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UKW Antenne

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aileena
Gesperrt
#1 erstellt: 18. Feb 2006, 03:57
Hallo Enthusiasten,

da ich einige meiner Tuner so richtig aktivieren möchte (ohne Wurfantenne) plane ich den Schritt zurück und möchte wieder richtig terrestrisch über klassische Antenne hören.

Nur scheint es leider nur noch bei Conrad eine billige (Verarbeitung!!!) 7-Elemente Antenne zu geben. Idealerweise wollte ich natürlich auch eine Rotorsteuerung. Nun habe ich mehrfach was von Yagi Antenne gelesen????

Könnte mir jemand den Nebel des Unverständnisses nehmen und mir sogar evtl. Bezugsquellen nennen? Besten Dank im voraus.

Beste Grüße

Peter
hifibrötchen
Inventar
#2 erstellt: 18. Feb 2006, 04:07
oh man das ist ein thema . Ich hoffe das uns die Antenne nie genommen wird !!!!! Gruß H-brötchen
Chrissi1
Stammgast
#3 erstellt: 18. Feb 2006, 05:42
moin, gutes thema.
schau mal hier:
http://www.eas-y.de/...-50-910-907-601.html <--macht 7dB

http://www.eas-y.de/...m-abh-01-210335.html <-- macht 8dB

http://www.mwf-service.com/shop/product_info.php?products_id=906 <-- macht 9dB

und der Oberhammer aber eigentlich "spottbillig" macht 10dB:
http://www.tripol.de/views/prodMain.php?katID=01&prodID=a8530

und noch ein bischen was zu schmöckern
http://www.qsl.net/dk7zb/Prinzyag.htm

Was für Geräte willst denn eigentlich wieder in welcher Empfangesregion betreiben??
hifibrötchen
Inventar
#4 erstellt: 18. Feb 2006, 07:09
Chrissi hast du auch die komplette Sammlung von Space Night ?


[Beitrag von hifibrötchen am 18. Feb 2006, 07:09 bearbeitet]
UBV
Stammgast
#5 erstellt: 18. Feb 2006, 08:42
Moin,

da bin ich ja überrascht , daß es noch richtig große UKW Antennen gibt. Gäbe es noch die richtigen Sender ( mit Format )würde ich warscheinlich auch schwach werden und sowas wieder installieren.

MfG Bertram
Superhirn
Stammgast
#6 erstellt: 18. Feb 2006, 11:17
Die üblichen UKW und UHF-Antennen mit dem Dipol, und "vorne" den "Direktoren"-Stäben und "hinten" mit dem etwas breiteren "Reflektor"- Stab sind alles Yagi Antennen.
Hidetsugu Yagi(1886-1976) war ein japanischer Professor, der diese Antennenform 1924 entwickelt hat.
Wikipedia - Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Yagi


[Beitrag von Superhirn am 18. Feb 2006, 11:22 bearbeitet]
Chrissi1
Stammgast
#7 erstellt: 18. Feb 2006, 11:38
Spacenight?
Nein, habe ich (leider) nicht. Hätte ich aber gerne. Zu Spacenight fällt mir immer (wie auch jetzt) ein, das ich dabei mit meiner Liebsten das erste mal geknutscht habe. Das war vor über 6 jahren...
Curd
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 18. Feb 2006, 11:42

aileena schrieb:
Hallo Enthusiasten,

da ich einige meiner Tuner so richtig aktivieren möchte (ohne Wurfantenne) plane ich den Schritt zurück und möchte wieder richtig terrestrisch über klassische Antenne hören.

Idealerweise wollte ich natürlich auch eine Rotorsteuerung.


Peter


Hallo Peter,

ich hätte da einmal einige Verständnisfragen:

Ist Dein Begehr dahingehend:" nur Spaß zu haben "?
und wie hast Du bis jetzt Deine Sender eingefangen, mit der Wurfantenne?

Übrigens: Rotorsteuerung "rockt"

mfg
Curd
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Feb 2006, 11:48

UBV schrieb:
Moin,

da bin ich ja überrascht , daß es noch richtig große UKW Antennen gibt. Gäbe es noch die richtigen Sender ( mit Format )würde ich warscheinlich auch schwach werden und sowas wieder installieren.

MfG Bertram


Es gibt ja auch noch richtig gute - NEUE -UKW Tuner, siehe den neuen Accuphase aber die Senderqualität

mfg
aileena
Gesperrt
#10 erstellt: 18. Feb 2006, 13:44
Hallo Rollo,

ich möchte tatsächlich bis zur Abschaltung noch ernsthaft Radio hören. Dazu benutze ich verschiedene Geräte, u.a. KT 1000; Telefunken TT 750; Sansui TU 9900 und diverse Receiver(SX 980, SX 3800, KR 9000G, KR 10000 Super Eleven).Bis dato mit unterschiedlicher Qualität im Direktvergleich uber 300ohm Wurfantenne. Ich will hier ganz bestimmt nicht über Sinn oder Unsinn streiten - Ausstrahlungsqualität oder nicht.

Fakt ist, es gibt noch einige wenige Rundfunkstationen die vernünftig ausstrahlen (u.a. SWR3 und div. Klassikprogramme).

Den digitalen Receiver, den ich zur Probe verglichen habe, habe ich dann gar nicht erst in die Anlage integriert.Ich möchte schlicht und ergreifen hin und wieder ein Stündchen Rundfunkklassik lauschen - ansonsten dudelt bei uns( östlich von FFM) den ganzen Tag SWR3 im ganzen Haus - wenn auch, aufgrund der verschiedenen Geräte -in unterschiedlicher Qualität.Selbst mein Ältester fischt ihn ab und an noch per 9260 aus dem Äther.

