Windenergieanlagen hat in einer Stellungnahme v. 29.4.2011 in einer Pressemitteilung bescheinigt, dass seine Windanlagen ohne das Element Neodym auskommt und somit umweltfreundlichen Strom produziert.

Alle Anlagentypen auch die grossen mit 7,5 MW haben getriebelose Anlagenkonzepte und arbeiten mit fremderregten Ringgenerator, d.h. das für Stromerzeugung benötigte Magnetfeld wird dabei elektrisch erzeugt.

Permanentmagneten (Neodym) sind wie bereits gesagt in Lautsprechern und Kopfhörern enthalten. Wirtschaftliche Kernpunkte sind aber im Wesentlichen : Kernspintomographen, Mikromotoren, Festplatten, Schritt und Servomotoren, Linearmotoren, Gleichstrommaschinen, Modellbau, Hybrid und Elektroautos und CNC Maschinen.

U. a. werden Neodymsalze aufgrund ihrer besseren Hitzebeständigkeit in Emaille, Porzellan, Glasfärbung, Enfärbung von Glas, Sonnenschutzglas, Industrie-Laser, Kondensator-Dialektrika, Feuersteinen, Kautschuk und in der Astronomie verwendet.

Wir wären tatsächlich in der Steinzeit wenn es diese Magneten nicht gäbe.

Hättest du deine post besser formuliert , dann wäre Allgemein der Abbau von seltenen Erden bei steigendem Bedarf auf der Welt und deren Umweltzerstörung betroffen, aber nein Hauptsache Neodymbashing , ich hab was gefunden und pack die Keule aus, damit man wenigstens bischen nerven kann, stimmt's ?

Unser Wohlstand beruht auf der Ausbeutung in den Entwicklungs- und Schwellenländern und auf deren Kosten der Gesundheit- und Umweltzerstörung.

Der momentane Zustand hat sich zwar wie bei der Neodymproduktion verbessert und wird sich weiterhin verbessern, auch dazu trägt ja dieser Fred bei, aber die westlichen Industrieländer müssen sich für Einhaltung der Menschenrechte, Sozial und Umweltstandards noch mehr einsetzen. Dieser Zustand muss zugunsten einer besseren weltweiten Transparenz mit einer besseren Rohstoffpolitik geändert werden und dafür sind bei uns die Parteien zuständig. Also aufpassen was das nächste mal gewählt wird und nicht die bisherigen Fehler wiederholen

Quellen :
http://de.wikipedia.org/wiki/Neodym
http://www.enercon.de/de-de/1335.htm
http://www.enercon.de/p/downloads/PM_ENERCON_Neodym.pdf






pinoccio schrieb:
An die Effizienz der Windräder kommt auch kein AKW ran, weil diese alte Schachteln mit sekundärer Energie (Dampf) Strom erzeugen. Der Dampf muss wieder aufwendig gekühlt werden > Frag Soundy, der weiß das.

na ja das halten ja einige für ein Gerücht.
Im Sommer kommt es oft vor dass man die Kernkraftwerke abschalten muss, da das Kühlwasser aus den Flüssen zu warm ist.
Vor zwei Jahren schon bewertete ein US Ranking die Windkraft als die beste alternative Energieform, nach Effizienz und Umweltverträglichkeit bewertet.


Er berechnete dafür, wie sich jede einzelne Technologie als ausschließliche Energiequelle für den Elektrobetrieb aller Kraftfahrzeuge der USA auswirken würde.

Dabei berücksichtigte er, wie verfügbar und ausfallssicher die Technologien sind, ihre benötigte Landfläche, die Beeinträchtigungen der Umwelt durch Treibhausgase und andere Verschmutzungen sowie daraus entstehende Gesundheitsrisiken für den Menschen.

Quelle : http://www.innovatio...venergie_125530.html
boep
Inventar
#206 erstellt: 24. Jul 2011, 21:07

catman41 schrieb:
Außerdem wird man dazu übergehen, Neodym nicht mehr zu verwenden, da es auch ohne geht.


Wird man nicht, im Gegenteil der Trend geht sogar eher zu den Windrädern, die Neodym verwenden. Selbige sind deutlich Leistungsstärker und kosten dabei deutlich weniger als die Umweltfreundlichen Konkurrenten.
tsieg-ifih
Gesperrt
#207 erstellt: 24. Jul 2011, 21:39

boep schrieb:

catman41 schrieb:
Außerdem wird man dazu übergehen, Neodym nicht mehr zu verwenden, da es auch ohne geht.


Wird man nicht, im Gegenteil der Trend geht sogar eher zu den Windrädern, die Neodym verwenden. Selbige sind deutlich Leistungsstärker und kosten dabei deutlich weniger als die Umweltfreundlichen Konkurrenten. ;)

Dann frag doch mal den Marktführer warum er auf deine Spekulation nicht eingeht wenn du schon nicht lesen kannst
Soundy73
Inventar
#208 erstellt: 25. Jul 2011, 12:13
Enercon bestätigt Eure These, es geht ohne, dann aber (fremderregt!) nicht ohne Fremdenergie zum Anlaufen:

http://www.unendlich...-sauberen-strom.html


ENERCON Windenergieanlagen erzeugen ohne das umstrittene Element Neodym umweltfreundlichen Strom. Das allen Anlagentypen - von der E-33/330 kW bis zur E-126/7,5 MW - zugrunde liegende getriebelose Anlagenkonzept arbeitet mit einem fremderregten Ringgenerator. Die zur Stromerzeugung erforderlichen Magnetfelder im Generator werden dabei elektrisch erzeugt. Permanentmagneten, mit denen die meisten Wettbewerber arbeiten und für deren Herstellung Neodym benötigt wird, kommen bei ENERCON Anlagen konstruktionsbedingt nicht zum Einsatz.


Sorry für die Einmischung aber von mir gibt´s dann auch immer Widerworte. So wird bei uns "repowert":


Die Polen importieren nicht nur Autowracks aus Deutschland oder anderen westlichen Ländern, sondern auch ausgemusterte Windanlagen. Darüber beklagt sich die polnische Tageszeitung „Dziennik Gazeta Prawna“.

Viele Windkraftwerke, die neu in Polen entstehen sollen, stammen ursprünglich vom westlichen Nachbarn oder aus Dänemark. Dort hatten die Betreiber der Anlagen sie aus Altersgründen schon seit geraumer Zeit aus dem Verkehr gezogen.


aus: http://www.cleanenergy-project.de/9046/

Somit ist die "Entsorgung" doch geglückt
Soundy73
Inventar
#209 erstellt: 26. Jul 2011, 12:28
Okay, versuch´ ich mich als Alleinunterhalter.

Die Japaner sehen sich gezwungen, umzudenken:

http://www.sueddeuts...omausstieg-1.1120231


Atomkraft, jein danke: Japans Ministerpräsident Kan denkt laut über einen Ausstieg aus der Kernenergie nach, doch Regierungssprecher Edano widerspricht: Die Abkehr von der Atomkraft sei nur eine "Hoffnung für die ferne Zukunft".
...
Die Japaner wüssten aber besser als die Deutschen, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien ein langer Weg sei.


...während bei uns Schröder und konsorten lecker Braten riechen:


Verbandschef Woste, der auch Chef der Stadtwerkeholding Thüga ist, zeigt sich offen für eine Expansion des russischen Rohstoffkonzerns in Deutschland. "Gazprom ist wie andere Unternehmen auch ein interessanter Partner", sagt der 51-jährige Wirtschaftswissenschaftler. Der Konzern aus Moskau habe die finanziellen Mittel und das Lieferpotential für gemeinsame Projekte, "das Unternehmen ist uns grundsätzlich sehr willkommen". Offen hatte der russische Monopolist Pläne zum Einstieg in die deutsche Strombranche angekündigt. "Wir beabsichtigen, uns auf dem attraktiven deutschen Markt an Projekten zum Bau von Kraftwerken zu beteiligen", sagte Gazprom-Chef Alexej Miller in Moskau.

aus: http://www.sueddeuts...aftwerke-1.1119100-2

Gazprom könnte zum "Vollsortimenter" in Deutschland aufsteigen. Was das bedeutet? - Werden wir wohl oder übel zu sehen bekommen.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#210 erstellt: 26. Jul 2011, 12:36
Hallo Jürgen

Jetzt musst du nur noch erklären, was die beiden Viertel-Achtel-Zitate miteinander zutun haben...?

Wenn man anders oder länger zitiert...


Der Beauftragte des Auswärtigen Amtes für die Japan-Hilfe, Hans-Joachim Daerr, hat dem krisengeschüttelten Land unterdessen Unterstützung in Energiefragen angeboten. Die Japaner hätten zum Beispiel Biomasse bislang vernachlässigt - "obwohl sie viel mehr davon haben als wir", sagte Daerr im Deutschlandradio Kultur. "Da könnte man sicher einige Empfehlungen geben." Die Japaner wüssten aber besser als die Deutschen, dass die Umstellung auf erneuerbare Energien ein langer Weg sei.


...siehts ganz anders aus, gell

Gruss
Stefan
Soundy73
Inventar
#211 erstellt: 26. Jul 2011, 15:15
Hallo Stefan!

Ich denke nicht, dass die Einwohner des Inselstaates weniger geschockt von der Naturkatastrophe dort sind als wir hier. Trotzdem ist dort keine derartige Panikmache am Werke.

Japan muss die meisten Energieträger importieren und kann somit kurzfristig - wie auch Deutschland !Meinung! nicht völlig umsteigen. Die Bedeutung einer konstant lieferfähigen Energieversorgung lässt sich, unter momentanen Bedingungen, rein aus regenerativebn Energien nicht darstellen.
Somit kann Japan auf: "Unterstützung in Energiefragen" (-allein schon! erstmal selbst die Hausaufgaben machen!) mit Sicherheit momentan heftigst pfeifen.

Zur Antwort des Zusammenhanges: In Deutschland wurde ad hoc ein enormes Potential an Volksvermögen weggeworfen, was so also die Japaner nicht machen. Die somit geschundenen Konzerne sind somit weder Willens, noch aufgrund der politisch forcierten geringeren Auslastung, in der Lage, ausreichend Backup-Kraftweke zu erstellen. Chance für "Abzocker" !Meinung! in den deutschen Energiesektor einzudringen und anschließend die Preise zu gestalten.
Soundy73
Inventar
#212 erstellt: 27. Jul 2011, 15:04
Besser hätte ich´s auch nicht ausdrücken können:

http://www.welt.de/p...s-der-Realitaet.html
Mimi001
Hat sich gelöscht
#213 erstellt: 27. Jul 2011, 15:31
Na ja,

ziemlich kruder Text

1. Alle mir bekannten Daten sagen das sowohl Erdtemperatur, als auch der Meeresspiegel, steigen.
Davon ab versauert das Meer und auch dessen Temperatur steigt stetig an.
Im Prinzip leugnet sie den Klimawandel...
2. Wieso wird die Sonne kälter, keine Belege einfach Behauptungen.
3. Das Argument mit der Abhängigkeit von autoritären Regimen ist natürlich richtig, nur sind wir das schon seit Jahrzehnten und verfahren die Produkte aus solchen Ländern grade zur Urlaubszeit gerne...
Hier wird auf einmal eine moralische Komponente beigefügt die jetzt gelten soll, eigentlich aber willkürlich auf das Tablett gebracht wird ...

