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Radio über SAT, Qualität?

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flexiJazzfan
Inventar
#51 erstellt: 06. Jan 2020, 13:54
Achtung Offtopic !
Ich bin ja noch nicht lange hier, aber in dieser Zeit ist mir aufgefallen, dass es „Altgediente“ gibt, die einen gewissen Überdruss zu erkennen geben, immer wieder auf die angeblich gleichen Fragen zu stoßen.
Für diese habe ich zwei Vorschläge:
1.Ihr äußert euch nur noch zu Themen, für die ihr wirklich „brennt“ und vermittelt dort Erfahrung und Begeisterung!
2.Ihr lasst die schon geklärten Grundsatzfragen mit Verweisen auf Wikipedia links liegen und widmet euch nur den Hinweisen auf das, was im jeweiligen Thema wirklich an Hifi, Highend oder Audiophilie zu finden oder zu realisieren ist.

Ansonsten ist es doch schön, im Zeitalter der MP3-In-Ear-Playlist-Musik und der Multiroom-Bluetooth-Beschallungswürfelchen mal über Radiohören zu plaudern.

Gruß Rainer
net-explorer
Inventar
#52 erstellt: 06. Jan 2020, 14:57

flexiJazzfan (Beitrag #51) schrieb:
... Ansonsten ist es doch schön, im Zeitalter der MP3-In-Ear-Playlist-Musik und der Multiroom-Bluetooth-Beschallungswürfelchen mal über Radiohören zu plaudern.
Gruß Rainer


Radio hören hat doch immer noch die Vorteile, die es schon immer hatte.
Man kann mal was anderes hören, oder in einer anderen Interpretation, was neues, was ganz anderes, und auch sonst gibt es Beiträge, die ich häufig interessanter finde, als die für TV gesendet, gestreamt oder sonstwie verbreitet wird.

Die Auswahl, die man via Satellit erhält, hätte ich mir früher nie auch nur erträumen können.
fotoralf
Inventar
#53 erstellt: 06. Jan 2020, 22:17

flexiJazzfan (Beitrag #51) schrieb:
Ich bin ja noch nicht lange hier, aber in dieser Zeit ist mir aufgefallen, dass es „Altgediente“ gibt, die einen gewissen Überdruss zu erkennen geben, immer wieder auf die angeblich gleichen Fragen zu stoßen.


Vielleicht können wir uns ja in der Mitte treffen, und die Neueren bemühen auch hin und wieder die Suchfunktion. Ein Forum wie dieses hier enthält nicht nur aktuelle Beiträge, sondern jede Menge gesammeltes Wissen aus vielen Jahren, das heute noch gültig ist.

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 06. Jan 2020, 22:24 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#54 erstellt: 06. Jan 2020, 23:56
Hallo Ralf,
da bin ich mit voller Überzeugung deiner Meinung! Das Forum ist eine Wissens- bzw. Erfahrungsdatenbank, deshalb ist es doch schön, wenn man bei jedem Beitrag auch überlegt, ob das wirklich ein Beitrag ist, den man da zusätzlich noch einstellen muss. Ausserdem ist das Forum eben noch der total öffentliche (Markt)platz auf dem alle Herumlabern können. Im Unterschied zum antiken Forum wird hier aber alles "mitgeschrieben" und kann immer wiedergekäut werden.
Ich vergesse die beiden Sachen auch immer wieder. Das merke ich dann, wenn ich wirklich einer Sachfrage auf der Spur bin und dauernd Beiträge dazwischen finde (so wie diesen jetzt) die mich gar nicht weiterbringen.

Gruß
Rainer
Doc-Brown
Stammgast
#55 erstellt: 07. Jan 2020, 00:22
Radio hören leider nein, das ist mir nur noch gelegentlich bei Bekannten möglich. Wie gesagt, ich sitze hier quasi in einem Funkloch.

Bei meinen Eltern waren damals die Bedingungen auch nicht so gut. Mit einer 9-Elemente UKW Antenne an einem Rotor auf dem Dach haben wir mit einem sehr guten Tuner Radio empfangen. Das war damals sehr aufwendig, soweit ich mich erinnere. Die Nachfolgersysteme, wie man glaubte, und danach dort wieder abgebauten, fast neuen Geräte für SDR und ADR, habe ich selber noch zum Sperrmüll gestellt.

Die Frage nach der Qualität darf sich durchaus auch auf den Inhalt der Sendungen im Radio beziehen, nicht nur auf die Technik.
fotoralf
Inventar
#56 erstellt: 07. Jan 2020, 01:18

Doc-Brown (Beitrag #55) schrieb:
Die Frage nach der Qualität darf sich durchaus auch auf den Inhalt der Sendungen im Radio beziehen, nicht nur auf die Technik.


Und manchmal ist der Inhalt so hörenswert, dass die technische Qualität zweitrangig ist.

Hier sind heute Abend nacheinander gelaufen: Le Grand Jazz auf RTBF La Première, von 21.00 bis 22.00 Uhr, seither und noch bis Mitternacht Late Night Jazz auf VRT Klara, dabei in der ersten Stunde Toots Thielemans im Konzert mit Fred Hersch. Beides per Internet als MP3-Stream mit 128 kbps. Ganz sicher keine CD-Qualität, aber für meine alten Ohren ist diese tolle Musik auch so ein Genuss.