Über die Hauptanlage ( Emitter I HD Clear Blue mit Tannoy D900) jedenfalls klingt der Sansui prima. Und genau das möchte ich verbessern und Ausbauen. Daher der analoge Rückschritt. Ich nehme auch Radio nicht mehr auf, obwohl ich noch ein schönes Sony Deck, TCK A6 ES, dabei habe.Das wir nur noch für die Jüngsten genutzt, zum Überspielen von

CD oder Schallplatte ( von Märchen bis zur neuesten Mucke).

Vieleicht bin ich einfach nur nostalgisch - und trenne mich deswegen ebensowenig von meinem TD 126 Mk III Spezial( mit EMT Tondose).

Waren das die Antworten die Du gesucht hast?

Carpe diem

Gruß Peter
aileena
Gesperrt
#11 erstellt: 18. Feb 2006, 13:57
@ Chrissi1

Vielen Dank für die große Auswahl. Super und hilft mir weiter. Deine Frage nach Geräten und Gebiet habe ich an Rollo mit reingepackt. Demnächst kommt allerdings noch ein YAMAHA CT 700 dazu. Zum Leidwesen meiner Frau die die "ganzen alten Dinger" nicht ausstehen kann und für Ihr zukünftiges Rückzugsquartier den Pre TA 1200 mit meiner Lieblingsendstufe BEL 1000 und Kappa 90 R beansprucht hat. Dazu wünscht sie sich einen schwarzen Digi-Receiver.

Gruß

Peter
Chrissi1
Stammgast
#12 erstellt: 18. Feb 2006, 15:06
Einspruch Euer Ehren,

aber SWR3 ist doch auch dynamikversaubeutelt.

ABER: Kompressoren ist ein ganz anderes Thema!!!! ich finds super mit UKW Antennen zu experimentieren!!!!!!!!!!!!
Curd
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 18. Feb 2006, 16:54
Hallo Peter,

aileena schrieb:
Hallo Rollo,
ich möchte tatsächlich bis zur Abschaltung noch ernsthaft Radio hören.


Peter, willst Du denn ewig leben?
Analog wollten sie schon so oft zu Grabe tragen aber stattdessen sind schon einige Digital Verfahren im Lokus äh...Äther verschwunden...Das wird sich noch laaaange hinziehen.



aileena schrieb:
...KT 1000; Telefunken TT 750; Sansui TU 9900 und diverse Receiver(SX 980, SX 3800, KR 9000G, KR 10000 Super Eleven).

Da könnte ich schon neidisch werden....
Schöne Geräte hast Du da!


aileena schrieb:
9260 aus dem Äther.

Nö, nicht schon wieder Saba
Die verfolgen mich, muss mich wohl doch an die Rep.machen



aileena schrieb:
Über die Hauptanlage ( Emitter I HD Clear Blue mit Tannoy D900) jedenfalls klingt der Sansui prima. Und genau das möchte ich verbessern und Ausbauen. Daher der analoge Rückschritt. .

Analog ist ja nicht immer ein Rückschritt, daß wird jedenfalls hier im Klassiker-Forum hin und wieder behauptet

Allerdings höre ich mit meinem T2 nur digital - ich schalte ihn ein und irgendwann wieder aus


aileena schrieb:
Vieleicht bin ich einfach nur nostalgisch - und trenne mich deswegen ebensowenig von meinem TD 126 Mk III Spezial( mit EMT Tondose)


Peter, Nostalgiker sind mir jedenfalls willkommen
Leider konnte ich mit der Bezeichnung nichts anfangen
Entweder bin ich zu jung oder eben doch nicht der große "Plattenversteher" TD steht für Thorens, EMT ist der Tonarm? aber was ist eine Tondose?



aileena schrieb:
Waren das die Antworten die Du gesucht hast?)


Ja, vielen Dank für die klärenden Worte!

aileena schrieb:
Carpe diem

Die ultimative Lebensweisheit


[Beitrag von Curd am 18. Feb 2006, 16:58 bearbeitet]
aileena
Gesperrt
#14 erstellt: 18. Feb 2006, 17:20
Hallo Rollo,

Emt ist der Tonarm, ähnlich dem SME und Tondose nannte sich

der Abtaster damals (TSD=Tondose 15). Wurde hauptsächlich für professionelle Anwendungen (Rndfunk,Tonstudios) gebaut - bis sie dann endlich auch zu den Normalos gelangten. Meiner wurde dann im Laufe der Jahre noch bei Thorens in Lahr aufgepeppt: anderes Netzkabel, anderes Cinchkabel, andere Plattentellerauflage aus Hartfilz und vor 6 Jahren generalüberholt. Nadel hat ebenfalls erst ca. 60 Std. auf dem Buckel. Eine unverwüstliche "Arbeitskombination" die hervorragend klingt. Zu Thorens gibt es eine fantastische Seite: -- URL entfernt -- , da findset Du auch die Infos zu dem 126 Spezial.

