praktische Hilfe beim Open Baffle Bau.

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Hifiking1400
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 16. Feb 2022, 12:50
Hallo Hifi Freunde,

Ich beschäftige mich seit einer ganze Weile mit dem Thema Open Baffle Lautsprecher,
und plane den Bau dazu,
ich frage hier einfach mal, ob es hier jemanden gibt, der mir bei dem technischen Aufbau,
also Weichenbau / Abstimmung, deren guten Bauteile / Zusammenstellung, sowie mit Messtechnik
zur Hand gehen könnte,..?

es sollte bestenfalls keine Breitbänder verbaut werden, also jedes Chassis seine eigene Aufgabe
richtig machen,
evtl. ein 38er cm (15") Bass werden,
reiner Mitteltöner 20er cm ( 8" )
Hochtöner bestenfalls ein gutes Bändchen / Airmotion ( bezahlbar bleiben ),

wäre schön, wenn es hier jemanden gibt, der dabei helfen kann.

Grüße. Stefan
Zaianagl
Inventar
#2 erstellt: 16. Feb 2022, 13:02
Ich häng mich mal dran, so ein Projekt hab ich mittelfristig auch vor.
Yahoohu
Inventar
#3 erstellt: 16. Feb 2022, 13:16
Moin,
Du suchst also jemanden der Dir im Prinzip einen Lautsprecher entwickelt?

So was ähnliches gibt es, nennt sich DIY-Bausatz und ist bei den einschlägigen Selbstbau-Firmen käuflich zu erwerben,
ein Obolus für den Entwickler ist in der Regel eingepreisst.
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 16. Feb 2022, 13:37
Hallo Zianag,

freut mich zu hören, dass noch weitere sich dafür interessieren,
ich kann zwar gut mit Massivholz umgehen, aber bei dem Aufbau / Weichenbestückung
müsste jemand dazu kommen, mit Messmöglichkeit,.. hast Du dazu schon eine Möglichkeit gefunden,..?
oder stehst Du erst mal wie da..und suchst noch,..?

ich wohne in Limburg, wenn Du nicht all zu weit weg bist, könnten wir uns ja mal zusammen
setzen,..

Grüße. Stefan
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 16. Feb 2022, 13:39
Moin,

Hatte damit mal geliebäugelt. Ist aber echt heftig.

http://www.troelsgravesen.dk/OBL-15.htm
http://www.troelsgravesen.dk/OBL-15_Andreas.htm
Vinnie_C.
Stammgast
#6 erstellt: 16. Feb 2022, 13:40
Ein Bausatz kommt nicht in Frage?
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 16. Feb 2022, 13:41
Hallo Jahoohu,

leiben Dank erst mal für die Info, mir ist es aber lieber, wenn man den Bausatz nicht schon fertig kauft,
es ist viel lehrreicher und spannender wenn man sich so ein Projekt von Grund auf,
selbst aufbaut,..es bräuchte nur jemand, der den technische Abstimmung mit machen könnte,

ich hoffe, dass ich hier im Forum dazu jemanden finden kann.

Grüße. Stefan
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Feb 2022, 13:47
Hallo,

Wie meinst Du ist aber heftig,..?
preislich, oder der Bau an sich,..?


es gibt einige Bausätze mit Monacor (recht preisgünstig), Basstreiber, und dem Breitbänder Tang Band W8-1772
den ich aber nicht verbauen will, da man seine typischen Verzerrungen stark entzerren muss,
mit ist ein gutes bezahlbares Bändchen / Airmotionlieber,...die können einfach viel besser.

Gr. Stefan
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 16. Feb 2022, 13:50
Hallo Vinnie,

Eher ungern, da ich lieber den ganzen Aufbau von Grund auf bauen möchte, samt der Teile aussuchen,
das ist wie laufen lernen als Kleinkind, selber aufstehen, und versuchen zu gehen,
statt immer von Mutter gehalten zu werden,...

ist nur mein Spaßiges Argument dazu, aber war.
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 16. Feb 2022, 13:55
Ich habe hier mal ein Beispiel einer Open Baffle Bauform, die mir von der Art
in etwa zusagen würde,.. die Schallwand ist ja nach belieben noch in der Form und aussehen
gestaltbar.

Grüße. Stefan




https://youtu.be/EX4XoaIaj3U
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 16. Feb 2022, 14:07
Hallo,

natürlich bekommt der Entwickler auch was dafür, wenn er mir bei dem Aufbau zur Seite steht.

Grüße. Stefan
wurzeli
Stammgast
#12 erstellt: 16. Feb 2022, 14:18
Hi

Wenn dir einer die Chassis aussucht und auch noch die Weiche entwickelt und durchmisst
lernst du aber nichts
dann kannst du gleich einen Fertigbausatz nehmen.
Studium der Materie ist angesagt.

Nebenbei:
Dipolbändchen im freien Handel sind mir nicht bekannt
und selbiges als AMT wird alles andere als günstig

Gruß
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 16. Feb 2022, 14:23

Hifiking1400 (Beitrag #8) schrieb:
Hallo,

Wie meinst Du ist aber heftig,..?
preislich, oder der Bau an sich,..?


Ich meinte vor allem das akustische Ergebnis.
Wobei der Set Preis auch nicht preiswert ist. Aber bei weitem nicht das was Spaital für fertige verlangt, oder ehemals die von Jamo.
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#14 erstellt: 16. Feb 2022, 14:25
Eventuell kann dir Nik von Blue Planet Audio BPA helfen, oder dir Tipps dazu geben, die sitzen in Oberursel, also nicht so weit von Limburg

Ansonsten, wenn du es wirklich von Grund auf selber machen möchtest, solltest du dir auch die Grundlagen, anhand von Fachliteratur, aneignen
und das dauert einen Moment, egal ob du passiv oder aktiv bauen möchtest.

Ich würde daher auch zu einem fertig entwickelten Bausatz raten, Gehäuse kannst du ja dann immer noch selber designen.
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 16. Feb 2022, 14:29
Hallo wurzeli,

Naja, aussuchen soll der Mithelfer ja nicht selber, mir aber mit seinen Ratschlägen / Erfahrungen
nur Tipps geben, um keinen Falschkauf zu machen der Bauteile.

Jeder fängt mal mit einer Sache an, und lernt dazu, keiner weis alles von klein auf,..:-)
es ist wie ein Schüler in einer Kung Fu Schule, der Meister steht mit Rat und Unterstützung
zur Seite, doch der fortgeschrittene Schüler macht die Aufgabe so weit er es schon kann
selbst,..

ich bin nicht mehr ganz unwissend, daher meine Hoffnung jemanden zu finden,
der dabei unterstützt, und natürlich will ich das meiste selbst aufbauen, Löten
geht mir auch von der Hand, außer eben die messtechnische Sache, die ich natürlich
auch bestenfalls alleine machen wollen würde, (auch wenn ich schon einiges an Erfahrung,
können im Handwerk habe), doch das Messtechnische muss ich noch erlernen.

Grüße. Stefan
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 16. Feb 2022, 14:44
Hallo Steven,

Ich hatte kürzlich Kontakt mit bpa, als auch ein Telefongespräch mit einem Herrn Baur,
das Gespräch war nicht gerade angenehm / Sympathisch durch Herrn Baur,
er hatte sich schon etwas zu viel als der beste dar gestellt, obwohl ich sehr tolerant bin,..
fand ich seine Argumente nicht gut.

Er bestand ständig darauf, dass sein Mitteltöner Tang Band W8-1772 das beste mit Abstand sei,
und anderes nicht gelten lassen wollte,.. seine Aussprache war schon etwas ins Arrogante
getriftet, leider.

Ich hatte vorgestern noch mal eine Mail dort hin gesendet, mit der Frage für einen reinen
Hörtermin, doch bis jetzt kam keine Rückmeldung.

Grüße. Stefan
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 16. Feb 2022, 14:53
Hallo,

Wie das Klangergebnis von dem Bausatz ist, ist leider ohne Hörsitzung leider nicht
zu beurteilen.

was die preise angeht, ist dazu auch ein großer Bereich offen,..es gibt relativ günstige
Bausätze bei bpa ( Blue-Planet Akustik ), auch wenn die Entwickler dort sagen, sie klingen
hervorragend,.. doch nur mit hören sagen kann man sich nichts vorstellen,
ein Anhören ist halt immer das beste, um Entscheidungen zu treffen.

Ich hatte ja kürzlich mit dem Herr Baur Kontakt wie auch Telefongespräch,
doch leider war die Unterhaltung nicht gerade Sympathisch, er wirkte auf mich ehr
etwas arrogant in seinem erklären, und sein Breitbänder ( Tang band W8-1772 ) sein unübertrefflich
alles andere müsse diesen schlagen,..
das hat mich etwas abgeschreckt, ich bin eh kein Freund von Breitbänder,
denn die können halt immer nur etwas von beiden Bereichen,...aber keine Perfektion.

Gr. Stefan
Billkini
Stammgast
#18 erstellt: 16. Feb 2022, 15:07
Hallo Stefan,

der Tangband is halt auch ein ziemlich guter Treiber…. Der wird nicht ohne Grund für viele Offene Schallwände genutzt und das von Leuten die schon lange dabei sind. Tangband Dipol Du hast ja selber gesagt, dass Du selber relativ wenig Erfahrung hast. Mein Vorschlag: Bau erstmal einen der bewährten Schallwände, da lernt man auch was… Bei der Powertrio machst Du nichts falsch, wenn Du sie stellen kannst. Ich hatte die selber. Dann könntest Du die Weiche durch eine aktive ersetzen und im Mittelton/Hochton nach Belieben rumexperimentieren. Wahrscheinlich wirst Du ohne Erfahrung/Wissen sehr, sehr lange brauchen, um etwas „besseres“ zu finden. Die oben gezeigten Beispiele sind übrigens genauso wie die Powertrio nur im unteren und mittleren Frequenzbereich Dipole…

Viele Grüße
Johannes
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 16. Feb 2022, 15:17
Moin,

Hatte die PowerTrio von bpa mal in HH bei den Norddeutschen Hifi Tagen erlebt. Da hatte bpa ausgestellt. Um an das Niveau mit einer eigenen Entwicklung ran zu kommen muss man mit wenig eigener Erfahrung schon lange probieren und investieren.

Und wenn man ein gutes und erfolgreiches Produkt hat, darf man dies auch selbstbewusst verkaufen wollen.
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 16. Feb 2022, 15:19
Hallo,

Danke erst mal für Deine Info, ist auch gut gemeint,.. ich bin halt überhaupt kein Freund von Breitbänder,
AMTs sind leider heftig teuer von Mundorf, ja, könnte ich mir zwar noch erlauben, aber das muss
ja nicht unbedingt sein,..

