Ende der Mittelwelle - Radio per Satellit, aber wie?

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Pontis
Neuling
#1 erstellt: 20. Dez 2015, 21:57
Hallo, allerseits, zu unserem Leidwesen wird demnächst kein Radioprogramm mehr auf Mittelwelle ausgestrahlt. In unserem Häuschen im einsamen Norden Schottlands bleibt uns daher wohl nur noch der Rundfunkempfang per Satellit (Astra 19,2 E). Internet und Mobilfunk sind hier oben leider ebenfalls nicht vorhanden.

Unsere Frage an das Forum ist die nach dem notwendigen Equipment.

Die Besonderheit(en):

- wir hören bisher mit 2 "normalen" Radios in verschiedenen Zimmern unterschiedliche Radiosender
- aufgrund baulicher Besonderheiten können wir zwar ein Kabel von einer SAT-Schüssel auf kurzem Weg bis ins Hausinnere verlegen, die Verteilung der Signale innerhalb des Hauses müsste jedoch kabellos erfolgen, da die Verlegung von SAT-Kabeln einen zu großen Aufwand erfordern würde ('antikes' Mauerwerk!).

Wie würdet Ihr vorgehen, um das Signal der SAT-Schüssel vom Kabel, das dort aus der Wand "hängt", abzugreifen und wie geschildert kabellos in die Endgeräte einzuspeisen. Möglicherweise käme bei der Gelegenheit (endlich) auch ein TV-Gerät dazu.

Ich bin mal gespannt, ob es hier Ideen dazu gibt...
Mit optimistischem Dank im Voraus!

Pontis
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 21. Dez 2015, 01:41

Pontis (Beitrag #1) schrieb:
Internet und Mobilfunk sind hier oben leider ebenfalls nicht vorhanden.

Gib die Position mal hier ein. Wo wäre denn die nächste 3G/4G-Basis (am besten mit Sichtverbindung ohne größere Hindernisse)? Es gibt ja grundsätzlich durchaus Mittel und Wege, mit einer Satschüssel o.ä. der Feldstärke mal eben um 10, 20 oder noch mehr dB auf die Sprünge zu helfen...

Pontis (Beitrag #1) schrieb:
Die Besonderheit(en):

- wir hören bisher mit 2 "normalen" Radios in verschiedenen Zimmern unterschiedliche Radiosender
- aufgrund baulicher Besonderheiten können wir zwar ein Kabel von einer SAT-Schüssel auf kurzem Weg bis ins Hausinnere verlegen, die Verteilung der Signale innerhalb des Hauses müsste jedoch kabellos erfolgen, da die Verlegung von SAT-Kabeln einen zu großen Aufwand erfordern würde ('antikes' Mauerwerk!).

Das geht so direkt nicht. Ich würde mal suchen, ob es Satreceiver mit LAN gibt, die sich übers Netz z.B. per App steuern lassen und auch ihr Signal darüber hergeben, dann könnte man nämlich 1-2 davon am Kabelende aufstellen, solange es da Strom gibt. Der Rest wäre dann ein Fall für WLAN-Brückenbau, und das läßt sich dann wieder mit Standardhardware erschlagen, wobei der Aufwand von den baulichen Gegebenheiten abhängt und es ggf. noch mal ein Abenteuer für sich wird. Von PowerLAN würde ich aber eher abraten.

Ah ja, es gibt offenbar tatsächlich Lösungen für eine Umsetzung DVB-S auf IPTV (auch SAT>IP genannt), auch mit mehreren Tunern, ab gut 150€ aufwärts. Da wäre hält zu prüfen, was es da in UK gibt, oder wenigstens mit UK-Netzteil.

Zugegeben: Im Vergleich zu zwei MW-Empfängern ist das eine ziemliche Hightech-Lösung, die auch mehr Strom braucht. Dafür kannst du damit aber auch deutlich mehr machen.
radneuerfinder
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 21. Dez 2015, 02:33
Ich hoffe die gewünschten RadioProgramme sind auf Astra 19,2 E dabei:
http://www.astra.de/724585/digital-free-radio-192-name.pdf

Ich verteile meine Audiosignale, inklusive Fernsehton mit Funklautsprechern. Beispiel:
https://www.conrad.d...r-fl-976-346386.html
Meine haben am Sender und an den Boxen einen kleinen Schiebeschalter für Kanal I und II.