4. Und hier wird die Dame frech, ist es hanebüchen was sie zum Demokratieschwund schreibt, es lohnt eigentlich nicht darauf einzugehen, hier wird komplett alles verdreht ...
Warf384#
Inventar
#214 erstellt: 27. Jul 2011, 20:02

Alle mir bekannten Daten sagen das sowohl Erdtemperatur, als auch der Meeresspiegel, steigen

Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass absichtlich mehr Messungen aus wärmeren Gebieten die Messungen aus kalten Gebieten in der Statistik ersetzen.
Allerdings muss ich zustimmen, dass der Text größtenteils nicht zu gebrauchen ist.
Aussage des Textes:
>>Der Dumme Pöbel kapiert nicht, dass Atomkraft der richtige Weg ist und das Eis an den Polen schmolz schon im Mittelalter so stark wie heute. Die Sonne wird aber kälter und deshalb ist die Klimaerwärmung gut.<<
pinoccio
Hat sich gelöscht
#215 erstellt: 27. Jul 2011, 20:04
Hallo Jürgen


Soundy73 schrieb:
Hallo Stefan!

Ich denke nicht, dass die Einwohner des Inselstaates weniger geschockt von der Naturkatastrophe dort sind als wir hier. Trotzdem ist dort keine derartige Panikmache am Werke.



Ich denke du meinst mit Panikmache den Atomaustieg in DE.

Nun, in Japan gabs keine nennenswerte gesellschaftliche oder politische Bewegung die sich gegen Atomkraft einsetze. Die Bevölkerung akzeptierte den Slogan "friedliche Nutzung" der Atomenergie als das was es für sie war: Es sicherte den Wirtschaftsstandort.

Es ist dort völlig neu und erst jetzt kommt diese Bewegung in Gang. Dadurch ist auch kar, dass Japan keine alternativen Energien in Betracht gezogen hat.

Ich schrieb ja schonmal: Eigentlich hat man in DE den Atomkraftgegner die derzeitigen Sicherheitsstandards zu verdanken. Man kann ihr auch verdanken, allen zukünftigen Problemen zum trotz, dass Alternativen in DE zur Verfügung stehen.


Die somit geschundenen Konzerne sind somit weder Willens, noch aufgrund der politisch forcierten geringeren Auslastung, in der Lage, ausreichend Backup-Kraftweke zu erstellen. Chance für "Abzocker" !Meinung! in den deutschen Energiesektor einzudringen und anschließend die Preise zu gestalten.


Na... ob "unsere Konzerne" so geschunden sind, lassen wir mal dahingestellt. Ob in Zukunft die Preise durch etwaige Dezentralisierung steigen werden? Ich glaube das Gegenteil ist der Fall.

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 27. Jul 2011, 20:06 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#216 erstellt: 27. Jul 2011, 22:50

Ob in Zukunft die Preise durch etwaige Dezentralisierung steigen werden? Ich glaube das Gegenteil ist der Fall.

Konkurrenz belebt das Geschäft , auch wenns manchmal für den Konkurrierenden schwer ist
Soundy73
Inventar
#217 erstellt: 28. Jul 2011, 12:46
Hallo Stefan.


Eigentlich hat man in DE den Atomkraftgegner die derzeitigen Sicherheitsstandards zu verdanken.
Ist vielleicht etwas übertrieben, aber nicht völlig falsch. Konstruktive Kritik ist erstmal grundsätzlich bei allem förderlich.
Die "Alternativen" die so groß herausgestellt werden sind jedoch ohne Subventionierung nicht tragbar und sind in ihrer Zeitverfügbarkeit absoluter Nonsens - Punkt-
Man doktert mit den Speicherszenarien an eben diesen evidenten Schwächen herum.

Es stellt sich ernsthaft die Frage nach einem Konzept. Ich erkenne keines. Die realen Zahlen (z.B. entsoe.net) unterstützen meine Auffassung.

Inzwischen bekommen wohl aber immer mehr denkende Zeitgenossen Zweifel, ich fand etwas längeres, dass man lesen darf:


Die Illusion zerplatzt

Mit dem Atomausstieg riskiert Deutschland seine Klimaschutzziele.


http://www.zeit.de/2011/30/Energiewende/seite-1

Und aus: http://www.zeit.de/2011/20/Energie-Kohle/seite-2

klaue ich einfach mal:


Nimby heißt im Englischen jene Spezies Mensch, die potenziell Unangenehmes durchaus dem Nachbarn überantworten, aber vom eigenen Hinterhof fernhalten will (Not in my backyard). Gegenwärtig hat man den Eindruck, als lebten in Deutschland sehr viele dieser Zeitgenossen.


Mimi001 gebe ich eingeschränkt recht, den "Demokratieschwund" beklagt aber nicht nur die "Dame"
ICH sehe durchaus Gleichschaltungsmechanismen, fundierte Gegenthesen zum "verordneten Volksglauben" muss man nämlich mächtig suchen, verkuugelt nochmal! Einfach mal entsprechende Stichworte eingeben und pro/contra-Funde abzählen. Das spricht für mich eine eindeutige Sprache.

Zu 3. ..und verkauft Ihnen Panzer

Der "Klimawandel" ist wirklich streitbar von der Beweislast her ist der Mensch einfach zu jung für exakte Daten und Szenarien - meine Meinung. Kann lediglich meine Eindrücke beibringen, wie z.B.: Als Kind: Lichtschutzfaktor 4 reichte für´n ganzen Tag, heute braucht´s minimal 30! Das ist nicht wegzusabbeln, was das kleine Deutschland allerdings zum Klimaschutz bewirken kann (s.o. - 1. Link)!
pinoccio
Hat sich gelöscht
#218 erstellt: 28. Jul 2011, 14:14
Hallo Jürgen


Soundy73 schrieb:

Die "Alternativen" die so groß herausgestellt werden sind jedoch ohne Subventionierung nicht tragbar und sind in ihrer Zeitverfügbarkeit absoluter Nonsens - Punkt-
Man doktert mit den Speicherszenarien an eben diesen evidenten Schwächen herum.

