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Spioniert Denon die User aus?

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Autor
Beitrag
Passat
Inventar
#51 erstellt: 29. Aug 2018, 10:07

exxo (Beitrag #50) schrieb:
Das ist übrigens durch die DSGVO abgedeckt. Ein Betreiber eines Dienstes darf alle Daten erheben die benötigt werden um diesen Dienst zu betreiben.


Das ist richtig.
Aber der Betreiber des Dienstes ist lt. DSGVO auch dazu verpflichtet, dem betreffenden Benutzer des Dienstes auf dessen Verlangen Auskunft über alle erhobenen Daten zu geben.

Und da werden viele Daten erhoben.
Mach mal eine Anfrage z.B. bei Spotify:
Da bekommst du alle Titel, die du dort jemals gehört hast inkl. Datum und Uhrzeit, ebenso alle Titel, die du anderen Spotify-Benutzern empfohlen hast, sogar, wenn du nur in einen Titel reingehört hast, bekommst du die exakte Stelle sekundengenau, an der du das Anhören abgebrochen hast.

Und solche Informationen werden da über Jahre gespeichert.
Übrigens auch bei Netflix, Tidal, Napster, Deezer, und wie die Dienste alle heißen.

Grüße
Roman
DieselTuner
Stammgast
#52 erstellt: 29. Aug 2018, 19:03

Passat (Beitrag #51) schrieb:
Das ist richtig.
Aber der Betreiber des Dienstes ist lt. DSGVO auch dazu verpflichtet, dem betreffenden Benutzer des Dienstes auf dessen Verlangen Auskunft über alle erhobenen Daten zu geben...


Ausdrücklich nur personenbezogene Daten. Worüber hier seit Beginn lediglich spekuliert wird.
std67
Inventar
#53 erstellt: 29. Aug 2018, 19:17
Und wenn bitteschön, außer mich selbst, sollten diese Daten interessieren?
Natürlich den Diestanbieter weil der mir entsprechenden Vinzenz vorschlägt.
Ich kann aber beim besten Willen nicht erkennen wer mir mit diesen Daten irgendwie schaden könnte oder wollte
Passat
Inventar
#54 erstellt: 29. Aug 2018, 19:18
Stimmt, nur personenbezogene Daten.
Aber es existiert ein Gerichtsurteil des Bundesgerichtshofes vom letzten Jahr, also der höchsten Instanz in Deutschland, das schon die nackte IP-Adresse als persönliches Datum eingestuft hat. Der EU-Gerichtshof sieht das übrigens genauso.

Und eine IP wird immer erfasst, ergo lt. geltendem Recht personenbezogene Daten.

Das z.B. Denon der IP keine Person zuordnen kann, spielt dabei gar keine Rolle.

Grüße
Roman


[Beitrag von Passat am 29. Aug 2018, 19:23 bearbeitet]
std67
Inventar
#55 erstellt: 29. Aug 2018, 19:26
Na wenn sie keine Person zuordnen können wie sollen sie diese dann informieren?
Mr.Sinc
Hat sich gelöscht
#56 erstellt: 29. Aug 2018, 19:42
über 4000 Zugriffe pro Tag auf Internetseiten OHNE das man auch nur einen einzigen Dienst nutzt der Internet bräuchte find ICH einfach nur lästig.
Wenigstens muss sowas abwählbar gemacht werden. Ist mir auch egal was da genau übertragen wird.


[Beitrag von Mr.Sinc am 29. Aug 2018, 19:43 bearbeitet]
Passat
Inventar
#57 erstellt: 29. Aug 2018, 20:01

std67 (Beitrag #55) schrieb:
Na wenn sie keine Person zuordnen können wie sollen sie diese dann informieren?


Die Informationen müssen ja nicht automatisch herausgegeben werden, sondern nur auf Nachfrage der entsprechenden Person.
Und IP und Seriennummer des Gerätes sind bei Denon sicher miteinander verknüpft.
Ergo muß die Person die Daten nur unter Angabe der Seriennummer des Gerätes anfragen und Denon muß die gesammelten Daten zur Verfügung stellen.

Eine Verknüpfung von IP bzw. Seriennummer des Geräts mit der Person findet dann bei der Datenabfrage statt.

Grüße
Roman
exxo
Stammgast
#58 erstellt: 30. Aug 2018, 09:38

Passat (Beitrag #51) schrieb:

Das ist richtig.
Aber der Betreiber des Dienstes ist lt. DSGVO auch dazu verpflichtet, dem betreffenden Benutzer des Dienstes auf dessen Verlangen Auskunft über alle erhobenen Daten zu geben.