Gruß

Peter
Curd
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 18. Feb 2006, 17:43
@aileena

Hallo Peter,
wieder etwas gelernt
und Danke für den Link.

mfg
crazy_gera
Stammgast
#16 erstellt: 18. Feb 2006, 21:05
@Alle,
noch eine Frage bzgl.zur Rotorsteuerung der UKW-Antenne:
bei den alten Tunern (ev.Receivern) gabs noch einen Anschluß für multipath und Tonfrequenz.Kennt jemand noch ein Gerät der neueren Zeit, welches eine solche Funktion hat?Mfg gera
Chrissi1
Stammgast
#17 erstellt: 19. Feb 2006, 00:23
definiere neuere Zeit!!
habe noch das gefunden, ist von 1978, das neuere Zeit?

http://www.theimann.com/Analog/B760/Funkschau/
crazy_gera
Stammgast
#18 erstellt: 19. Feb 2006, 00:56
@Chrissi1,
meinte damit die Zeit, seit die Geräte mit digitalen "features "ausgestattet sind.(Meine Geräte stammen ungefähr zwischen 74-81 und haben eine Oszilloskopanschluß für die genaue Antenneneinstellung)spätere Geräte ab den 90ern und den Geräten mit digitaler Surround-Signalverarbeitung.(Revox war und ist immer ein Spitzengeräte-Erzeuger.)MfG gera
roethlisbe
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 20. Feb 2006, 01:08
@Chrissi1

Ich erwäge ebenfalls die Installation einer FM-Antenne. Was hälst Du von diesem Modell?

http://www1.ch2.conr...talog_max_results=10

Diese Variante wäre etwas diskreter zu installieren. Will mich ja nicht wegen Verschandelung des Dorfbilds schuldig machen

Grüsse
Thomas
Chrissi1
Stammgast
#20 erstellt: 20. Feb 2006, 10:49
Moin zusammen,
das ehrt mich aber sehr als Antennenguru dargestellt zu werden
@Thomas ich kann Deinen Linbk nicht öffnen. Conrad sagt, der Warenkorb wäre leer o.ä.. Vielleicht schickst Du den Link nochmal anders.

schönen Montag
Christian
roethlisbe
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 20. Feb 2006, 11:23
Hallo Christian

Sorry betreffend des Links. Hatte mein Posting in der Vorschau getestet und da hats noch funktioniert. Immer diese Technik

Es wäre nett, wenn Du mir Deine Einschätzung zu folgender Antenne geben könntest:

www.conrad.ch -> Suchbegriff Ringdipolantenne

Herzlichen Dank
Thomas
Chrissi1
Stammgast
#22 erstellt: 20. Feb 2006, 14:56
Hallo Thomas,
Ringdipole sind gebogene Dipole, die keinerlei Richtwirkung haben.
+ einfach an den Mast
+ unauffällig
+ universelle Empfangsrichtung
+ für lokale oder normalempafngbre Radiosender (vollkommen) ausreichend

- keine Verstärkung
- kein Richtcharakter für EINEN entfernten Lieblingssender (Niere) deswegen
- Rotor von Nöten um eine universelle Empfangsrichtung durch Drehung zu erhalten.

Tu Dir auf jedenfall den Gefallen und setz den RD aufs Dach um bei 0dB zu bleiben. Unter Dach dank Glaswolle, Schiefer bist du schnell bei -5 dB
Nite_City
Stammgast
#23 erstellt: 21. Feb 2006, 11:31
Hallo Peter,

du kannst dir die Antenne natürlich auch selbst bauen!
Bei den Preisen, die auf den Seiten angegeben sind...

Zum Antennenbau gibt es ja massig Lektüre (würde dir das Standarswerk von Karl Rothammel oder "Antennen" von Eberhard Spindler empfehlen).

Damit kannst du die Antenne genau an die Empfangsbedingungen bei dir anpassen.

Vorsicht mit dem letzten Link von Chrissi1 (http://www.qsl.net/dk7zb/Prinzyag.htm), die Maße sind fürs 2m-Amateurfunkband!

Um nochmal zum Thema Ringdipol zu kommen:
Ermittle vorher mal, ob du überhaupt Rundempfang benötigst, oder ob die Sender, die du empfangen willst, nicht alle vom selben Sendeturm kommen.
In letzterem Fall ist eine Yagi dann vorzuziehen.
Falls du aber doch Rundempfang bevorzugst, probier erstmal, ob du mit dem Ringdipol überhaupt guten Empfang haben wirst.
Wenn nicht, ist Rundempfang nur mit einem Kreuzdipol bzw. einer Kreuzdipolzeile möglich.

Viele Grüße,
Michèl


[Beitrag von Nite_City am 21. Feb 2006, 11:36 bearbeitet]
roethlisbe
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 21. Feb 2006, 16:25
@Christian & Michèl

Herzlichen Dank für Eure Ausführungen. Ich konnte bei meiner (zugegeben kurzer) Internetsuche keinen Beitrag finden, der mir in einfachen Worten den "Gewinn" näher bringt. Ist ein Gewinn von 0 dB wirklich ein Gewinn? Was ist das Minimum / Maximum mögliche an Signalstärke?

Grüsse
Thomas
Chrissi1
Stammgast
#25 erstellt: 21. Feb 2006, 20:41
Hallo,
ich kann leider mit diesem System nicht so gut umgehen, das ich ein Bild integrieren kann, aber ich versuche es mal so:
Räusper: Eine Mehrelementeantenne besitzt in der Hauptempfangsrichtung eine größere Empfindlichkeit als ein einfacher lamda/2 Dipol. Die richtcharakteristik ist also keulenförmig. Das Verhältnis der Empfangsspannung* einer Mehrelementeantenne gegenüber der Empfangsspannung des einfachen lamda/2 Dipols jeweisl in Hauptempfangsrichtung nennt man Antennengewinn und wird meist in dB angegeben. Und ganz wichtig: In Gebieten mit gereingen Empfangsfeldstärken werden Antennen mit großem Gewinn eingestezt, damit trotz geringer Feldstärke eine möglichst große Empfangsspannung entsteht. Dies ist günstiger als der Einsatz eines Verstärkers, da erden Rauschabstand verringert. Weitere Kenngrößen sind das Vor/Rückverhältnis. Beim Auftreten von Reflexionsstörungen aus der rückwärtigen Richtung braucht man ein großes V/Rv.(auch in dB) Sollen Störquellen unwirksam gemacht werden, die sich seitlich befinden, braucht man Antennen mit kleinem Öffnungswinkel (also das absolute Gegenteil vom RD oder KD).

