Win xp auf HDD/IDE und Win 10

sind das Windoiws Spiele oder noch alte DOS mit u.a. DOS/4G dann in DOSBox einarbeiten

paul2 (Beitrag #1) schrieb:

Hallo, habe schon gegoogelt wie blöde, bin aber bisher nur ansatzweise fündig geworden. Folgendes, habe einen neuen Rechner mit Win 10 auf einer SSD. Wollte ursprünglich Win Xp als zweites BS installieren, bzw. ein Backup davon auf die neue Platte packen. Was ich bis jetzt gelesen habe, scheint das aber doch etwas umständlicher als gedacht. AHCI Modus, AHCI Treiber, Xp bremst SSD aus etc. Will Xp noch nutzen u.a wegen älterer Spiele. Zweite Überlegung ist jetzt, die alte Festplatte(IDE) auszubauen und mir nen Festplattengehäuse zuzulegen und per USB an den neuen Rechner anzuschliessen. Wenn ich das richtig verstanden habe, funktioniert die Platte dann aber nur zur Datensicherung. Gibt es eine Möglichkeit das Xp weiter zu benutzen, Spiele zu installieren und eventuell ältere Programme laufen zu lassen? Danke vorab

Du wirst für die SSD Treiber brauchen die es damals noch nicht gab und heute auch nicht geben wird.
XP ist sowas von alt, du bekommst weder Updates noch Treiber mehr, so eine Installation ist nicht grade sinnvoll.
Wenn es wirklich sein muss, installier es in einer virtuellen Maschine wie VirtualBox sofern es nicht auf performante 3D-Beschleunigung ankommt.
Auch möglich ist, die Programme unter Win10 zu installieren und sie mit, rechte Maustaste auf Icon, "Kompabilitätseinstellungen" zu starten.

Wie "analognerd" richtig schreibt, ist WinXP heute komplett raus, da mit moderner Hardware gar nicht mehr kompatibel.
Zwar kann ich die Intuition verstehen, aber die findet absolut keine Gegenliebe bei den Soft- und Hardwareherstellern.
Als VM könnte ich mir das evtl. noch vorstellen, hier ist auch VMware Workstation Player noch eine Alternative.
Bei einer VM-Lösung kommst Du meines Wissen nach nicht um eine normale Installation herum, Installationsmedium und Lizenz muss vorhanden sein.

Und was Windows 10 angeht, dass ich aus persönlicher Erfahrung immer noch Windows 11 deutlich vorziehe, das soll nach dem All-Willen von Microsoft am 14.10.2025 "deaktiviert" werden, was das in der Praxis auch immer heißen mag.
Quelle: MICROSOFT

Auf VirtuelBox bin ich natürlich auch schon gestoßen, aber wenn es um Spiele geht,
scheint das ja auch keine Option zu sein.
Ob die Spiele mit Kompatibilitätseinstellungen laufen, wage ich zu bezweifeln.

Könnte ich denn ein Backup von Xp in der Box nutzen?

Danke für euer Feedback!

Was EXAKT ist "dieses Backup" genau?!!

Was für eine Windows 10 Version hast du?
Home oder Pro?
Wenn du Pro hast, kannst du Hyper-V installieren (Ist bei Windows 10 Pro dabei und lässt sich nachinstallieren über die Windows 10-Einstellungen).

Dann lädst du dir bei Microsoft das Programm Disc2VHD herunter und installierst das auf dem XP-Rechner.
Damit machst du dann aus dem XP eine virtuelle Maschine.
Die kopierst du auf den Windows 10-Rechner und importierst sie in Hyper-V.

Der Vorteil einer virtuellen Maschine ist, das man sich um die darunter liegende Hardware keinerlei Gedanken machen muß.
Und man kann beide Systeme zeitgleich nutzen und auch direkt über die Zwischenablage Daten zwischen Windows 10 und XP austauschen.

Grüße
Roman

Guten Abend,

habe nicht die Pro sondern die Home Edition!

Mal unabhängig davon, ob ich sowas wie Virtual Box einrichten würde.
Erstellt man sich dafür ne eigene Partition oder packt man das auf C oder D?
Kann man in der Box selber speichern oder speichert man raus aus der Box?

thx

@net-explorer
definiere EXAKT

Dafür braucht es keine Partition.
Aus Sicht des Hostbetriebssystems ist die virtuelle Maschine nur eine Datei.
Und deren Größe muß natürlich entsprechend im Virtualisierungsprogramm eingerichtet werden.
Auch, ob z.B. USB durchgeleitet werden soll oder nicht, wieviel RAM die virtuelle Maschine haben soll, wieviele Prozessorkerne, etc.
Im professionellen Umfeld arbeitet man fast nur noch mit virtuellen Rechnern.

Du startest die Virtualiserungssoftware, da wählst du dann die virtuelle Maschine aus, die du starten willst, startest die und dann hast du die virtuelle Maschine in einem Fenster auf der Hostmaschine.
Hier siehst du, wie das dann aussieht:


In dem Bild ist das Hostbetriebssystem Linux Ubuntu, als Virtualisierungssoftware läuft VirtualBox und in der virtuellen Maschine läuft Windows XP.

Grüße
Roman

paul2 (Beitrag #8) schrieb:

Erstellt man sich dafür ne eigene Partition oder packt man das auf C oder D?

Zumindest bei VMware erstellt diese Software eine Datei, in der alles für die definierte VM erst mal enthalten ist. Die gewünschte virtuelle Partitionsgröße hat natürlich Einfluss auf die Größe dieser Datei, wobei sie soweit komprimiert ausfällt, wie vom Inhalt her tatsächlich aktuell Dimension gebraucht wird.
Wächst inhaltlich das "abgespeicherte" Datenvolumen, wächst natürlich auch die physische VM-Datei!

paul2 (Beitrag #8) schrieb:

Kann man in der Box selber speichern oder speichert man raus aus der Box?

Kann man sowohl, als auch! Man kann auch andere externe physische "Geräte" (wie z.B. USB) verbinden, je nach individueller vorliegender Konstellation.

paul2 (Beitrag #8) schrieb:

@net-explorer - definiere EXAKT :)

Du sagst, Du hast ein "Backup"!?!?!?

Ein "Backup" ist tatsächlich eine "Kopie" von Daten zwecks Redundanz für den Fall von Schaden oder Verlust!
Landläufig - der Einfachheit halber! - spricht heute jeder bei einer Sicherungskopie schlicht von Backup, was technisch im Falle eines Betriebssystems schlicht Unsinn ist, weil man den kopierten Datensalat eines Betriebssystems von einer "Systempartition" (die heutzutage tatsächlich längst nicht mehr die einzige ist!) eben nicht einfach "hin- und herkopieren" kann!!!
Da funktioniert hinterher schlicht nichts vernünftig, und ich stelle mir gerade vor, du packst kopierenderweise XP auf den Win10-PC in eine separate Partition (die dann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr "C:" heißt!)...
Du bekommst es so - Gott sei Dank! - nicht einmal gestartet!
Das simpelste "Backup" eines Betriebssystems wäre demnach die banale "Kopie der Systempartition", was nur mit entspr. geeigneter Software möglich ist!

Wenn ich jetzt alle Varianten einer echten OS-Sicherung hier aufzählen wollte, sprengte das den Rahmen dieser Form der Hilfestellung.

Also erkläre uns bitte mal, WIE und MIT WAS auf WAS du besagtes Backup erstellt hast.

Hier ist auf die Schnelle ganz guter Stoff zu deinem Thema!

@net-explorer

Das "Backup" hab ich damals mit Acronis True Image erstellt. Auf dem alten Rechner sind zwei Partitionen, eine C und eine D Partition. Auf C liegen halt Programme und natürlich das Betriebssystem. Die Sicherung liegt auf D. Mit der in Acronis erstellten Notfall CD greif ich dann drauf zu.