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 07. Jan 2020, 01:26 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#57 erstellt: 07. Jan 2020, 08:46

Doc-Brown (Beitrag #55) schrieb:
... Wie gesagt, ich sitze hier quasi in einem Funkloch.
... Die Nachfolgersysteme, wie man glaubte, und danach dort wieder abgebauten, fast neuen Geräte für SDR und ADR, ...


Gegen den schlechten terrestrischen Empfang, wie er mir auch bekannt ist, hilft nun mal nur Satellitenempfang.

Und das "SDR" ist höchst wahrscheinlich das damalige DSR (Digitales Satelliten-Radio), abgestrahlt von einem Transponder eines Telekom-Satelliten, der nur über insg. 4 Transponder (3 für TV) verfügte, und somit auf Dauer eben unwirtschaftlich war.
Eine ansonsten technisch gute Lösung, hätte man noch die anderen Transponder für Rundfunk genutzt, hätte man eine kpl. Sat-Radio-Lösung gehabt.
Aber aber aber... Hat mich auch viel (Lehr-)Geld gekostet!
fotoralf
Inventar
#58 erstellt: 07. Jan 2020, 12:15
Wo gibt es denn heute noch derart unterversorgte Gebiete?

Ralf
mark100
Stammgast
#59 erstellt: 07. Jan 2020, 12:51

fotoralf (Beitrag #58) schrieb:
Wo gibt es denn heute noch derart unterversorgte Gebiete?

Ralf


Ich kenne das Thema noch gut. Auch wir haben bis vor 17 Jahren in einem sogenannten "Funkloch) mitten in Niederösterreich - jedoch nur 25 km von der Stadtgrenze Wien gewohnt. Durch den "Kessel" und der Lage des Wohnblocks war es ohne Außenantenne nicht möglich UKW vernünftig zu empfangen - von terrestrischem TV gar nicht zu reden. Das Problem war bei den umliegenden (alt eingesessenen Nachbarn) bekannt. Diese hatten aus der Zeit wo es nur 2 terrestrische ORF Programme gab, noch hohe Außenantennen. In den Räumen selbst war gerade FM4 noch verrauscht empfangbar, kein Ö3 etc. In den Wohnungen im 1 Stock auch noch zusätzlich KroneHit verrauscht. Damals wurden Außenantennen am Wohnblock getestet jedoch verworfen (wegen des miesen Empfanges) und daher den neuen Mietern kostenlose SAT-Receiver beim Einzug zur Verfügung gestellt - damit war zumindest gewährleistet, dass man die ORF Radios via SAT hören konnte.

Mittlerweile haben wir unser eigenes Haus an einem anderen Ort - wie ich jedoch von den damaligen Nachbarn weiß, hat sich dort in Punkto Empfang nichts verändert - auch (das nun gestartete DAB+) ist dort nicht empfangbar. Mittlerweile hat sich das Thema jedoch auch dort durch WEB-Radio erledigt, da man auf UKW für Ortssender nicht mehr angewiesen ist (die es für Österreich ja kaum via SAT gibt).
net-explorer
Inventar
#60 erstellt: 07. Jan 2020, 22:46
Genau, das Stichwort für notorisch schlechten terrestrischen Empfang heißt "Kessel", ich spreche hier häufig von "Suppenteller", das verstehen viele besser.

Selbstverständlich kann man "Empfangsaufwand" treiben, aber dann kann man auch einmalig in eine Satellitenempfangsanlage investieren.
Prinzipbedingt halte ich das für die beste Lösung.
Hier kann weder ein Überland- noch ein unterirdisches Kabel zum Problem werden.

Und alles neuerdings via DSL zu verteilen halte ich für eine monopolistische Lösung, die damit für mich per se schlecht ist.
Ich denke nur daran, wie man heutzutage die Hotline bei einer DSL-Störung über Festnetz benachrichtigen soll!

Natürlich hat man heute auch "immer" ein Mobiltelefon (und für was dann noch Festnetz?), nur da wäre sie wieder, die pluralistische Lösung!
Doc-Brown
Stammgast
#61 erstellt: 08. Jan 2020, 00:11
Ja net-explorer, DSR hatte ich gemeint (sorry für den Buchstabendreher). Nach der Erfahrung durch meine Eltern hatte ich mich für DVB dann auch gar nicht mehr interessiert. Das ging mit den Abschaltungen inzwischen so weiter, auch terrestrisch. Ärgerlich, dass wir alle das bunte Treiben durch die Zwangsabgabe auch noch finanzieren müssen, selbst wenn man keine Empfangsgeräte hat. Schrecklich dieses ewige Verschlimbessern von Systemen, die eigentlich gut funktioniert haben.

Netz mit 40-60kB/s, an Sonn- und Feiertagen oft keine Verbindung bei mir, reicht für Streaming nicht. Da muss ich froh sein, dass wenigstens analog Telefon nach Monate langem Basteln der Telekomiker wieder funktioniert. "Technik, die begeistert.", wie es diese blöd und Geiz Märkte nennen.

Sorry, dass ich hier eine neue Anfrage gestartet habe, aber bei den schnellen Veränderungen, sind viele Informationen auf Webseiten nicht mehr aktuell und werden trotzdem leider nicht gelöscht. Dabei stößt man immer öfter auf Links deren Seiten nicht existieren. Meist suche ich nach einem Erstellungsdatum vergeblich. Älter als 5 Jahre sollte eine technische Information vor allem im Bereich Digitaltechnik nicht sein.