Dieter Achenbach hatte mir eine gute Alternative zu dem Mundorf Bändchen vorgeschlagen,
das kostet pro stück ca. 130,- Euro, das Bändchen ist mit hervorragend getestet worden,
der Preis dazu ist auch noch im Rahmen, statt die Mundorf mit 550,- Euro je Stück.

Wenn ich aber erst mit dem Breitbänder starten solle, und später dann Treiber austausche,
zahlt man doch doppelt Geld, und die schallwand aus Massivholz kostet auch einiges,
dann doch lieber gleich von Anfang an, das richtige bauen, so denke ich.

Grüße. Stefan

unten ist der Link zu dem bezahlbaren guten Bändchen,..

https://www.daytonau...former-tweeter-4-ohm
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 16. Feb 2022, 15:30
Hallo Walter,

Ich habe auch nichts dagegen, ein Produkt eifernd zu verkaufen,
wenn es was taugt, doch nur Arroganz mag ich wirklich nicht,..
ich bin der Meinung, wenn man etwas gutes hat zum anbieten, sollte man trotzdem
bescheiden auftreten, denn das wirkt nicht abstoßend auf evtl. Kunden,.. das ist halt mein empfinden
dazu. Ich höre lieber bescheidenen Menschen zu, was sie zu berichten haben, als anders herum.

wenn etwas auf mich arrogant wirkt, gehe ich lieber weiter, und suche wo anders.

PS: Falls Du oder jemand anderes hier zu meinem Bauvorhaben kennt, oder zu Ohren
bekommt, dann bitte mir doch bescheid sagen. herzlichen dank dafür.

Grüße. Stefan
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#22 erstellt: 16. Feb 2022, 15:54
Ich kann mir vorstellen, dass ein Entwickler mit zig Jahren Erfahrung,
eventuell etwas zurückhaltend auf jemand reagiert, der ihm so rüberkommt, ala "Boxen bauen ist ja kein Hexenwerk, ich kann löten und schreinern, den Rest kann man ja so nebenbei machen"

Dieter Aschenbach ist aber bestimmt auch eine gute Adresse.
Die OBs von Troels Gravesen wurden ja schon angesprochen.

Wünsche gutes Gelingen


[Beitrag von Steven_Mc_Towelie am 16. Feb 2022, 15:54 bearbeitet]
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 16. Feb 2022, 16:06
Hallo Steven,

Da hast Du aber etwas falsch verstanden,
ich habe dem Entwickler nie gesagt, dass Lautsprecherbau kein Hexenwerk ist,
bzw. sich nebenbei erledigt, habe ich niemals gesagt.

der Entwickler, mit dem ich telefoniert hatte, hatte eine Arroganz mir gegenüber,
als es um das Bauprojekt ging, nichts anderes könnte seinem Bausatz das Wasser eichen,
so hat er sich mir gegenüber ausgedrückt,..

Ich möchte auch nicht ins Nirwana triften, sondern hier nur jemanden finden, der Messtechnisch
beim Aufbau helfen kann, sonst nichts.

Grüße. Stefan
Billkini
Stammgast
#24 erstellt: 16. Feb 2022, 16:14
Du wirst bei einer Neuentwicklung mit einer einzigen Schallwand eh nicht zum Ziel kommen…
buggydevil_No5
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 16. Feb 2022, 16:26
Stefan,
Preisunterschiede haben oft auch eine triviale Begründung.
Serienstreuung.
Mundorf wird es sich da sicher nicht leisten können ihren guten Ruf durch lasche Kontrolle der Serienparameter zu verspielen. Das bedingt eben auch höhere Preise. Keine Ahnung wie das bei Dayton ist.

Je weniger die Chassis von ihren gewünschten Parametern abweichen desto einfacher kann die Weiche gehalten werden. Desto problemloser kann der Übergang zum anderen Bereich umgesetzt werden.
Angegebene Parameter der einzelnen Chassis beziehen sich immer auf eine definierte Testumgebung. Das selbe Chassis in unterschiedlichen Schallwänden ergibt immer ein anderes Ergebnis.

Eine eigene Entwicklung bedingt aber immer auch das man einzelne Komponenten falsch einschätzt oder sie dann doch nicht mit den anderen Komponenten harmonieren. Dann muß man neu suchen und kaufen. Das wird auch nicht preiswert.

Oder du bist von vornherein bereit beim Ergebnis Kompromisse einzugehen. Das Nonplusultra mit dem ersten und einzigen Wurf wird nach meiner Einschätzung, gerade als nicht Fachmann, kaum gelingen.

Aber lass dich bitte von meinen Anmerkungen nicht abhalten, denn auch der Weg kann das Ziel sein.
holger63
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 16. Feb 2022, 17:18
Hallo Stefan,
selber machen macht Spaß, warum nicht.
Der Dayton als Hochtöner ist sicher nicht falsch.
Als Bass können es gerne 15 Zoll sein. Dann einen TMT als Mitteltöner, der mindestens bis 2kHz sauber spielt.

Suchen musst du die Chassis schon selbst, aber wenn du deine Auswahl hier erstmal vorstellst, wird dir schon etwas dazu gesagt werden.

Du wirst eine Testschallwand brauchen, und z. B. ein USB Micro und kannst REW als kostenlose Messsoftware nutzen, um mindestens Frequenzgänge zu messen. Ohne Messen macht es keinen Sinn.