Man könnte also 2 DVB-S Receiver kaufen und 2 Sender (Beispiel) an den Tonausgang anschließen. Den einen auf Kanal I, den anderen auf Kanal II. Jetzt kann man beliebig viele Funklautsprecher im Haus verteilen. Über den Schiebeschalter hinten am Funklautsprecher kann man zum Ton vom anderen Receiver wechseln.
Nachteil: Zum Einschalten und Radioprogramm wechseln muss man zum Receiver laufen, oder mit einer Infrarot-Fernbedienung in Sichtweite sein.
Idee zur Abhilfe: neben die Funklautsprecher kommen noch drahtlose Fernbedienungsverlängerungen. Beispiel:
http://www.amazon.de...erung/dp/B000GIXH42/

Bei den Receivern darauf achten, daß sie für Radiohören komfortabel sind, z. B. den Sender im Klarnamen anzeigen, und nicht nur eine Kanalnummer. Zum Einrichten wird man um den temporären Anschluß eines Displays nicht herumkommen. Einer der Receiver könnte natürlich auch ein Fernseher sein.

Nochwas, die Funktion 'PVR' oder 'USB Recording' ist ein Videorecorder, der auch Radiosendungen 1a zeitgesteuert mitschneidet.


Anderes, "moderneres", aber teureres Konzept: Receiver oder TV sind netzwerktauglich. Das heißt man spannt im Haus ein WLAN auf und steuert den TV über eine Smartphone/Tablet Fernbedienungsapp. der Radioton würde aus den Smartphone Kophörern oder aus WLAN-(Radio)-Lautsprechern kommen.


Ach ja, und Internet über Satellit gibts auch. InternetRadio verbraucht aber nicht unerhebliche Datenmengen:
http://blog.this.at/...-Internet-Radio.aspx


Und noch eine Idee: die vorhandenen Radios weiter nutzen und die TonVerteilung per UKW Sender machen:
http://www.fmtransmi...gere-fm-transmitter/


[Beitrag von radneuerfinder am 21. Dez 2015, 02:46 bearbeitet]
Pontis
Neuling
#4 erstellt: 24. Dez 2015, 16:24
Dank an alle, die Lösungsvorschläge gepostet haben. Ich erkenne - die einfache "So mal eben-Lösung" gibt es nicht.
Einen Mobilfunkmast gibt es nicht in der Nähe. Schottische Küste halt...

Irgendwie wäre es wohl doch am besten, die verflixten Kabel ins Haus zu bekommen und übers TV dann Radio zu hören (und nebenbei auch mal Glotze zu gucken...).

Pontis
radneuerfinder
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Dez 2015, 22:41
Eine einigermaßen einfache Lösung ohne Kabel ziehen, ginge mMn ungefähr so:

1. WLAN kaufen und aufstellen, falls noch nicht vorhanden, Evtl. WLAN Verlängerung in Form einer Antenne und/oder eines WLAN Repeaters. Oder Powerline = Netzwerk per Stromkabel. Auf jeden Fall muss das Netzwerk bis zum Kabel der Satellitenschüssel reichen.

2. An den Satellitenkabeln so ein Gerät aufstellen:
https://www.elgato.com/de/eyetv-netstream-4sat-panelized

Dank SAT>IP-Standard kann dann ein IP fähiger Fernseher im Bereich des WLAN oder der Steckdosen aufgestellt werden. Außerdem ist der Empfang von Radio und TV mit nahezu jedem Netzwerk/Internetfähigem Gerät möglich.


[Beitrag von radneuerfinder am 25. Dez 2015, 22:44 bearbeitet]
Apalone
Inventar
#6 erstellt: 26. Dez 2015, 08:01

audiophilanthrop (Beitrag #2) schrieb:
......Von PowerLAN würde ich aber eher abraten......


Warum? Ich dachte, das sei a) schneller und b)sicherer als WLAN?
radneuerfinder
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 28. Dez 2015, 12:13
Einen habe ich noch. Eine "So mal eben-Lösung".