Man bekommt vermutlich Anregungen in einer Musiksendung, Mal im Plattenschrank nachzusehen, ob die Komposition dort vorhanden ist, evtl. von einem anderen Interpreten im Vergleich und um es dann ggf. auch komplett an zu hören.

Ralf, als reiner Klassik Hörer mit Schwehrpunkt Barock kenne ich mich mit Jazz leider so gar nicht aus: ein paar alte Aufnahmen habe ich Mal auf CD geschenkt bekommen, für mich teilweise interessant, teilweise schrecklich. Hier weiter nach zu fragen, gehört dann eher in den Musik-Bereich.

Gibt es eigentlich eine vergleichbare SW wie Mediathekview für TV, wo man verpasste Radio Sendungen noch Mal hören kann, wie ich gelesen habe?
Wladimir_Koslowski
Gesperrt
#62 erstellt: 10. Jan 2020, 10:37
Guten Morgen zusammen,

nur alle 14 Tage mal kurz hier und den "Inventar-Status" werde ich wohl erst 2087 erreichen...aber ein RADIO THREAD!!!

Ich habe selten in diesem Forum einen Thread mit so viel "Begeisterung" gelesen und DANKE dafür.

Ich selbst bin Ü50 und für mich gehörte RADIO immer dazu. Bei uns daheim war es damals Usus, ab Uhrzeit "x" im Hintergrund WDR 2 zu hören.

Ich selbst wollte auch schon einmal einen Radio Thread hier publizieren, dachte mir jedoch, dass es nicht mehr ganz zeitgemäß ist/wäre.

Nach meinem Umzug vor ca. 6 Jahren stellte sich das Thema Radio für mich auch komplett neu und ich suchte nach einem für optimalen Empfangsgerät. Mein Vater hat noch einen alten Revox und den legendären MR78 von McIntosh. Ich selbst noch einen komplett revidierten Sansui TU 9900.

Rein optisch sind das wahre Schönheiten, empfangen über eine, wenn vorhanden, UKW-Dachantenne und das (teilweise) Rauschen gehört zum guten Ton. So war es damals, so ist es heute.

Apropos heute: Da Radio für mich immer extrem wichtig war und ist, suchte ich nach einem Empfangsgerät, das ggf. meinen HiFi-Ansprüchen gerecht wird. Ich probierte vor Jahren mal den Restek MSAT oder wie der heißt, musste jedoch feststellen, dass es sowohl meine beiden Topfield-Receiver als auch die VU+ über SAT genau so gut können.

Die Receiver sind alle digital mit dem DAC verbunden und ich habe auch nur a priori 30 Sender aus der unendlichen SAT-Liste für mich gespeichert.

Allerdings sollte man sich von dem Gedanken verabschieden, dass man hier annähernd das Niveau der Musik von der Festplatte erreicht. Im Prinzip machen die Sender, was sie wollen und jeder hat sein eigenes "Setup".

Das wird z.B. sehr deulich, wenn man nach Mitternacht die ARD-NACHT hört - dieselbe Musik mal von WDR, HR, NDR, SWR, BR u.a..

SWR beispielsweise überträgt wesentlich "wärmer" als alle anderen ARD Sendeanstalten - will heißen, mit deutlich mehr Volumen.

Dann JAM...als hätten die Verantwortlichen gleich zweimal Loudnesss gedrückt...

Und ich liebe die beiden französichen Jazz Sender: TSF JAZZ & JAZZ RADIO

Das alles hat mit HiFi oft nur wenig bis gar nichts zu tun, aber abends auf dem Sofa zu liegen, nicht im Zentrum der Wiedergabe der Lautsprecher zu sitzen, herrlich ruhige Hintergrundmusik genießen und wie im Fall von TSF Jazz (Zitat):

...das Programm versetzt euch ins Saint-Germain der Sechzigerjahre (von Sidney Bechet bis hin zu den großen amerikanischen Jazzdiven), präsentiert aber auch neuere Künstler wie z. B. Ibrahim Maalouf, den bekannten französisch-libanesischen Jazztrompeter...

...das ist Radio. Ich bin mit diesem Medium groß geworden und möchte - bei allen Ansprüchen - nicht drauf verzichten.

Von meiner LP-Sammlung habe ich mich getrennt, vom Radio - NIE!

Koslowski


[Beitrag von Wladimir_Koslowski am 10. Jan 2020, 10:38 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#63 erstellt: 10. Jan 2020, 13:17
@ Wladimir
Ich stimme dir in allem voll zu ! Ich bin selbst u100 und kann deine Bemerkungen zur Radiokultur gut nachvollziehen.
Was die hifidele Qualität betrifft, so sind wir uns wohl bei allem Hin- und Her einig, dass es die ,ich nenne es mal, CD-Qualität im Radio nicht gibt und wahrscheinlich nie geben wird. Übermäßige Investitionen in spezielle Radioempfangstechniken sind also meist entmutigend im Ergebnis. Trotzdem gibt es musikalische Sternstunden sowohl im analogen UKW als auch im Sat Radio.
Im übrigen sollten alle über 50 froh sein, wenn sie den Frequenzumfang das UKW Spektrum noch hören können. (Diejenigen, die jahrelang Rockmusik über In-Ears gehört haben, können Hifi sowieso vergessen ).
Gruß Rainer
raindancer
Inventar
#64 erstellt: 10. Jan 2020, 14:00

flexiJazzfan (Beitrag #63) schrieb:

Was die hifidele Qualität betrifft, so sind wir uns wohl bei allem Hin- und Her einig, dass es die ,ich nenne es mal, CD-Qualität im Radio nicht gibt und wahrscheinlich nie geben wird. Übermäßige Investitionen in spezielle Radioempfangstechniken sind also meist entmutigend im Ergebnis.