Und da werden viele Daten erhoben.


Dann frag doch

Worum geht es hier eigentlich.

Das Denon Daten benötigt um die Dienste auf ihren Geräten zu betrieben, was logisch ist, wurde hier bereits herausgearbeitet.

Der Thread verliert sich in allgemeinen Diskussionen wie Daten gespeichert und erhoben werden dürfen. Das ist Off Topic....
exxo
Stammgast
#59 erstellt: 30. Aug 2018, 09:49

Mr.Sinc (Beitrag #56) schrieb:
über 4000 Zugriffe pro Tag auf Internetseiten OHNE das man auch nur einen einzigen Dienst nutzt der Internet bräuchte find ICH einfach nur lästig.
Wenigstens muss sowas abwählbar gemacht werden.


Das sind keine Internetseiten sondern Server die Dienste für dein Gerät bereitstellen.

4000 klingt viel ist aber wenig. Wenn nur eine einzige Funktion im Minutentakt einen Server auf Aktualisierungen pollt, sind das bereits 1440 Zugriffe in 24 Stunden. Was daran lästig ist, erschließt sich nicht, weil du weder für die Zugriffe bezahlst, noch dein Router oder deine Verbindung generell dadurch langsamer wird.

Hier stellt sich so langsam die Frage warum ein AVR in einem Netzwerk betrieben wird, wenn Zugriffe auf das Internet gar nicht gewünscht sind?

Sperrt die IP des AVR in eurem Router für Zugriffe auf das inet. Wenn bestimmte Funktionen doch benötigt werden, muss halt durchprobiert werden welche IP Adressen im Internet nicht gesperrt werden können.
Smolo
Stammgast
#60 erstellt: 03. Sep 2018, 00:26

exxo (Beitrag #59) schrieb:

Mr.Sinc (Beitrag #56) schrieb:
über 4000 Zugriffe pro Tag auf Internetseiten OHNE das man auch nur einen einzigen Dienst nutzt der Internet bräuchte find ICH einfach nur lästig.
Wenigstens muss sowas abwählbar gemacht werden.


Das sind keine Internetseiten sondern Server die Dienste für dein Gerät bereitstellen.

4000 klingt viel ist aber wenig. Wenn nur eine einzige Funktion im Minutentakt einen Server auf Aktualisierungen pollt, sind das bereits 1440 Zugriffe in 24 Stunden. Was daran lästig ist, erschließt sich nicht, weil du weder für die Zugriffe bezahlst, noch dein Router oder deine Verbindung generell dadurch langsamer wird.

Hier stellt sich so langsam die Frage warum ein AVR in einem Netzwerk betrieben wird, wenn Zugriffe auf das Internet gar nicht gewünscht sind?

Sperrt die IP des AVR in eurem Router für Zugriffe auf das inet. Wenn bestimmte Funktionen doch benötigt werden, muss halt durchprobiert werden welche IP Adressen im Internet nicht gesperrt werden können.


Ein Gerät hat ohne meine Einwilligung überhaupt nirgendwo Daten hinzusenden! 4000 davon sind 4000 zu viel. Natürlich bezahlst du für jeden diesen Zugriff...Strom, Internet (selbst bei einer Flat) und mit deinen Daten!

Und es stellt sich nicht im geringsten die Frage warum ich das Gerät im Netzwerkbetreibe.....ja ich möchte z.B. Internet Streams konsumieren und nein ich möchte nebenbei nicht über den AVR von Google und co. getrackt werden neben dem Anbieter eigentlichen Anbieter der dies sowieso macht,

Mal einfach gesagt deine Naivität ist etwas erschreckend! Hast du mitbekommen das trotz DSGVO VISA und Mastercard alle deine Transaktionen etc, an Google verkaufen? Ist ja nicht weiter schlimm genauso wenig wie die OptAut Seiten von denen nicht mal funktionieren,

Ein Abspielgerät ist ein Abspielgerät und keine Sendeeinrichtung für den Hersteller der Informationen sammeln möchte!
Smolo
Stammgast
#61 erstellt: 03. Sep 2018, 00:32

exxo (Beitrag #58) schrieb:

Das Denon Daten benötigt um die Dienste auf ihren Geräten zu betrieben, was logisch ist, wurde hier bereits herausgearbeitet.

Der Thread verliert sich in allgemeinen Diskussionen wie Daten gespeichert und erhoben werden dürfen. Das ist Off Topic....


Ganz einfach um Datenschutz, aber das scheint manch einer nicht zu begreifen!

Denon benötigt genau genommen gar nichts, um die Funktionen bereitzustellen denn du möchtest konsumieren und nichts senden...das ist eine reine Bagatellisierung von dir von wegen was man denn zu schützen versucht etc....
Wombert
Stammgast
#62 erstellt: 04. Sep 2018, 16:21
Hier wird eine Übermittlung von Daten unterstellt, ohne zu wissen, was überhaupt übertragen wird. Es gibt eine endlose Reihe von schon ausgeführten technischen Gründen, weshalb das so sein kann.

Nur weil eine Verbindung zu einer IP-Adresse aufgebaut wird, als deren Besitzer ein Lookup "Amazon" oder "Google" ergibt, heißt das nicht, dass Amazon, der Online-Shop, damit einen Nutzer trackt, oder Google, die Suchmaschine.

Beide Anbieter betreiben IaaS-Lösungen (Amazon Web Services und Google App Cloud), und für Denon ist es viel naheliegender, solche Infrastruktur zu nutzen anstatt eigene (geografische Verteilung, tageszeitabhängige Last, und so weiter).

Und BGH-Urteile zu IP-Adressen als personenbezogene Daten haben damit nichts zu tun. Da ging es um die Speicherung von Nutzeraktivität unter Einbeziehung dieser IP; damit lässt sich z.B. durchaus Surf-Verhalten an eine (anonyme) Person binden und z.B. gezielter Werbung ausspielen.

Das ist bei einem AVR ja gar nicht der Fall, und es fallen auch keine nutzbaren Daten für Denon an, die überhaupt gespeichert werden können.
Smolo
Stammgast
#63 erstellt: 04. Sep 2018, 22:08

Wombert (Beitrag #62) schrieb:
Hier wird eine Übermittlung von Daten unterstellt, ohne zu wissen, was überhaupt übertragen wird. Es gibt eine endlose Reihe von schon ausgeführten technischen Gründen, weshalb das so sein kann.

Nur weil eine Verbindung zu einer IP-Adresse aufgebaut wird, als deren Besitzer ein Lookup "Amazon" oder "Google" ergibt, heißt das nicht, dass Amazon, der Online-Shop, damit einen Nutzer trackt, oder Google, die Suchmaschine.


Tja so ist das nun mal wenn man ohne Rückfrage oder Informationen Daten versendet da hab ich jetzt aber ganz großes erbarmen mit den Herstellern.


Das ist bei einem AVR ja gar nicht der Fall, und es fallen auch keine nutzbaren Daten für Denon an, die überhaupt gespeichert werden können.

Entschuldige aber was ist nicht der Fall...naiver geht's ja überhaupt nicht mehr oder?! Wenn du möchtest kannst du am Avr herausbekommen wann du ihn nutzt, wie du ihn nutzt, welche Medien du konsumierst ja theoretisch sogar welchen Film du gerade schaust.

Meine chinesischen Webcams Funken auch jeweils alle 30s 6 unterschiedliche IPs an. Ein Device hat nichts ungewollt zu versenden und der Hersteller hat dies offen zulegen anders werden wir in ein paar jahren ganz blöd aus der Wäsche schauen.
std67
Inventar
#64 erstellt: 04. Sep 2018, 22:20
ich sag ja. Hypochonder

abgesehen von der DSGVO, was jetzt muss oder nicht muss.
Welche sicherheitsrelevanten Daten solen da wohl übertragen werden. WIE kann dir Denon dadurch schaden selbst wenn sie der Info wann du den AVR nutzttt. oder wie d ihn nutzt, deinen Namen zuordnen könnten? Und auch Netflix, odfer Amazon, oder Apple wissen welche Filme du wann schaust.
Spotify weiß welche Titel du hörst, welche du nicht zuende hörst, und bei welcher Laufzeit du einen Titel abegbrochen hast.
Wie können sie dir jetz damit schaden?

Aber Webcams einsetzen die über chinesische Server laufen, und in deren Dtenverbindug sich jeder einhacken kann. Am besten auch noch im Schlafzimmer angebracht.
Auch noch Schizophren

Edind Denon weiß ganz sicher NICHT welchen Fim du schaust. Wo sollte der AVRdiese Infowohl abfangen?


[Beitrag von std67 am 04. Sep 2018, 22:26 bearbeitet]
Smolo
Stammgast
#65 erstellt: 04. Sep 2018, 22:56

std67 (Beitrag #64) schrieb:
ich sag ja. Hypochonder

abgesehen von der DSGVO, was jetzt muss oder nicht muss.
Welche sicherheitsrelevanten Daten solen da wohl übertragen werden. WIE kann dir Denon dadurch schaden selbst wenn sie der Info wann du den AVR nutzttt. oder wie d ihn nutzt, deinen Namen zuordnen könnten? Und auch Netflix, odfer Amazon, oder Apple wissen welche Filme du wann schaust.
Spotify weiß welche Titel du hörst, welche du nicht zuende hörst, und bei welcher Laufzeit du einen Titel abegbrochen hast.
Wie können sie dir jetz damit schaden?

Aber Webcams einsetzen die über chinesische Server laufen, und in deren Dtenverbindug sich jeder einhacken kann. Am besten auch noch im Schlafzimmer angebracht.
Auch noch Schizophren

Edind Denon weiß ganz sicher NICHT welchen Fim du schaust. Wo sollte der AVRdiese Infowohl abfangen?


Ich sag ja. Ignorant und Naiv und wenig Ahnung zugleich.

Bei dem ganzen Daten Thema geht's ums Prinzip denn du kannst nie wissen wie Informationen in der Zukunft gegen dich verwendet werden. Plakatives Beispiel.....dein Nachbar ist durch Fremdverschulden ins verstorben, ihr hattet unter Zeugen einen Streit und die freundlichen blauen stellen danach fest das du Lieder / Filme übers töten geschaut hast ... Ja blöd gelaufen. Und ja sowas gabs und gibt's am laufenden Band aber dafür muss man sich halt interessieren.In diesem Sinne ist es irrelevant was Gerätehersteller nach deinem aktuellen Verständnis dir schaden könnten es gibt keinerlei legitime Gründe Informationen ohne Einwilligungen von einem solchen Gerät zu erfassen.

Ich bin nicht Schizophren nur nicht so dämlich wie andere jedes Gerät ins Netz rausfunken zu lassen oder wie glaubst du bin ich überhaupt an die Info gekommen?! Bei mir hat außer den PCs kein Gerät eine direkte Internetanbindung weder von Aussen noch von Innen.

Zu den Filmem hast du schon mal was von HeaderInfornationen gehört? Man könnte auch einfach kurze Audio Sequenzen mitschneiden die sind relativ Unique das geht genauso. Aber das war auch reine Theorie zum Thema.

Nebenbei gesagt ist es echt arm das du hier freiheitsliebende Menschenn als Aluhutträger und Schizophrene bezeichnet und über das Thema selbst nichts verstehst. Namen sind Schall und Rauch Google weiß durch sein Analyticstool wer du bist was du machst und wie du es konsumierst. Selbst in den scheiß TVs auf dem HBBTv hängt je nach Hersteller Googleanalytics dran. Die wissen dadurch sogar wann du ne Pinkelpause machst und welche Werbung dir nicht zusagt!

Vielleicht solltest du mal drüber nachdenken wieder deinen Finger 1sek zum Lichtschalter zu bemühen als die Halbewelt mit dieser Information zu füttern.
Wombert
Stammgast
#66 erstellt: 04. Sep 2018, 23:06

Smolo (Beitrag #63) schrieb:

Wombert (Beitrag #62) schrieb:
Hier wird eine Übermittlung von Daten unterstellt, ohne zu wissen, was überhaupt übertragen wird. Es gibt eine endlose Reihe von schon ausgeführten technischen Gründen, weshalb das so sein kann.

Nur weil eine Verbindung zu einer IP-Adresse aufgebaut wird, als deren Besitzer ein Lookup "Amazon" oder "Google" ergibt, heißt das nicht, dass Amazon, der Online-Shop, damit einen Nutzer trackt, oder Google, die Suchmaschine.


Tja so ist das nun mal wenn man ohne Rückfrage oder Informationen Daten versendet da hab ich jetzt aber ganz großes erbarmen mit den Herstellern.


Wer sagt, dass Informationen versendet werden? Du unterstellst das lediglich, unter anderem auch in offenbarer Unkenntnis der technischen Grundlagen. Eine aufgebaute Verbindung bedingt noch längst keinen Datentransfer der über das was für den normalen Betrieb notwendig ist hinaus geht.

Beispielsweise ist es möglich, dass der AVR aus diversen Gründen (Inkompetenz, Isolation von Softwarekomponenten, rechtliche Voraussetzungen, ...) trotz abgeschalteter Firmware-Benachrichtigungen trotzdem den Firmware-Server zur Prüfung kontaktiert.