...und stimmt der letzte link war für 2m

*
a Dämpfungs/Verstärkungsmaß in dB
U1 Eingangsspannung Haupt
U2 Eingangsspannung Rück

a = 20*log U1/U2 so kommst du von Sapnnung(V) auf dB

grüße


[Beitrag von Chrissi1 am 21. Feb 2006, 20:48 bearbeitet]
aileena
Gesperrt
#26 erstellt: 22. Feb 2006, 00:41
@ nite_city

Hallo Michèl,

danke für den Buchtip. Werde mir den Schmöker mal zu Gemüte führen.

Peter
Wolkentreiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#27 erstellt: 14. Mai 2007, 11:12
Hallo zusammen!
Ich weiß, dass der letzte Eintrag vor mir schon über 1 Jahr alt ist, und der Thread eigentlich schon tot... ...aber mich interessiert das Thema halt aus aktuellem Anlass (Ankauf eines Revox B760), und so ganz helfen mir die gegebenen Posts nicht weiter.

Meine Wohnsituation ist eine andere - ich lebe in Wien, höre hier vor allem 2 Sender des Österreichischen Rundfunk (FM4/Ö1), die so kräftig senden, dass ich mit nur einer Büroklammer im Antennenstecker meines 70er Jahre Analog-Tuners (Ingelen HST 200) die Anzeige für die Signalstärke zum vollen Ausschlag bringe. Verstärkung brauche ich (aus meiner Sicht, aber vielleicht verstehe ich auch etwas falsch...) demnach nicht.

Keine Sorge jetzt, ich verwend keine Böroklammer, das war nur zur Illustration gedacht, aber mehr als eine gewöhnliche Wurfantenne hab ich mir bislang auch nicht zugelegt.

Für den Revox möchte ich dann aber schon eine bessere Antenne haben, um das Potential des Tuners besser ausnutzen zu können. Da ich aber in einem größeren Mietshaus wohne, noch dazu im Erdgeschoß, kann ich keine Dachantenne anbringen. Letztendlich bleibt mir nur die Option einer Zimmerantenne bzw einer nicht allzu ausladenden dezenten Antenne an der Außenwand bzw im Fenster.

Ein ortsansässiger Händler hat mir nun die Magnum Dynalab ST-2 empfohlen und gemeint, ich solle diese Antenne dann an der Außenwand des Hauses neben oder über einem Fenster abringen. Das wäre zwar prinzipiell möglich, wobei mir die Sache ein klein wenig Sorgen bereitet, da ich ja (wie geschrieben) im Erdgeschoss wohne und es immer ein paar "Spaßvögel" geben wird, die es lustig finden, Dinge, die ihnen nicht gehören, kaputt zu machen...

Die ST-2 im Innenraum anzubringen wär auch möglich, ich frag mich aber, ob ich da nicht dann mit Kanonen auf Spatzen schieße und gleich bei einer Wurfantenne bleiben kann.

Für drinnen hat der Händler noch die SR-100 Silver Ribbon im Programm. Allerdings war er selbst von diesem Teil nicht überzeugt und hatte gemeint, da gäbs bei Elektronik-Discountern ähnlich gutes um viel weniger Geld...

Na ja - let the games begin... Anregungen? Tipps? Warnungen? Erfahrungsberichte von St-2 Usern? Oder gar Gegenvorschläge/Alternativen?
Gelscht
Gelöscht
#28 erstellt: 15. Mai 2007, 20:33
Moin,

versuch es mit einem UKW-Runddipol, welches Du in der Nähe eines Fensters in Deiner Wohnung platzierst. Damit kannst Du unter Umstanden schon Deinen Empfang beachtlich verbessern.

Sehr wahrscheinlich ist es, dass Du auch andere Sender, als die beiden starken Empfangen kannst (Natürlichnur, solange es die Empfangslage und -situation prinzipiell zuläßt!)
Wolkentreiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 17. Mai 2007, 04:42
Hallo beldin!

Danke für die Antwort!

Gleich mal vorweg - ich empfange schon mit der genannten Büroklammer mehrere/viele Sender. Ich höre halt nur die 2, da die andern die Hitparade oder die Schlagerparade oder gar Volks(verblödungs)musik á la Musikantenstadl rauf und runter spielen. Was mir aber an der Büroklammer (nochmal - als Extrem-Situation, nicht in der Praxis, um meine Sender-Lage zu verdeutlichen) nicht besonders gefällt, ist, dass ich zum einen starke Sender zT an 2 Frequenzen finde (soll auf ein Problem im Empfang hindeuten, weil so was anscheinend nicht vor kommen darf...), und dass die schwächeren Sender, speziell im Stereo-Modus zT stark rauschen. Mit einer klassischen Wurf-Antenne wirds dann schon wesentlich besser (weniger Rauschen), und am Kabel funktioniert alles einwandfrei. Der Tuner ist also iO. Nur - ich will einen Revox B760 nicht ans Kabel hängen... das wäre Perlen vor die Säue...

Doch nun zu deinen Anregungen.

Fällt dir ein empfehlenswertes Modell für einen Rund-Dipol ein?

Per google hab ich ja schnell ein paar Exemplare gefunden, zB

den hier... um 20,51€, 70cm Durchmesser, oder

den hier... um 33,99€, 52cm Durchmesser.

Die wären ja im Vergleich zur Magnum Dynalab ST-2 (kostet in Ö 190€, in der Schweiz 190 sFr... wie passt da denn???) schon recht günstig. Das spricht in jedem Fall schon mal FÜR die Ringdipole.

