Welcher gebrauchter SC-LX für Stereo?

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Kwesi
Stammgast
#1 erstellt: 16. Jul 2017, 20:43
Hallo zusammen,

ich würde mir gerne einen gebrauchten Pioneer SC-LX für folgenden Anwendungsbereich anschaffen;

Rahmenbedingung: Gebraucht erhältlich für "üblicherweise" 300 - 500 €


Anwendungsgebiet / Features nach Priorität / Qualitätsanspruch:

1. Gute Endstufen für Stereobetrieb an großen Standlautsprechern, "Bi-Amp"-Modus
2. Guter D/A-Wandler mit insgesamt mindestens 4 Digitalen Eingängen
3. Guter Phono-MM-Eingang
4. Gute Raumeinmessung


Weiterhin:
- 2 HDMI-Quellen (PC & BD), 1 HDMI Out (möglichst 3D-fähig, aber kein Ausschlusskriterium)
- Es soll 1 Paar kleine Rear-Speaker für den Heimkino-Betrieb angeschlossen werden
- Ansprechendes/Komfortables OSD wäre nett


Ich habe jetzt einiges Gelesen und recherchiert, aber ich blicke langsam nicht mehr durch, wann Endstufen- und Eingangsektionstechnologie geändert wurden, Die Raumeinmessung verbessert wurde usw. und zu den Phonoeingängen und D/A-Wandlern findet man wenig.

Meine Recherchen treiben mich irgendwo zwischen SC-LX 72 und 56 hin und her....


Hat jemand einen Tip für mich für das Gerät mit dem besten "Sweet-Spot" der vier oben genannten Punkte für den Schwerpunkt Stereobetrieb+Phono+D/A+Raumeinmessung?

Vielen Dank!

Beste Grüße
Peter


[Beitrag von Kwesi am 16. Jul 2017, 20:49 bearbeitet]
std67
Inventar
#2 erstellt: 16. Jul 2017, 20:59
Hi

wie kommst du gerade auf Pioneer?

Die Einmessung ist gerade im wichtigen Bassbereich quasi wirkungslos.
Wenn mal ein Sub dazukommt das Bassmanagement für Systeme aus unterschiedlich leistugsstarken LS ungeeignet.
Bi-Amping ist, auf die Art wie hier vorgesehen, generell Unsinn (wenn überhaupt dan vollaktiv, das heißt mit aktiver Frequenzweiche und Endstufen mit jeweils eigener Stroversorgung
Für den Anschluß eines Plattenspieler kauft man sich beser einen anpassbaren Phono-Pre. Das der im AVR eingebaute Eingang passt wäre eher Zufall

Und ob man die Unterschiede zwischen D/A-Wandlern überhaupt hören kann ist höchst umstritten
Kwesi
Stammgast
#3 erstellt: 16. Jul 2017, 21:35
Hallo std67


std67 (Beitrag #2) schrieb:

wie kommst du gerade auf Pioneer?


Ganz einfach:
Meine anderen Geräte sind von Pioneer, also Hauptgrund "Optik" im Hifi-Regal

Nenne es Engstirnig, aber ich schließe daher andere Hersteller aus und beziehe meine Fragen ausschliesslich auf die "SC LX" - Serie.



std67 (Beitrag #2) schrieb:

Die Einmessung ist gerade im wichtigen Bassbereich quasi wirkungslos.
Wenn mal ein Sub dazukommt das Bassmanagement für Systeme aus unterschiedlich leistungsstarken LS ungeeignet


Nur bei Pioneer? Wie unterscheidet sich die Funktionalität der Einmessung zwischen den Modellen und Generationen? Wann gab es einen Funktionshub, was betrifft es?

Sub ist nicht geplant, irrelevant

Wichtig wäre mir zudem eine umfangreiche manuelle Eingriffsmöglichkeit in das Equalizing.
"Audyssey" ist mir zu Black Box ...


std67 (Beitrag #2) schrieb:

Bi-Amping ist, auf die Art wie hier vorgesehen, generell Unsinn (wenn überhaupt dan vollaktiv, das heißt mit aktiver Frequenzweiche und Endstufen mit jeweils eigener Stroversorgung


Es geht mir nicht um "Höhere Klangsphären" durch Bi-Amping. Aber wenn ich schon "nur" 1 Paar recht potente Stereo-LS plus zwei Rears an einen 7.X-Amp hänge nehme ich die zwei extra-Kanäle zum befeuern natürlich gerne mit, um den Headroom etwas nach oben zu schieben...


std67 (Beitrag #2) schrieb:

Für den Anschluß eines Plattenspieler kauft man sich beser einen anpassbaren Phono-Pre. Das der im AVR eingebaute Eingang passt wäre eher Zufall


- kein Platz mehr im Hifi-Regal
- besser vielleicht - aber wäre ja nett wenn der Amp das trotzdem alleine schon gut hinbekommt...



std67 (Beitrag #2) schrieb:

Und ob man die Unterschiede zwischen D/A-Wandlern überhaupt hören kann ist höchst umstritten


Jupp. Aber wenn ich die Wahl zwischen nem alten Resterampen-Chip und nem 32bit/384kHz AKM mit Upsampling und weihwassergetränktem Quarz habe und dieser nicht wesentlich mehr kostet, nehme ich ihn trotzdem.