Oder die Spotify-Schnittstelle bedingt zwingend, dass der Receiver eine Verbindung zum Server aufbaut (dies ist mWn der Fall, sobald man ein einziges Mal mit Spotify Connect einen Song abgespielt hat; dies ist schlicht im Design der Schnittstelle seitens Spotify begründet).

Oder der Receiver hält eine Liste mit Radiostationen vor die er ständig aktualisiert.

Zu aller, aller mindestens *muss* der Receiver zwingend periodisch seine SSL-Zertifikate neu abgleichen, denn die laufen irgendwann ab. Das hat auch nichts mit der Firmware zu tun. Sonst funktioniert irgendwann nichts mehr, was eine gesicherte Netzwerkverbindung erfordert.


Smolo (Beitrag #63) schrieb:

Das ist bei einem AVR ja gar nicht der Fall, und es fallen auch keine nutzbaren Daten für Denon an, die überhaupt gespeichert werden können.

Entschuldige aber was ist nicht der Fall...naiver geht's ja überhaupt nicht mehr oder?! Wenn du möchtest kannst du am Avr herausbekommen wann du ihn nutzt, wie du ihn nutzt, welche Medien du konsumierst ja theoretisch sogar welchen Film du gerade schaust.

Meine chinesischen Webcams Funken auch jeweils alle 30s 6 unterschiedliche IPs an. Ein Device hat nichts ungewollt zu versenden und der Hersteller hat dies offen zulegen anders werden wir in ein paar jahren ganz blöd aus der Wäsche schauen.


Das ist aber keine chinesische Webcam, wo das aus verschiedenen Gründen (Überwachungskultur, staatliche Vorgaben, mittelmäßige Software-Entwicklungs-Skills beim durchschnittlichen Hinterhof-Hersteller aus Shenzen) eher anzunehmen ist.

Denon hat zig Wettbewerber. Wenn raus kommt, dass die alles über ihre Nutzer ständig übertragen, dann gehen die Kunden bei Onkyo und Pioneer und Yamaha kaufen, und das können sie sich nicht leisten.

Es ist in Fällen wie diesem nützlich, sich Hanlon's Rasiermesser in Erinnerung zu rufen: "schreibe niemals Böswilligkeit zu, was mit Dummheit hinreichend erklärbar ist". Insbesondere wenn sie Software von Japanern entwickelt wurde, da wird gemacht was der Chef sagt, und wenn du dazu drei stehende TCP-Verbindungen zu drei Servern brauchst, ist das eben so, und wird nicht hinterfragt
Smolo
Stammgast
#67 erstellt: 04. Sep 2018, 23:21

Wombert (Beitrag #66) schrieb:

Smolo (Beitrag #63) schrieb:

Wombert (Beitrag #62) schrieb:
Hier wird eine Übermittlung von Daten unterstellt, ohne zu wissen, was überhaupt übertragen wird. Es gibt eine endlose Reihe von schon ausgeführten technischen Gründen, weshalb das so sein kann.

Nur weil eine Verbindung zu einer IP-Adresse aufgebaut wird, als deren Besitzer ein Lookup "Amazon" oder "Google" ergibt, heißt das nicht, dass Amazon, der Online-Shop, damit einen Nutzer trackt, oder Google, die Suchmaschine.


Tja so ist das nun mal wenn man ohne Rückfrage oder Informationen Daten versendet da hab ich jetzt aber ganz großes erbarmen mit den Herstellern.


Wer sagt, dass Informationen versendet werden? Du unterstellst das lediglich, unter anderem auch in offenbarer Unkenntnis der technischen Grundlagen. Eine aufgebaute Verbindung bedingt noch längst keinen Datentransfer der über das was für den normalen Betrieb notwendig ist hinaus geht.

Beispielsweise ist es möglich, dass der AVR aus diversen Gründen (Inkompetenz, Isolation von Softwarekomponenten, rechtliche Voraussetzungen, ...) trotz abgeschalteter Firmware-Benachrichtigungen trotzdem den Firmware-Server zur Prüfung kontaktiert.

Oder die Spotify-Schnittstelle bedingt zwingend, dass der Receiver eine Verbindung zum Server aufbaut (dies ist mWn der Fall, sobald man ein einziges Mal mit Spotify Connect einen Song abgespielt hat; dies ist schlicht im Design der Schnittstelle seitens Spotify begründet).