Zur Anbringung - wenn ich recht verstanden hab müssen Ringdipole waagrecht aufgehängt werden. Und oben an die Decke schraube ist auch nicht. Ich hätte also einen 50-75cm durchmessenden Metallring mitten im Wohnzimmer, auf Fensterhöhe?? DAS wäre in meinem 16m2 Zimmer keine Option. Und außen am Fenster anbringen geht nicht, da (soweit ich weiß) aus baurechtlicher Sicht keine Teile ohne Genehmigung auf die Straße ragen dürfen. Abgesehen davon, dass das mein Vermieter/die Hausverwaltung ohnehin nicht zulassen würden. Falls ich mir meiner Einschätzung daneben liege bin ich um aufklärende Worte dankbar! Senkrecht in Fenster hängen könnt ich das Teil schon (oder eben an die Decke schrauben - mit zB 30cm Abstand...)

Nach meinem momentanen Wissensstand bleibt vorerst die ST-2 die erste Wahl. Die ist auch nicht gerichtet, muss senkrecht angebracht werden, und ist dezent. Schlägt aber mit 190€ (für eine passive Antenne ohne Verstärkung...) zu Buche...

Gibts noch Leute im Forum, die etwas zu der ST-2 zu sagen haben? Ich werd nämlich aus der Montage-Anleitung (runtergeladen von der MD Homepage) nicht schlau.

Da steht "in order to avoid multipath interference or signal blockage problems, be sure to keep the antenna away from reflective surfaces such as chimneys, guy wires, walls, TV masts etc. The ST-2 may be installed atop your TV mast... It may also be fastened to any vertical surface... Avoid installing the antenna on the side of a mast or tower. Doing so could completely detune the antenna or, at the very least, cause it to become directional..." Widerspricht sich das nicht, oder ist mein Englisch schon so eingerostet? Wie jetzt, kann die Antenne nur ganz oben an der Spitze eines Mastes angebracht werden?? Nicht an Wänden "keep away from walls"?? Kann aber doch an vertikalen Oberflächen angebracht werden?? Senkrechte Flächen in der Nähe verursachen also, dass die Antenne ihre Enpfangseigenschaften verliert??? Und trotzdem beschreibt MD die ST-2 ausdrücklich als "Indoor/Outdoor capability". Keine vertikalen Flächen und Wände in der Nähe? INDOOR?? Sorry, ich blicke da nicht durch...

Ich bin mir nicht sicher, ob ich mit der ST-2 nicht einfach ein 190€ teures "Edelteil" kaufe, das nicht besser ist als ein Stück Draht im Hinterteil meines Tuners. Wurfantenne für High-Ender in etwa...

Durch Zufall bin ich auf Antennen aus dem Autozubehör gestoßen - da gibt es Modelle, die innen an die Windschutzscheibe geklebt werden und auch 1 bis 1,20 Meterlang sind. Könnte sowas an das Fenster geklebt nicht auch eine Möglichkeit sein??

Bin weiter ratlos...
DB
Inventar
#30 erstellt: 17. Mai 2007, 11:13
Hallo,

aileena schrieb:

Nur scheint es leider nur noch bei Conrad eine billige (Verarbeitung!!!) 7-Elemente Antenne zu geben.


7-Element ist doch was für Kinder...


Könnte mir jemand den Nebel des Unverständnisses nehmen und mir sogar evtl. Bezugsquellen nennen? Besten Dank im voraus.


Bezugsquelle:
selber bauen; da weiß man, was man hat. st auch nicht schwer. Vorher suchst Du im Antiquariat nach den Antennenbüchern von Spindler oder auch von Rothammel (Spindler geht mehr auf Standardanwendungen ein, im Rothammel sind auch alle möglichen Drahtgefitze von KW-Amateuren zu finden). Die Bücher sind klasse, in der DDR wurden viele Antennen selbstgebaut.
Wenn man Wert auf etwas Dekadenz legt (Noblesse oblige), nimmt man goldeloxiertes Alu. Das habe ich auch immer verbaut.

Oder Du legst Dich im Netz auf die Lauer und schaust, ob irgendwo mal die 3421.01 vom VEB Antennenwerke Bad Blankenburg auftaucht. Das ist eine 14-Element-UKW-Yagi, 4,30m lang, mit einem Gewinn von 12,3dB.

Ach ja, eine fast schon vergessene Sache betreffs Dachantennen will ich Dir nicht verschweigen: bei ordentlich Wind können die Dinger anfangen zu schwingen und merkwürdige Geräusche abgeben. Das kann man aber auch in den Griff bekommen, indem man die Alurohre mit was Dämpfendem füllt.

MfG

DB
Wolkentreiber
Schaut ab und zu mal vorbei
#31 erstellt: 17. Mai 2007, 13:56
Hallo DB!


Ich weiß ja nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber der Beitrag von alleena stammt aus Februar 2006. Ich denk mal, aus seiner Sicht ist der Thread tot, er hat sich jedenfalls seit über einem Jahr hier nicht mehr blicken lassen...

Ich hab den Thread wieder aufleben lassen, weil das Thema, das mich beschäftigt (siehe ab #27), so ähnlich gelagert ist, und ich fand, dass ich nicht unbedingt einen neuen Thread zum vergleichbaren Thema aufmachen muss...

Solltest du also etwas zu meiner Anfrage beizusteuern haben wär das sehr erfreulich...
Gelscht
Gelöscht
#32 erstellt: 17. Mai 2007, 14:19
Ich habe das Conrad 7-Element Yagi-Teil it Rotor auf dem Dach.

Heute würde ich Hier kaufen.

Das Ringdipol kannst du auch erstmal oben auf den Wohnzimmerschrank legen!