Einspruch, hör mal Konzertmitschnitte auf den Kultursendern an oder live-Übertragungen auf einem Revox (gebraucht ca. 200,-) oder so an, das übertrifft CD, wenn gut gemacht.
Bollze
Inventar
#65 erstellt: 10. Jan 2020, 14:08
Eine gute Sache hat der Loudnesswar und das Prozessing*, man kann die Musik auch mit geringen Lautstärken hören kann, das Ohr gut vor sporadisch lauten Pegeln geschützt. Und wenn Man(n) ,Frau oder ES schon taub ist, zu bekommt man so noch was mit von der Musik.
Und für mich kann ich jedenfalls sagen, das ich mir die letzte AC DC CD nur einmal angehört habe, weil da ist keine Dynamik mehr ist, Rockmusik quillt wie Brei aus den Boxen, was für Rock Musik eigentlich schade ist und dass auch AC DC die Loudnesswarwelle mitreiten müssen, ist mir ein Rästel, die Fans kaufen die Platte so oder so.
Oder
Sender wie z.B. die Rock Antenne, wenn man den Sender zu ersten mal in der Radioliste findet z.B: eines DVB-S- Receivesr , denkt man sich vielleicht, wie geil ist das denn ! Dann hört man da rein, zu Haue natürlich über die guten Boxen, aber nicht lange, weil der Sound einfach Akustikmüll ist, das zerrt aus Boxen.

*Mit der Einführung von DAB ändert sich offensichtlich das Prozessing bei Radio, bei den Sendern die auch über DAB laufen mit den HE-AAC -Codec, es geht weg von den Soundbrei, hin zu deutlich mehr Dynamik, man braucht mehr Transparenz, damit der HE-AAC Decoder erträgliche Fake- Höhen hinbekommt. Das heisst noch nicht, dass der Klang nun über die HIFI-Anlage besser erträglich wird, nur zu geringen Teil. z.B rbb 88,8 och nö, was ist das denn ? Terror für die Hochtöner. Ein Sender vergrault seine Hörer.
Mehr Transparenz im Sound, macht aber mehr Artefakte, auch die durch Prozessing selbst entstehen deutlicher hörbar. Ein Grossteil des Radio-Prozessing ist meines Erachtens ein Fall für das Museum. Weniger ist mehr.


[Beitrag von Bollze am 10. Jan 2020, 14:27 bearbeitet]
DB
Inventar
#66 erstellt: 10. Jan 2020, 15:17

flexiJazzfan (Beitrag #63) schrieb:
Was die hifidele Qualität betrifft, so sind wir uns wohl bei allem Hin- und Her einig, dass es die ,ich nenne es mal, CD-Qualität im Radio nicht gibt und wahrscheinlich nie geben wird. Übermäßige Investitionen in spezielle Radioempfangstechniken sind also meist entmutigend im Ergebnis.

Nö.
flexiJazzfan
Inventar
#67 erstellt: 10. Jan 2020, 18:29
https://tech.ebu.ch/docs/tech/tech3324.pdf

Es gab mal einen Test und es hörte sich gut an. Mehr habe ich ja auch nicht gesagt. Und deshalb "reicht" ja ein Topfield oder ähnliches .

Gruß Rainer
Bollze
Inventar
#68 erstellt: 11. Jan 2020, 10:55
Die Hörtests sind so eine Sache. Das eine ist, wie man einen Klang empfindet, wenn man diesen Klang zu ersten mal hört und das nur kurz. Etwas anderes ist es, wie einen Klang empfindet, den man über eine längere Zeit hört. Letzteres ist ja bei den Radio der Fall.
Die Frage, die sich bei dem Prozessing stellt oder auch stellt ist : ob der Klang so angenehm ist , dass die Hörer wieder gern einschalten.
Es gibt natürlich auch eine Gruppe von Hörern, den stört den Klang so gut wie garnicht, die schalten das Radio ein, damit etwas dudelt, manche hören einen Sender aus Tradition oder weil es der Heimatsender ist. Teure Prozessoren sind hier definitiv Geldverschwendung.

Bollze


[Beitrag von Bollze am 11. Jan 2020, 13:53 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#69 erstellt: 11. Jan 2020, 12:51
Manches Tonereignis kann man von CD zu MP3 verglichen gar nicht unterscheiden, anderes sehr wohl.
An dem Punkt kann man auf die Technik schielen, und Auflösungswerte vs. Kompression als Maßstab verpflichten, andererseits hört Mensch auch nicht "alles"!
So kommts manchmal zu dem Kuriosum, dass ein technisch vergleichsweise schlechtes Medium "erfahrungsgemäß" ebenso schön klingt, wie ein erwiesenermaßen technisch sehr viel besseres Medium. Zum Beispiel, weil die technischen Möglichkeiten einfach nicht ausgereizt werden, und das kam bisher bei jedem Tonträger vor, und die CD litt und leidet ebenso darunter.

