414 durch 818 ersetzen ?

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berlingo05
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Apr 2013, 07:14
Guten Morgen Gemeinde,
als ich vor sechs Wochen den TX-NR414 kaufte, war ich mit der Anlage ( 4 x Canton LE120 ;CM 100 Plus:Sub AS 80 C ) zufrieden. Leider konnte ich einer Ebay Auktion nicht widerstehen und habe zwei Canton LE 109 ersteigert. Die 109er bilden jetzt die Hauptlautsprecher. Nach der ganzen Einstellerei habe ich bemerkt,daß die 109 zwar musikalischer aufspielen als die LE 120. aber der Drive fehlt irgendwie. Ich denke,daß das mit der wesentlich größeren Membranfläche der 109er zusammenhängt, die auch mehr Power zum Antrieb braucht.
Und jetzt kommt der 818 ins Spiel. Ich erhoffe mit speziell im Stereobetrieb mehr Dynamik.
Hat jemand in der Gemeinde ähnliches erlebt und kann mir den 818 empfehlen? Oder sollte man für diesen LS noch eine Stufe höher gehen (TX-NR 1010 )?
Giustolisi
Inventar
#2 erstellt: 14. Apr 2013, 08:45
Der Kleine sollte reichen.
Eminenz
Inventar
#3 erstellt: 14. Apr 2013, 08:48
Die Größe der Lautsprecherchassis hat nichts mit der benötigten Leistung zu tun. Das entscheidet viel mehr der Wirkungsgrad der Chassis und damit auch des Lautsprechers. Die die LE 109 ist mit 89db angegeben, also ein guter Wirkungsgrad. D.h. der 414 sollte leistungstechnisch ausreichen.

Der Wechsel zum 818 sollte dennoch ein Klang-Plus bringen, alleine wegen dem besseren Einmess-System.


[Beitrag von Eminenz am 14. Apr 2013, 08:48 bearbeitet]
berlingo05
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 14. Apr 2013, 21:16
Eigentlich ist so ein Lautsprecherchassis ein Elektromotor. Wenn ich mehrere grosse Motoren antreiben will, brauche ich mehr Leistung als für wenige kleine . Deswegen der Gedanke über den 818er. Der leistet lt Datenblatt einfach mehr . Gruß ,berlingo05
Herbi100
Inventar
#5 erstellt: 14. Apr 2013, 23:02
Nein, das würde nur eine Rolle spielen, wenn die Leistung des 414 nicht reichen würde, was sich ja dann durch abschalten oder Verzerrungen bemerkbar machen müsste.
Vielmehr spielt Raumgröße und Hörgewohnheiten (Lautstärke) eine Rolle,
mehr Leistung hat kaum etwas mit Klang zu tun.
Das Einmesssystem schon eher, wobei es dann wieder darauf ankommt,
ob Du Musik im Stereobetrieb, im PureDirect-Modus hörst, oder nicht.

Ich hatte die 109 an einem kleinen Denon 1804 (einfach mal googeln) und habe nach vier Jahren einen Onkyo 875 (7 mal 200 Watt) gekauft und bei Stereo im PureDirect-Modus habe ich keinen Unterschied gemerkt.


[Beitrag von Herbi100 am 14. Apr 2013, 23:07 bearbeitet]
berlingo05
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 15. Apr 2013, 12:11

Nein, das würde nur eine Rolle spielen, wenn die Leistung des 414 nicht reichen würde, was sich ja dann durch abschalten oder Verzerrungen bemerkbar machen müsste



Ich meine mich zu erinnern,daß der Dämpfungsfaktor eines Verstärkers ausschlaggebend für die "Beherrschung" der LS-Chassis ist. Soll heißen, wenn das Chassis zurückschwingt,erzeugt es seinerseits Strom,der dem Stromfluss des Verstärkers entgegen wirkt und gedämpft werden muss.



Frequenzabhängigkeit des Dämpfungsfaktors
Ein hoher Dämpfungsfaktor wirkt vor allem im untersten Übertragungsbereich eines Lautsprechers, indem er die vom Lautsprecher per Induktion erzeugte Spannung durch einen möglichst geringen Widerstand kurzschließt, das Chassis also elektrisch "bremst". Mittel- und Hochtöner werden i.A. fernab ihrer Eigenresonanz betrieben, erzeugen zudem nur tendenziell geringere Induktionsspannungen, so daß die Auswirkungen hier weit geringer sind.


Habe gerade noch eine bessere Erklärung gegoogelt,stammt auch hier aus dem Forum. Also müsste ich den Dämpfungsfaktor des 818 er herausbekommen und wie es sich da mit der LE 109 verhält. Früher wurde so etwas in der Zeitschrift Audio mit "Audio-Kennzahlen" gekennzeichnet:Kombinationen mit gleicher Kennzahl spielen gut zusammen.
Ich melde mich ,wenn ich mehr weiss.
Gruß,
berlingo05
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 16. Apr 2013, 21:50

berlingo05 (Beitrag #4) schrieb:
Eigentlich ist so ein Lautsprecherchassis ein Elektromotor. Wenn ich mehrere grosse Motoren antreiben will, brauche ich mehr Leistung als für wenige kleine . Deswegen der Gedanke über den 818er. Der leistet lt Datenblatt einfach mehr . Gruß ,berlingo05

das ist leider falsch, es ist sogar umgekehrt, kleinere LS wie zb Regal-LS brauchen meist mehr Leistung als grosse Stand-LS.