Ansonsten gilt nur : AUSPROBIEREN!
DB
Inventar
#33 erstellt: 17. Mai 2007, 17:04
Hallo,

Wolkentreiber schrieb:

Solltest du also etwas zu meiner Anfrage beizusteuern haben wär das sehr erfreulich... :)

kein Problem:
ca. 3m Alurohr kaufen und einen Ringdipol draus basteln. Kostet garantiert weniger als 190€.
So viel hat vermutlich nicht mal dieser 14-Element-Monsterrechen gekostet.

MfG

DB


[Beitrag von DB am 17. Mai 2007, 17:05 bearbeitet]
Diocletian
Neuling
#34 erstellt: 22. Mai 2007, 17:13
Hallo,

ich habe seit 3 Jahren auch ne Conrad 7 Elemente UKW Antenne mit Rotor auf dem Dach. Ich bin soweit ganz zufrieden gewesen. Die Antenne hat Wind und Wetter getrotzt und der "Fernempfang" war meist auch immer gut.

So, nun ist am ersten Direktor ein Stück abgebrochen. Ist mir völlig unklar wie mittendrin ein Direktor brechen kann....... Nicht an der Halterung, nein links in der Mitte da steht jetzt nur ein Stummel waagrecht.
Nun habe ich mich bemüht einen Direktor von einer anderen Antenne anzubringen. Das ging aber nicht. Dann hat mir unser Betriebselektriker gesagt dass es auf verschiedene Dinge ankommt (Mat. Stärke, Leitfähigkeit, Abstimmverhalten usw.) Nun bin verunsichert!

Ich habe hier im Forum nun sehr viel über Ukw Antennen erfahren, vorrallem das andere Hersteller doch noch welche Bauen. Nun meine Frage, Antenne austauschen oder Direktor besorgen? Ich liebäugle mit der A853 die weiter oben als link hinterlegt ist (shop.tripol.de)

Hat jemand Erfahrungen mit dieser Antenne? Ist diese besser bzw. mind. genauso gut wie die "Conrad 7 Elemnte" Antenne? Ich weiss schon, je mehr Elemente desto besser, aber wie steht es mit der Richtwirkung?

Mein zweiter Favorit:
Die 5 Elemente Antenne von Kathrein kostet 109 Euro und hat einen Gewinn von 8 db. Taugt diese auch für Fernempfang (250 - 300 km)? (und warum ist die so teuer.......)

Hatte vor 20 Jahren nen Hirschmann Wellenjäger auf dem Dach so ne richtig große mit 14 Elementen glaub ich, das war ne Antenne, aber Hirschmann baut die wohl nicht mehr.......

Vielen Dank für die Antworten
hf500
Moderator
#35 erstellt: 22. Mai 2007, 17:41
Moin,
die Hirschmann geht auf die Stolle US14 zurueck, die hatte ich auch mal, mit Verstaerker...

Fuer den abgebrochenen Direktor brauchst Du nur einen gleichlangen Alustab gleichen oder zumindest aehnlichen Durchmessers,
damit er sich festklemmen laesst. Vielleicht sind Alu-Drahte fuer Blitzableiteranlagen geeignet, die haben einen aehnlichen Durchmesser.
Oder duennes Alurohr aus dem Baumarkt, Moeglichkeiten gibt es viele.
Der Betriebselektriker hat da etwas viel hineininterpretiert, ganz so kritisch ist die Sache nicht.
Aus Korrosionsgruenden sollte es aber Aluminium sein (Metallpaarungen), damit es wegen falscher Zusammenstellungen nicht anfaengt, wie bloed zu vergammeln.

Die Kahtrein ist wirklich teuer geworden, fuer das Geld bekam man frueher die US14 und wahrscheinlich den Verstaerker dazu (wird in der Dipolanschlussdose untergebracht)

73
Peter
ludilein
Inventar
#36 erstellt: 15. Jun 2007, 22:49
Hi,

Mich beschäftigt ein ähnliches Problem wie Wolkentreiber.


3m Alurohr kaufen und einen Ringdipol draus basteln.


Mmmh aber wenn ich 3m Alurohr kaufe, dann ist das noch nicht gebogen. Könntest du etwas mehr in Richtung "Bauanleitung" was sagen? Kann ich Alu denn einfach biegen? Was ich aus dem Fahrradbereich weiß, ist, das Alu schneller bricht als Stahl...da müsste ich also noch was zum heißmachen da haben oder? Und dann: hat es einen Einfluss welchen Durchmesser das Alurohr hat? Ansonsten könnte ich mich in Form und Größe ja an das Modell aus dem Shop der hier ein paar Posts höher kam halten, wobei ich da wieder vor dem Problem stünde, dass ich keinen kompletten Ring zusammen bekomme. Da steht was von "Anpassung: 75 Ohm". Kommt das Alurohr von alleine da drauf, oder muss ich da noch nen wiederstand oä. mit reinlöten?

Vielleicht kannst du ja etwas mehr verraten, wie man aus 3m Alurohr einen Ringdipol bastelt. Muss auch nicht Windfest sein.

Gruß Ludwig
Gelscht
Gelöscht
#37 erstellt: 16. Jun 2007, 09:29
Wenn du Dir Alurohr im Baumarkt kaufst, weißßt Du nie welche Legierung mit welchen Verformungseigenschaften du hast. Gerade Alu ist da ein sehr spezieller Werkstoff!


Mein Tipp: Kauf Dir ein fertiges Ringdipol!
So teuer sind die nicht!
Das hat auch den Vorteil, dass die Anschlüsse mit dabei und montiert sind.....und es sieht vernünftig aus und es hält auch größerer Windstärken aus!
ludilein
Inventar
#38 erstellt: 20. Jun 2007, 15:57
Pöh, kaufen kann jeder ;).