Deswegen kann man trotzdem Radio hören, man muss es klanglich ja nicht immer ernst nehmen, und kann sich einfach bloß stupide unterhalten lassen.
Aber dazu muss man wenigstens ausreichend Empfang haben, was sich beim Satelliten-Rundfunk noch relativ gut und preislich überschaubar realisieren lässt.
Und wenn man obendrein sowieso schon einen TV-Empfänger der etwas intelligenteren Art hat...

Weiß eigentlich schon wer, wann "DAB++" bzw. "DAB+ NT" kommt?
fotoralf
Inventar
#70 erstellt: 11. Jan 2020, 13:18

net-explorer (Beitrag #69) schrieb:
Weiß eigentlich schon wer, wann "DAB++" bzw. "DAB+ NT" kommt?


Wahrscheinlich nie.

Jedenfalls nicht als noch eine andere Codierung wie beim Wechsel von DAB nach DAB+. Und sollten sie tatsächlich was mit 5G vorhaben, dann können sich die Besitzer heutiger DAB-Empfänger entspannt zurücklehnen.

Bis 5G in Schland tatsächlich irgendwann so weit ist, dürfte der Großteil der billig konstruierten DAB-Empfänger längst auseinander gefallen sein, die Tasten prellen oder der Stützakku ausgelaufen sein und schon deshalb eine Neubeschaffung anstehen.

Beim Heimempfang geht der Trend eindeutig zum Volksempfänger mit integrierter Bespitzelungsfunktion. Bei ebay Kleinanzeigen werden haufenweise gebrauchte Internetradios mit dem Grund angeboten, man habe sich eine Stasilexa zugelegt. Da ist der DAB-Zug längst abgefahren.

Du wirst Dir also ein neues Feindbild suchen müssen. Es gibt ja reichlich Auswahl.

Ralf
Doc-Brown
Stammgast
#71 erstellt: 12. Jan 2020, 14:00
Sorry, aber mir ist nicht klar geworden, welche Gerätetypen Radio empfangen können: DVB-S, DVB-S2, mit HD oder PAL bzw. UKW Auflösung?

Bisher hätte ich angenommen:
- alt: DVB-S mit PAL Auflösung und UKW Radio Qualität
- neu: DVB-S2 mit HD TV Auflösung und HD Audio Auflösung/Qualität

Mich verwirrt die Aussage, dass es über SAT kein HD Audio gibt, aber HD TV. Das würde dann bedeuten, dass es DVB-S noch gibt, weil man nur damit Radio empfangen kann. Mit einem neuen HD Receiver, der somit DVB-S2 verwendet, kann man daher kein Radio hören? Das würde dann mein Problem in #8 erklären.
net-explorer
Inventar
#72 erstellt: 12. Jan 2020, 16:00

Doc-Brown (Beitrag #71) schrieb:
... Bisher hätte ich angenommen:
- alt: DVB-S mit PAL Auflösung und UKW Radio Qualität
- neu: DVB-S2 mit HD TV Auflösung und HD Audio Auflösung/Qualität
....


Von diesen TV-Geschichten "HD", "PAL" etc. musst Du dich bei Radio vollkommen, und TV sogar bereits teilweise verabschieden, das tut nix zur Sache (Radio).

Was über die Satellitengruppe ASTRA an Radio zerstreut wird, hat eine digitale Norm, die man nicht einmal kennen muss. Man muss aber einen passenden Sat-Empfänger haben, also keine irgendwie hinsichtlich dieser Digitalsignale für Radio kastrierte Version.

Hinter dem Digital-Empfänger, der seine Arbeit hinsichtlich der Radio-Signale dann schon gemacht hat, gibts entweder Signalabnahme analog zum Rest der Stereo-Anlage, oder eben aus einem digitalen Ausgang zu einem externen Digital-Wandler (DAC), der bekommt dann das digitale Signal in genau der Form, die der Empfänger über den jeweiligen Weg ausgibt. Kann Coax sein, oder optisch, oder auch USB vielleicht...

Letztendlich braucht man sich nicht mit den unterschiedlichen "Digitalcodes" beschäftigen, das muss der DAC machen, und das macht er auch. Habe jetzt den 3. in der Anlage, die anderen beiden vielen durch technischen Tod bzw. Krankheit aus. Bisher konnte jeder damit bestens umgehen.

Was die Empfänger insgesamt so an Sat-Radio- und TV-Signalen verarbeiten können, ist bestimmt modellabhängig. Meiner Erfahrung nach brauche ich mir mit der vu+-Box da keine Gedanken zu machen.
flexiJazzfan
Inventar
#73 erstellt: 12. Jan 2020, 16:29
Irgendwie geht immer noch das mit dem Radio und TV durcheinander.

DVB-S heißt „Digital Video Broadcasting-Satellit“. Unter diesem „digitalen Dach“ läuft auch die Radioübertragung. Die Weiterentwicklung DVB-S2 erlaubt etwas billigere und schnellere Datenübertragung und wird deshalb ab diesem Jahr (?) praktisch ausschließlich zur Verbreitung von HD-TV benutzt. Alte Receiver sind dann nicht mehr geeignet, dh. S2 ist wohl nicht abwärtskompatibel.