Einfach erstmal Chassis suchen..
Wholefish
Inventar
#27 erstellt: 16. Feb 2022, 22:44
Hallo Stefan,

ohne dir jetzt auf die Füße treten zu wollen, ist deine ablehnende Haltung gegenüber "Breitbändern" geprägt vom gängigen Kauderwelschblabla der Klangmagazine. Was ist denn ein Breitbänder überhaupt? Da geht's nämlich schon los. Das sind genau die gleichen Märchen wie langsame Subwoofer oder Leute die behaupten, eine Alumembran von einer Papiermembran am Klang unterscheiden zu können.

Deswegen ist die Grundlage jeder Lautsprecherentwicklung erstmal, sich Grundlagen zu verschaffen.
Dank der modernen Zeit muss man nicht mal mehr was lesen. Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik und den "Soundphile" auf youtube anschauen.

Wenn du das alles geschaut und verstanden hast, kannst anfangen überhaupt mal auf die Suche nach Chassis zu gehen.
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 17. Feb 2022, 18:59

Wholefish (Beitrag #27) schrieb:
Hallo Stefan,

ohne dir jetzt auf die Füße treten zu wollen, ist deine ablehnende Haltung gegenüber "Breitbändern" geprägt vom gängigen Kauderwelschblabla der Klangmagazine. Was ist denn ein Breitbänder überhaupt? Da geht's nämlich schon los. Das sind genau die gleichen Märchen wie langsame Subwoofer oder Leute die behaupten, eine Alumembran von einer Papiermembran am Klang unterscheiden zu können.

Deswegen ist die Grundlage jeder Lautsprecherentwicklung erstmal, sich Grundlagen zu verschaffen.
Dank der modernen Zeit muss man nicht mal mehr was lesen. Franks Werkstatt der Lautsprechertechnik und den "Soundphile" auf youtube anschauen.

Wenn du das alles geschaut und verstanden hast, kannst anfangen überhaupt mal auf die Suche nach Chassis zu gehen.


Hallo,
So schnell tritt mir keiner auf die Füße,
nun, wo ich meine Gedanke, Empfinden her habe, ist relativ egal, jeder hat ein anderes Empfinden,
ähnlich wie bei Rezepten / Mahlzeiten / Menüs, jeder hat einen anderen Geschmack,
oder sogar Allergien, deshalb kann man nicht sagen, das ist gesund und gut, als auch für jeden geeignet,

Ich weis sehr wohl, was Breitbänder sind, das hier zu erklären würde eh nur wieder gekürzt werden,
oder sonst welche Kommentare dazu statt finden.
Hifizeitschriften mögen nicht immer alles perfekt darstellen, studiere ich auch nicht,
doch in jeder Sache, steckt etwas Wahrheit.

Wenn Du gut mit Breitbänder kannst, dann ist das doch auch ok,
ich kritisiere Dich ja auch nicht deswegen.

Ein Breitbänder muss sich halt immer seine Aufgabe mit unterschiedlichen Bereichen aufteilen.
ich behaupte auch keinesfalls, dass es nicht gut klingen mag.

Grüße. Stefan
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 17. Feb 2022, 19:09
Mittlerweile hat sich auch jemand bei mir gemeldet, er baut seit gut 10. Jahren Lautsprecher,
und versteht sein Handwerk,.. ist sogar nicht weit von mir weg,..
es gibt doch noch sehr nette Leute, die bei einem interessanten Projekt helfen wollen,

wenn die Bauteile ausgesucht und beschlossen sind, wird mit der Simulation schon mal begonnen,
alles andere ist nur noch Feinarbeit.

Ich bedanke mich hier im Forum für die Anteilnahme und guten Anregungen zu meinem Bauprojekt.

Evtl. gibt es in Kürze noch mal ein neues Frage Thema zu einem guten und bezahlbaren
Tonabnehmersystem für meinen Thorens TD-160 S-MK V.

z.Z. ist noch ein Goldring E-3 drauf, nicht schlecht, vielleicht kann da noch etwas besser werden,
evtl. Denon DL- 103 R,..?