Es stellt sich ernsthaft die Frage nach einem Konzept. Ich erkenne keines. Die realen Zahlen (z.B. entsoe.net) unterstützen meine Auffassung.


Wie wäre es mit dem Konzept und Subventionen, zu der Zeit, als die ersten AKWs geplant und gebaut wurden? Sollte man dahin zurückkehren?


Der "Klimawandel" ist wirklich streitbar von der Beweislast her ist der Mensch einfach zu jung für exakte Daten und Szenarien - meine Meinung. Kann lediglich meine Eindrücke beibringen, wie z.B.: Als Kind: Lichtschutzfaktor 4 reichte für´n ganzen Tag, heute braucht´s minimal 30! Das ist nicht wegzusabbeln, was das kleine Deutschland allerdings zum Klimaschutz bewirken kann (s.o. - 1. Link)!


Jürgen, es liegt einfach daran weil du jetzt älter bist und deine Haut dünner und schrunzliger geworden ist Ich hatte z.B. nie Sonnencreme benutzt (das kannten wir lange Zeit nicht), aber ich war damals den ganzen Tag in der Sonne bzw. im Freien. Heute sitze ich viel lieber im Schatten vom Schatten und hab gern ne Wolke davor, weil ich keine direkte Sonne vertrage/möchte.

Wie kommt man eigentlich auf den Gedanken, dass globale Klimaveränderungen hier in DE mehr UV-Strahlung bedeuten sollten? (Achtung fieser Schwurbel) Es könnte ja auch sein, dass wir hier deswegen keine sonnigen Sommer mehr bekommen...

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 28. Jul 2011, 14:17 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#219 erstellt: 29. Jul 2011, 08:30
Moin erstmal!

Aufgrund der oben genannten Fakten, möchte ich mich der Klimadebatte lieber enthalten.
Es sind ja nur Eindrücke, die ich so über meine "Lebensspanne" so aufnahm, wie "sich verschiebende Jahreszeiten", vermeintlich mehr Extremwetterlagen - oder liegt das nur an der leichter zu verbreitenden Information? Da kann man zu leicht fehlen.

Aus den Augen, aus dem Sinn?

Aus: http://www.welt.de/f...schon-vergessen.html


Das rasant gestiegene Interesse der Bundesbürger an Ökostrom, das nach dem Reaktorunfall in Fukushima sein Hoch erreichte, liegt heute wieder bei Normal-Null. Im April, nur wenige Tage nach dem Atomunfall im März, wollten noch fast 80 Prozent aller, die beim Vergleichsportal Verivox nach Stromtarifen suchten, grünen Strom beziehen. Zum Vergleich: Anfang des Jahres bestanden rund 54 Prozent auf Öko.


Zur Haut, Stefan: Nenenene!
Warf384#
Inventar
#220 erstellt: 29. Jul 2011, 11:55
Werden solche Texte dort immer so laienhaft geschrieben?

„OK-Power“ erhalten nur Anbieter deren Strom aus Anlagen stammt, die nicht älter als zwölf Jahre sind.

Meine Güte, der Strom stammt aus allen Kraftwerken. Mann kann es höchsten unterlassen, an diese zu zahlen.
RheaM
Inventar
#221 erstellt: 01. Aug 2011, 12:02
nachdem es beim letzten grösseren Stromausfall in Hannover schon Probleme in einigen Einrichtungen gabm hat man dieses Szenario mal für eine Stadt wie Berlin durchgespielt.

http://www.welt.de/w...d-Pluenderungen.html

Bleibt nur zu hoffen das die Ökoträumer spätestens dann aufwachen wen der Mob durch die Strassen zieht.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#222 erstellt: 01. Aug 2011, 12:06
Gilt das nur für Berlin?

Oder hat man solche Probleme auch in Kleinstädten oder Dörfern? Ich mein, wenn der Strom durch fehlerhafte Netz-Komponeten ausfällt, nachdem er ja in AKWs produziert wurde...

Es ist irgendwie schon lustig, was alles hervorgekramt wird. Was kommt als nächstes? Falls ein Meteor die Erde trifft, versagt Sonnenenergie und alle würden dann plündern?

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 01. Aug 2011, 12:08 bearbeitet]
RheaM
Inventar
#223 erstellt: 01. Aug 2011, 12:15
Gut zu wisen wie ernsthaft manche diskutieren. Dabei ist das Problem gerade im kommenden Winter schon akut. Man kann halt nicht einfach mehrere AKW abschalten, ohne das es Auswirkungen auf die Netzstabilität hat. Und dabei geht es nicht nur um den sich verzögernden Netzausbau. Es fehlen einfach Grundlastkraftwerke

http://www.derwesten...ostet-id4622421.html

Ein Ausschnitt aus dem Interview


Nur sechs von 17 Atomkraftwerken sind am Netz. Trotzdem gehen bei uns die Lichter nicht aus. Ist die Warnung vor dem Stromblackout also nur Panikmache?
Kurth: Panikmache ist nicht angebracht. Aber wir haben mehr kritische Situationen im Netz als vor dem Moratorium. Weil die Kernkraftwerke vor allem im Süden wegfallen und wir nun andere Lastflüsse im Netz haben. Eingriffe in die Energieerzeugung haben deutlich zugenommen.

Das heißt?
Kurth: Die Netzbetreiber müssen die Kraftwerke häufiger anweisen, ihre Kapazitäten zu erhöhen oder zu drosseln, um die Netze stabil zu halten. Wir können mit großen Anstrengungen das Netz stabil halten.

Wie stabil sind unsere Netze?

Kurth: Viele Leitungen sind am Rande ihrer Belastungen. Wir müssen auch Kraftwerke extra anfahren, um die Netze stabil zu halten. Das schlägt auch bei den Regelkosten finanziell zu Buche.