Die Ursache liegt auch mit Sicherheit nicht am Dämpfungsfaktor, der ist beim 414 auch hoch genug. Wie Eminenz schon sagte wird ein Fortschritt durch das bessere Einmesssystem beim 818 möglich sein.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 16. Apr 2013, 21:52 bearbeitet]
klangversuch
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 16. Apr 2013, 21:58
Hallo ,
in Hinsicht das wieder Geräte von Onkyo ( nach der 07 Serie auch die 08 Serie ) kurz nach Ablauf der Garantie den Dienst versagen sollte man überlegen ob man nicht zu einen anderen Hersteller tendieren sollte .
Häufigster Fehler bei Onkyo ist nach wie vor das HDMi Board.
Diesen Fehler hatten auch Geräte von Denon liegt daran das die Geräte alle mehr oder weniger baugleich sind .
Wer sich mit den Design von Marantz anfreunden kann ist dort gut aufgehoben.
Auch von Yamaha sind o.g. Fehler nicht bekannt.
LG Klangversuch
berlingo05
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 21. Apr 2013, 20:12

das ist leider falsch, es ist sogar umgekehrt, kleinere LS wie zb Regal-LS brauchen meist mehr Leistung als grosse Stand-LS.


Wenn es um die erzielbare Lautstärke geht, gebe ich dir Recht. Die großen LS Chassis haben aber größere Schwingspulen mit fetteren Magneten, die ergo zum Antrieb mehr Energie verlangen. Und da setzt mein Gedanke an, das die LE 109 mit zwei 200er Bässen, einem 160er Mitteltontreiber und dem HT mehr Leistung braucht als ein Lautsprecher mit HT und 160 mm Tief/Mitteltöner. Die wesentlich größere Membranfläche will ja auch angetrieben sein.



Häufigster Fehler bei Onkyo ist nach wie vor das HDMi Board


Bei der Installation meines TX-NR 414 habe ich das HDMI-Board belegt. Umstöpseln mache ich nicht. Warum sollte es kaputt gehen?


Wer sich mit den Design von Marantz anfreunden kann ist dort gut aufgehoben.
Auch von Yamaha sind o.g. Fehler nicht bekannt.


Yamaha-Canton = no go ! - Ich wollte ´nen Onkyo!

VG
berlingo05
Giustolisi
Inventar
#10 erstellt: 21. Apr 2013, 21:40

Die großen LS Chassis haben aber größere Schwingspulen mit fetteren Magneten, die ergo zum Antrieb mehr Energie verlangen.

Durch die größere Membranfläche ist der Wirkungsgrad höher, wenn der Treiber nicht auf Tiefbass aus kleinen Gehäusen ausgelegt wurde. Große Lautsprecher brauchen in der Regel weniger Leistung für den gleichen Pegel. Sie können aber höhere Pegel erzeugen, dazu braucht es wieder etwas mehr Leistung. Es ist aber überraschend wenig Leistung nötig, um selbst große Bass Chassis an ihre Grenzen zu bringen, speziell weich aufgehängte in BR Gehäusen.
Central_Scrutinizer
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Apr 2013, 21:42
@berlingo:

Wenn es um die erzielbare Lautstärke geht, gebe ich dir Recht. Die großen LS Chassis haben aber größere Schwingspulen mit fetteren Magneten, die ergo zum Antrieb mehr Energie verlangen. Und da setzt mein Gedanke an, das die LE 109 mit zwei 200er Bässen, einem 160er Mitteltontreiber und dem HT mehr Leistung braucht als ein Lautsprecher mit HT und 160 mm Tief/Mitteltöner. Die wesentlich größere Membranfläche will ja auch angetrieben sein.

ja und das ist eben schlicht falsch.
Warum hat dann eine LE 109 eine Empfindlichkeit von 89 dB (1W/1m) aber eine LE 120 nur 86dB.(Werksangaben)?
Das bedeutet die kleine LE120 braucht doppelt soviel Leistung wie die grosse 109!
Also den Unsinn schnell wieder vergessen.

Übrigens den Dämpfungsfaktor Unsinn auch bitte genauso schnell wieder vergessen.
Onkyo 818 und 414 haben beide einen Dämpfungsfaktor von 60.


Bei der Installation meines TX-NR 414 habe ich das HDMI-Board belegt. Umstöpseln mache ich nicht. Warum sollte es kaputt gehen?

durch Hitze der gesamten Elektronik und der Endstufen. Onkyo hat oder hatte da grosse Probleme mit.

@klangversuch:

Diesen Fehler hatten auch Geräte von Denon liegt daran das die Geräte alle mehr oder weniger baugleich sind .

seit wann sind Onkyos und Denon AVR mehr oder weniger baugleich, das ist mir neu. Auch das Denon AVR ein Hitzeproblem haben ist mir auch neu. Denon und Marantz AVR sind teilweise baugleich, da beide aus einem Konzern stammen.


[Beitrag von Central_Scrutinizer am 21. Apr 2013, 21:50 bearbeitet]
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