Visaton FR 10 und Mivoc AW 2000 (MIVATON)

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PeterBox
Stammgast
#1 erstellt: 06. Mai 2018, 13:59
Hallo Leute,

habe ein Projekt verwirklicht, um meinen zwei Jungen je ein gutes 2.1 System für den PC hinzustellen.
Alles begann mit dem Visaton FR10.
Diesen hatte ich bereits schon mal im kleinen Bretterhaufen verbaut und war sichtlich angetan.
Dieser sollte als (weil auch preislich interessant) als Satteliten LS dienen.
Die Berechnung ergab (aus Platzgründen) ein 2L Bassreflex Gehäuse mit der Frequenzweiche des CT 247.
Der Mivoc AW 2000 wurde in ein 19L Bassreflex Gehäuse verfrachtet.
Angetrieben wird das Ganze durch ein 2.1 Endstufe aus dem China Ländle....

Hier die ersten Bilder:
Rohbau
Satteliten 1
Subwoofer Rohbau
Satteliten gesamt
Frequenzweichen
Finish der Ersten
Die Endstufe
Die Endstufe 1
PeterBox
Stammgast
#2 erstellt: 09. Mai 2018, 18:34
Hier noch ein paar Bilder vom Zusammenbau und Lackierung.
Mein jüngster wollte hier den Krackelierlack ausprobieren. Leider nicht ganz so gelungen.
Grundierung
Grundierung die zweite
Grundierung die Dritte
Finish die Erste
Finish die Zweite
Die nächsten Tage kommen dann noch die Berechnungen und die Frequenzgänge...
PeterBox
Stammgast
#3 erstellt: 10. Mai 2018, 11:33
Hier wie versprochen die Berechnungen:
Subwoofer
Subwoofer 1
Subwoofer 2

Hier die Daten zum lesen:
Bassreflex,
Innenvolumen ca. 18,2L (Woofer und Bassreflexkanal rausgerechnet)
Maße: Breite 252 mm
Höhe 300 mm
Tiefe 340 mm

Bassreflexkanal: Breite 220 mm Tiefe 290 mm
Material ist 16mm MDF
Frequenzbereich: bis 42Hz -3dB

Satelliten:
Satelliten 1
Satelliten 2

Hier die Daten dazu:
Bassreflex mit 2,3L Innenvolumen
Maße: Breite 140 mm
Höhe 160 mm
Tiefe 150 mm
Bassreflexkanal: Breite 120 mm Tiefe 130 mm
Materiel 10mm MDF
Frequenzberecih ca. 90Hz bei -3dB

Die satelliten wurden noch etwas mit Sonofil bedämpft. Je nach FÜllmenge verschiebt sich der Frequenzgang leicht nach unten.
Da der Subwoofer bei ca. 90 Hz getrennt wird, ergibt sich hier ein harmonische Klangbild.
Für die Satelliten wurde die Frequenzweicher der CT 247 genommen, jedoch ohne zusätzliche Anpassung.
Filter

Hier habe ich also den C2 und den R2 weggelassen, da sonst alles irgendwie zu dumpf klingt...
Ist aber Geschmackssache.
Es werden noch ein paar Superhochtöner zusätzlich angebracht, da der FR10 ab ca. 10khz schon stark einbricht.

Klangbild:
Das gesamte System spielt relativ klar und unaufdringlich. Wichtig ist dabei, dass der FR10 sich ordentlich einspielen kann. Der Sub arbeitet schön dezent im Hintergrund, produziert dabei keine Strömungsgeräusche.
Das gesamte klingt sehr harmonisch, kann aber bei Bedarf schon gut Gas geben.
Schon bald zuviel für die Eltern

Kostenpunkt für beide Systeme ca. 300€ mit Allem.

Die Endstufe wurde in China geordert, musste jedoch stark angepasst werden.
Hier mal der Link zur Endstufe:
https://www.ebay.de/...?hash=item56ab0172fc

und hier die Seite zum Umbau, wobei ich hier die Maßnahme auf 1,2Mhz referenz weggelassen habe:
http://park8.wakwak.com/~hilo/audio/tpa3116d2_amp3ch/index.html

Hinzu kamen noch ein Filter für die Satelliten und ein 24V Schaltnetzteil.

Das wars erstmal.
Wenn Ihr Fragen habt, dann legt mal los.....
gazza-diy-audio
Stammgast
#4 erstellt: 10. Mai 2018, 15:15
Moin,


Es werden noch ein paar Superhochtöner zusätzlich angebracht, da der FR10 ab ca. 10khz schon stark einbricht.


