Onkyo TX-SR507 und alte Stereo Boxen

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Tsoumaz
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 24. Jul 2009, 16:22
Hallo,

ich habe mir den TX-SR507 gekauft, Sourround-Boxen kann ich mir aber erst zu Weihnachten leisten. Ich möchte nun meine alten Heco Stereo-Boxen 8Ohm mit 30cm Tieftöner anschließen.
Geht das nur an Zone2? Ich habe hier im Instruction Manual nichts eindeutiges gefunden.

Und ich habe noch eine Frage: Wie kann ich meinen alten Dual CS 607 Plattenspielen anschließen? Geht das nur über einen separaten Vorverstärker?
Ich weiß, viele werden denken was ist das denn für einer. Aber ich hänge nun mal an meinen alten LPs.

bis denne mal...
Tsoumaz
Gelscht
Gelöscht
#2 erstellt: 24. Jul 2009, 16:27
nein du kannst du boxen auch an zone eins anschliessen!

welche ausgänge hat den der plattenspieler?
Tsoumaz
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 24. Jul 2009, 17:53

johannes9999 schrieb:
nein du kannst du boxen auch an zone eins anschliessen!

welche ausgänge hat den der plattenspieler?


Also Frontspeaker Zone1.

Der Plattenspieler hat 2 Cinch-Buchsen Weiß/Schwarz und wurde am Wega-Vorverstärker unter Phono angeschlossen. Aber solch einen Eingang gibts ja beim Onkyo nicht.
Gelscht
Gelöscht
#4 erstellt: 24. Jul 2009, 18:03
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 24. Jul 2009, 18:21

johannes9999 schrieb:
http://www.eu.onkyo.com/de/ir_img/20602326_e7b83bef09.jpg

und was ist mit dem rot weis bei cd?


Yo, das geht aber nur mit einem separaten Phono-Vorverstärker!

Welchen Tonabnehmer hast du, MM oder MC?

Mfg
Glenn

britney
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 24. Jul 2009, 18:24
Oh, da war schon jemand schneller.

Es gibt grundsätzlich zwei Sorten von Audiosignalen: Hochpegelsignale und Phono-Signale. Phonosignale findet man ausschließlich bei Plattenspielern. Sie liefern ein viel schwächeres Signal als andere Quellen, noch dazu mit angehobenen Höhen und abgesenkten Bässen. Der verbogene Frequenzgang ist erforderlich, um überhaupt bei der Aufzeichnung vernünftig aussteuern zu können. Bei den Tonabnehmern unterscheidet man noch zwischen MM- und MC-Systemen, die sich im Pegel und in ihren Wiedergabeeigenschaften unterscheiden.

Alle anderen Komponenten liefern Hochpegelsignale. Diese sind, wie der Name vermuten lässt, stärker und obendrein niederohmiger und deshalb auch laststabiler. Außerdem zeigen sie, von eventuellen Schwächen der Aufzeichnung und der Quelle abgesehen, keine Frequenzgangfehler. Plattenspieler nehmen also eine Sonderstellung ein, während die übrigen Quellen im Grunde austauschbar sind. Man kann also z. B. einen CD-Player als Tuner oder Tape 2 anschließen (natürlich nur sinnvoll, wenn man keinen Tuner hat bzw. kein zweiter Recorder vorhanden ist). Ein Plattenspieler dagegen kann nur an einen Phono-Eingang angeschlossen werden.

Hier gibt es 3 Möglichkeiten:

1. Der Verstärker hat einen Phono-Anschluss. Dieser arbeitet mit Tonabnehmern vom MM-Typ zusammen, lässt sich aber bei manchen Modellen auch für die Benutzung von MC-Systemen umschalten. Verstärker, die nur mit MC-Tonabnehmern harmonieren, sind mir nicht geläufig. Diese Lösungen findet man überwiegend bei älteren Anlagen.

2. Die Aufarbeitung des Signals geschieht im Plattenspieler selbst. Dieser liefert ein entzerrtes, deutlich verstärktes und relativ niederohmiges Signal, so dass er an einen beliebigen Hochpegeleingang des Verstärkers (z. B. Tape 2) angeschlossen werden kann. Diese Lösung findet man bei einigen neueren Modellen, meines Wissens aber nur in der gemäßigten Preisklasse und nur für MM-Tonabnehmer verfügbar.

3. Der Verstärker hat nur Hochpegeleingänge und der Plattenspieler keinen eingebauten Entzerrer-Vorverstärker. Dafür gibt es separate Phono-Vorverstärker. Bezüglich MM und MC gilt das in Punkt 1 Gesagte: MM wird vermutlich immer unterstützt, MC bei teureren Modellen zusätzlich zu MM.

Du musst also leider gemäß Punkt 3 in den sauren Apfel beißen und ein zusätliches Gerät anschaffen.