Grüße. Stefan
krautz
Neuling
#30 erstellt: 17. Feb 2022, 22:35
Hallo Stefan,

gerne hätte ich mich zu dir gesellt, plane auch ich an einem Open-Baffle-System und habe durch Studium und Beruf Peilung und Messequipment, bin allerdings nicht aus deiner Region.
Wegen Verfügbarkeit und Preis habe ich mich für SB Acoustics Satori MW19P als Mitteltöner entschieden. Hohe Güte, wenig bewegte Masse und ausreichende lineare Auslenkung. Versuche mich unter Maßgabe der Effizienz des AMT an einer pseudo-D'Appolito-Anordnung der Mitteltöner, weswegen ich vier Treiber benötigte und eine Handvoll simulierte.
Bei meiner Suche nach einem geeigneten Mitteltontreiber ist mir noch eine zu bemerkende Ausnahme untergekommen; der Beyma 10MC700Nd.
SB: https://sbacoustics.com/product/7%C2%BDin-satori-mw19p-8/
Beyma: https://www.beyma.co...avoz-10mc700nd-8-oh/
Durch Empfehlung in einem anderen Forum habe ich zusätzlich - zu einem bereits vorhanden AMT - Beyma TPL75 beschafft.
Unter 1800 Hz sind die größeren Mundorf (beispielsweise AMTU80W1.1) wie auch Beyma AMT angeblich nicht sinnvoll zu beschalten, weswegen du in jedem Falle auf Mitteltöner gehen solltest, die einigermaßen sauber bis in dieses Spektrum spielen und darauf keine unsauberen Verläufe aufweisen (umso relevanter, möchtest du ein passives Weichennetzwerk entwickeln).
Nach Recherche soll wahrnehmbare Bündelung ab Annäherung von Wellenlänge zu Membrandurchmesser auftreten, nach Berichten hier im Forum auch deutlich darunter.
Bei den von dir angestrebten 8 Zoll sind das ungefähr 1700 Hz.
Die von dir gezeigte Schallwand wird sich in ihrer Form wegen des Dämpfungsmoments nicht gut messen lassen. Probiere am besten einen Mitteltöner vergleichsweise in einer L- und U-shaped-Baffle.
Die Treiber werde ich vorerst in Hartschaumplatte montieren und messen, und wahrscheinlich einen ersten Holzaufbau als L-Baffle ausführen, die ich mit einer zusätzlichen Platte leicht zu einem U modifizieren kann.
Da du einiges in Phase bringen musst und Probleme mit Pegel bekommen wirst, solltest du auf einen günstigen miniDSP setzen, um, durch dann schneller mögliche Messungen, qualitative Werte über deinen Versuchsaufbau zu generieren.
Zwar habe ich beispielsweise bereits einen miniDSP, allerdings nicht mit ausreichenden Ausgängen, weswegen ich zunächst ein Audiointerface und CamillaDSP einsetzen werde. Inwieweit eine solche Lösung für dich und deine Verstärkung in Frage kommt, eruiere selbst. Eine passive Weiche zu entwickeln, wird dich nicht nur einige Bauteile kosten, sondern auch eine ARTA-Box, etc.pp.
Bezüglich Simulation findest du in einem englischsprachigen Forum eine Zusammenfassung von Software und DSP-Engines. Findest du vielleicht auch hier im Forum.

Beste Grüße
Billkini
Stammgast
#31 erstellt: 17. Feb 2022, 23:05
Hey Stefan, da hast Du ja ein Etappenziel schonmal erreicht. Ich wünsch Dir/Euch viel Erfolg und würde mich tierisch freuen am Ende hier ein gelungenes Ergebnis zu sehen ,
holger63
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 17. Feb 2022, 23:14
Dem schließe ich mich an!
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 18. Feb 2022, 09:11

Billkini (Beitrag #31) schrieb:
Hey Stefan, da hast Du ja ein Etappenziel schonmal erreicht. Ich wünsch Dir/Euch viel Erfolg und würde mich tierisch freuen am Ende hier ein gelungenes Ergebnis zu sehen ,



Hallo Billkini,

Ohja, es hat sich wirklich jemand gefunden aus Wiesbaden, er hat sich angeboten
mir bei dem Aufbau zur Seite zu stehen, das freut mich riesig, bin schon ganz heiß drauf,
ich werde auf jeden Fall hier berichten, wenn das Projekt soweit fertig ist,
und wenn es machbar ist Fotos hier einzustellen, werde ich das machen.

Grüße. Stefan
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 18. Feb 2022, 09:14

holger63 (Beitrag #32) schrieb:
Dem schließe ich mich an!



Hallo Holger63,

Ich werde garantiert berichten, sobald mein Bauprojekt fertig sein wird,
und versuchen, auch Fotos hier einzustellen, wenn ich weis, wie man das hier macht.

PS: Und wenn Leute gerne mal zum Hören kommen wollen, dann sind sie natürlich
auch willkommen, wenn es soweit sein wird.

Grüße. Stefan
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 18. Feb 2022, 09:38

krautz (Beitrag #30) schrieb:
Hallo Stefan,

gerne hätte ich mich zu dir gesellt, plane auch ich an einem Open-Baffle-System und habe durch Studium und Beruf Peilung und Messequipment, bin allerdings nicht aus deiner Region.
Wegen Verfügbarkeit und Preis habe ich mich für SB Acoustics Satori MW19P als Mitteltöner entschieden. Hohe Güte, wenig bewegte Masse und ausreichende lineare Auslenkung. Versuche mich unter Maßgabe der Effizienz des AMT an einer pseudo-D'Appolito-Anordnung der Mitteltöner, weswegen ich vier Treiber benötigte und eine Handvoll simulierte.
Bei meiner Suche nach einem geeigneten Mitteltontreiber ist mir noch eine zu bemerkende Ausnahme untergekommen; der Beyma 10MC700Nd.
SB: https://sbacoustics.com/product/7%C2%BDin-satori-mw19p-8/
Beyma: https://www.beyma.co...avoz-10mc700nd-8-oh/
Durch Empfehlung in einem anderen Forum habe ich zusätzlich - zu einem bereits vorhanden AMT - Beyma TPL75 beschafft.
Unter 1800 Hz sind die größeren Mundorf (beispielsweise AMTU80W1.1) wie auch Beyma AMT angeblich nicht sinnvoll zu beschalten, weswegen du in jedem Falle auf Mitteltöner gehen solltest, die einigermaßen sauber bis in dieses Spektrum spielen und darauf keine unsauberen Verläufe aufweisen (umso relevanter, möchtest du ein passives Weichennetzwerk entwickeln).
Nach Recherche soll wahrnehmbare Bündelung ab Annäherung von Wellenlänge zu Membrandurchmesser auftreten, nach Berichten hier im Forum auch deutlich darunter.
Bei den von dir angestrebten 8 Zoll sind das ungefähr 1700 Hz.
Die von dir gezeigte Schallwand wird sich in ihrer Form wegen des Dämpfungsmoments nicht gut messen lassen. Probiere am besten einen Mitteltöner vergleichsweise in einer L- und U-shaped-Baffle.
Die Treiber werde ich vorerst in Hartschaumplatte montieren und messen, und wahrscheinlich einen ersten Holzaufbau als L-Baffle ausführen, die ich mit einer zusätzlichen Platte leicht zu einem U modifizieren kann.
Da du einiges in Phase bringen musst und Probleme mit Pegel bekommen wirst, solltest du auf einen günstigen miniDSP setzen, um, durch dann schneller mögliche Messungen, qualitative Werte über deinen Versuchsaufbau zu generieren.
Zwar habe ich beispielsweise bereits einen miniDSP, allerdings nicht mit ausreichenden Ausgängen, weswegen ich zunächst ein Audiointerface und CamillaDSP einsetzen werde. Inwieweit eine solche Lösung für dich und deine Verstärkung in Frage kommt, eruiere selbst. Eine passive Weiche zu entwickeln, wird dich nicht nur einige Bauteile kosten, sondern auch eine ARTA-Box, etc.pp.
Bezüglich Simulation findest du in einem englischsprachigen Forum eine Zusammenfassung von Software und DSP-Engines. Findest du vielleicht auch hier im Forum.

Beste Grüße


Hallo quote="krautz,

Herzlichen Dank für Deine tolle Nachricht,
auch wenn ich jetzt jemand gefunden habe für mein Bauprojekt, habe ich absolut nichts
dagegen, wenn Du dich mir anschließen möchtest, ich weis zwar nicht, wie weit Du von mir weg
bist, aber Du kannst jederzeit bei mir vorbei kommen, habe ich nichts dagegen, dann kann man sicher
noch einiges fachsimpeln, auch was die Raumakustik angeht, da bin ich nich am planen,
die Absorber und Difussoren will ich mir dazu selber bauen, etwas Material habe ich im Keller,
doch die Sonoroock Platten aus dem Baumarkt fehlen mir noch, die waren nirgends vorrätig.

Was die Open Baffle betrifft, möchte ich unbedingt bei passiv bleiben, weil ich die einfachen / analogen
Dinge lieber mag, das ist ja auch umsetzbar, vielleicht mit etwas mehr Umstand.?
Warum eine Arta-Box,..? was regelt die im System anders, was analog nicht geht,..? das passive würde ich erst mal testen wollen.

Die Beyma Chassis habe ich auch schon im Auge gehabt, habe dazu aber noch keine genauen
Infos welche Güte / wie gut anzubinden, u.s.w. ?

Wenn ein dreiweger evtl. bei passiv zu viel Aufwand der Weiche erfordert,
könnte ich mich auch mit einem guten Zweiwege oder Zweieinhalbwege anfreunden,..
müsste man drüber diskutieren.

Bei SB Accustics habe ich noch nicht geschaut, werde ich mal machen, was die so anbieten.

Was hältst Du von dem Fayton-AMTPRO-4 Airmotion,..der ist glaube in der Klang und Ton
als super getestet worden, den als Hochtöner einzusetzen, er kostet ca. 130,- / 140,- Euros.
das einzige was mir nicht so daran gefällt, er geht nur bis 20.000 Hz, das ist mir bissel wenig.

PS: Wenn Du willst, können wir gerne auch die PW mailadresse tauschen,
und Telef. Nr.

Grüße. Stefan
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 18. Feb 2022, 09:47

Hifiking1400 (Beitrag #35) schrieb:

krautz (Beitrag #30) schrieb:
Hallo Stefan,

gerne hätte ich mich zu dir gesellt, plane auch ich an einem Open-Baffle-System und habe durch Studium und Beruf Peilung und Messequipment, bin allerdings nicht aus deiner Region.
Wegen Verfügbarkeit und Preis habe ich mich für SB Acoustics Satori MW19P als Mitteltöner entschieden. Hohe Güte, wenig bewegte Masse und ausreichende lineare Auslenkung. Versuche mich unter Maßgabe der Effizienz des AMT an einer pseudo-D'Appolito-Anordnung der Mitteltöner, weswegen ich vier Treiber benötigte und eine Handvoll simulierte.
Bei meiner Suche nach einem geeigneten Mitteltontreiber ist mir noch eine zu bemerkende Ausnahme untergekommen; der Beyma 10MC700Nd.
SB: https://sbacoustics.com/product/7%C2%BDin-satori-mw19p-8/
Beyma: https://www.beyma.co...avoz-10mc700nd-8-oh/
Durch Empfehlung in einem anderen Forum habe ich zusätzlich - zu einem bereits vorhanden AMT - Beyma TPL75 beschafft.
Unter 1800 Hz sind die größeren Mundorf (beispielsweise AMTU80W1.1) wie auch Beyma AMT angeblich nicht sinnvoll zu beschalten, weswegen du in jedem Falle auf Mitteltöner gehen solltest, die einigermaßen sauber bis in dieses Spektrum spielen und darauf keine unsauberen Verläufe aufweisen (umso relevanter, möchtest du ein passives Weichennetzwerk entwickeln).
Nach Recherche soll wahrnehmbare Bündelung ab Annäherung von Wellenlänge zu Membrandurchmesser auftreten, nach Berichten hier im Forum auch deutlich darunter.
Bei den von dir angestrebten 8 Zoll sind das ungefähr 1700 Hz.
Die von dir gezeigte Schallwand wird sich in ihrer Form wegen des Dämpfungsmoments nicht gut messen lassen. Probiere am besten einen Mitteltöner vergleichsweise in einer L- und U-shaped-Baffle.
Die Treiber werde ich vorerst in Hartschaumplatte montieren und messen, und wahrscheinlich einen ersten Holzaufbau als L-Baffle ausführen, die ich mit einer zusätzlichen Platte leicht zu einem U modifizieren kann.
Da du einiges in Phase bringen musst und Probleme mit Pegel bekommen wirst, solltest du auf einen günstigen miniDSP setzen, um, durch dann schneller mögliche Messungen, qualitative Werte über deinen Versuchsaufbau zu generieren.
Zwar habe ich beispielsweise bereits einen miniDSP, allerdings nicht mit ausreichenden Ausgängen, weswegen ich zunächst ein Audiointerface und CamillaDSP einsetzen werde. Inwieweit eine solche Lösung für dich und deine Verstärkung in Frage kommt, eruiere selbst. Eine passive Weiche zu entwickeln, wird dich nicht nur einige Bauteile kosten, sondern auch eine ARTA-Box, etc.pp.
Bezüglich Simulation findest du in einem englischsprachigen Forum eine Zusammenfassung von Software und DSP-Engines. Findest du vielleicht auch hier im Forum.

Beste Grüße


Ups, habe gerade zu spät bemerkt einen einen Tippfehler zu machen,..:-)
es soll natürlich nicht Fayton-AMT PRO4 Airmotion heißen,
sondern Dayton-AMTPRO4 Airmotion.

PS: manch einer schwört ja auch auf den Tang Band W8-1772 Breitbänder,..
er soll wohl bei bpa die Reference sein, naja, ich weis nicht recht, kann ja vielleicht sein,..??
wie ist Deine Meinung dazu..?

Hallo quote="krautz,

Herzlichen Dank für Deine tolle Nachricht,
auch wenn ich jetzt jemand gefunden habe für mein Bauprojekt, habe ich absolut nichts
dagegen, wenn Du dich mir anschließen möchtest, ich weis zwar nicht, wie weit Du von mir weg
bist, aber Du kannst jederzeit bei mir vorbei kommen, habe ich nichts dagegen, dann kann man sicher
noch einiges fachsimpeln, auch was die Raumakustik angeht, da bin ich nich am planen,
die Absorber und Difussoren will ich mir dazu selber bauen, etwas Material habe ich im Keller,
doch die Sonoroock Platten aus dem Baumarkt fehlen mir noch, die waren nirgends vorrätig.

Was die Open Baffle betrifft, möchte ich unbedingt bei passiv bleiben, weil ich die einfachen / analogen
Dinge lieber mag, das ist ja auch umsetzbar, vielleicht mit etwas mehr Umstand.?
Warum eine Arta-Box,..? was regelt die im System anders, was analog nicht geht,..? das passive würde ich erst mal testen wollen.

Die Beyma Chassis habe ich auch schon im Auge gehabt, habe dazu aber noch keine genauen
Infos welche Güte / wie gut anzubinden, u.s.w. ?

Wenn ein dreiweger evtl. bei passiv zu viel Aufwand der Weiche erfordert,
könnte ich mich auch mit einem guten Zweiwege oder Zweieinhalbwege anfreunden,..
müsste man drüber diskutieren.

Bei SB Accustics habe ich noch nicht geschaut, werde ich mal machen, was die so anbieten.

Was hältst Du von dem Fayton-AMTPRO-4 Airmotion,..der ist glaube in der Klang und Ton
als super getestet worden, den als Hochtöner einzusetzen, er kostet ca. 130,- / 140,- Euros.
das einzige was mir nicht so daran gefällt, er geht nur bis 20.000 Hz, das ist mir bissel wenig.

PS: Wenn Du willst, können wir gerne auch die PW mailadresse tauschen,
und Telef. Nr.

Grüße. Stefan
herr_der_ringe
Inventar
#37 erstellt: 19. Feb 2022, 15:11

Hifiking1400 (Beitrag #17) schrieb:
...Ich hatte ja kürzlich mit dem Herr Baur Kontakt wie auch Telefongespräch,
doch leider war die Unterhaltung nicht gerade Sympathisch, er wirkte auf mich ehr
etwas arrogant in seinem erklären, und sein Breitbänder ( Tang band W8-1772 ) sein unübertrefflich
alles andere müsse diesen schlagen,..

wissen klingt "von unten" betrachtet oft arrogant - ist so.

und: für einen guten LS nehme man einen guten mitteltöner, und baue eine box drum herum...gute mitteltöner sind jedoch sehr oft: breitbänder.


ich habe den w8-1772 hier im einsatz, als auch den w8-2145 gehört.
der w8-1772 ist hervorragend, m.m. in den mitten besser als der günstigere w8-2145, welcher wiederum den besseren hochtonbereich hat.
insbesondere für diesen preis dürfte der w8-1772 schwer bis nicht zu toppen sein -zumindest mir ist kein chassis bekannt, welches hier kontra geben könnte.

vorteil bei beiden chassis ist, daß diese bereits in einer offenen schallwand derer klasse unter beweis stellen konnten.

sofern dir da die höhen nicht "crisp" genug sind, spräche m.m. nichts dagegen, mit einem bausatz zu beginnen und hier einen zusätzlichen hochtöner anzudocken. ich denke hier beispielsweise an den GRS PT6816-8 oder an den GRS PT2522-4...
...bleibt die frage, wer dir dann die passende weiche zusammenstrickt.

alternative wäre aktiv - doch auch hier muß man wissen, "was" man da eigentlich macht.