DVB-S2 benutzt zur digitalen Übermittlung der Video/Audio und Informationsdaten das von der MPEG (Moving Picture Experts Group) formulierte Containerformat MPEG-4 (MP4). Im Moment geht es darum, mit möglichst wenig Aufwand bei geringen Bandbreiten alle Informationen zu senden. Dabei werden für Bild und Ton Kompressionstechniken eingesetzt. Zur Tonkomprimierung können z.B. MP3 oder AAC eingesetzt werden. Die Empfangsgeräte müssen natürlich entsprechende Decoder haben, um eine akzeptable/gute Bild/Tonqualität wiederherzustellen (siehe oben)

Die beste Tonqualität, die im Moment, z.B. vom BR, gesendet wird, läuft mit 320 kbit/s – zum Vergleich ist CD Qualität 1411 kbit/sec und eine Video DVD läuft mit 3Mbit/sec. Surround-Ton läuft bei BR mit 448 kbit/sec.

Theoretisch sind wohl auch verlustfrei komprimierte Tonsignale über Satellit im MPEG Standardcontainer übertragbar, aber es wird (noch) nicht gemacht.
Dies alles betrifft nur die digitale (theoretisch fehlerfreie, rauschfreie) Datenübertragungsqualität, nicht die Qualität der bereits vorher schlecht „behandelten“ Musiksignale.
Mir persönlich ist eine gute 320 kbit/s Aufnahme, die ich auch mal lauter drehen kann, lieber als eine gleich gute terrestrische UKW Sendung, die ein sattes Grundrauschen mitführt.

Gruß
Rainer
net-explorer
Inventar
#74 erstellt: 12. Jan 2020, 16:45

flexiJazzfan (Beitrag #73) schrieb:
... Mir persönlich ist eine gute 320 kbit/s Aufnahme, die ich auch mal lauter drehen kann, lieber als eine gleich gute terrestrische UKW Sendung, die ein sattes Grundrauschen mitführt.
Gruß
Rainer


Das ist für mich die Quintessenz zum Thema.
fotoralf
Inventar
#75 erstellt: 12. Jan 2020, 19:24

flexiJazzfan (Beitrag #73) schrieb:
Mir persönlich ist eine gute 320 kbit/s Aufnahme, die ich auch mal lauter drehen kann, lieber als eine gleich gute terrestrische UKW Sendung, die ein sattes Grundrauschen mitführt.


Die UKW-Sendung führt kein Grundrauschen mit. Wenn es rauscht, dann ist er Empfänger Murks, keine ordentliche Antenne vorhanden oder der Sender zu weit weg.


Doc-Brown (Beitrag #71) schrieb:
Mich verwirrt die Aussage, dass es über SAT kein HD Audio gibt, aber HD TV.


Es gibt bei DVB-S2 HDTV, also Video mit höherer Auflösung - mehr Zeilen mit mehr Punkten pro Zeile, ähnlich wie beim terrestrischen Fernsehen auch.

Die Audiocodierung der Hörfunksignale bei DVB-S2 unterscheidet sich nicht von der bei DVB-S und ist weiterhin MPEG I, Level 2 (MP2) bzw. AC-3.

Um das Gespenst "HD-Audio per DVB-S(2)" ein für allemal zu exorzieren: das ist schon deshalb Unsinn, weil es im Funkhaus kein "HD-Audio" - was immer das sein soll - gibt. Da läuft nach wie vor alles mit 16 Bit und einer Samplingrate von 48 kHz.

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 12. Jan 2020, 19:52 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#76 erstellt: 12. Jan 2020, 21:10
Stimmt!
Das Signal ist nicht per se mit Fehlern behaftet sondern das Rauschen entsteht während der analogen Aufbereitung .
Gruß Rainer
8erberg
Inventar
#77 erstellt: 12. Jan 2020, 21:24
Hallo,

Astra gönnt den den Radioprogrammen aber doch was: Die Datenrate beträgt 1050 kbit/sec....

Nach meiner Erfahrung das mit Abstand beste Radio-Übertragungsverfahren was derzeit vorhanden ist.

Peter
Doc-Brown
Stammgast
#78 erstellt: 12. Jan 2020, 22:20
Meine Frage war wohl unverständlich formuliert.

Bitte ganz einfach: Ich möchte lediglich wissen, was auf der Kiste drauf stehen muss oder im Datenblatt, bzw. nicht drauf stehen darf, damit man damit über Sat aktuell Radio empfangen kann, z.B.: DVB-S, DVB-S2, HD, PAL oder etwas anderes.

Die Möglichkeiten von TV sind dabei nicht von Interesse, d.h. es könnte evtl. sein, dass ein Gerät Radio empfangen kann, aber kein TV mehr. Das wäre für den Zweck dann auch OK.
dialektik
Inventar
#79 erstellt: 12. Jan 2020, 22:24
DVB-S und DVB-S2 empfängt auch DVB-S.....


[Beitrag von dialektik am 12. Jan 2020, 22:27 bearbeitet]
fotoralf
Inventar
#80 erstellt: 12. Jan 2020, 22:31

flexiJazzfan (Beitrag #76) schrieb:
Das Signal ist nicht per se mit Fehlern behaftet sondern das Rauschen entsteht während der analogen Aufbereitung .


Auf der Sender- oder auf der Empfängerseite? Das musst Du uns jetzt aber mal genau erklären...

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 12. Jan 2020, 22:33 bearbeitet]
flexiJazzfan
Inventar
#81 erstellt: 12. Jan 2020, 23:02
Nein muss ich nicht! Die Qualitätsprobleme mit dem analogen Funk sind längst theoretisch und praktisch geklärt. Als Folge sind z.B. die AM Radios bereits abgeschaltet. Auch UKW wird nicht mehr lange leben - selbst wenn es mir leid tut.
Gruß
Rainer
fotoralf
Inventar
#82 erstellt: 12. Jan 2020, 23:08

flexiJazzfan (Beitrag #81) schrieb:
Nein muss ich nicht!