Moin durch das weglassen der Impedanzkorrektur, dürfte das Ganze in den Mitten jetzt so kesseln, dass der Superhochton nicht unbedingt das Problem ist. Es wäre evtl. sinnvoller gewesen, den Widerstand im Sperrkreis etwas zu verringern (5,6µF z.B.). Dass im Hochton nicht mehr viel geht, dürfte wohl an den nun doch deutlich zu präsenten Mitten liegen, ohne, dass ich das im Detail nachvollzogen habe.

Gibt es einen Grund, warum die Satelliten in BR spielen? Wenn die in CB spielten, wären die 'untenrum' komplett entlastet und mit ca. 120Hz immer noch so, dass der Übergang zum Sub tief genug gelingt.

LG Gazza
PeterBox
Stammgast
#5 erstellt: 10. Mai 2018, 15:48
Die Mitten sind super, nur mit C2 und R2 war alles zu stark bedämpft.
Wenn ich den Sperrkreis etwas weniger stark dämpfen würde, dann wären die Mitten zu präsent.
Ob BR oder Geschlossen spielt von der "Entlastung" doch keine Rolle????
Im BR spielen sie jedoch deutlich tiefer und können bei Bedarf auch allein (ohne Sub) spielen.
Bei 120Hz hätte ich ein schönes Loch zwischen 90-120Hz.....

Gruß
gazza-diy-audio
Stammgast
#6 erstellt: 10. Mai 2018, 19:09
Moin,

ich weiß ja nicht bei welcher Frequenz Sub und Sats getrennt sind und ob der China-Kracher das regelt?! Nur wenn Du ein 'Loch' bei 90Hz vermutest, müsste der Sub ja bereits bei 60-70Hz langsam aus dem Rennen gehen. Spielt der denn wirklich nur von 43Hz - ca. 65Hz?! Dann müsste der kleine Visaton aber sehr früh ran.

Ich habe mal Deine Box simuliert:

FR4 in BRweiche

In der Beschaltung ala CT 247 (durchgezogene Linie) ist der Mittelton ja schon leicht angehoben in Relation zum Grundton. Ohne die Impedanzkorrektur passiert die gestrichelte Linie. Du packst dadurch im Mittelton nochmal 3dB drauf. Jetzt sind Geschmäcker ja verschieden, aber mir wäre das in den Mitten, sagen wir; etwas crisp.

Bei der Abstimmung der Sats in BR habe ich vermutlich ein Verständnisproblem. Deswegen hatte ich so blöde nachgefragt. Du stimmst ja auf ca. 56Hz ab. Ich habe das mal nachvollzogen; nur den Serienwiderstand, den Du nicht berücksichtigt hast, habe ich zusätzlich:

FR4 in BR Fehlabstimmung

Die Abstimmung so tief auf 56Hz scheint für mich keinen Sinn zu geben, denn im Oberbass machen die Sats 90dB und im Bereich der Abstimmung so ungefähr 78dB. Außer Oberbass hört man da eh nix.
Und dafür, dass der Visatöner tiefen Bass machen soll, der eh untergeht, muss er in dem Bereich huben wie blöde:

FR4 in BR FehlabstimmungHub

Wenn der jetzt in Deinem 2.1 System im unteren Bereich aus dem Rennen genommen wird (wie gesagt, ich weiß nicht wie Du bzw. der Chinakracher das regelst / regelt), mag das ja klargehen. Als Standalone-LS halte ich das für 'etwas ausgefallen' oder 'eher ungewöhnlich'. Das Chassis hat eine Reso von 90Hz und Du stimmst ab aus 2,3L auf 56Hz?


Im BR spielen sie jedoch deutlich tiefer und können bei Bedarf auch allein (ohne Sub) spielen.


Da sind Geschmäcker ja verschieden, aber sinnvoll erscheint mir das nicht. Alles aber unter Vorbehalt; ich habe es vielleicht auch irgendwo nicht richtig geblickt.

LG Gazza
PeterBox
Stammgast
#7 erstellt: 10. Mai 2018, 22:22
Nichts für ungut, aber mit was simuliert du?
Der Fr10 geht bei nur bis 90HZ.
56HZ macht er als richtig ausgewachsene BR...
Ich gebe ihm aber nur gute 2l
gazza-diy-audio
Stammgast
#8 erstellt: 11. Mai 2018, 10:29
Moin,


Nichts für ungut, aber mit was simuliert du?