Oder der Receiver hält eine Liste mit Radiostationen vor die er ständig aktualisiert.

Zu aller, aller mindestens *muss* der Receiver zwingend periodisch seine SSL-Zertifikate neu abgleichen, denn die laufen irgendwann ab. Das hat auch nichts mit der Firmware zu tun. Sonst funktioniert irgendwann nichts mehr, was eine gesicherte Netzwerkverbindung erfordert.


Smolo (Beitrag #63) schrieb:

Das ist bei einem AVR ja gar nicht der Fall, und es fallen auch keine nutzbaren Daten für Denon an, die überhaupt gespeichert werden können.

Entschuldige aber was ist nicht der Fall...naiver geht's ja überhaupt nicht mehr oder?! Wenn du möchtest kannst du am Avr herausbekommen wann du ihn nutzt, wie du ihn nutzt, welche Medien du konsumierst ja theoretisch sogar welchen Film du gerade schaust.

Meine chinesischen Webcams Funken auch jeweils alle 30s 6 unterschiedliche IPs an. Ein Device hat nichts ungewollt zu versenden und der Hersteller hat dies offen zulegen anders werden wir in ein paar jahren ganz blöd aus der Wäsche schauen.


Das ist aber keine chinesische Webcam, wo das aus verschiedenen Gründen (Überwachungskultur, staatliche Vorgaben, mittelmäßige Software-Entwicklungs-Skills beim durchschnittlichen Hinterhof-Hersteller aus Shenzen) eher anzunehmen ist.

Denon hat zig Wettbewerber. Wenn raus kommt, dass die alles über ihre Nutzer ständig übertragen, dann gehen die Kunden bei Onkyo und Pioneer und Yamaha kaufen, und das können sie sich nicht leisten.

Es ist in Fällen wie diesem nützlich, sich Hanlon's Rasiermesser in Erinnerung zu rufen: "schreibe niemals Böswilligkeit zu, was mit Dummheit hinreichend erklärbar ist". Insbesondere wenn sie Software von Japanern entwickelt wurde, da wird gemacht was der Chef sagt, und wenn du dazu drei stehende TCP-Verbindungen zu drei Servern brauchst, ist das eben so, und wird nicht hinterfragt ;)


Ich hab überhaupt nichts unterstellt sondern lediglich festgehalten das dies nicht stattzufinden hat. Und ja jede Firma macht es trotzdem und nein dafür gibt es keine Begründung. Wer Verbindungen aufbaut überträgt auch Informationen und wie wir wissen ist die IP Adresse schützenswert. Für den Betrieb gibt es keine Notwendigkeit eines Onlinezwangs und wenn dies doch technisch begründet ist musst dies entsprechend auch angezeigt werden alles andere sind Ausreden oder steht beim Avr dauerhafter Onlinezwang auf der Verpackung drauf ich glaube nicht.

Von Kartellen hast du schon mal was gehört? Die großen deutschen Autobauer haben sich zum Beispiel darauf geeinigt die Preise ihrer Zulieferer zu diktieren auch sowas ist Alltag in der Wirtschaft.


[Beitrag von Smolo am 04. Sep 2018, 23:24 bearbeitet]
-Houdini-
Stammgast
#68 erstellt: 04. Sep 2018, 23:49

Smolo (Beitrag #60) schrieb:
....ja ich möchte z.B. Internet Streams konsumieren und nein ich möchte nebenbei nicht über den AVR von Google und co. getrackt werden...

Dann hast Du die Wahl: entweder den AVR vom Internet abklemmen und nicht konsumieren oder dran lassen, konsumieren und getrackt werden.
Daß Dir das nicht schmeckt, kann ich nachvollziehen, helfen kann ich Dir nicht.

Mal einfach gesagt deine Naivität ist etwas erschreckend!

Deine nicht minder. Du bist so naiv zu glauben, durch Deine künstliche Aufregung irgendwas bewirken zu wollen. Deine Texte lesen sich für mich so, als ob Du den Usern hier im Forum die Schuld an "Datenübermittlung" (um es nicht "Datenklau" zu nennen) geben wolltest.

Willst Du nicht ausspionert werden, kündige den Internetanschluß, schmeiß das Smartphone weg (die Webcams nicht vergessen!) und zerschnippele Deine Visa / Mastercard. Ach ja, das Auto kannst Du auch gleich einstampfen lassen, laufen soll ja gesund sein...
Aber auch dann bleibst Du gläsern, selbst wenn Du vor Wut überkochst.

Du rennst hier gegen virtuelle Mauern, die Du selbst aufgestellt hast. Take it easy!
std67
Inventar
#69 erstellt: 04. Sep 2018, 23:54
Dann zieh das Netzwerkkabel raus bzw kappe die WLAN Verbindung und Ruh iss. Verstehe echt das Problem nicht. Wer ein Gerät ins Netzwerk bringt muss wohl davon ausgehen das auch Verbindungen hergestellt werden



. Vielleicht solltest du mal drüber nachdenken wieder deinen Finger 1sek zum Lichtschalter zu bemühen .


Ne, lieber nicht. Das kriegt Philips (Hue) dann mit


BTW: ist deine Anfrage an Denon denn inzwischen raus, damit wir endlich einmal mehr kriegen als bloße Vermutungen?


[Beitrag von std67 am 04. Sep 2018, 23:56 bearbeitet]
Passat
Inventar
#70 erstellt: 05. Sep 2018, 01:51
Noch werden solche Daten wohl nicht ausgewertet, zumindest nicht hier in Europa.

Aber z.B. in China sieht das ganz anders aus.
Die Leute werden auf der Straße überwacht (Gesichtserkennung machts möglich) und auch alle Onlineaktivitäten werden überwacht.
Wenn man da etwas tut, was der Regierung nicht genehm ist, kann man überall Probleme bekommen.
Z.B. bei der Jobsuche bekommt man nur miese, schlecht bezahlte Jobs, bei der Wohnungssuche nur Bruchbuden, Bearbeitungszeiten bei Behörden werden plötzlich sehr lang, etc. etc.
Heute schon Alltag in China!

Und selbst wenn Denon diese Daten nicht auswertet: Die Daten können auch abgegriffen werden.

Auch wenn diese Datenerhebung noch nicht schadet:
Es geht schlicht niemanden etwas an, was ich wie lange an MUsik etc. höre.
Das ist meine Privatsache.

Grüße
Roman
gapigen
Inventar
#71 erstellt: 11. Sep 2018, 07:55
Was hätte Denon überhaupt konkret vom Datensammeln? Weiterverkaufen an Drittfirmen, so dass die gezielte Werbung platzieren können
Passat
Inventar
#72 erstellt: 13. Sep 2018, 10:01
Gerade gelesen:
Die AVR-X4500H und AVC-X6500H lassen sich fernüberwachen.

Da frage ich mich, was es an einem AV-Receiver/AV-Verstärker fernzuüberwachen gibt?

Grüße
Roman
Mr_Lutz
Ist häufiger hier
#73 erstellt: 13. Sep 2018, 11:30
Zitat aus Areadvd:
...Weitere Konfigurationsoptionen umfassen Web Control via Browser und die Möglichkeit der Fernüberwachung...

Das betrifft wohl eher dein handeln, z.B. via VPN. Du gibst den Zugriff frei oder lässt du dein Netz offen?

Man(n) oh Man(n)

Beste Grüße
Passat
Inventar
#74 erstellt: 13. Sep 2018, 11:45
Selbst innerhalb geschlossener Netze: Was gibt es an einem AVR fernzuüberwachen?

Bei z.B. einer Alarmanlage oder einer entfernt stehenden Industrieanlage verstehe ich das, aber nicht bei einem AVR.

Wann kommt die Kaffeeemaschine oder Mikrowelle mit Fernüberwachungsmöglichkeit?

Grüße
Roman
Mr_Lutz
Ist häufiger hier
#75 erstellt: 13. Sep 2018, 11:53
Ein Beispiel wird auf der Marantz Seite genannt. Google macht es möglich. Reiner Servicegedanke. Die dortigen Mitarbeiter könnten dir rein theoretisch bei einer Lösung deiner möglichen Probleme helfen (Stichwort: Teamviewer).
Nutzt du überhaupt auch nur ein Gerät von Denon???

Beste Grüße


[Beitrag von Mr_Lutz am 13. Sep 2018, 11:57 bearbeitet]
jebeyer
Inventar
#76 erstellt: 13. Sep 2018, 12:14
Zitat Denon-Seite z.B. X3500H
EXTERNE STEUERUNG UND IP-STEUERUNGS-FÄHIGKEITEN.
Der AVR-X3500H ist mit einer Reihe von Funktionen ausgestattet, die erweiterte Steuerungsoptionen ermöglichen. Dazu gehören die Integration in Drittanbieter-Steuerungssysteme wie Crestron Connected.