Grüße
Peter
Fuchs#14
Inventar
#4 erstellt: 17. Jul 2017, 11:05

Aber wenn ich schon "nur" 1 Paar recht potente Stereo-LS plus zwei Rears an einen 7.X-Amp hänge nehme ich die zwei extra-Kanäle zum befeuern natürlich gerne mit,

Ob der AVR nun 1x80 W oder 2x 40W an die LS abgibt ist im Endeffekt egal. Der AVR teilt seine Leistung auf alle Endstufen auf....
fine
Inventar
#5 erstellt: 29. Jul 2017, 10:29
@Kwesi
Ich kenne den LX57 und habe den LX85, nutze ihn aber aus gutem Grund nicht für Stereo. Sofern du dir das Gerät aufgrund des Design holst OK, deine eigene Entscheidung. Für Musik gibt es da klanglich wahrlich bessere Entscheidungen.


[Beitrag von fine am 29. Jul 2017, 10:30 bearbeitet]
Tron_224
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 23. Aug 2017, 01:25
Wenn ein Gerät schon für Stereo nicht taugt, dann erst recht nicht für Mehrkanal. Das ist also unlogisch. Dann sollte man generell davon abraten und seine zwei Geräte verkaufen.

@ TE: Grundsätzlich würde ich das neueste Gerät nehmen, welches man für die Preisgrenze bekommen kann. Phonoeingang haben aber nur die höheren Modelle. Ansonsten ist es für den Zweck ziemlich egal, ob nun LX56 oder LX86 (als Beispiel). Das Einmesssystem bleibt gleich, auf dem Papier gibt es 10 Watt mehr Leistung.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 29. Aug 2017, 12:41

1. Gute Endstufen für Stereobetrieb an großen Standlautsprechern, "Bi-Amp"-Modus
2. Guter D/A-Wandler mit insgesamt mindestens 4 Digitalen Eingängen
3. Guter Phono-MM-Eingang
4. Gute Raumeinmessung

- 2 HDMI-Quellen (PC & BD), 1 HDMI Out (möglichst 3D-fähig, aber kein Ausschlusskriterium)
- Es soll 1 Paar kleine Rear-Speaker für den Heimkino-Betrieb angeschlossen werden
- Ansprechendes/Komfortables OSD wäre nett




Hallo Peter,

unter Verzicht auf "Gute Raumeinmessung" schlage ich den Pioneer SC-LX 501 vor. Der SC-LX 56 käme für mich nach eigenen Erfahrungen nicht in Betracht, wenn ich Ansprüche an die Stereowiedergabe stelle.

Meinen Erfahrungsbericht habe ich hier geschrieben: http://www.hifi-foru...m_id=101&thread=1798

Bei den Pioneer-Receivern mit Class D-Endstufen bitte auch mit dem Impedanzverlauf in den Höhen beschäftigen. Dieser sollte oberhalb von 5 kHz einiger Maßen gleichmäßig zwischen 4 und 8 Ohm verlaufen. Welche Boxen betreibst Du?

Viele Grüße,

Carsten


[Beitrag von CarstenO am 29. Aug 2017, 12:45 bearbeitet]
Kwesi
Stammgast
#8 erstellt: 29. Aug 2017, 22:18
Hallo Carsten,

herzlichen dank für den Link auf deinen umfangreichen Erfahrungsbericht, damit hast du mir sehr weiter geholfen!

Impedanzverlauf in den Höhen ist kein Problem, betreibe hier eine Eigenentwicklung 3-Wege 10" 5" 1" mit Scan Speak-Chassis. Impedanzverlauf > 5 kHz ist recht konstant bei ca. 5 Ohm.

Nimmst du das "übrige" Paar Endstufen bei deinem 5-Kanal-Setup auch für Bi-Amping der Hauptlautsprecher?

Viele Grüße
Peter
Fuchs#14
Inventar
#9 erstellt: 29. Aug 2017, 22:22
Das Bi-Amping macht keinen Sinn, wenn du einen 501er suchst schick mir ne PN, ich habe einen günstig abzugeben.
CarstenO
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 30. Aug 2017, 08:28

Kwesi (Beitrag #8) schrieb:
Nimmst du das "übrige" Paar Endstufen bei deinem 5-Kanal-Setup auch für Bi-Amping der Hauptlautsprecher?


Hallo Peter,

nein. Zum einen haben meine Dynaudio-Boxen kein Bi-Wiring-Terminal, zum anderen stehe ich einem Bi-Wiring nach diversen Erfahrungen eher skeptisch gegenüber.

Ich würde es (kritisch) ausprobieren.

Viele Grüße,

Carsten
jxx
Inventar
#11 erstellt: 30. Aug 2017, 20:59
Ich habe einen Pioneer SC-LX83 (schwarz) in einem Top Zustand abzugeben, passt in dein Budget und ich war damit sehr zufrieden, egal ob Stereo oder Mehrkanal. Plattenspieler habe ich damit auch betrieben. Ich habe meine komplette Anlage aufgerüstet, deswegen verkaufe ich ihn. Gerne PM
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