Ich simuliere mit Lasip. Im Prinzip haben wir identische Simulationsergebnisse, denn auch Dein Programm (BassCad?) zeigt Dir ja an wie Du abgestimmt hast:

FR4 in BR Fehlabstimmungsimu

Ich habe einfach nur die Daten des Treibers und Deine Angaben zum Gehäuse eingegeben. Nur den Serienwiderstand hatte ich zusätzlich. Du siehst aber, dass auch Dein Programm Dir die Abstimmfrequenz mit 56Hz angibt. Der -3dB Punkt Deiner Satelliten liegt zwar bei ca. 95Hz, aber die Bassreflexabstimmung hast Du wie ich in meiner Simu bei 56Hz. Deswegen war ich ja so irritiert. Eine Sinnvolle BR-Abstimmung für kleine Satelliten hätte ich so um die 5-6Liter und ca. 70Hz oder leicht fallend etwas tiefer gesehen.


LG Gazza
Pollton
Inventar
#9 erstellt: 11. Mai 2018, 10:55
Hallo,

müsste man nicht den Serienwiderstand mit berücksichtigen? Ich simuliere immer mit 0,8 Ohm. Dann rutscht der -3dB Punkt auf 104 Hz und bei 160 Hz entsteht ein kleiner Buckel.

Gruß
Werner
gazza-diy-audio
Stammgast
#10 erstellt: 11. Mai 2018, 11:39
Moin,


Nur den Serienwiderstand hatte ich zusätzlich.


Ich hatte den mit 0,5Ohm in meiner Simu angenommen, weil der Treiber die 0,68er Spule sieht. Die dürfte erfahrungsgemäß so um die 0,4Ohm haben. In Lasip wird das sofort im Treibermenu mit eingegeben und man sieht sofort, wie sich das auswirkt. Das macht in diesem Fall nur noch recht wenig aus, denn die Probleme der Abstimmung liegen eigentlich woanders. Zum Vgl. habe ich aber die Simus mal mit und ohne Serienwiderstand übereinandergelegt.

FR4 in BR Fehlabstimmungvgl

Man sieht aber schön, wie die realitätsnähere Simu mit Widerstand (gelb) die Abstimmung nochmal leicht verschlechtert aussehen lässt.

LG Gazza
PeterBox
Stammgast
#11 erstellt: 11. Mai 2018, 12:18
Simu hin oder her.
Das Problem was ich hatte, war der Platz auf dem Schreibtisch der Kids.

Den Vorteil, den ich habe ist der, dass ich den kleinen Bretterhaufen hier schon habe, mit dem FR10.
Dieser ist vom Bass her recht ok, aber ich finde er klingt recht dumpf bzw. matt mit dem angegeben Sperrkreis.
Natürlich spielt da das reine subjektive empfinden die größte Rolle. Geschmäcker sind ja gott sei dank verschieden.

Das kleine Mivaton Set sollte also in erster Linie klein ausfallen.
Der FR10 geschlossen gab mir aber zu wenig untere Grenzfrequenz, daher BR.
Dass die 2L nicht das non plus ultra sind war mit von vornherein klar.
Da hätte ich schon gute 5-7L nehmen müssen, damit eine richtig ordentliche Abstimmung hinhaut.
War mir aber zu groß.

im Endeffekt spielt der letzliche Klang eine große Rolle und ich muss sagen, dass mir die kleinen recht gut gelungen sind.
Sind ja nun auch nicht mein Ersten Eigenbauten....
Klanglich gefällt es auch den Kids und auch ein paar Arbeitskollegen.

Übrigens Simu: kannst du Daten von eingespielten LS auch simulieren?

Ach übrigens: man sollte nicht die Spule als Serienwiderstand sehen, da die Impedanz der Spule (wie auch beim LS selber) Frequenzabhängig ist. Da die Spule hier in einem Sperrkreis fungiert, hat sie kaum Auswirkung auf die Impedanz für den LS, sondern nur fürs gesamte System.

Zur Erfahrung mit Simulationen: den Unterschied, den du hier aufgeführt hast, würde keiner hören!
Ich behaupte mal sogar, dass eine Pegelunterschied von 1dB vernachlässigbar ist.
Das Gehör spielt hierbei die letze Rolle und so habe ich auch mit dem Sperrkreis gespielt, bis er passt.

Noch was, die Endstufe trennt die Sat bei ca.90Hz abe und der Sub geht bis dorthin... Alles gut.


Aber vielen Dank, dass du der Sache nachgehst, somit bleibt wenigstens Diskussionsraum.
gazza-diy-audio
Stammgast
#12 erstellt: 11. Mai 2018, 17:51
Moin,

nicht, dass Du das falsch verstehst als unnötiges Genöhle oder Miesmacherei, etc. Du hattest geschrieben:


Wenn Ihr Fragen habt, dann legt mal los.....


