Denon AVR-S960H vs AVC-X3700H

Autor

Beitrag

Granatapfel91
Ist häufiger hier

#1 erstellt: 25. Feb 2022, 13:41

Hallo,

sicher ist meine Frage ziemlich primitiv.

Angenommen jemand hat gute Lautsprecher für eine 7.2 Anlage gekauft, wie sie hier im Forum öfters empfohlen werden für etwa 2000€ die ihr Geld wert sind.

Woran merkt man dann den Unterschied zwischen zB einem Denon AVR-S960H und einem AVC-X3700H.
Klar, der eine hat noch ein paar coole Sachen wie IMAX Enhanced, wobei das ja kein eigener Standard ist sondern eher eine Art Prüfung die das Gerät bestehen muss.

Und natürlich hat der eine zwei Kanäle mehr, man kann also auf Dolby Atmos 5.2.4 aufrüsten wohingegen beim Anderen bei Atmos 5.2.2 Schluss ist.

Leistung pro Kanal ist auch marginal höher, aber seien wir ehrlich, die 145 Watt des S960H reichen völlig für 99% der Lautsprecher. Würde man die wirklich aufdrehen und der Lautsprecher hätte halbwegs eine Effizienz würden da schon alle Fenster rausfliegen.

Woran merkt man dann den Unterschied, wenn wir sagen wir mal eine Atmos 5.2.2 mit den selben Lautsprechern bei beiden betreiben? Beide haben ja Dolby Atmos und DTS:X, keiner hat Auro 3D.

Ich entschuldige mich nochmals für diese Frage eines ziemlichen Anfängers...

ostfried
Inventar

#2 erstellt: 25. Feb 2022, 16:25

Die Antwort ist neben anderen Aspekten furchtbar einfach: Der 960er hat keinerlei erwähnenswertes Einmesssystem, der 3700er mit xt32 das so ziemlich Beste am gesamten Consumermarkt, Exoten wie Dirac o. Ä. mal ausgenommen.

Das sind nicht nur Welten, die beide Geräte trennen, das sind Universen.

fplgoe
Inventar

#3 erstellt: 25. Feb 2022, 18:50

Naja, der 960er hat zumindest das MultEQ, früher hatte die ganze 'S'-Serie ja nur den Denon Setup-Assistenten. In meinen Räumlichkeiten bin ich schon mit dem MultEQ (damals auf dem Onkyo 1008) sehr gut klar gekommen der erste Seitensprung auf den Denon 4100 mit dem XT32 hat mir da zumindest gar nichts gebracht. Aber das hängt natürlich auch von der Raumakustik ab.

Außerdem sind die reinen Leistungsdaten zwar schon relativ unwichtig, die einzelne Endstufe mag auch beim kleinen Denon ausreichen. Der x3700er wird aber schon ein deutlich stabileres Netzteil haben, das kommt dann eher bei Mehrkanalton wirklich zur Geltung, d.h., er wird dem 960er spätestens im normalen Mehrkanalbetrieb -auch in der Leistung- voraus sein.

Außerdem, wenn Höhenebene, dann würde ich immer 4 Lautsprecher nutzen, auch wenn einen die Kabelverlegung erst mal nervt.

Übrigens -weil Du das immer explizit betonst- das x.2.y ist beim s960er auch eine Mogelpackung, weil nur eine Y-Brücke. Der x3700er sollte bereits über Adysseys SubEQ-HT verfügen, womit beide Subs (in gewissen Grenzen) separat eingemessen werden.

[Beitrag von fplgoe am 25. Feb 2022, 18:50 bearbeitet]

ostfried
Inventar

#4 erstellt: 25. Feb 2022, 18:54

Sorry, eindeutig mein Fehler. Hatte tatsächlich nur die anderen aus der S-Reihe im Blick mit dem rudimentären Setup.

fplgoe
Inventar

#5 erstellt: 25. Feb 2022, 19:04

Ja selbst der 660er hat wohl inzwischen das (zweit)kleinste Audyssey.

jebeyer
Inventar

#6 erstellt: 25. Feb 2022, 19:44

Die S-Serie hatte schon immer Audyssey Mult-EQ. Nur die BT only Modelle hatten ein proprietäres Einmeßsytem von Denon.
Die S-Serie gibt es ja erst seit zwei Generationen hier in D. Vorher waren die S-Modelle US-only.

Audyssey App Support allerdings erst ab S750/ S760 und höher.

[Beitrag von jebeyer am 25. Feb 2022, 19:49 bearbeitet]

Suche: