Armbanduhren der Hifi-Forum-Mitglieder

Aus meiner kleinen Uhrensammlung hier meine 1973er OMEGA Seamaster...



Beste Grüße,
Alexander

Die Seamaster mit ihrem leicht verspieltem Design gefällt mir auch, aber sie ist wohl ohnehin eine der Uhren mit den unterschiedlichsten Designs und Ausfühungen.

Bei mir ist vor einigen Wochen ein feines Päärchen Opa-Uhren von Dugena Festa Automatik eingekehrt. Ich mag diese schlichten Klassiker sehr (Datum muss sein, aber maximal Day/Date Komplikation). Von einem Sammler zum Bruchteil des NP übernommen. Wieder "Made in Germany" und wieder Miyota Werke, aber diesmal das 9015 Werk. Es läuft, was das Sichtbare angeht, um einiges flüssiger (da 28.800 Halbschwingungen/h) und imho etwas stabiler in der Ganggenauigkeit.





Das Problem ist nur, dass die Werke Miyota 8215 und 9015 jeweils andere Aufzugsrichtungen haben. Der Rotor der 9015 muss im Uhrzeigersinn (CW) drehen um das Werk aufzuziehen, beim 8215 'Werk muss der Rotor gegen den Uhrzeigersinn (CCW) drehen. Man kann das die Aufzugsrichtung leicht festellen, denn sie ist entgegen der Freilauf-Richtung des Rotors. In die Freilaufrichtung dreht und kippt der Rotor ja bei jeder Bewegung, in die energetische Aufzugsrichgung braucht's augenscheinlich schon intensivere Arm- und Handbewegungen.

Da ich mittlerweile auch einen Uhrenbeweger für 2 Uhren habe, muss ich zB wenn die Aufzugsautomatiken der 9015 und 8215 bewegt werden sollen, wechselseitige Drehrichtungen schalten.

TomBe* (Beitrag #1860) schrieb:

Hier werkelt auch ein Miyota drin. Sekunden-Check nach 1 Tag

Nach meiner kurzen Erfahrung kann man die Miyota Werke ziemlich stabil in der Ganggenauigkeit halten. Wenn sie gut reguliert ist, kann man durch die Art der nächtlichen Ablage der Uhr, den Gang etwas regulierend im Auge behalten. Legt man die Uhr nachts aufs Glas, hat das Werk den geringsten Drehwiderstand: die Zeiger brauchen nicht hoch und runter und auch das Werk läuft ausgeglichen und die Uhr könnte ineige Sekunden zulegen, legt man die Uhr mit der Krone nach oben ab, hat es imho einen erhöhten Widerstand und kann nach einigen Nächten einige Sekunden zurückliegen. Wenn man das jeden Morgen kontrolliert, kann man sich so eine gute Ganggenauigkeit erhalten.

Gruß. Olaf

Sehr schön. Sind die Gläser der Dugenas gewölbt?
(Ich bin mal mittlerweile leider Sklave meiner Fitness-Watch und kann da aus Gründen des Trainings auch nicht drauf verzichten... )

Ja, die Gläser sind gewölbt und auch der Rand des Zifferblatts und dazu passen die beiden großen Zeiger



Ja, die Fitness- und Smartwatches sind die mp3-Player unter den Uhren dieser Tage und müssten gefühlt zu einen Rückgang der mechanischen Uhren führen. So eine mechanische Uhr ist aus der heutigen Sicht womöglich nutzlos und macht auch noch Mühe - halt wie der Plattenspieler

Ich hab's vor kurzem noch bei unserem großen Regional-Lauf gesehen, dass sich beim Zieleinlauf 97 von 100 Teilnehmern ans Handgelenk fassen und ihre Watch bedienen. Meine Frau hat da auch so'n Schrittzähler Tick und bezahlen an den Kassen könnte sie mit der FitBit auch....

Sehr schön!

So eine mechanische Uhr ist aus der heutigen Sicht womöglich nutzlos und macht auch noch Mühe - halt wie der Plattenspieler

Weiß ich nicht. Optisch sind "richtige"/ mechanische Uhren IMHO viel schöner. Man kann halt schlecht beides gleichzeitig tragen.

Hüb' (Beitrag #1869) schrieb:

... Optisch sind "richtige"/ mechanische Uhren IMHO viel schöner. ...

naja, die Hydroconquest meiner Frau (natürlich mechanisch) können die allermeisten nicht auf den ersten Blick von der Quarzversion unterscheiden ...
mE ist eine mechanische aber eine Art "statement" ... uU sogar nur für sich selbst

Ich schrieb ja "richtige Uhren", in Abgrenzung zu Smart-/Fitnesswatches.

Es gibt auch mittlerweile Quarzuhren mit schleichender Sekunde, die man auch andersherum nicht mehr von einer mechanischen Uhr unterscheiden kann (zB von Sternglas), aber so wie ich aus einem Guss Spotify und Vinyl vereine, bekommt man's am Handgelenk nicht zustande und wenn der Fokus zu Fitness und Monitoring tendiert, bleibt maximal der gehobene Anlass für eine "richtige" Uhr. Aber ich würde mich da auch nicht drin verbeißen, und wenn mein Fokus da läge, würde ich's auch ändern.

Pilotcutter (Beitrag #1868) schrieb:

So eine mechanische Uhr ist aus der heutigen Sicht womöglich nutzlos und macht auch noch Mühe - halt wie der Plattenspieler ;)

Das waren so ungefähr auch meine Worte, als der Thread vor vielen Jahren startete ...

arnaoutchot (Beitrag #5) schrieb:

Ich schätze mal die Korrelation zwischen Vinylanhänger und Trägern von mechanischen Uhren ist deutlich größer als 50% ...

Die Seamaster ist ein Träumchen

Mit dem Wechsel zur CD gab ich LPs komplett auf (meinen damaligen DUAL CS721 mit dem Tonabnehmer Shure V15 Typ III schenkte ich meinem Bruder) - und ich schätze dennoch mechanische Uhren sehr.

Nicht nur meine etwas weiter oben gezeigte 1973er Omega Seamaster, sondern auch moderne, analoge Uhren, wie die

- Frédérique Constan Healey - https://www.schreite...edition-fc-303hv5b6/

- Alpina Alpiner 4 - https://alpinawatche...tic-ref-al-525ns5aq6

Auch diese beiden Uhren bereiten mir Freude, wobei ich in Sachen Uhren vor allem nach der Optik gehe, ganz im Gegensatz zu HiFi...!

Seit heute ganz neu:

Swatch Omega Speedmaster SATURN

MISSION TO SATURN SO33T100
Gehäusematerial: Bioceramic
Gehäusedurchmesser: 42 mm
Gehäusedicke: 13.25 mm
Werk: Quartz
Wasserdichtigkeit: 3 Bar
Armband: VELCRO®



Näheres zur Kollektion:
https://www.swatch.c...ssion-to-saturn.html

Beste Grüße,
Alexander

Moinsen,
hier mal meine neueste Errungenschaft - eine Tandorio (die Marke gehört zu Blige, kannte ich aber vorher auch nicht). Eigentlich war es ein Zufallsfund. Ich suche gelegentlich nach Uhren, die ein exzellentes Preis-Leisungsverhältnis haben und sich etwas von der sonstigen Massenware abheben. Gefunden habe ich das gute Stück auf Aliexpress für weniger als 100 € inkl. Versand+Zoll.

Zur Uhr selbst: das Gehäusematerial besteht aus Titan, vermutlich Grade 2. Trotz ihrer Größe (42 mm) wirkt sie eher schmal am Handgelenk; sie baut auch nicht hoch auf. Bestückt mit einem Seiko NH35A, einem speziellen Zifferblatt (Kawagana Motiv) und ist bis 200m wasserdicht. Von ferne ähnelt sie einer Seiko-Uhr. Beindruckend finde ich die Leuchtmasse auf dem gesamten Ziffernblatt. Selbst nach 10 Stunden kann man im Dunkeln noch die Zeit ablesen. Ich wundere mich immer wieder, wie die Chinesen so etwas zu einem solchen Preis hinbekommen. Es versteht sich von selbst, dass sich die Uhr sehr angenehm tragen läßt.

Bezugsquelle: https://de.aliexpres...gatewayAdapt=glo2deu

Die klassisch Schwarze würde mir persönlich besser gefallen.
Selbst wenn es kein Saphirglas ist, ein Schnapper Wirklich erstaunlich.

Danke fürs Kompliment. Und ja, es ist Saphirglas. Man kann es gut unter der Dusche testen. Bilden sich auf dem Glas keine runde Wassertropfen, ist es Saphir, verlaufen diese dann Mineralglas.

Bin mannschmal auch bissi Lokalpatriot und bei diesem Teil von einem
Micro-Brand konnte ich nicht widerstehen.

Taucher 2 GMT

Hübsch ... und preislich auch ok

daneben auch ein sympatischer Auftritt.
Statt irgendein Schräubchen zu Bläuen und das Werk dann zB HW-43SE zu nennen, machen die keinen Hehl daraus, nen Eta-Klon von Selitta einzuschalen.
Um Missverständnissen vorzubeugen ... die ETA-Werke sind mE alles andere als schlecht und bei Selitta weiß man schon sehr gut, was (und wie) man da zusammenbaut.
... und das alles sehr hübsch "retro" verpackt

Hier die Geschichte zu Sellita u. ETA kurz zusammengefasst.

Das Band ist äußerst bequem zu tragen und die Schließe ist in der Preisregion eigentlich nicht anzuteffen.

Grand Seiko Fan hier.



Läuft schön exakt, max 2 Sek Abweichung pro Monat. Limited Edition.

Auch schick, die Snowflake.

quietnight (Beitrag #1883) schrieb:

Läuft schön exakt, max 2 Sek Abweichung pro Monat. Limited Edition.

Hallo
Unglaubwürdig, laut dem zeitstempel des Aufnahme Datums des Fotos,
Entweder lief die Uhr nicht,oder du hast sie zum letzten Mal vor~ 1500 Jahren gestellt

Trotzdem schöne Uhr

Gruß jandus

2 Sekunden/Monat halte ich sachlich gesehen für übertrieben, was aber nicht heißt, dass das es durchaus mal einen Monat geben kann, wo sie nur 2 Sek abgewichen ist. Eine mechanische Uhr weicht immer mehr ab als ±2 Sek/Monat. Das liegt schon allein an der Lage, Umgebung und Atmosphäre. Sie kann sich schnell mal magnetisch aufladen, wenn sie irgendwo unpraktisch bei Geräten liegt, oder ob du bei -5°C mit dem Rad zur Arbeit fährst oder bei +30°C in der Sonne liegst und abends noch kräftig deinem Fußballclub im Stadion applaudierst Die offizielle Prüfstelle für mechanische Uhren, die COSC (Contrôle Officiel Suisse des Chronomètres), zertifiziert ja immer noch als höchste Präzision ein Ganggenauigkeit von -4 bis +6 Sekunden pro Tag. Was natürlich immer noch durch individuelle Regulierung übetroffen werden kann, oder sich selbst ausgleicht, durch mal eine Woche +3 und nächste Woche -3 Sek, dann ist man "zufällig" wieder genau.

Bei mir ist die Tage eine neue Daily eingezogen, eine Swiss Daily. Für einen glatten zweistelligen(!) Betrag geschossen.

arnaoutchot (Beitrag #5) schrieb:

Ich schätze mal die Korrelation zwischen Vinylanhänger und Trägern von mechanischen Uhren ist deutlich größer als 50% ...

Meine neue Gebrauchte hat sogar ein Zifferblatt mit Rillen wie eine Schallplatte und ich habe sie vom Bassbariton der Frankfurter bzw. jetzt Stuttgarter Oper erstanden. Hat eine kleine Macke und etwas used in der Lünette aber als Daily angenehm zu tragen. Der Rotor ist beidseitig aufziehend und sie hat eine Gangreserve von 44 Stunden.

Gratuliere und genaue viel Freude daran (die Rillen sind ein witziges koinzidenziales Detail )

Mit eurem "geht nicht" lehnt ihr euch sehr weit aus dem Fenster.

Diese Grand Seiko hat ein Spring Drive Caliber welches maximal ±15s pro Monat abweicht.
Mir sind aber nur +1 bis maximal +8s unter gekommen.
Gott sei Dank scheren sich die Japaner nicht um Dinge welche die Schweizer Zertifizieren und machen ihr eigenes Ding um den Fortschritt voran zu bringen

Seit 2 Jahren trage ich eigentlich zu über 90% nur noch Smartwatch. Erst waren es verschiedene Garmins, die ich inzwischen aber alle wieder verkauft habe, bis auf die Quatix7, die nutze ich beim Segeln. Ansonsten hab ich nahezu immer die Apple Watch Ultra am Handgelenk.

Nichts besonderes aber ich trage sie schon gerne ...
Eine Luminox aus der Black Ops Serie.
Angeblich so ein Navy Seals Ding.




Sorry für das schlechte Bild aber ohne Spiegelung habe ich das leider nicht hin bekommen .

So der Osterhase war am Wochenende sehr brav.

Habe meinen langersehnten Wunsch erfüllt nach einem ewigen Kalender....

Jaeger LeCoultre Master Grande Reveil 149.8.95 Edelstahl

Wobei im Jahr 2100 muss ich die Uhr mal zum Austausch der Jahreszahl geben....

Ein Hammerteil aus dem Jahr 2006 voll revidiert im Werk bei JLC. mit 2 Jahren Garantie und inkl. zweiten Original-Ersatzband in braun.


Ich bin verliebt....

Rollei