Und als ich Deine Posts gelesen hatte, hatte ich tatsächlich entsprechend insbesondere die Fragen, warum Du eine so starke Mittenüberhöhung möchtest und warum Du einem Töner mit 90er Reso versuchst, einen Tiefgang von 56Hz aus 2,3L BR-Volumen abzuverlangen.

Ersteres hast Du ja erklärt damit, dass es Deinem Hörgeschmack entspricht. Vollkommen ok. Das ist diy, da hat man den Klang eben selbst in der Hand.

Zweiteres hast Du ja zunächst in Frage gestellt und deswegen habe ich entsprechend versucht zu erklären, warum ich der Ansicht bin, dass es eben keine BR-Abstimmung auf 90Hz ist, sondern entsprechend eine erheblich tiefere, die durchaus ein paar Nachteile mit sich bringt. Das hast Du dann nicht weiter kommentiert und geschrieben:


Simu hin oder her.
Das Problem was ich hatte, war der Platz auf dem Schreibtisch der Kids.


Das hat mit Simu natürlich auch was zu tun, dürfte allerdings ziemlich genau dem entsprechen, was Deine Sats in der Realität auch machen. Daher rührte ja gerade meine Frage, warum Du nicht statt einer, sagen wir, 'recht gewagten' BR-Abstimmung auf 56Hz einfach bei leicht größerem Volumen die Sats in CB baust:

FR4vglcbbr

Das wenig Mehr an Volumen dürfte jeder handelsübliche Schreibtisch ja vertragen. Zusätzlich liegt die saubere CB-Abstimmung im fraglichen Bereich nahezu gleich auf mit Deiner BR-Variante. Dazu meintest Du dann ja:


Ob BR oder Geschlossen spielt von der "Entlastung" doch keine Rolle????


Das sehe ich eben anders, wenn ich mir Membranhub und Auschwingverhalten anschaue:

FR4vglcbbrmembran
FR4vglcbbrausschwing

Gerade weil Du ja anführtest, die Sats evtl. auch standalone betreiben zu wollen, dachte ich sei CB sinnvoller, weil ich bei annähernd gleichem Tiefgang das bessere System in CB bekomme, während BR den Treiber entsprechend stark beansprucht. Wie gesagt, das waren eben meine Fragen; und ich hatte Deinen Post so verstanden, dass Fragen willkommen seien.

In Deinem letzten Post hattest Du dann noch eine Frage an mich:


Übrigens Simu: kannst du Daten von eingespielten LS auch simulieren?


Da muss ich gestehen, diese in ihrer Stoßrichtung nicht verstanden zu haben. Meintest Du, ob ich, wenn Du die TSP des eingespielten LS misst und mir die schickst, damit simulieren kann? Oder meintest Du, dass die Visaton Herstellerdaten von Chassis stammen, die nicht eingewobbelt wurden oder irgendeinen 'Burn In' hatten? Oder meintest Du, dass sich die Chassis noch so einspielen, dass man mit den Hersteller-TSP nicht simulieren sollte?

Als Randnotiz kam auch durch Werners Post die Frage nach dem Serienwiderstand auf, zu der Du Dich so geäußert hast:


Ach übrigens: man sollte nicht die Spule als Serienwiderstand sehen, da die Impedanz der Spule (wie auch beim LS selber) Frequenzabhängig ist. Da die Spule hier in einem Sperrkreis fungiert, hat sie kaum Auswirkung auf die Impedanz für den LS, sondern nur fürs gesamte System.


Ich war deshalb gerade mal im Messkeller und habe das nachgestellt mit einem 4-Ohm Chassis (3-Zöller) von Monacor. Ich habe dazu den Sperrkreis des FR-10 zusammengesteckt und entsprechend die Impedanz des ganzen Systems mit und ohne Sperrkreis gemessen:

FR4vglimp

Neben der zu erwartenden frequenzabhängigen Wirkung des Widerstandes ist auch im Bass eine Veränderung der Impedanz zu sehen, die Werner und ich entsprechend bei unseren Simulationen zur Gehäuseauslegung berücksichtigen. (Die ungefähre Höhe des Anstiegs der Impedanz kannst Du ja selbst ablesen.)

Wie gesagt, es gehr nicht um Miesmacherei. Im Gegenteil; ich wünsche Dir / Euch viel Spaß mit dem System. Ich hatte einfach tatsächlich originäre Fragen zu dem Konstrukt, von denen ich dachte, es sei erwünscht, dass sie gestellt werden. Interessiert ja evtl. auch andere User, die überlegen, mit dem Chassis einen Satellit zu bauen und überlegen, wie sie das Gehäuse auslegen!? Die anderen Punkte hatte ich entsprechend bedient, weil Du Zweifel an meinen Aussagen hattest und ich daher versuchen wollte, zu begründen, warum ich das entsprechend wie sehe.

LG Gazza
PeterBox
Stammgast
#13 erstellt: 11. Mai 2018, 18:13
Hey, alles gut.
Sehe ich ja nicht als Nörgelei oder so.
Das mit dem BR war auch nur deswegen, um die letzten Quäntchen Tiefgang rauszuquetchen.
Ein CB klingt mit Sicherheit sauberer. Kann ja Mal experimentieren und den Kanal zu stopfen.
Vielleicht überzeugt uns das ja

Bin halt nur kein großer Freund von Simulationen...
Wie gesagt, praktisch gesehen spielen ein paar Ohm mehr oder weniger nicht die Rolle, sollten aber nat. nicht vergessen werden...
Den Frequenzgang bis 56Hz habe ich aber auch nicht berücksichtigt, da die Endstufe bei 90Hz trennt.
Alleine spielen die aber wirklich nicht schlecht.

Eine starke Mittenüberhöhung könnte ich trotzdem nicht feststellen, mag aber auch am 100 stündigen Einwobbeln liegen...
Deswegen die Frage wegen der TSP Eingabe bei eingespielten Chassis.


[Beitrag von PeterBox am 11. Mai 2018, 21:09 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#14 erstellt: 12. Mai 2018, 00:23
Hallo,

ich wollte auch nicht nörgeln, es war nur eine Verständnisfrage von mir. Ich hatte mich etwas gewundert, weil in Eure Simulationen 0 Ohm Serienwiderstand stand.

@Gazza: Nach meinem Verständnis sieht der Treiber nicht nur die Spule, sondern auch die Kabel, Anschlussklemmen usw. Wenn die Spule 0,4 Ohm Widerstand hat, kommen noch ca. 0,3-0,5 Ohm dazu, oder liege ich da falsch?

Die CB-Variante mit 0,8 Ohm Serienwiderstand ist in meine Simulation deutlich leiser.
2018-05-12_001820
Gruß
Werner


[Beitrag von Pollton am 12. Mai 2018, 00:25 bearbeitet]
PeterBox
Stammgast
#15 erstellt: 12. Mai 2018, 17:28
Nur Mal so, den Mivoc findet wohl keiner interessant
Der ist ja eigentlich für die Region unterhalb von 90hz zuständig...
gazza-diy-audio
Stammgast
#16 erstellt: 13. Mai 2018, 03:09
Moin Peter,

erstmal:
für das Geld bekommt man erstmal eine Menge geboten; Gußkorb, etc.
Aus ca. 25L dann unter 40Hz ist ist auch nicht so schlecht. Bei einem üblichen 7er BR-Rohr wird das aber doch recht lang, sodass sich eine PM evtl. eher anbietet?!? Und die Resonanz, mit der sich das Chassis verabschiedet, bedarf sicher der Aufmerksamkeit. Sonst macht der einen soliden Eindruck, denn der kostet ja auch fast nix.


@Werner:
Ich habe den Sperrkreis nochmal mit einfachen Wagos zusammengeklemmt und gemessen:

FR4vglimpgenau

Da scheinen bereits de einfachen Wagos so gut Kontakt herzustellen, dass die Übergangswiderstände fast nicht ins Gewicht zu fallen scheinen. Da ja auch der Hersteller bei Messungen vekabeln muss, würde ich jetzt nicht unbedingt die Notwendigkeit sehen, da extra was aufzuschlagen. Die Differenz in der Impedanz habe ich ja entsprechend gemessen. Und selbst wenn ich jetzt trotz der Tatsache, dass auch der Hersteller bei Messungen verkabelt, noch was aufschlage, sprechen wir von ca. 0.05 Ohm bei einem üblichen 2,5mm Kabel von 4m Länge. Da liege ich mit 0,5Ohm nicht so schlecht.


Die CB-Variante mit 0,8 Ohm Serienwiderstand ist in meine Simulation deutlich leiser.


Mir geht es weniger um Verluste im Pegel, sondern die Auswirkungen der Impedanz auf die Parameter bei der Simu. Wie gesagt, da muss man nicht um jedes Fitzelchen streiten, ich wollte aber einfach mal nachmessen, um zu zeigen, dass ich mit 0,5 so ganz falsch nicht liege.

Peter wollte aber den Mivoc noch diekutieren; sorry, dass ich da den Exkurs noch bzgl. der Impedanz hatte.

LG Gazza
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