Radio per Telefon. +49 221 34529911 wählen, Telefon auf Lautsprecher stellen und fertig ist das Radio mit den neuesten Nachrichten des Deutschlandfunks. Es gibt sogar einige LiveStreams per Telefon, z.B. unter diesen Nummern:
http://phonecaster.de/pc2/de/phonecasts/show.html

Nachteile:
- Telefonkosten. Mit einer Flatrate ins deutsche Festnetz aber wie herkömmliches Radiohören nutzbar
- Telefon blockiert. Mit Anklopfen oder weiterer Telefonleitung umgehbar
- Klangqualität noch schlechter als auf Mittelwelle
DB
Inventar
#8 erstellt: 28. Dez 2015, 12:54

Apalone (Beitrag #6) schrieb:

audiophilanthrop (Beitrag #2) schrieb:
......Von PowerLAN würde ich aber eher abraten......


Warum? Ich dachte, das sei a) schneller und b)sicherer als WLAN?

PLC ist in vielen Ländern verboten, u.a. weil es enorm stört.
http://www.teltarif....test/news/59169.html


MfG
DB
Pontis
Neuling
#9 erstellt: 28. Dez 2015, 14:16
Wow! Man lernt nie aus!!! Danke - Radio per Telefon - eine Lösung für Notfälle auf jeden Fall!
Ansonsten sind die dort angebotenen Radio-Stationen nicht so meine Wahl - das DRadio eingschlossen.

Sollte ich eine Lösung gefunden haben, werde ich sie hier verkünden.
Für alle Nachahmer im nord-schottischen MF- (Mobilfunk) und MW- (Mittelwelle)Vakuum!

Dank nochmal an alle!
radneuerfinder
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 28. Dez 2015, 15:02
Wer das Internet abgrast, findet bestimmt noch andere Radioprogramme als TelefonStream.


Und noch der Hinweis auf die letzte "vernünftige" deutschsprachige & zeitnahe Informationsquelle, die im (europäischem) Ausland abseits örtlich zugänglicher Kommunikationsnetze, bzw. abseits einer Satellitenschüssel, verbleibt:

Radio Österreich 1 auf Kurzwelle 6155 kHz im 49 m Band, täglich (nur mehr) von 07:00 - 8:15 Uhr Wiener Zeit. Täglich von 7.00 Uhr bis 7:30 und von 8:00 bis 8:15 gibt es dort die Informationssendung Morgenjournal.

Jedes nicht schrottige Radio mit KW- oder SW-Teil und Teleskop Antenne sollte diese Sendugen in Europa zu Gehör bringen. Leider aber nicht garantiert zu jeder Jahreszeit. Tageslicht und Dunkelheit ändern das Empfangsgebiet. Spezielle Kurzwellen Antennen (Beispiel) für verbesserten Empfang gibt es aber auch noch. Sollte die Uhrzeit nicht taugen, so könnte ein Empfänger mit zeitgesteuerter Aufnahme verwendet werden. Beispiel:
http://www.wellenjag...-product-10465565422


[Beitrag von radneuerfinder am 28. Dez 2015, 16:05 bearbeitet]
DB
Inventar
#11 erstellt: 29. Dez 2015, 13:28
Hallo,


Pontis (Beitrag #1) schrieb:
Hallo, allerseits, zu unserem Leidwesen wird demnächst kein Radioprogramm mehr auf Mittelwelle ausgestrahlt.

Du meinst sicher, daß kein deutsches Radioprogramm auf Mittelwelle mehr zu empfangen ist. Das ist richtig, aber wozu solltest Du das brauchen? Viel mehr als der Wetterbericht ist ohnehin kaum noch verwendbar und selbst der nützt Dir in Schottland nichts.


MfG
DB
Conrail
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 29. Dez 2015, 14:38
Mittelwelle?
Kann ich mit leben, hab ich bisher auch nicht gebraucht.
Vinylfreakrock
Stammgast
#13 erstellt: 21. Feb 2018, 23:00
Hey Leute tut mir leid dass ich den alten Thread jetzt nochmal ausgrabe

Aber mir viel vorgestern was auf das durchaus zum Thema passt.

Und zwar höre ich mit meinem Röhrenradio manchmal Mittelwelle in Österreich. Wir haben hier recht guten Empfang zu den ungarischen Sendern und ich bin es eigentlich nict gewöhnt deutsche Übertragungen zu hören. Deshalb hat es mich So ntag Abend irgendwann zwischen 20:00 und 21:00 Uhr sehr versundert als ich einen modernen deutschen Schlager hörte. Die genaue Frequenz weiß ich leider nicht aber es war wohl etwas unter 200m auf der Röhrenradioskala. Der Empfang war im Gegensatz zu den ungarischen Sender sehr verstört. Plötzlich war das Lied aus und eine Frauenstimme sagte ich höre gerade eine Testse dunf von Radio Oberfranken der in kürze wohl auf 24h Betrieb gehen würde.

Habe heute wieder versucht sen Sender rein zu bekommen leider ohne Erfolg. Aber vielleicht weiß von euch jemand was darüber.


Eine deutsche Übertragung lief aber bis vor kurzem kurz über 300m. Ich denke aber dass es sich dabei lediglich um eine deutsche Übertragung eines ausländischen Senders handelte.


Weiters viel mir per Zufall auf dass meine TV Antenne den Empfang deutlich verstärkt obwohl die garnicht angeschlossen ist also nur am Fernseher und sobald ich sie vom Fernseher abschließe ist Mittelwelle viel leiser...


[Beitrag von Vinylfreakrock am 21. Feb 2018, 23:04 bearbeitet]
DB
Inventar
#14 erstellt: 21. Feb 2018, 23:21
Evtl. meinst Du das:
https://www.achimbrueckner.de/freeradio/php/wordpress/?p=458248&

Kann schon sein, daß da paar kleinere Sender mal wieder entstehen. Warum nicht, in UK gibt es das auch und solange man ein interessantes Programm liefert, wird das vielleicht auch gehört. "Vielleicht" deswegen, weil viele der Jüngeren gar nicht mehr wissen, was Lang-/Mittel-/Kurzwelle ist.


MfG
DB
Vinylfreakrock
Stammgast
#15 erstellt: 22. Feb 2018, 18:14
Sieh es positiv dass es nicht mehr wirklich gehört wird hat auch Vorteile, da kommt man schon fast auf die Idee zum schwarz f, ähm ich komm vom Thema ab, ja das vom Link könnte das sein, mich wundert aber dass die so einfach eine Sendetenehmigung bekommen denn in Österreich gibts sowas so viel ich weiß schon lange nicht mehr da ist alles still auf Mittelwelle seit Jahren. Und Langwelle krieg ich nichtmal einen einzigen Sender rein.


Im Ernst dass es nicht mehr häufig gehört wird ist nur logisch. Mittelwelle hat ja nicht die beste Tonwualität und dank des Internetta hat es auch in Sachen Weitstreckenübertragung gute Konkurrenz bekommen. Ich persönlich würde Mittelwelle bevorzugen weil mir Analogtechnik lieber ist aber ich kann schon nachvollziehen wieso es den meisten egal ist solange sie gute Qualität haben und dabei gewinnt eben das Internet.
DB
Inventar
#16 erstellt: 22. Feb 2018, 18:46

Vinylfreakrock (Beitrag #15) schrieb:
Und Langwelle krieg ich nichtmal einen einzigen Sender rein.
Nicht mal BBC auf 198kHz? Auf der Langwelle sind doch eine ganze Reihe Sender.

Schau mal, hier: Web-SDR der Uni Twente

Andere Länder sind nicht so geizig wie wir hier, die können sich noch AM-Sender leisten. Ungarn hat am unteren Ende der Mittelwelle auf 540kHz Kossuth Radio, mit verträumten 2MW ...


Vinylfreakrock (Beitrag #15) schrieb:
Im Ernst dass es nicht mehr häufig gehört wird ist nur logisch. Mittelwelle hat ja nicht die beste Tonwualität und dank des Internetta hat es auch in Sachen Weitstreckenübertragung gute Konkurrenz bekommen. Ich persönlich würde Mittelwelle bevorzugen weil mir Analogtechnik lieber ist aber ich kann schon nachvollziehen wieso es den meisten egal ist solange sie gute Qualität haben und dabei gewinnt eben das Internet.