Ein Szenario wie in Hannover ( wo es zu Plünderungen kam, wo Alten und Pflegeheime evakuiert wurden ) ist also durchaus realistisch.


[Beitrag von RheaM am 01. Aug 2011, 12:20 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#224 erstellt: 01. Aug 2011, 13:17
Tja dann müssten alle Kernkraftwerke wieder ans Netz und RheaM kann seinen Ökostromanbieter wieder kündigen

Im (Super) GAU Fall kann man dann immer noch abschalten.
catman41
Hat sich gelöscht
#225 erstellt: 01. Aug 2011, 13:27
Moin,

da den Befürwortern/Lobbyisten die Argumente ausgehen, wird dick auf Panikmache gemacht.

Der Stromausfall hier in Hannover hat mit der Abschaltung div. AKW's rein garnichts zutun!

Ein Kondensator ist ausgefallen!!

Aber anscheinend ist den Atommafia-Hörigen das Restrisiko egal!!

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
RheaM
Inventar
#226 erstellt: 01. Aug 2011, 14:07

Ein Kondensator ist ausgefallen!!



Falsch, zuerst war es ein Fehler im Kraftwerk, dann ein fehlerhaftes Teil in einem Transformator.

http://www.ndr.de/re...stromausfall109.html

Interessant das dann gleich nach Schadensersatz geschrien wird. Ob Ökostromkunden da kulanter sind?
Und das solche Vofälle häufiger auftreten könnten kann man auch diesem Artikek entnehmen

http://www.welt.de/w...Kohlekraftwerke.html
catman41
Hat sich gelöscht
#227 erstellt: 01. Aug 2011, 14:23

RheaM schrieb:

Ein Kondensator ist ausgefallen!!



Falsch, zuerst war es ein Fehler im Kraftwerk, dann ein fehlerhaftes Teil in einem Transformator.

http://www.ndr.de/re...stromausfall109.html

Interessant das dann gleich nach Schadensersatz geschrien wird. Ob Ökostromkunden da kulanter sind?
Und das solche Vofälle häufiger auftreten könnten kann man auch diesem Artikek entnehmen

http://www.welt.de/w...Kohlekraftwerke.html


sage ich ja;
ein Kondensator ist durchgebrannt!

Denn, wäre der Kondensator nicht ausgefallen, hätte die Schaltstelle Merum auf das hauptenergienetz umgeschaltet, und es wäre nichts passiert

Auch ich als Hannoveraner bin informiert!!

iss klar;
der Fehler im Kraftwerk und der Ausfall des Bauteils hat mit der Abschaltung der AKW's zutun.

Übrigens;
Wenn z. B. Grohnde - schlimmstes Szenario - hochgeht muß
Hannover evakuiert werden

Atomkraft, Nein Danke!
Harry


[Beitrag von catman41 am 01. Aug 2011, 14:26 bearbeitet]
tsieg-ifih
Gesperrt
#228 erstellt: 01. Aug 2011, 15:33

Wenn z. B. Grohnde - schlimmstes Szenario - hochgeht muß Hannover evakuiert werden

Wenn kein Nordwind weht können wir dann nördlich von Ffm unsere Fenster auflassen.
Biblis hat 1000 Störfälle , Grohnde bislang nur läppische 200 also 5 x sicherer

Ausserdem schreibt Wikipedia :

Die Partner des Kernkraftwerks Grohnde sind die Kernkraftwerke Süd-Ukraine in der Ukraine, Bohunice in der Slowakei und Trillo in Spanien.


Sehr beruhigend zu wissen das
RheaM
Inventar
#229 erstellt: 01. Aug 2011, 15:35
Und um mal über den Ökomüsli- Tellerrand zu schauen: Ausgerechnet unser Atomstrom- Nachbar Frankreich befürchtet Stromengpässe durch den deutschen Atomausstieg

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,767918,00.html

Interessant auch wie unsere französischen Nachbarn den Atomausstieg sehen

http://www.tagesspie...ais-oui/1913410.html


[Beitrag von RheaM am 01. Aug 2011, 15:42 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#230 erstellt: 01. Aug 2011, 15:43
Tja, da sieht man mal wieder, wie weit Realität und grünes Wunschdenken mitunter auseinanderklaffen. Ist wohl doch nicht so ganz problemlos machbar ... die Abschaltung der deutschen AW.
Soundy73
Inventar
#231 erstellt: 01. Aug 2011, 15:48
RheM, ich kann Dir nur zustimmen, es ist die Schizophrenie des auf die Nachbarn verschobenen "Ausstiegs". Über 3600 MWh werden "sicher" täglich importiert, mit Schwankungen bis zu 7900 MWh. Solange die Nachbarn denn liefern können....
RheaM
Inventar
#232 erstellt: 01. Aug 2011, 15:55

RheaM kann seinen Ökostromanbieter wieder kündigen


Das wird demnächst beim obligatorischen Strompreischeck entschieden. Wenn es preiswertere Anbieter gibt ist es mir wurscht welches Label draufpappt.
RheaM
Inventar
#233 erstellt: 01. Aug 2011, 16:38
aber evtl. ist dieser Wind und Solarkram auch nur eine (B)Krücke? Wenn man diesem Wissenschaftler glauben darf ja.

http://www.youtube.com/watch?v=D2I3EJyYcfc&NR=1

Wäre doch der Durchbruch bei der Dezentralisierung der Stromerzeugung.
tsieg-ifih
Gesperrt
#234 erstellt: 01. Aug 2011, 16:58

RheaM schrieb:

RheaM kann seinen Ökostromanbieter wieder kündigen


Das wird demnächst beim obligatorischen Strompreischeck entschieden. Wenn es preiswertere Anbieter gibt ist es mir wurscht welches Label draufpappt.

