Was ist der unterschied bei 100W oder 1000W??

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6sic6
Stammgast
#1 erstellt: 25. Aug 2004, 19:19
Mich als Anfänger würde mal interessieren, was eigentlich der unterschied zwischen 100W und 1000W sind, außer, dass es vieeeel mehr saft is. Es gibt Lautsprecher-Chassis die bei 100W 100db bringen und welche, die des bei 1000W auch tun. Genauso Verstärker. 200W verstärker können doch genauso laut werden wie 2000W oder nicht?
Danke, für die Antworten auf die dumme Frage
josh
Stammgast
#2 erstellt: 25. Aug 2004, 19:27
hi!
das liegt am wirkungsgrad der lautsprecher. mit einer box die einen hohen wirkungsgrad hat kommst du mit 200watt sehr laut, aber wenn die box einen niedrigen wirkungsgrad hat kann es sein dass du mit dem 2000watt verstärker nicht lauter, oder sogar leiser kommst. also auf die watt darfst du nicht achten

mfg
_josh_
6sic6
Stammgast
#3 erstellt: 25. Aug 2004, 19:29
Somit sind doch dann die "Watt-Monster" nur Stromfresser und bringen garnet mehr, wenn ich des richtig verstanden habe... Son Schwachsinn....
danke
EWU
Inventar
#4 erstellt: 25. Aug 2004, 20:11
so kann man das nicht sagen.Wenn man eine wirkungsgrad schlechte Box hat und einen 100 W Verstärker, kann es sein, dass nur ein laues Lüftchen raus kommt.Dann braucht man eventuell einen 1000 Watt Verstärker, damit aus den Boxen Musik kommt.Hat man wirkungsgradstarke Boxen, dann braucht man keinen 1000 Watt Verstärker.Außerdem gibt es noch impedanzkritische Boxen, das sind Boxen, bei denen die Impedanz tief runter geht.Dafür braucht man stromstabile Verstärker.Stromstabile Verstärker haben ein großes Netzteil, und demnach auch meistens viel Leistung.
Wattmonster sind deshalb nicht nur Stromfresser, sondern haben wohl ihre Daseinsberechtigung.
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 26. Aug 2004, 04:20
Für die doppelte Lautstärke braucht man etwa die
zehnfache Leistung.
Deshalb ist es ziemlich egal,ob ein Amp oder Box
100 oder 150 Watt hat.

Ein Pkw mit 150 PS ist schnell,ein Motorrad mit
dieser Leistung eine Rakete...

Oder: Um gleich "schnell" zu sein wie der PKW braucht
das Krad nur ca. 50 PS.

bukongahelas
Denonfreaker
Inventar
#6 erstellt: 26. Aug 2004, 09:02
Genau! und lieber 100 W an thd mit <0.00012% dan 1000 W mit 3%

und wer sagt dass du nur mit tust hier ins forum wenn deine anlage uber 400000 euro kostet und du Sie (anlage) so wie so nicht voll aufdrehen kannst weil sonnst die Bilder von der Wand kommen und Die Nachbarn bereits das Kreuz nageln um dich als Soundsundar ans Kreuz zu naglen?

Es geht um Qualitat, die kette soll optimiert sein auf ein ander.

Krach machen dazu brauchst du gerade mal 1 W bei normalen ls. Beispiel.. Nehm ein normales Radio (darf mono sein) dreh im auf die halfte geh damit in den garten.. in einiger zeit werden die nachbarn gucken ob du verruckt geworden bist!

und Ja ich weis das meine boxen unterdimensioniert sind fur das Biest das ich verwende (obwohl es aussieht wie ein normalen pma 700v!) aber lieber einen amp der fast nicht verzehrt dan eins mit noch mehr watt der schon bei 1/3 der volumen regler anfangt zu verzehren!