Mithilfe der IP-Steuerungs-Funktionen kann der AVR-X3500H über LAN oder WLAN gesteuert werden. Für den direkten Anschluss an externe Hausautomations- und Steuergeräte ist er auch mit einem seriellen RS-232C-Port ausgestattet.

Zur einfachen Steuerungs-Konfigurationen verfügt der AVR-X3500H über einen IR- (Infrarot-) Fernbedienungseingang auf der Rückseite. Diese ermöglicht eine Steuerung mithilfe von anderen Fernbedienungs-Systemen in Ihrem Heimkino.

Durch die Fernüberwachungsmöglichkeit können sich CI-Händler über ihiji oder Domotz aus der Ferne für die Systemwartung verbinden.

Ich kann daran jetzt nichts verwerfliches finden. Kann man nutzen, muss man aber nicht.


[Beitrag von jebeyer am 13. Sep 2018, 12:16 bearbeitet]
Passat
Inventar
#77 erstellt: 13. Sep 2018, 12:30
Noch einmal: Wozu braucht man das in einem AVR?

Bei Yamaha gibts z.B. ein Webinterface und in Hausautomatisierungssysteme lassen die sich schon seit sicher 20 Jahren einbinden (per RS232 oder bei den Geräten mit Netzwerk per Netzwerk).
Und die lassen sich auch per PC steuern (und alle netzwerkfähigen AVRs auch per App, egal wie alt).
Und wenn Yamaha drauf zugreifen will, mache ich die Weboberfläche des AVRs am PC auf und verbinde den PC per Teamviewer mit Yamaha.
Und die RS232- und Netzwerkbefehle sind auch ausführlich dokumentiert.
Einige User hier haben ihre Yamaha AVRs z.B. in FHEM eingebunden und steuern die komplett darüber.

Aber das ist eine Fernsteuerung und keine Fernüberwachung!

Grüße
Roman
Mr_Lutz
Ist häufiger hier
#78 erstellt: 13. Sep 2018, 12:41
....Und wenn Yamaha drauf zugreifen will, mache ich die Weboberfläche des AVRs am PC auf und verbinde den PC per Teamviewer mit Yamaha......

Und warum darf ich das beim Denon nicht? Im Übrigen, wozu braucht ein Yamaha AVR Zugriff von draußen? Deine Argumentation scheint doch eher gegen die Konkurrenz gerichtet.

"Schuster bleib bei deinen Leisten"

Beste Grüße
jebeyer
Inventar
#79 erstellt: 13. Sep 2018, 12:47
@Passat: Letzten Satz im Denon-Zitat nicht gelesen.

...Durch die Fernüberwachungsmöglichkeit können sich CI-Händler über ihiji oder Domotz aus der Ferne für die Systemwartung verbinden.

Ob man das braucht (will) oder nicht, kann ja wohl nur jeder für sich entscheiden...
exxo
Stammgast
#80 erstellt: 16. Sep 2018, 22:32
Mittlerweile haben wir festgestellt das diverse Dienste auf modernen AVR laufen. Jeder dieser Dienste benötigt Daten. Das ist legitim weil diese Funktionen ohne Verbindungen zu ihren Netzwerken nicht funktionieren.

Da bisher keiner willens oder fähig war, den Traffic mit einem Paketsniffer zu analysieren, besteht ersteinmal unschuldsvermutung. Mangels anderer Erkenntnisse müssen wir davon ausgehen das der Traffic lediglich Nutzdaten enthält. Im Zweifel für den Angeklagten

Alles andere ist lediglich paranoides geschrei bzw unfundierte Kritik, im Volksmund auch Genörgel genannt.

Da bisher keine "Spionage" nachgewiesen werden konnte und hier mangels fundierter Erkenntnisse größtenteils Grundsatzthemen zu Datenschutz oder der Notwendigkeit von Verbindungen zu Servern diskutiert wurden, sollte ein neuer Thread aufgemacht werden der diesen Themen eher gerecht wird.
DieselTuner
Stammgast
#81 erstellt: 19. Sep 2018, 07:13
So ist es und es wurde nun auch schon gefühlte 100x festgestellt, nur noch nicht von jedem hier.

Frei nach Karl Valentin.


[Beitrag von DieselTuner am 19. Sep 2018, 08:24 bearbeitet]
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Denon 8500HA - plötzliches Aus/Einschalten
Heimerdinger am 27.12.2022  –  Letzte Antwort am 29.12.2022  –  5 Beiträge

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