Das Öko-Wasserstrom-Zertifikat kann dann mit nem Bob ins Klo und schön abdrücken

Wenn der neue preiswertere Anbieter verspricht dass nichts passieren wird , würde ich den nehmen, ABER unbedingt schriftlich darauf bestehen,
dass keine kleinen Kinder mit bloßen Händen das Uran abgebaut haben und das du auf Mülltrennung bestehst und wehe ein Brennstab kommt in die falsche Tonne

Na ja wenn's passiert dann sind wenigstens die Grünen nicht schuld
RheaM
Inventar
#235 erstellt: 01. Aug 2011, 17:10
und ich bestehe auf rechtsdrehendes Uran, mit links hab ich aus DDR- Zeiten meine Probleme.

O.K., wieder ernst: Sonst mag ich ihn nicht aber hier schreibt er wahr

http://www.handelsbl...-nichts/3998854.html
pinoccio
Hat sich gelöscht
#236 erstellt: 01. Aug 2011, 17:17

Wenn Deutschland bei den Elektroautos mitmacht, aber keine Atomautos will, muss es Kohleautos bauen. Denn die Erwartung, man könne auch noch den Verkehr mit Wind und Sonnenlicht betreiben, ist abwegig. Dazu müsste man zigmal so viel Wind- und Sonnenstrom herstellen wie heute. Neben dem Wattenmeer müssten große Teile der Fläche Deutschlands dafür geopfert werden.


Irgendjemand hat mal ausgerechnet, wenn alle mit E-Autos durch die Gegend fahren würden, würde das 7-10% vom Gesamtstrombedarf ausmachen.

Gruss
Stefan
ZeeeM
Inventar
#237 erstellt: 01. Aug 2011, 17:54
Am besten man nimmt ein dickes Atomkraftwerk mit bosonischer Energieauskopplung, das schickt dann für Alle.
catman41
Hat sich gelöscht
#238 erstellt: 01. Aug 2011, 18:27
Moin,

nur gut, das ich kein Müsli mag - ist mir zu gesund!

Habt ihr Befürworter eigentlich schon das geeignete Endlager gefunden!

Da Gorleben ein Salzstock ist, wird es eher ungeeignet sein - diese hat man ja an der Asse gesehen.

Man kann natürlich auch - wie bei der Asse - politisch Einfluß nehmen, das es geeignet ist.

Damals war es E. Albrecht, der die Asse gegen den Willen der Wissenschafter, als geeignet ausgewiesen hat

Ob die Süddeutschen Länder bereits mit der Suche begonnen haben - naja, der arrogante Söder ist ja dagegen.

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
catman41
Hat sich gelöscht
#239 erstellt: 01. Aug 2011, 19:02
@tsieg-ifih,


Biblis hat 1000 Störfälle , Grohnde bislang nur läppische 200


wenn das schliummste eintrritt, ist es egal welches AKW wieviel Störfälle hat

Und eintreten kann lt. dem Murphyischen gesetz, alles und dann ist diese Dinotechnologie nicht beherrschbar - s. Tschernobyl und Fukushima

rein theoretisch/rechnerisch darf alle 80 Jahre ein GAU passieren - wir hatten innerhalb von 25 Jahren bereits 2

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
RheaM
Inventar
#240 erstellt: 01. Aug 2011, 19:15
na dann schauen wir mal ganz realpolitisch ins neuerdings grün- rote Musterländle:

http://www.preussisc...-kein-oekostrom.html

na toll, ausgerechnet grüne Bürgerinitiativen klagen gegen den Ausbau der dringend benötigten Speichermöglichkeiten. Aber Norwegen wirds schon richten.
tsieg-ifih
Gesperrt
#241 erstellt: 02. Aug 2011, 00:16

catman41 schrieb:

tsieg-ifih schrieb:

Biblis hat 1000 Störfälle , Grohnde bislang nur läppische 200

wenn das schliummste eintrritt, ist es egal welches AKW wieviel Störfälle hat


Das bestreitet niemand.
Von der Wahrscheinlichkeit ist (war) Biblis potenziell gefährlicher als Grohnde, was aus den amtlichen Störfällen hervorgeht. Zum Glück wird der Uraltmeiler Biblis nicht mehr hochgefahren und Grohnde wird 2021 abgeschaltet.


Und eintreten kann lt. dem Murphyischen gesetz, alles und dann ist diese Dinotechnologie nicht beherrschbar - s. Tschernobyl und Fukushima

Murphys Gesetz


rein theoretisch/rechnerisch darf alle 80 Jahre ein GAU passieren - wir hatten innerhalb von 25 Jahren bereits 2

Wir hatten sogar noch viel mehr wenn man die alte Sowjetunion, Harrisburg und Sellafield dazunimmt und in letzter Zeit gab es einige Beinah-Gaus, wobei die Dunkelziffer (die sicher besteht) noch interessanter wäre.
tsieg-ifih
Gesperrt
#242 erstellt: 02. Aug 2011, 00:30

RheaM schrieb:
na dann schauen wir mal ganz realpolitisch ins neuerdings grün- rote Musterländle:
http://www.preussisc...-kein-oekostrom.html

Hab ich. (Ostpreußenblatt in Deutsch LOL)

Grün-Rot muss leider erstmal die Altlasten von Mappus entsorgen,
seit dem ist 1 Mappus = Maßeinheit zwischen 2 Lügen

Hier lies (dein o.g. Link):

Der scheidende Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) hatte erst zum Jahreswechsel ein riesiges Aktienpaket vom französischen Energieversorger EDF für 4,7 Milliarden Euro zurückgekauft. Zins und Tilgung sollten über die Gewinne finanziert werden, doch die werden nun deutlich geringer ausfallen, so dass das Land und die Kommunen ihre Kredite mit über die laufenden Haushalte finanzieren müssen.
Das bringt Mappus-Nachfolger Winfried Kretschmann (Grüne) massiv in Bedrängnis.
RheaM
Inventar
#243 erstellt: 02. Aug 2011, 07:49
@ tsieg:

!. Was ist so ungewöhnlich an einer Ostpreussenzeitung in deutsch? Wird da immer noch gesprochen. Und wenn du an den richtigen ( oder falschen ) Polen kommst singt der die das Horst- Wessel- Lied incl. verbotenem Gruss vor.