Das überzeugt natürlich. Keine weiteren Fragen.

Ralf
8erberg
Inventar
#83 erstellt: 12. Jan 2020, 23:10
Hallo,

interessanter ist m.E. die Menüführung vom Receiver.

Unser vorheriger TV mit eingebautem Sat-Receiver hatte eine mustergültige Bedienplattform, der jetztige ist da doch längst nicht so gut...

Am Besten im Laden vorher testen.

Peter
flexiJazzfan
Inventar
#84 erstellt: 12. Jan 2020, 23:53
Richtigstellung: Meine Befürchtung, dass die neueren DVB Receiver (DVB-S2; DVB-S2X) nicht abwärtskompatibel wären stimmt nicht!
Wer also einen brandneuen SAT Receiver kauft kommt buchstäblich mit allen Digitalformaten zurecht ohne überlegen zu müssen.
Gruß
Rainer
dialektik
Inventar
#85 erstellt: 12. Jan 2020, 23:55
Vielleicht solltest du auch mal deinen Krempel zu UKW und AM richtigstellen
flexiJazzfan
Inventar
#86 erstellt: 13. Jan 2020, 00:27
In Deutschland ist Langwelle, Kurzwelle und Mittelwelle als Radio weg! UKW wurde ja auch schon mehrfach "angebaggert" , lebt aber noch. Könnt ihr ja richtigstellen statt immer nur zu fragen - ich bin doch kein Funker.
Gruß
Rainer
fotoralf
Inventar
#87 erstellt: 13. Jan 2020, 00:56

8erberg (Beitrag #83) schrieb:
Unser vorheriger TV mit eingebautem Sat-Receiver hatte eine mustergültige Bedienplattform, der jetztige ist da doch längst nicht so gut...

Am Besten im Laden vorher testen.


Es gibt doch mittlerweile zu fast allem und jedem die Bedienungsanleitung zum Download. Da kann man prima sehen, worauf man sich einlässt.

Ralf


[Beitrag von fotoralf am 13. Jan 2020, 01:03 bearbeitet]
dialektik
Inventar
#88 erstellt: 13. Jan 2020, 01:12

flexiJazzfan (Beitrag #86) schrieb:
. Könnt ihr ja richtigstellen statt immer nur zu fragen
Rainer

Falls immer noch nicht kapiert - über UKW lässt sich Radio prima hören - jedoch bedarf es evtl. was Antenne und Tuner angeht mehr Aufwand als über DVB-C/-S; Internet Und die Senderauswahl ist eingegrenzt.


[Beitrag von dialektik am 13. Jan 2020, 01:26 bearbeitet]
fotoralf
Inventar
#89 erstellt: 13. Jan 2020, 03:25

dialektik (Beitrag #88) schrieb:
Falls immer noch nicht kapiert - über UKW lässt sich Radio prima hören - jedoch bedarf es evtl. was Antenne und Tuner angeht mehr Aufwand...


Das Problem ist, dass die Leute in Deutschland irgendwann auf die Idee gekommen sind, man müsse alles ohne ordentliche Antenne hören und sehen können. UKW, DVB-T, DAB... Es ist ja schon ein Wunder, dass sie nicht noch versuchen, Satellit ohne Schüssel zu empfangen.

Wenn ich in England und Frankreich unterwegs bin, sehe ich überall auf den Dächern kleine UHF-Yagis für den DVB-T-Empfang. Hier machen sie mit primitiven Zimmerantennen herum und meckern dann über Klötzchen und Aussetzer. Und der UKW rauscht ja auch so schlimm. Kein Wunder bei der 'Wurfantenne', zumal wenn gleich daneben die Lampe mit der Billig-LED-Funzel von Feinkost Albrecht steht.

Von nichts kommt nichts und Hochfrequenz ist keine Klingelleitung.

Ralf
8erberg
Inventar
#90 erstellt: 13. Jan 2020, 11:04
Hallo,

natürlich braucht man bei UKW ne vernünftige Antenne, aber bitte bleiben wir doch beim Thema.

Da allerdings die Ö/R-Sender es genauso machen wie die Plappersender und nur noch ein paar Kulturprogramme lohnen ist man m.E. mit SAT-Schüssel besser aufgestellt - man bekommt neben dem lokalen Kultursender ganz Deutschland frei Haus.

Peter
fotoralf
Inventar
#91 erstellt: 13. Jan 2020, 12:11

8erberg (Beitrag #90) schrieb:
Da allerdings die Ö/R-Sender es genauso machen wie die Plappersender und nur noch ein paar Kulturprogramme lohnen ist man m.E. mit SAT-Schüssel besser aufgestellt


Dagegen spricht ja auch nichts. Aber hier wird immer wieder so getan, als sei UKW nur noch schlecht. Hier steht auch eine Schüssel für gleich drei Satelliten auf dem Dach, aber nicht jeder kann so ein Ding aufstellen. Selbst der TE hatte doch weiter oben anklingen lassen, dass er überhaupt keine Schüssel installieren kann.

Ralf
8erberg
Inventar
#92 erstellt: 13. Jan 2020, 13:29
Hallo,

es gibt heute so kleine kompakte Schüsseln, die auch auf einem Balkon bzw. bei einem Fenster installiert werden können.