Mir ging es eher darum eine möglichst Kostengünstige Lösung zu schaffen. Vor allem weil das Ding ja nicht an die frische Luft soll, deshalb brauch ich auch keine Windsicherheit. Ich such eher sowas wie eine DIY-Zimmerantenne.

Mal so ganz pragmatisch gedacht: ein dickeres Kabel entsprechend der Form eines Runddipols drappiert, sollte doch ähnliche Lösungen bringen oder? Tut die Isolation dabei was?

Gruß Ludwig
klausES
Inventar
#39 erstellt: 23. Jun 2007, 01:01

ludilein schrieb:
Mal so ganz pragmatisch gedacht: ein dickeres Kabel entsprechend der Form eines Runddipols drappiert,
sollte doch ähnliche Lösungen bringen oder? Tut die Isolation dabei was?


Eine Kupfer Einzelader müßte schon einen ganz schönen Querschnitt haben
wenn sie sich bei dem Ringdurchmesser nicht von allein runterbiegen soll.
Dadurch wird's natürlich noch schwerer...

Würde es dann eher mit Kupferrohr (Rollenware) versuchen.
Bekommt man überall im Heizungs / Sanitär - Handel.
Läßt sich schön Biegen und gibt's mit 6, 8, 10, 12, 15, 16, 18 und 22 mm Durchmesser
bei 1 mm Wandungsstärke.
ed_straker
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 11. Nov 2007, 14:28
Also ich hab an meinem Tuner einfach den Spreizdipol von einem alten Portabelfernseher angeschlossen. Hab mir dazu aus Holz einfach einen Sockel gemacht.

Die Antenne besteht einfach aus zwei Teleskopstäben, die im 45 Grad Winkel nach oben stehen. Die Leitung zum Tuner besteht aus 300 Ohm Paralleldrahtleitung, wobei im Antennenstecker dann das Symmetrierglied versteckt ist.
Also stimmen auch am Antenneneingang die 75 Ohm das bringt schon was.

Ich hab dann noch die Teleskopstäbe beidseitig soweit eingeschoben das auf Bandmitte die beiden Stäbe eine halbe Wellenlänge x 0.95 lang sind. Wenn man so wie ich am Tuner eine Signalstärkeanzeige hat, kann man sich auch noch mit dem Winkel der beiden Teleskopstäbe spielen, wenn man den verändert..ändert sich auch der Fusspunktwiderstand an der Ableitung...je stärker das Empfangene Signal desto besser ist die Antenne an den Emfpängereingang angepasst.

Also wozu teure Zimmerantennen kaufen ??

Funzt einwandfrei..

so far

ed.
friedl1958
Stammgast
#41 erstellt: 18. Dez 2008, 14:00
Thread ist zwar schon seit langer Zeit tot, aber das Thema interessant.
Da ich eine hochwertige Wohnzimmeranlage habe, muss natürlich auch der Radioklang top sein.

Ich hatte einen Accuphase T-109 V der nun gegen einen Accuphase T-1000 getauscht wurde.
Der T-109 V wurde mit einem an die Wand genagelten T-Dipol betrieben, aber die Signalstärke/Qualität reicht für den T-1000 offenbar nicht aus, es "grammelt" irgendwie.
Gibt es irgendwelche Neuigkeiten bei den Antennen ?
cmoss
Inventar
#42 erstellt: 18. Dez 2008, 15:14
Wie wäre es mit einer Yagi-UKW Außenantenne, schaut ähnlich aus, wie eine Fernsehantenne aus dem Anlaogzeitalter, nur entsprechend der größeren Wellenlänge auch größer.

Ich hab sowas vor 20 Jahren mal gebaut, Lambda/2, also 1,50 m breit, und sie ist noch immer oben und funktioniert tadellos.

Gruß
Claus
friedl1958
Stammgast
#43 erstellt: 18. Dez 2008, 15:30
Meinst du sowas ?
http://www.eibmarkt.com/dwde/products/UKW-Antenne-AFP-07.html
http://www.eibmarkt.com/isroot/eibmarkt/Files/bild2/1920801.jpg
Kann man die auch auf dem Dachboden unter den Ziegeln montieren ?
Bei uns geht viel Wind.

Wobei die beiden Modelle für meinen Fall sicher übertrieben sind.
Ich bin kein Wellenjäger, sonder möchte nur das öffentlich rechtliche Angebot bei uns ordentlich empfangen können.

Yagi(Richtantenne) ist eine gute Idee weil die Programme alle von einem Sender in ca 5-10 km Abstand kommen. Wenn ich die Antenne auf diesen Umsetzter Ausrichte habe ich schon gewonnen.


[Beitrag von friedl1958 am 18. Dez 2008, 15:41 bearbeitet]
esla
Stammgast
#44 erstellt: 18. Dez 2008, 15:58

friedl1958 schrieb:
Meinst du sowas ?
http://www.eibmarkt.com/dwde/products/UKW-Antenne-AFP-07.html
http://www.eibmarkt.com/isroot/eibmarkt/Files/bild2/1920801.jpg
Kann man die auch auf dem Dachboden unter den Ziegeln montieren ?
Bei uns geht viel Wind.


Das kann man sicherlich. Dann hast Du allerdings einige dB Verluste (wie weiter oben schon beschrieben wurde). Auf den Preis hast Du aber auch schon mal geschaut? Preis inkl. MwSt.: 989,73 EUR, ist da die Kommastelle versehentlich um eine Stelle nach rechts gerückt, oder ist die Antenne versilbert und vergoldet? Klar ist Kathrein ein Markenhersteller, aber irgendwie halte ich den Preis für nicht ganz gerechtfertigt. Kostet aber wirklich soviel, hab' gerade noch ein bischen gegooglet. Also muss es wohl stimmen.