2,Du kannst davon ausgehen das ich meine Links komplett durchlese. Da steht auch sowas drinne


Egal, ob die Stadt Karlsruhe, die freien Aktionäre des Neckar-Elektrizitätsverbandes, die Badische Energieaktionärs-Vereinigung oder der Gemeindeelektrizitätsverband Schwarzwald-Donau, sie alle verkauften höchstens einen kleinen Teil ihrer Aktien. Sie wollen zusammen mit den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken (OEW), einem Zweck-verband von zehn wohlhabenden Landkreisen am Bodensee, die Mehrheit an EnBW halten. OEW besitzt wie das Land rund 45 Prozent an EnBW. Sie alle – die meisten von ihnen CDU-affin – wollen verhindern, dass die neue grün-rote Landesregierung EnBW zum grünen Prestige-Projekt umformt und somit die Versorgungssicherheit und die Versorgung der ansässigen Unternehmen mit günstigem Strom gefährdet.


oder sowas


Zu allem Überfluss muss er auch noch mit Gegenwind aus dem eigenen Lager rechnen. Das zusammen mit RWE geplante Pumpspeicherkraftwerk Schluchsee, das eine höhere Leistung als die meisten Kernkraftwerke hierzulande hat und durch überschüssige Wind- und Sonnenenergie gespeist werden soll, wird von Bürgerinitiativen massiv bekämpft. Eigentlich sollte das Milliardenprojekt bereits 2018 in Betrieb gehen, doch der Widerstand der Bürger, viele von ihnen Anhänger der Grünen, macht diesen Plan zunichte. Und auch der Bau weiterer Windparks wird blockiert. Begründung: Man wolle keine Touristen abschrecken.
Und als wäre all das nicht schon hart genug, attestiert nun auch noch ein von Greenpeace in Auftrag gegebenes Gutachten genau das, was der Atomkraft-Gegner Kretschmann schon ahnt: Ohne die Meiler ist der Umbau zum größten Ökostrom-Anbieter nicht finanzierbar.


ROFL jetzt ist sogar schon Greenpeace für Atomkraft als Brückentechnologie


[Beitrag von RheaM am 02. Aug 2011, 07:53 bearbeitet]
catman41
Hat sich gelöscht
#244 erstellt: 02. Aug 2011, 10:48
@RheaM,


jetzt ist sogar schon Greenpeace für Atomkraft als Brückentechnologie


wenn die Brücke absehbar ist - 10 Jahre ist machbar - kann man sich damit arrangieren.

Wenn es nach den Befürwortern und Lobbyisten
gehen täte - tut es zum Glück nicht - wäre die Brücke unendlich lang.

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
Soundy73
Inventar
#245 erstellt: 02. Aug 2011, 12:41
Moin Harry!

Plötzlich sind zehn Jahre machbar? Bei dem von Dir unterstellten Gefährdungspotential?

Dann wäre das durchdachte Konzept vor dem Schnellschuß sicher auch machbar gewesen. Es hätte eine planbare Abschaltung der Kernkraftwerke, sukzessive bedingt, bei gleichzeitiger Finanzierung des Umbaus der Stromversorgung. Die "Brücke" war doch limitiert

Ich sehe die jetzige Planlosigkeit als direkte Fahrkarte gegen den Baum. Kernkraftwerke stehen mit fast "vollen Tanks" da und fahren nie wieder an. Das bedeutet, über bis zu 8 Jahre geht da kein Element aus dem Kern ins Zwischenlager. Das heißt Gefährdungspotential, so unterstellt, exakt gleich groß, wie vor der, allerdings sehr medienwirksamen, Moratoriumsmasche. Mit Verlaub ist das völlig hirnrissig. Da wird völlig sinnlos Volkskapital verbrannt. Es liegen Millioneninvestitionen für Nachrüstungen einbaufertig auf Halde, die aufgrund der Laufzeitverlängerung eingebaut werden sollten. Pustekuchen, bezahlt, verschrottet - für mich ist sowas kalte Enteignung.

Und weiter geht die sinnlose Hatz. Immer noch mehr schwer einplanbare Energieerzeugung -hoch subventioniert, die Regelenergie muss irgendwie bereitgestellt werden. Das heißt, jede Solarzelle und jeder Windgenerator braucht ihr/sein Backup-Kraftwerk. Doch diese sind ja (jetzt) Klimagranaten!

Es wird immer großmundig davon gesprochen: "Dieser Energiepark (allein schon! ) versorgt soundsoviel Haushalte mit elektrischer Energie." Gelogen nach Strich und Faden. Die Vollastverfügbarkeit beträgt im Mittel so um 4000 Stunden (schöngerechnet). Ich komme pro Jahr aber auf 8760 Stunden (Eva Zwerg half!). Also versorgt eben dieser Park rein gar nix! - Außer seine Anteilseigner mit saftigen Renditen von bis zu 12 %! Das ist die wahre Crux. Geld generiert Geld ohne wirklichen Gegenwert => Inflation. Der kleine Mann zahlt wieder die Zeche. Die "Großen" brauchen billigen Strom und müssen ihn bekommen. Sonst wird verlagert ins freundliche Ausland, die Schmerzschwelle ist da nicht so hoch.

Die BuReDe steuert geradewegs in ein wirtschaftliches und soziales Chaos. Um Wirtschaftsprognosen und €urostabilität sieht´s gar nicht gut aus. Wer Schulden hat ist wohl bald fein raus
Frank_13
Stammgast
#246 erstellt: 02. Aug 2011, 12:43

catman41 schrieb:


Wenn es nach den Befürwortern und Lobbyisten
gehen täte - tut es zum Glück nicht - wäre die Brücke unendlich lang.

