Analog zu Digital Converter für Plattenspieler

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Akihisa
Stammgast
#1 erstellt: 22. Sep 2025, 18:08
Hallo!

Ich habe einen Plattenspieler der bisher an einer 5.1 Anlage betrieben wurde und gut funktionierte. Jetzt gab es bei uns die Umstellung auf eine Soundbar und das stellt mich vor Probleme. Die meisten Audiophilen würden jetzt sicher sagen, dass die Soundbar das Problem ist, aber darum soll es hier bitte nicht gehen. Erstmal möchte ich über die Soundbar Musik hören.

Ich habe einen Technics SL-2000, an dem ein ART DJ Pre II Phono-Vorverstärker hängt. Der hat leider keinen digitalen Ausgang und so wie es mir geraten wurde, habe ich mir einen DA-Wandler gekauft – diesen hier. Der kam heute an und wurde von mir direkt angeschlossen. Leider sind deutliche Störgeräusche zu hören. Es klingt ein bisschen so, als würde man einen Zug aus der Ferne über Gleise fahren hören. So ein regelmäßiges, rhythmisches, dumpfes Rattern. An den Platten liegt es definitiv nicht. Mit dem Vorverstärker hatte ich auch nie Probleme. Könnt ihr irgendwas an dem Wandler erkennen, das für mein Setup ungeeignet ist? Habe ich einefach einen defekten bekommen? Eine Alternative wäre ein Vorverstärker mit digitalem Ausgang, wie die Pro-Ject Optical Box E Phono. Die war mir aber viel zu teuer und ich ging mit der Annahme, dass ein Converter ausreicht.

Habt ihr eine Idee, was ich machen könnte? Wandler zurückschicken und neuen ordern?
Skaladesign
Inventar
#2 erstellt: 22. Sep 2025, 18:23
Converter taugt nicht. Zurückschicken.
Akihisa
Stammgast
#3 erstellt: 24. Sep 2025, 07:28

Skaladesign (Beitrag #2) schrieb:
Converter taugt nicht. Zurückschicken.

Woran liegt es? Hast du eine Empfehlung?
Skaladesign
Inventar
#4 erstellt: 24. Sep 2025, 07:41
JULOR
Inventar
#5 erstellt: 24. Sep 2025, 07:58
einfacher Konverter von Oehlbach, wird wohl gerade abverkauft: https://oehlbach.com...-transformer-d1c6079

Oder den Art DJ verkaufen und dafür die Pro Ject Kiste holen. Sieht doch aufgeräumter aus.



Skaladesign (Beitrag #4) schrieb:
Vieleicht den hier

Falscher Link oder Sarkasmus?
Skaladesign
Inventar
#6 erstellt: 24. Sep 2025, 10:54
UUUUps sorry, da war noch was in der Zwischenablage
jetzt aber
Apalone
Inventar
#7 erstellt: 24. Sep 2025, 11:07

Akihisa (Beitrag #3) schrieb:
... Woran liegt es? Hast du eine Empfehlung?


Ja nun, du hast das allerbilligste überhaupt gekauft und fragst, woran es liegt?!?
Akihisa
Stammgast
#8 erstellt: 24. Sep 2025, 12:28

Apalone (Beitrag #7) schrieb:

Akihisa (Beitrag #3) schrieb:
... Woran liegt es? Hast du eine Empfehlung?


Ja nun, du hast das allerbilligste überhaupt gekauft und fragst, woran es liegt?!?


Weil ich mich mit dem Thema nicht gut auskenne. Ich habe jemanden außerhalb des Forums gefragt, der sich mit Plattenspielern aber scheinbar nicht wirklich mit Convertern auskennt. Der sagte, dass es da vermutlich auch ein günstiger tut. Wohl falsch gedacht.
Yamahaphilist
Stammgast
#9 erstellt: 24. Sep 2025, 13:20
Ich kann die beiden oben genannten von Oehlbach und Thoman empfehlen, werkeln im Familienkreis stets zur vollsten Zufriedenheit
ronmann
Inventar
#10 erstellt: 27. Sep 2025, 14:56
Das Gerät tut was Du willst, auch ohne Kassette. In sehr guter Qualität AD- oder DA-wandeln:

https://www.kleinanz...&utm_content=app_ios
Radiowaves
Inventar
#11 erstellt: 27. Sep 2025, 16:54
Die liebe Güte, ein ganzer DAT-Recorder nur als AD-Wandler... ich habe den 57er (etwas dickere Version des 670er) nicht gemessen, vermute aber, dass der schon im "angeschaltet rumstehen" nicht unter 15 Watt kommen wird. Natürlich ist sein A/D-Wandler sehr gut, ich habe sowas auch genutzt viele Jahre zum Einspielen in den PC, aber wenns nicht unbedingt nötig ist, würde ich das nicht machen.

Der weiter oben genannte Swissonic kann wohl nur 192 kHz und nicht alle Senken unterstützen das. Wenn die Soundbar damit nicht klarkommt, taugt diese Lösung nicht. Auch der Oehlbach mit seinen 96 kHz ist außerhalb des "Mindestumfangs" an Sampleraten - die sind 32 / 44,1 / 48 kHz. Auch da vor dem Kauf zuerst in die Anleitung der Soundbar schauen, ob sie damit klarkommt.

"So ein regelmäßiges, rhythmisches, dumpfes Rattern." könnte auf eine Einstreuung hindeuten. Mal den vorhandenen A/D-Wandler und den ART DJ Pre II woanders hingelegt, vielleicht streut irgendwas rein?

Und: zum ART DJ Pre II wird offenbar ein Trafonetzteil geliefert, von daher gibt es keine Anbindung der Schirmung des Plattenspielers via Ground-Klemme des ART DJ Pre II an ein definiertes Massepotential. Der A/D-Wandler wiederum hängt an einem 5-Volt-USB-Netzteil und hat wiederum keine definierte Masseverbindung. Über die Soundbar kommt auch wieder keine Masseverbindung, weil da optisch angeschlossen ist.

Ich würde mal versuchen, ein anderes USB-Netzteil zu verwenden oder die 5 V aus einem evtl. an der Soundbar vorhandenem Port zu ziehen. Und: an die Ground-Klemme des ART DJ Pre II nicht nur das Massekabel des Plattenspielers anschließen, sondern auch noch einen Draht, den Du dann z.B.mal testweise am anderen Ende gegen die Antennenbuchse des Fernsehers (also gegen den Außenschirm des Antennensteckers) drückst. Ändert das was? Von da gibt es über den Fernseher eigentlich Masseverbindung an die Soundbar via HDMI. Damit hätte man den ART DJ Pre II und den A/D-Wandler auf definiertes Potential gezogen. Achtung, es kann dabei "brizzeln" und in den Fingern kribbeln vom USB-Netzteil am A/D-Wandler. Das sollte aber unkritisch für Leib und Leben sein, das sind die aufgrund der Netzfilter in den USB-Netzteilen auftretenden Ableitströme. Die sind in gewissem Rahmen normal.
ronmann
Inventar
#12 erstellt: 27. Sep 2025, 17:56
Du hast ha recht. Ein DAT ist nur für Freaks. Ich habe auch ein 57er Gehäuse. Es steckt aber ein 4DD Laufwerk und ein PunktmatrixDisplay drin. Ein DTC-A8
Für mich ist das normal, dass der DAT die digitale Zentrale ist. Mit Superbitmapping SMB ist er sogar ziemlich gut als AD-Wandler und man kann das ganze noch bisschen sinnvoll aussteuern, um die wenigen 16 Bit auszunutzen. Aber selbst ohne SBM ist der AD-Wandler ziemlich gut
Klaus_N
Inventar
#13 erstellt: 27. Sep 2025, 18:06
Ich hätte auch noch einen...
Wondom ADC, 48kHz, hängt bei mir am Digitaleingang vom DDRC-24. Macht man nichts falsch damit
ronmann
Inventar
#14 erstellt: 27. Sep 2025, 22:14
Vielleicht eine blöde Frage, aber was kommt am Ausgang raus. Auch 48kHz mit 24Bit? Weil meine alten Wandler könnten damit gar nix anfangen. Macht natürlich Sinn wenn man das Optimum rausholen will, den alten >40 Jahre alten 16Bit Standard zu verlassen
Klaus_N
Inventar
#15 erstellt: 28. Sep 2025, 02:04
Keine blöde Frage... .
Am Gerät selbst kann man nichts einstellen, Bedienungsanleitung wurde keine mitgeliefert - also habe ich den ADC
an einem 16 Bit / 44.1 kHz Eingang gestöpselt - "falsche Abtastrate".
An einem DAC mit Anzeige werden 48 kHz angezeigt.
JULOR
Inventar
#16 erstellt: 28. Sep 2025, 08:57
Über welche Soundbar reden wir eigentlich? Die meisten aktuellen SBs sollten doch mit 24/96 bzw. 192 kein Problem haben.
Dass ich mal Probleme mit Sampleraten hatte, ist ewig her. Da ging es auch um 44.1 versus 48.


