externe Soundkarte unter 50€

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MHF
Neuling
#1 erstellt: 14. Okt 2012, 15:11
Ich möchte ich eine externe Soundkarte für meinen Laptop kaufen. Diese sollte nicht so teuer sein, für ihren Bereich aber ordentliche Qualität aufweisen. Ich brauche im Grunde nur einen Kopfhörerausgang, 3,5mm oder 6,3mm geht beides (Sennheiser mit Adapter), Surround-Sound nutze ich nicht.
Durch zufälliges Suchen habe ich folgende als engere Kandidaten in Sachen Klangqualität ausgewählt:

Trust SC-5500p
http://www.amazon.de...id=1350227100&sr=1-1

Behringer UCA222
http://www.amazon.de...id=1350227160&sr=8-1

Das erste Geräte von Trust wird insbesondere von einem Käufer gegenüber anderen billigen Marken wie DeLock, LogiLink und Terratec empfohlen. Der Behringer kommt hingegen insgesamt besser weg und macht auch optisch einen besseren Eindruck. Wirkliche Vergleichbarkeit besteht aber nicht.

Hat irgendjemand eine Empfehlung parat (ganz generell)?


[Beitrag von MHF am 14. Okt 2012, 15:13 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#2 erstellt: 14. Okt 2012, 15:52
Die Frage ist, ob an den beiden Geräten dein KH einen hinreichenden Pegel bringt.
Das Trust Teil hat anscheinend keinen KH Ausgang, das Behringer Teil schon.

Für knapp 10% über deinem Budget wäre die auch noch interessant:
http://de.store.crea...5-1-pro/1-20055.aspx
MHF
Neuling
#3 erstellt: 14. Okt 2012, 20:35
Ja, das liegt durchaus im Preisbereich. Der Kauf ist eigentlich eher eine spontane Entscheidung, weil ich den schwachen und wohl auch fehlerhaften Klang meines Notebooks (altes Problem) nicht mehr ertragen kann. Daher habe ich nicht vor, viel Geld dafür auszugeben. (Außerdem habe ich kürzlich erst Ausgaben gemacht.) Aber den Preisbereich hatte ich ursprünglich einkalkuliert, bevor ich gesehen habe, dass ein ganzer Markt mit günstigeren Lösungen existiert.

Da es im Grunde mehr um einen guten, angenehmen Klang als um einen irgendwie herausragenden geht, frage ich mich aber dabei, inwieweit ich die Unterschiede im normalen Stereobetrieb zu einem guten günstigeren Gerät hören würde. Da mein Notebook-Sound sogar schlechter ist als von meinem vorherigen (trotz scheinbar gleicher Realtek-Technik), sollte der Unterschied sowieso eine deutliche Verbesserung sein. Da ist z.B. noch der Hercules GS Muse XL Pocket, der den Trust bei Computerbild schlägt (ich weiß, keine gute Quelle, egal) und z.B. hier gut bewertet wurde:
http://www.tweakpc.d...l_pocket_lt3/s04.php

Als Kopfhörer habe ich übrigens den Sennheiser HD595, der mit 50 Ohm arbeitet.

Nach derzeitigem Stand werde ich aber wohl die Creative in nächster Zeit bestellen. Der müsste dann auch den Kopfhörer ohne Probleme schaffen, nehme ich an.


[Beitrag von MHF am 14. Okt 2012, 20:45 bearbeitet]
ringenesherre
Stammgast
#4 erstellt: 14. Okt 2012, 20:55

MHF schrieb:
Als Kopfhörer habe ich übrigens den Sennheiser HD595, der mit 50 Ohm arbeitet.

Nach derzeitigem Stand werde ich aber wohl die Creative in nächster Zeit bestellen. Der müsste dann auch den Kopfhörer ohne Probleme schaffen, nehme ich an.


50 Ohm sollte mit jedem Kopfhoereranschluss funktionieren. Probleme gibts typischerweise, wenn man in den Bereich von >= 250 Ohm vordringt.

Ich denke Preis-Leistungs-maessig ist das UCA202 bzw. UCA222 von Behringer schwer zu schlagen.

Von dem 5.1er Creative wuerde ich persoenlich die Finger lassen. Zumindestens wuerde ich abchecken, dass sich die ganzen tollen Signalveraenderungen (THX TruStudio Pro etc.) abschalten lassen.

Gruss,
Peter
ZeeeM
Inventar
#5 erstellt: 14. Okt 2012, 21:05

ringenesherre schrieb:
Von dem 5.1er Creative wuerde ich persoenlich die Finger lassen.


Klar, ist halt Soundblaster.
Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht das Teil näher zu betrachten.
http://marlene-d.blo...ter-x-fi-hd-usb.html

Für den Preis gibt es wirklich nix zu meckern.
tsieg-ifih
Gesperrt
#6 erstellt: 14. Okt 2012, 21:17

Von dem 5.1er Creative wuerde ich persoenlich die Finger lassen. Zumindestens wuerde ich abchecken, dass sich die ganzen tollen Signalveraenderungen (THX TruStudio Pro etc.) abschalten lassen.