Atomkraft, Nein Danke!
Harry


fast richtig, es gäbe gar keine Brücke, wo für auch.

atknd
Gruß, Frank
catman41
Hat sich gelöscht
#247 erstellt: 02. Aug 2011, 13:06

Soundy73 schrieb:
Moin Harry!

Plötzlich sind zehn Jahre machbar? Bei dem von Dir unterstellten Gefährdungspotential?

Dann wäre das durchdachte Konzept vor dem Schnellschuß sicher auch machbar gewesen. Es hätte eine planbare Abschaltung der Kernkraftwerke, sukzessive bedingt, bei gleichzeitiger Finanzierung des Umbaus der Stromversorgung. Die "Brücke" war doch limitiert

Ich sehe die jetzige Planlosigkeit als direkte Fahrkarte gegen den Baum. Kernkraftwerke stehen mit fast "vollen Tanks" da und fahren nie wieder an. Das bedeutet, über bis zu 8 Jahre geht da kein Element aus dem Kern ins Zwischenlager. Das heißt Gefährdungspotential, so unterstellt, exakt gleich groß, wie vor der, allerdings sehr medienwirksamen, Moratoriumsmasche. Mit Verlaub ist das völlig hirnrissig. Da wird völlig sinnlos Volkskapital verbrannt. Es liegen Millioneninvestitionen für Nachrüstungen einbaufertig auf Halde, die aufgrund der Laufzeitverlängerung eingebaut werden sollten. Pustekuchen, bezahlt, verschrottet - für mich ist sowas kalte Enteignung.

Und weiter geht die sinnlose Hatz. Immer noch mehr schwer einplanbare Energieerzeugung -hoch subventioniert, die Regelenergie muss irgendwie bereitgestellt werden. Das heißt, jede Solarzelle und jeder Windgenerator braucht ihr/sein Backup-Kraftwerk. Doch diese sind ja (jetzt) Klimagranaten!

Es wird immer großmundig davon gesprochen: "Dieser Energiepark (allein schon! ) versorgt soundsoviel Haushalte mit elektrischer Energie." Gelogen nach Strich und Faden. Die Vollastverfügbarkeit beträgt im Mittel so um 4000 Stunden (schöngerechnet). Ich komme pro Jahr aber auf 8760 Stunden (Eva Zwerg half!). Also versorgt eben dieser Park rein gar nix! - Außer seine Anteilseigner mit saftigen Renditen von bis zu 12 %! Das ist die wahre Crux. Geld generiert Geld ohne wirklichen Gegenwert => Inflation. Der kleine Mann zahlt wieder die Zeche. Die "Großen" brauchen billigen Strom und müssen ihn bekommen. Sonst wird verlagert ins freundliche Ausland, die Schmerzschwelle ist da nicht so hoch.

Die BuReDe steuert geradewegs in ein wirtschaftliches und soziales Chaos. Um Wirtschaftsprognosen und €urostabilität sieht´s gar nicht gut aus. Wer Schulden hat ist wohl bald fein raus ;)


oh Gott, jetzt geht es mit Deutschland sowas von bergab§

Da hilft wohl nur noch auswandern - vielleicht nach Japan!?

Atomkraft, Nein Danke!
Harry
ZeeeM
Inventar
#248 erstellt: 02. Aug 2011, 14:15

catman41 schrieb:
Da hilft wohl nur noch auswandern - vielleicht nach Japan!?


oder hier:

https://asheham.word...t-on-central-valley/
RheaM
Inventar
#249 erstellt: 02. Aug 2011, 14:41
Zumindest werden die mahnenden Stimmen aus der Wirtschaft mehr

http://www.zeit.de/w...en-uns-keinen-stroma

Und ein " Energiesoli " wird auch dem strammsten Öko nicht gefallen.


[Beitrag von RheaM am 02. Aug 2011, 14:42 bearbeitet]
Soundy73
Inventar
#250 erstellt: 02. Aug 2011, 14:50
Die "Auswanderung" ist doch, auch dank der EEG-Lobby schon längst im Gange:

http://www.tagesschau.de/ausland/landgrabbing100.html


Experten beobachten seit einigen Jahren einen Trend: Reiche Länder kaufen großflächig Ackerland in Entwicklungsländern auf, um ihren Nahrungsmittelnachschub zu sichern. Das "Land Grabbing" sei aber nicht automatisch negativ, sagen Fachleute, wenn es klare Regeln gibt.

...

Europäische Länder seien meist daran interessiert, sich Anbauflächen für Biokraftstoff-Pflanzen zu sichern und für internationale Investoren seien diese Deals Spekulationsmaterial.


NICHTS ist ohne Risiko - oder: Tanken macht hungrig!
tsieg-ifih
Gesperrt
#251 erstellt: 02. Aug 2011, 15:10

ZeeeM schrieb:

oder hier:

https://asheham.word...t-on-central-valley/

Die Jungs dort waren ziemlich panisch als Fukushima hochging, die haben alles (natürlich dannach) überprüft, basierend auf der Annahme gebaut dass Erdbeben eine maximale Stärke von respektive 7,5 haben können (ähm dürfen !), kann jetzt also amtlich nüscht passieren und das genau zwischen SF und LA

Californien hat nur 2 antiquierte AKWs , noch aus den 70er Jahren. Eine Modernisierung nach heutigem Standard käme einen Neubau gleich , aber seit 1976 sind Atomkraftwerke in Californien wegen der tektonischen Umstände verboten.

Die liegen direkt auf den St. Andreas Graben neben dem Ozean, da brauchts nicht mal einen Tsunami. Tja einige wissen nicht was Worst-Case ist.


[Beitrag von tsieg-ifih am 02. Aug 2011, 15:14 bearbeitet]
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