[Beitrag von JULOR am 28. Sep 2025, 08:59 bearbeitet]
Klaus_N
Inventar
#17 erstellt: 28. Sep 2025, 09:05
Der TE bietet den ART DJ Pre zum Verkauf an, scheinbar braucht er keinen AD Wandler mehr. http://www.hifi-forum.de/viewthread-337-195.html
JULOR
Inventar
#18 erstellt: 28. Sep 2025, 11:46
Wäre natürlich gut gewesen, sich hier mal zu melden.
Akihisa
Stammgast
#19 erstellt: 30. Sep 2025, 20:51
Entschuldigt, ich habe erst jetzt gesehen, dass es zahlreiche Antworten gab. Danke dafür. Den ART DJ habe ich zum Verkauf angeboten, weil ich bis dahin keine Antwort bekommen habe, die mir großartig weitergeholfen hat. Ich würde lieber ein neues Gerät kaufen, statt eines Wandlers. Ich denke, das ist die eleganteste Lösung, oder? Lieber ein Gerät statt zwei.


JULOR (Beitrag #16) schrieb:
Über welche Soundbar reden wir eigentlich? Die meisten aktuellen SBs sollten doch mit 24/96 bzw. 192 kein Problem haben.
Dass ich mal Probleme mit Sampleraten hatte, ist ewig her. Da ging es auch um 44.1 versus 48.

Die Klipsch Flexus Core 300.


Klaus_N (Beitrag #13) schrieb:
Ich hätte auch noch einen...
Wondom ADC, 48kHz, hängt bei mir am Digitaleingang vom DDRC-24. Macht man nichts falsch damit

Die sieht doch ganz gut aus. Preislich absolut in Ordnung. Würde die für meine Soundbar taugen?
Klaus_N
Inventar
#20 erstellt: 01. Okt 2025, 09:22
Hallo,

Die sieht doch ganz gut aus. Preislich absolut in Ordnung. Würde die für meine Soundbar taugen?

Der sollte taugen. Bei mir spielt er gut und ohne Nebengeräusche. Es ist zu beachten, dass er ohne Netzteil geliefert wird. Es wird ein 5V USB Netzteil benötigt.

Es ist allerdings nicht auszuschließen, dass im Zusammenspiel der Netzteile von ADC und Phonopre Störungen auftreten können, wie in Beitrag 11 beschrieben.

zum ART DJ Pre II wird offenbar ein Trafonetzteil geliefert, von daher gibt es keine Anbindung der Schirmung des Plattenspielers via Ground-Klemme des ART DJ Pre II an ein definiertes Massepotential. Der A/D-Wandler wiederum hängt an einem 5-Volt-USB-Netzteil und hat wiederum keine definierte Masseverbindung. Über die Soundbar kommt auch wieder keine Masseverbindung, weil da optisch angeschlossen ist.


Mit einem Gerät wie der erwähnten Project Optical Box wäre dieses Problem umgangen.


[Beitrag von Klaus_N am 01. Okt 2025, 09:24 bearbeitet]
Akihisa
Stammgast
#21 erstellt: 01. Okt 2025, 15:32
Ich habe meinen ART DJ jetzt für 40 verkauft und den Pro-Ject für 85 bekommen. Wenn das alles so laufen wird, dann werde ich mit der Lösung wohl am glücklichsten sein, für den Preis.
JULOR
Inventar
#22 erstellt: 01. Okt 2025, 17:21
Sehe ich auch so. Viel Spaß damit!
Akihisa
Stammgast
#23 erstellt: 09. Okt 2025, 14:38
Habe den Pro-Ject heute in Betrieb nehmen wollen, aber bisher vergebens. Viel falsch machen kann man bei dem überschaubaren Gerät ja nicht. Ich habe die Vermutung, dass mein nun schon etwas älteres optisches Kabel defekt ist, obwohl es rot leuchtet, wenn es am Pro-Ject hängt. Habe jetzt mal ein neues bestellt.