[Beitrag von britney am 24. Jul 2009, 18:35 bearbeitet]
Gelscht
Gelöscht
#7 erstellt: 24. Jul 2009, 18:30
danke!

bin ja noch relativ neu in der materie und habe mir nur mal die anschlüsse angeschaut!

wieder etwas gelernt
GlennFresh
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 24. Jul 2009, 18:48

britney schrieb:
Oh, da war schon jemand schneller.

Es gibt grundsätzlich zwei Sorten von Audiosignalen: Hochpegelsignale und Phono-Signale. Phonosignale findet man ausschließlich bei Plattenspielern. Sie liefern ein viel schwächeres Signal als andere Quellen, noch dazu mit angehobenen Höhen und abgesenkten Bässen. Der verbogene Frequenzgang ist erforderlich, um überhaupt bei der Aufzeichnung vernünftig aussteuern zu können. Bei den Tonabnehmern unterscheidet man noch zwischen MM- und MC-Systemen, die sich im Pegel und in ihren Wiedergabeeigenschaften unterscheiden.

Alle anderen Komponenten liefern Hochpegelsignale. Diese sind, wie der Name vermuten lässt, stärker und obendrein niederohmiger und deshalb auch laststabiler. Außerdem zeigen sie, von eventuellen Schwächen der Aufzeichnung und der Quelle abgesehen, keine Frequenzgangfehler. Plattenspieler nehmen also eine Sonderstellung ein, während die übrigen Quellen im Grunde austauschbar sind. Man kann also z. B. einen CD-Player als Tuner oder Tape 2 anschließen (natürlich nur sinnvoll, wenn man keinen Tuner hat bzw. kein zweiter Recorder vorhanden ist). Ein Plattenspieler dagegen kann nur an einen Phono-Eingang angeschlossen werden.

Hier gibt es 3 Möglichkeiten:

1. Der Verstärker hat einen Phono-Anschluss. Dieser arbeitet mit Tonabnehmern vom MM-Typ zusammen, lässt sich aber bei manchen Modellen auch für die Benutzung von MC-Systemen umschalten. Verstärker, die nur mit MC-Tonabnehmern harmonieren, sind mir nicht geläufig. Diese Lösungen findet man überwiegend bei älteren Anlagen.

2. Die Aufarbeitung des Signals geschieht im Plattenspieler selbst. Dieser liefert ein entzerrtes, deutlich verstärktes und relativ niederohmiges Signal, so dass er an einen beliebigen Hochpegeleingang des Verstärkers (z. B. Tape 2) angeschlossen werden kann. Diese Lösung findet man bei einigen neueren Modellen, meines Wissens aber nur in der gemäßigten Preisklasse und nur für MM-Tonabnehmer verfügbar.

3. Der Verstärker hat nur Hochpegeleingänge und der Plattenspieler keinen eingebauten Entzerrer-Vorverstärker. Dafür gibt es separate Phono-Vorverstärker. Bezüglich MM und MC gilt das in Punkt 1 Gesagte: MM wird vermutlich immer unterstützt, MC bei teureren Modellen zusätzlich zu MM.

Du musst also leider gemäß Punkt 3 in den sauren Apfel beißen und ein zusätliches Gerät anschaffen.



Du hast ja auch einen ganzen Roman geschrieben!

Tsoumaz
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 24. Jul 2009, 20:15

britney schrieb:
Oh, da war schon jemand schneller.

3. Der Verstärker hat nur Hochpegeleingänge und der Plattenspieler keinen eingebauten Entzerrer-Vorverstärker. Dafür gibt es separate Phono-Vorverstärker. Bezüglich MM und MC gilt das in Punkt 1 Gesagte: MM wird vermutlich immer unterstützt, MC bei teureren Modellen zusätzlich zu MM.

Du musst also leider gemäß Punkt 3 in den sauren Apfel beißen und ein zusätliches Gerät anschaffen.



ja, zunächst mal vielen Dank für die Tips. Punkt 3 trifft wohl bei mir zu. Ich nehme zur Verstärkung des Signals vom Plattenspielen einfach meinen Wega-Vorverstärker. Das habe ich schon mal gemacht, um ein Teil meiner alten LPs am PC zu digitalisieren. Inzwischen habe ich auch etwas gründlicher das Manual gelesen. RTFM. Auf Seite 32 ist beschrieben, wie ein alter Plattenspieler angeschlossen wird. Früher hatten alle besseren Stereo-Receiver einen Phono Vorverstärker impliziert. Ja ich weiß, früher hatten wir auch einen Kaiser ;-)javascript:insert('%20;)%20','')

@GlenFresh MC brauche Vorverstärker, habe kleinen niedlichen Wega-Vorverstärker

@johannes9999 Plattenspieler-Vorverstärker out - IN/CD beim
Onkyo

vielen Dank für eure Antworten
Tsoumaz
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