Gruß Jens
UriahHeep
Inventar
#45 erstellt: 18. Dez 2008, 16:05
Gibt es denn keine zufriedenstellenden UKW-Zimmerantennen? Aktuell meine ich.
Der Aufwand wäre nicht so gross und als Mieter kann ja nicht jeder so ein Teil auf dem Dachboden installieren.
esla
Stammgast
#46 erstellt: 18. Dez 2008, 16:24
Von Zimmerantennen hielt ich noch nie viel, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Mal sehen, wo ich eine ordentliche Antenne für die Unterdach-Montage herbekomme. Kann ja auch gebrauchte sein. Mein Vermieter meinte zwar, es wäre eine UKW-Antenne auf dem Dachboden, leider räkeln sich dort nur zwei DVB-T Antennen herum.

Was ich erstaunlich finde, ich bekomme, hier etwa 100 km von Bielefeld entfernt, mit einem Stückchen Draht an meinem Grundig R7200 sogar BFBS rein. Zwar in Mono, aber man kann es sich anhören.

Gruß Jens
hf500
Moderator
#47 erstellt: 18. Dez 2008, 18:51
Moin,
der Preis fuer die oben verlinkte Kathrein-Antenne _kann_ nicht korrekt sein.

Seht euch mal an, was Funkamateure fuer das Geld bekommen...

Das hier ist nur eine simple 6-Element Yagi, fuer einen Tausender muesste die schon aus Platin sein ;-)
Oder ist das eine Einzelanfertigung, die bei jeder Bestellung neu berechnet und muehsam aus dem Vollen geschnitzt wird?
Was muss dann erst eine komplette Kathrein-Satellitenschuessel kosten?
(die ist tatsaechlich nicht billig, aber von hoher Qualitaet und selbst mit Quad-Switch-LNB weit billiger als die 6-Element)
;-)

Vor einiger Zeit gab es 14-Element Antennen (Stolle US-14), die waren bei weitem nicht so teuer, fuer etwa 200,-DM war man dabei.

Zimmerantenne fuer UKW ist immer ein einfacher (Falt-)Dipol
und daher nicht mehr als der Bandkabeldipol, der da jetzt schon haengt.
Da Putz schlechte HF-Eigenschaften hat, sollte der Kabeldiopl mit Abstand angebracht werden, am besten mit Abstand auf eine trockene Dachlatte pinnen.

73
Peter
cmoss
Inventar
#48 erstellt: 18. Dez 2008, 18:51
Die, die ich mir gebaut habe, ist nicht so aufwendig, sie hat einen Faltdipol, zwei Direktoren und einen Reflektorstab.

Materialaufwand: ein paar Meter 10 x 1 mm Alurohr, ein 20mm Aluvierkantprofilrohr als Holm, ein kleines Plastikgehäuse für die Ableitung und ein paar Stunden Bastelarbeit. Das Rohr für den Faltdipol habe ich, meiner Erinnerung nach, mit Sand gestopft, damit es beim Biegen nicht knickt.

Kosten für das Ganze vielleicht 20,00 Euro.

Die Empfangsqualität ist jedenfalls mit einer Zimmerantenne nicht zu vergleichen.

Gruß
Claus
esla
Stammgast
#49 erstellt: 18. Dez 2008, 19:46

hf500 schrieb:
Moin,
der Preis fuer die oben verlinkte Kathrein-Antenne _kann_ nicht korrekt sein.

Seht euch mal an, was Funkamateure fuer das Geld bekommen...

Das hier ist nur eine simple 6-Element Yagi, fuer einen Tausender muesste die schon aus Platin sein ;-)


Hallo Peter,

ich glaube es ja selbst nicht wirklich, aber schau' mal hier: http://www.mercateo.com/p/527-1923192/UKW_Antenne_210345.html. € 1.293,71! Es geht also durchaus noch teuerer

Die Daten findet man noch auf der Kathrein-Website, wenn man "AFP 07" eingibt. 7 bis 8 dB Gewinn, ganz normal für eine solche Antenne. Nur halt der Preis nicht.

Gruß Jens
Ardenne
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 18. Dez 2008, 20:45
Hi,

ich lach mich schlapp - was für ein Wucher! Da kann was nicht stimmen

40 Euro!

UKW Antenne 7 Elemente WB207

hf500
Moderator
#51 erstellt: 18. Dez 2008, 21:37
Moin,
ich habe mir das zweite Angebot der Kathrein-Antenne nochmal angesehen.

Das Ding hat eine Besonderheit, es soll eine N-Buchse als Anschluss haben.
OK, als Funkamateur begruesse ich das, aber dieser Anschluss ist fuer Rundfunkmaterial absolut ungewoehnlich und ausserdem hat N 50 Ohm, Rundfunkantennenzeugs aber 75 und einen schnell montierbaren Klemmanschluss.

Irgend etwas passt hier nicht. Und selbst als Antenne fuer UKW-Funk (ca. 2m) ist der Preis fuer mich im Moment vollkommen unrealistich.

Ich habe hier die neue CQ-DL. UKW-Berichte fordert fuer eine
M^2(Hersteller) Antenne fuer 2m mit 15dBd Gewinn 452,- Euro (2MPX28).
Und sowas ist schon ein ganz nettes Gebilde.
Es ist zwar eine Kreuzyagi, aber ich wollte mal die Relationen darstellen.

Eine 2m 17-Element von Tonna bekommt man beim gleichen Anbieter schon fuer 128,-E (15,3 dB Gewinn, 6,6m lang...)

(Anbieter und Antennen sind nur Beispiele)

73
Peter
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