Naja. Auch auf Mittelwelle kann man mit recht guter Qualität senden, Stereo ging ja auch.
Ein weiterer Grund, weswegen die weitreichenden Sender immer noch ihre Berechtigung haben, ist als Informationsmöglichkeit im Katastrophenfall. Das hat in der Politik bisher nur kaum jemand kapiert. DAB+ und auch dieses sogenannte Internet sind relativ schnell weg vom Fenster, UKW ist wegen der eingeschränkten Reichweite auch nur begrenzt geeignet.


MfG
DB
Passat
Inventar
#17 erstellt: 22. Feb 2018, 20:14
Noch ein Punkt pro Mittel- und Langwelle:
Ein Mittel-/Langwellenempfänger braucht absolut gar keine Stromversorgung, weder per Netz noch per Batterie.

In den 80ern war mal im YPS-Heft ein MW-Radio zum selbst bauen:
http://www.ypsfanpage.de/hefte/gross/extra01.jpg

Das Ding funktioniert ohne Stromversorgung.
Es holt sich seine Energie aus den Funkwellen selbst.

Für Katastrophenfälle ideal, da keine Energiequelle benötigt wird.

Grüße
Roman
Vinylfreakrock
Stammgast
#18 erstellt: 22. Feb 2018, 22:41
Also Langwelle ist bei mir komplett leer.

Auf Mittelwelle ist schon noch einiges los, sehr gerne höre ich aufh BBC das ist wenigstens englisch aber das jrieg ich auch meist so sehr verstört rein dass man kaum was versteht. An manchen Tagen jedoch ist es wieder klarer und es reicht vollkommen um zu verstehen was gesprochen wird auch wenn es verstört ist. Ich höre meistens in den Abendstunden.

Kossuth krieg ich sogar über UKW gut rein, kann aber leider kein ungarisch aber auf MW sind extrem viel ungarische Sender und Radio Rumenien krieg ich auch noch rein aber bis auf “Radio Romania” verstehe ich dabei leider ebenfalls nichts.

Finde es wirklich schade dass es so wenig deutsche oder englische Übertragungen gibt.
Mary_1271
Inventar
#19 erstellt: 05. Mrz 2018, 23:50
Hallo


DB (Beitrag #16) schrieb:
Web-SDR der Uni Twente


Ei! Na, das ist ja interessant. Danke.


DB (Beitrag #16) schrieb:

Andere Länder sind nicht so geizig wie wir hier, die können sich noch AM-Sender leisten. Ungarn hat am unteren Ende der Mittelwelle auf 540kHz Kossuth Radio, mit verträumten 2MW ...


2000 Kilowatt. Donnerwetter. Kein Wunder, daß wir den Sender hier auch empfangen können. Einer der stärksten Mittelwellensender war seinerzeit mit satten 1200 Kilowatt Radio Luxemburg auf 1439khz und ab 1978 auf 1440khz. Ab und zu läuft bei uns mal die 1215khz (Absolute Radio), obwohl wir das natürlich auch via Internetradio empfangen können.
Recht interessant sind auch einige Kurzwellenbänder.


Passat (Beitrag #17) schrieb:
Ein Mittel-/Langwellenempfänger braucht absolut gar keine Stromversorgung, weder per Netz noch per Batterie.


"Sowas" nennt man Detektor und sind recht einfach aufzubauen. Die Dinger funktionieren aber nur in einem Mittelwellensender-Umkreis von vielleicht 30km.

Liebe Grüße
Mary
laminin
Inventar
#20 erstellt: 06. Mrz 2018, 20:00
#17:
In den 80ern war mal im YPS-Heft ein MW-Radio zum selbst bauen.

Das nennt sich wohl Detektorempfänger (mehr Details hier.) Mit soetwas -Bauteile im Kosmos Radiomann- habe ich als Kind herumgespielt mit einem 2000 Ohm Kopfhoehrer, den mein Vater irgendwo aus einem WK2 Panzer abgestaubt hat. Das groesste Problem war eine anstaendige Hochantenne (so 20-30m lang, oder 2x10-15m) zu bekommen: das konnte ich bei meinen Eltern nicht durchsetzen.
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