[Beitrag von Akihisa am 09. Okt 2025, 14:39 bearbeitet]
Radiowaves
Inventar
#24 erstellt: 09. Okt 2025, 18:31
Auf welche Samplingfrequenz steht der Wahlschalter an der Geräteunterseite? Wenn er auf 96 kHz steht, bitte mal umschalten und mit 48 kHz probieren.
Akihisa
Stammgast
#25 erstellt: 11. Okt 2025, 21:21
Nachdem ich natürlich beide Frequenzen probiert habe und nichts geholfen hat, habe ich ein neues optisches Kabel bestellt. Es lag tatsächlich daran. Ich frage mich zwar, was an dem Kabel kaputt gewesen sein soll, da das offensichtliche, rote, optische Signal am anderen Ende des Kabels ankam, aber manchmal steckt man nicht drin. Neues Kabel gekauft und zack. 48 kHz oder 96 kHz, läuft beides, endlich.
Radiowaves
Inventar
#26 erstellt: 11. Okt 2025, 22:07
Ach, schön! Und ohne Störgeräusche?

Warum das erste optische Kabel nicht funktioniert hat... keine Ahnung. Ich habe wenig Erfahrung mit solchen Strippen. Sowohl die um 1991 gekaufte dicke Sony-Strippe als auch zwei spindeldürre (wie eine ganz dünne Kugelschreibermine), dafür aber 7,5 Meter lange Einfachst-Strippen lieferten und liefern stets bitgenau das, was am anderen Einde reingeschickt wurde. Zwei weitere dünne Beipack-Strippen und eine wiederum dickere (ist wohl immer nur die Ummantelung) sehr kurze optische Strippe waren auch stets absolut problemlos in der Nutzung.

Senken waren dabei drei DAT-Recorder, ein S/PDIF-Audiointerface im PC, ein MD-Recorder (ok, ob es bei dem bitgenau ankommt, kann man nie sagen, es gab aber nie hörbare Störgeräusche), ein externes USB-Audiointerface und ein billiger Opto-Koax-Wandler aus Amazonien. Immer probemlos gewesen.


[Beitrag von Radiowaves am 11. Okt 2025, 22:08 bearbeitet]
AusdemOff
Inventar
#27 erstellt: 11. Okt 2025, 22:15
Nur weil LIcht durchkommt heist das genau eben nicht das die Verbindung auch funktioniert.

Die sogenannten Moden müssen auch in der Glasfaser (Plastikfaser) richtig geführt werden. Wird z.B. eine
Faser zu sehr gebogen, bricht sie und an der Bruchstelle entstehen neue Moden die es dem Empfänger unmöglich
machen das Signal korrekt zu empfangen. Der Lichtimpuls selbst kommt zwar noch durch, wird aber von den zusätzlichen
Moden die die Bruchstelle generiert überlagert und damit optisch verwaschen.

Die Dicke eies Toslinkkabels sagt im übrigens nichts über seine Qualität aus. Praktisch reicht die Dicke eines Haares.


[Beitrag von AusdemOff am 11. Okt 2025, 22:18 bearbeitet]
Akihisa
Stammgast
#28 erstellt: 12. Okt 2025, 12:00

Radiowaves (Beitrag #26) schrieb:
Ach, schön! Und ohne Störgeräusche?

Ja, komplett ohne Störgeräusche.


AusdemOff (Beitrag #27) schrieb:
Die sogenannten Moden müssen auch in der Glasfaser (Plastikfaser) richtig geführt werden. Wird z.B. eine
Faser zu sehr gebogen, bricht sie und an der Bruchstelle entstehen neue Moden die es dem Empfänger unmöglich
machen das Signal korrekt zu empfangen. Der Lichtimpuls selbst kommt zwar noch durch, wird aber von den zusätzlichen
Moden die die Bruchstelle generiert überlagert und damit optisch verwaschen.

Vielen Dank für die Erläuterung. Sowas in der Art dachte ich mir auch schon, aber sowas von einer Person zu hören, die sich auskennt, hilft ungemein.

Vielen Dank für alle Beiträge und die Hilfe.
Radiowaves
Inventar
#29 erstellt: 12. Okt 2025, 18:03

AusdemOff (Beitrag #27) schrieb:
Die Dicke eies Toslinkkabels sagt im übrigens nichts über seine Qualität aus. Praktisch reicht die Dicke eines Haares.