Das stimmt da ist Creative ziemlich kreativ, aber könnte man den ganzen latenten EQ-Kram nicht mit Asiotreibern abschalten oder gilt das nur für Win?
ringenesherre
Stammgast
#7 erstellt: 14. Okt 2012, 21:35

ZeeeM schrieb:
Klar, ist halt Soundblaster.
Hier hat sich mal jemand die Mühe gemacht das Teil näher zu betrachten.
http://marlene-d.blo...ter-x-fi-hd-usb.html


Ein "Audioquest Forest USB Cable" verbessert dann den Sound noch mal

Scheint ansonsten aber besser zu sein als vermutet - wenn man die "EAX-Effekte" abschaltet. Wahrscheinlich ist das aber - wie der gute hifi-geist vermutet - eh im Treiber implementiert. Hoffen wir's.

Ansonsten asynchrones USB mit bis zu 24/96 fuer gut 50 EUR ist in der Tat nicht schlecht. Persoenlich wuerde ich mir die 30 EUR Mehrpreis zum Behringer aber trotzdem sparen

Gruss und
Peter
MHF
Neuling
#8 erstellt: 15. Okt 2012, 19:55
Beim getesten Gerät im Link handelt es sich übrigens nicht um den verlinkten Creative für 55€, sondern das 20€ teurere "HD"-Modell.
MHF
Neuling
#9 erstellt: 17. Okt 2012, 15:56
Ich werde nun den Creative und Behringer direkt testen. Ich kann mir rein abstrakt einfach keine Vorstellung von den beiden im Vergleich machen. Vielleicht kommt mir der Creative ja überladen oder verfälscht vor, oder der Unterschied ist vernachlässigbar, solange man überhaupt anständiges Audio nutzen kann. Aber mich interessiert es jetzt einfach, wie die beiden klingen.
MHF
Neuling
#10 erstellt: 04. Nov 2012, 22:00
Also ganz entschieden habe ich mich immer noch nicht. Ich habe nun den Behringer ausprobiert und kurz bevor er ankam gelesen, dass er eigentlich nur für Kopfhörer ab 80 Ohm aufwärts geeignet ist:
http://nwavguy.blogspot.de/2011/02/behringer-uca202-review.html

Im Ergebnis klingt er übersteuert, aber auch sehr warm und lebendig, was etwas ist, wonach ich suche, da ich es auch beim Kopfhörerausgang von meinem alten Philips-Fernseher (erstklassige Röhre) merke, und der sich bislang als Referenz erwiesen hat. Dennoch ist der Behringer merklich unpassend und bereits zurück. Der SoundBlaster X-Fi klingt sehr sauber aber eher kalt, flach und charakterlos (alle Erweiterungen abgeschaltet). Ein typischer "Computer-Sound", würde ich sagen. In den Kommentaren zum verlinkten Test empfahl der Tester alternativ einen gewissen DAC/Amp namens FiiO E10, den ich ebenfalls getestet habe. Das Ergebnis finde ich eigentlich nur mittelmäßig, insgesamt mit einer leicht "blechernen" Charakteristik, und für den Preis von ca. 70€ (und die Berühmtheit in der Audio-Welt) sehr enttäuschend. Der Creative wirkt detaillierter, wenngleich beim FiiO vielleicht einzelne Elemente ein wenig besser definiert werden. An den Fernseher, dessen Klarheit und unaufdringliche Fülle, kommt er auch in keiner Weise heran.

Ich habe bemerkt, dass der Asus Xonar U1 mit einem Kopfhörerverstärker wirbt, was ihn vermutlich dem Soundblaster für meine Zwecke überlegen macht. Allerdings wirbt der SoundBlaster X-Fi HD ebenfalls mit einem Kopfhörerverstärker, was wohl den höheren Preis zur normalen Variante erklärt.


[Beitrag von MHF am 04. Nov 2012, 22:50 bearbeitet]
MHF
Neuling
#11 erstellt: 28. Nov 2012, 10:52
Also ich muss meine vorige Meinung zum FiiO E10 zurücknehmen. Obwohl es stimmt, dass der Soundblaster eine größere Bandbreite abdeckt (was schon aus den technischen Daten hervorgeht), so habe ich letztlich mehr zum Klang des E10 tendiert. Man spürt zwar manchmal die Limitationen, aber innerhalb dessen kommt der Ton deutlich besser zur Geltung. Ich habe das zuvor nur nicht bemerkt, da eine bestimmte Musik durch den weniger genauen "Überstrahleffekt" des Soundblaster geschmeichelt wurde, was aber keine objektive Qualität darstellt.

Im Vergleich zum Soundblaster HD wird es eine engere Wahl, da der deutlich besser und kraftvoller klingt als seine günstigere Variante. Allerdings kommt es mir etwas zu basslastig vor und wiederum scheinen die Mitten beim E10 besser zur Geltung zu kommen. Letztlich würde ich es in Anbetracht der verschiedenen Features ein Unentschieden nennen, und was auch immer ich nehme (Amazon 30-Tage Rückgaberecht), ich denke, ich hätte genauso gut das andere nehmen können.


[Beitrag von MHF am 28. Nov 2012, 10:57 bearbeitet]
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