BTW gibt es auch bei Mietwohnungen eindeutige Urteile das Schüsseln aufgestellt werden dürfen (Ausnahme ist nur wenn Denkmalschutz am Gebäude besteht).

UKW in guter Qualität ist was Feines, auch dort brauch ich für guten Empfang allerdings eine Aussenantenne, vor allen Dingen zu Zeiten wo die Häuser immer besser und dichter isoliert werden.

Peter
net-explorer
Inventar
#93 erstellt: 13. Jan 2020, 15:03
[quote="fotoralf (Beitrag #91)"]... hier wird immer wieder so getan, als sei UKW nur noch schlecht. ...[/quote]

Würde ich so pauschal nicht interpretieren.

Wem man allerdings auf dem nächsten höheren Berg derart drastisch die Sendeleistung reduziert, ist auch mit ordentlicher Antenne kein Blumentopf mehr zu gewinnen, und darauf läuft es kurz- bis mittelfristig gewollt hinaus.

Es lebe das Satelliten-Radio!


[Beitrag von net-explorer am 13. Jan 2020, 19:31 bearbeitet]
Doc-Brown
Stammgast
#94 erstellt: 14. Jan 2020, 23:12

8erberg (Beitrag #90) schrieb:
... ist man m.E. mit SAT-Schüssel besser aufgestellt - man bekommt neben dem lokalen Kultursender ganz Deutschland frei Haus.


Laut der o.g. Tabelle von Astra gibt es neben den deutsch sprachigen Sendern noch spanische und viele französische, die interessant sein könnten, aber leider nur einen englischen Sender und der sendet keine klassische Musik. So kann man auch nach einem Umzug in Europa via Sat-Radio oft seinen vor Ort lieb gewonnen Sender weiterhin hören.
fotoralf
Inventar
#95 erstellt: 15. Jan 2020, 02:47
Im Westen Deutschlands sind mit einer sog. Schiellösung (1 Schüssel mit zwei oder drei LNB, die entsprechend viele Satellitenpositionen abdecken) gleichzeitig auch Hotbird bzw. der Briten-Astra möglich. Dann gehen neben den Klassikwellen der Schweizer und der Italiener auch BBC Radio 3, wo die famosen Prom-Konzerte laufen, und Classic FM, wobei letzteres auch eher eine Klassik-Dudelwelle - die größten Hits des 17., 18. und 19. Jahrhunderts - ist.

Das geht alles mit nur einem Kabel als Niederführung und damit ist der technische Aufwand unwesentlich höher als bei einer Schüssel für nur einen Satelliten.

Ralf
BooSound
Stammgast
#96 erstellt: 16. Feb 2020, 01:17
Oh ja, die Qualität über Sat-Receiver ist tatsächlich fantastisch. Habe immer noch ab und zu, weil es bequem ist, über TuneIn Internetradio des Denon x2500h gehört, und das, obwohl nur, leider, 128 kbps anliegen. Jetzt kann ich in kürzester Zeit auf den Sat-Receiver umschalten und habe so einen direkten Vergleich. 128 kbps sind ja übelst beschissen! Habs ja vermutet, weil das Hören kaum Spaß gemacht hat und alles langweilig klingt. Sat-Qualität ist überwältigend: Satte, glasklare und differenzierte Bässe (bei TuneIn ein blutleere undefinierbarer Matsch), dynamische und abwechlsungsreiche Abstufung der Insrumente etc. (TuneIn alles auf eine Linie gepresst "dahinplätschernd"). Besonders beeindruckender Unterschied: Schalte ich auf alle 5 Lautsprecher um (Signal ist bei Sat und bei Internetradio TuneIn Stereo), rechnet der Receiver mit dem Sat Signal präzise, klar definiert und sauber Töne, Instrumente und Stimmen auf die einzelnen Lautsprecher um, dass es nur so eine Freude ist . Schalte ich auf TuneIn, ein undefinierbarer Matsch und das eher von vorne anstatt wie via Sat faszinierend trennscharf verteilt auf alle Lautsprecher.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nie wieder TuneIn 128 kbps
(Schade, dass i.d.R. nur 128 kbps über Internetradio TuneIn ausgegeben wird)


[Beitrag von BooSound am 16. Feb 2020, 14:33 bearbeitet]
TheEagle
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 27. Sep 2020, 11:27
Ich höre schon seit längerem Radio ausschließlich über einen ältern Technisat Sat Receiver.
Das Digital Signal wird über einen externen D/A Wandler an meinen Verstärker weitergegeben.
Nach dem einschalten des Receivers dauert es keine 2 Sekunden und das Radio läuft.

Im Vergleich zu meinem UKW Tuner ist die Senderauswahl erheblich größer und die Klangqualität der von mir gehörten Sender ist ebenfalls gut.

Bin von UKW zu SAT gewechselt, weil ich keine UKW Dachantenne installiert habe und ein rauschfreier Empfang mit einer Zimmer Antenne in der Eifel nur bedingt möglich war.

Seit dem höre ich wieder täglich Radio und habe meine Tapedecks wieder häufig für Aufnahmen im Einsatz

Christoph
8erberg
Inventar
#98 erstellt: 28. Sep 2020, 09:27
Hallo,

was ich sehr gut verstehen kann...

Gott sei Dank blasen die Kulturkanäle auch (noch) nicht die Lautheit so auf.
Für mich ist auf jeden Fall Sat-Radio die Alternative zu Rotorantenne.

Peter
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