Die bei TOSLINK verwendeten Kunststoff-Fasern sind deutlich dicker als ein menschliches Haar (ca. 0,02 - 0,08 mm), es sind Fasern mit einem Millimeter Durchmesser im Einsatz. Es wird ja auch nicht mit einem Laser, sondern mit einer simplen LED reingeleuchtet. Ich habe aber keine Ahnung, ob das Gradientenfaser, Stufenindexfasern oder was auch immer sind. Ob man bei diesem Zeugs überhaupt von Moden reden mag... ich würde es nicht. Da kommt einfach Licht hinten raus, Pulse sind schön breitgeschmiert durch die Vielzahl an möglichen optischen Wegen in diesem Kabel.

Es gibt aber auch "Premium"-Hersteller, die verwenden für S/PDIF Quarzglas-Fasern, müssen die aber auch als Bündel einsetzen, wegen der optisch miesen Einkopplung mittels simpler LED braucht es mehr Durchmesser. Hier sind z.B. 210 echte Glasfasern zu je 0,05 mm im Einsatz:

https://www.qed.co.u...tal-audio-cable.html

Das "dicke" Sony-Kabel von ca. 1991 in meinem Besitz ist soweit ich mich erinnere auch aus echten Glasfasern. Finde aktuell keine Typenbezeichnung, das Kabel ist in der anderen Wohnung. Sony hatte das soweit ich mich erinnere beinahe mit den typischen "Highend-Lügen" beworben, also auch Wert auf "Metallstecker" gelegt, die freilich keine Relevanz haben. Der dicke Mantel hilft aber immerhin, dass man den Biegeradius nicht versehentlich unterschreitet. Wobei ich auch keines der dünnen Standardkabel mit Kunststoff-Faser jemals durch Knicken zerstört hätte.
AusdemOff
Inventar
#30 erstellt: 12. Okt 2025, 22:20
Recht verständlich geschrieben: LWL

Ich hatte die Begriffe Mono-, Multimode etc. bewusst weggelassen. Auch der Fasertyp fand keine Anwendung.
Tatsächlich wird bei Toslink eine 650 nm LED verwendet die eine Vollanregung aller Moden in der Faser generiert.
Deshalb auch das "Breitschmieren". Vollanregung bedeutet, das alle optischen Wege verwendet werden. Ein und das
gleiche Signal kommt somit mehrfach am Empfänger an, leider auch mit Zeitunterschieden, was eben das Verschmieren
bedingt.
Akihisa
Stammgast
#31 erstellt: 13. Okt 2025, 11:14
Interessant. Und so kann man zu einem simplen Kabel schon fast eine Dissertation verfassen.
Radiowaves
Inventar
#32 erstellt: 13. Okt 2025, 17:46
Dissertation ist weit, weit mehr. Die Einstiegsvorlesung in theoretische Optik während des Physikstudiums geht weit über das im Artikel Gesagte hinaus - völlig klar. Für mich ist das ca. 30 Jahre her und bis auf ein paar prägende Formulierungen ("der freie Raum ist ein Tiefpassfilter", "evaneszente Schwänze") des Professors, seine rasante Geschwindigkeit, seine "Sauklaue" und die Erinnerung daran, dass die Vorlesung im Unterschied zur Grundvorlesung experimentelle Optik wohltuend ohne Näherungen und Kompromisse auskam und mathematisch "sauber" und damit ästhetisch war, ist mir nicht viel geblieben. Ich bin dann in eine andere Richtung und damit versickerte das Wissen aus dieser Vorlesung und es kam kein neues auf diesem Gebiet dazu.
ronmann
Inventar
#33 erstellt: 14. Okt 2025, 04:56
Ich habe hier auch noch ein 30Jahre altes Toslink Kabel von „Monitor“, in rot und 6…7mm dick. Auch mit echter Glasfaser (-n, Mehrzahl oder Einzahl?). Das darf man auch nicht enger als 10…15cm biegen (nicht Biegeradius sondern Durchmesser). Ob es nun wirklich einen Unterschied macht. Früher war eine Kunststofflinse in einem hochwertigen Objektiv ein „Makel“. Heutzutage braucht man teilweise die Eigenschaften des Kunststoffs, um bestimmte optische Eigenschaften zu generieren.
Solange die 96.000 Lichtblitze/s (oder eigentlich mehr) am anderen Ende ausreichend stark ankommen, ist doch alles Tuttifrutti
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