[Beitrag von herr_der_ringe am 19. Feb 2022, 16:45 bearbeitet]
blue_planet
Inventar
#38 erstellt: 23. Feb 2022, 14:03
Hi Stefan,
möglicherweise hast du mich als arrogant empfunden, weil ich dir eine Absage erteilt habe.
Mir war da zu viel "Hi-Fi Mythen" im Spiel. Sowie "zusammengesammeltes Wissen" aus dem Internet.
Und dann:
Obwohl ich dich zum Besuch in meinem Showroom eingeladen habe, hast du weiter E-Mails mit YouTube Videos geschickt.
... nur soviel: ein 20er Breitband ist... auch ein guter Mitteltöner.
Den AMT 60 dort "anzuflanschen" ist weniger ein Problem... eher unnötig.
Das kann man aber nur bei einem Hörtermin rausfinden.
Als Mitteltöner passt dann eher ein dynamischer 13 cm. Sowas wie der W5-2106...oder ein 16 cm...
Das ist Teil der Beratung, wenn du bei mir anrufst.

Meine 10er Dipole habe ich schon offengelegt. Da kann sich jeder was zusammenstricken. Die 12er folgen...
Irgendwann auch die 15er.

Gruss,

Nick
Yahoohu
Inventar
#39 erstellt: 23. Feb 2022, 14:33
Hallo Nick,
wir kennen uns zwar nicht, aber Deine Ausführungen verstärken meinen Eindruck den ich in Post#3 vermutete.
wing787
Stammgast
#40 erstellt: 24. Feb 2022, 10:24
Servus,

in deiner Nähe wohnt der Klaus.. an den würde ich mich mal wenden.

http://www.hifilab.de/startseite.html

Mit dem kannst du viel beschwatzen.. er nimmt sich viel Zeit für Leute mit besonderen Ideen.
AlBundy2022
Neuling
#41 erstellt: 25. Feb 2022, 19:11
Moin,

vor 25 Jahren habe ich meine letzten Lautsprecher gebaut und war sehr zufrieden damit. Die Entwicklungen der letzten Jahrzehnte machten mich jedoch neugierig auf andere Lautsprecherkonzepte. Insb. das open Baffle Konzept weckte mein besonderes Interesse. Nach einigen Recherchen und einem Testaufbau habe ich mich für den Nachbau des Power Duos entschieden. Allerdings habe ich statt des Tang Bang W5er den "legendären" W8-1772 verbaut. Ebenfalls habe ich statt den von bpa empfohlenen OBW15PA (Baugleich mit LAV LBASS15-15 von Lavoce) einen Bianco 15OB350 von SB Audience genommen, der m.E. etwas "BÄSSER" ist. Auf Anfrage bei bpa wollten die nur für die High-End Weiche knapp 300,- pro Stück haben, was mich dazu veranlasste mich mit aktiven Weichen auseinander zu setzen. Schnell kam ich dann über einige Empfehlungen und Testberichten auf die minidsp 2x4 aktive Crossover-Weiche/Filter.
Ich betreibe nun meine beiden OBs folgendermaßen: die W8er werden durch meine Vincent Röhrenvollverstärker SV-226 bespaßt und meine beiden 15er mit zwei Monoblöcken von Vincent SP-997. Beide Endstufen werden über den minidsp 2x4 angesteuert und bei 500Hz mit 18db getrennt. Das System habe ich mit REW und dem Messmikrofon UMIK-1 eingemessen und die leichten Verzerrungen im Mittelhochtonbereich mit den fein abstimmbaren Filtern der aktiven Weiche korrigiert.

Ein paar Daten: Größe der "Brettchen" ca. 60x80cm - 5,5cm dick, stehen 60cm von der Wand und 2,5 Meter von einander entfernt und wiegen pro Stk. ca. 30kg.
Seit zwei Wochen stehen die nun bei mir im WZ. Ein paar Kleinigkeiten werde ich noch machen. (Kabel im Holz verlegen sodass diese verschwinden, Anschlussbuchsen im Boden einbauen, schleifen, wachsen,...)

Das Ergebnis:

ICH BIN BEGEISTERT!
Selten habe ich eine solch klare Auflösung der Stimmen und Instrumenten erlebt. Die räumliche Abbildung der Instrumente und Stimmen scheint wie festgenagelt zu sein, als wenn man sehen könnte, was man hört. Der Bass geht schön tief bis ca. 38Hz herunter, wobei da noch ein bisschen nach unten geht, wenn die mal eingespielt sind.
Ich habe mal ein paar Bilder zu den OBs beigefügt.

Bilder zu meines OBs

Grüße

Al Bundy
Hifiking1400
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 28. Feb 2022, 19:25
Hallo Wing787,

Ich bin erst heute wieder mal hier im Forum,

hattest Du mich gemeint wegen "in Deiner nähe wohnt der Klaus", wegen Open Baffle, Bauen,..
und Hilfe für mich beim Weichenaufbau und Planung,..?

Grüße. Stefan
wing787
Stammgast
#43 erstellt: 01. Mrz 2022, 08:39
Geh doch mal auf dem Link und schau in das Impressum der Seite! Keine Ahnung, wo du genau wohnst, aber Klaus dürfte maximal im Nachbarort sein.
Der ist mit seinen Ansichten zwar speziell, das dürfte bei dir aber gut passen.
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