DF
jaywalker
Stammgast
#7 erstellt: 26. Aug 2004, 09:23
Und es gibt durchaus auch Fälle, wo man den 2kW-Amp trotz wirkungsgradstarker Lautsprecher ganz gut brauchen kann, z.B. als Subwoofer-Verstärker beim nächsten Metallica-Konzert.

Grüße
Heiner
-scope-
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 26. Aug 2004, 10:12
Hallo,


Thema: Was ist der unterschied bei 100W oder 1000W??


Eine objektive und sinnvolle Antwort habe ich auch noch parat:

"neunhundert Watt"
josh
Stammgast
#9 erstellt: 26. Aug 2004, 14:56
also ich komme mit meinem 70watt pioneer amp problemlos aus
ukw
Inventar
#10 erstellt: 26. Aug 2004, 15:23
richtig!
sollte der mal nicht mehr ausreichen, kannst Du immer noch aufrüsten
josh
Stammgast
#11 erstellt: 26. Aug 2004, 17:39
genau!
josh
Stammgast
#12 erstellt: 26. Aug 2004, 17:40
wobei wenn man viel bass bei hohen lautstärken will reichen 70watt nicht aus
ukw
Inventar
#13 erstellt: 26. Aug 2004, 18:00
Richtig. Bei 1000 Watt einen R&B Musiktitel aufgelegt verteilt sich die Leistung ungefähr:

40 Watt Hochton (bis 3500 Hz)
100 Watt Mittelton (bis 400 Hz)
860 Watt Bass
wovon 75 % unter 100 Hz liegt

so ungefähr stelle ich mir das vor.

Mal eben 400 echte Sinus Watt in den Subwoofer geschoben sonst hörst Du nicht mehr Bass.
Dazu braust dann auch Chassis und LS Konstruktionen die das auch umsetzen können...
milliscout
Stammgast
#14 erstellt: 27. Aug 2004, 22:06

was eigentlich der unterschied zwischen 100W und 1000W sind


Da es sich um Leistung handelt, 10dB!
Voraussetzung, der Lastwiderstand ist bei beiden Messungen gleich.
Gruß!
bukongahelas
Inventar
#15 erstellt: 29. Aug 2004, 01:50
Für meine 2 geschlossenen BetonSubwoofer mit
Ground Zero Nuclear GZNW15 Treibern brauche
ich zum Antrieb Bühnenendstufen von zusammen
2400 Watt Rms.
Der Baß ist nicht lauter als 2 vorher betriebene
Schmacks-BaßHörner an 2 x 70 Watt Amp,
hat aber,auch wegen der Linkwitz-Entzerrung,eine
völlig andere Qualität.
Hörner: Guter Kickbass,sehr schnell,hoher Schalldruck
(Wirkungsgrad),leider nicht besonders tief.
Ideal für Filme von DVD und RockMusik.

BetonSW geschlossen mit Entzerrung:Breitbandiger,
ultratiefer Bass.Scheint aus dem Zimmerboden (Beton!)
zu kommen,fährt durch Mark und Gebein.
Gut für jede Musik,die Tiefbaß hat.

bukongahelas
-scope-
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 29. Aug 2004, 11:51
Hallo,


ich zum Antrieb Bühnenendstufen von zusammen
2400 Watt Rms.


Nicht schlecht, aber jetzt komm ich:

Ich habe schon an meinen Superhochtönern jeweils zwei dieser Endstufen in Brückenschaltung.
Was ich in die anderen Chassis reinpumpe könnt ihr ja ma grob überschlagen!
6sic6
Stammgast
#17 erstellt: 29. Aug 2004, 14:56
Naja also so langsam wird die Sache doch n bissl extrem. 2600W RMS in die Hochtöner?? Wer braucht sowas? Wenn man kein Stadion beschallen will, braucht man doch sowas garnet. Für den "normalen Hausgebrauch" braucht man doch auch keine Beton Subwoofer. Außer man wohnt in ner alten fabrikhalle und will die zum einstürzen bringen
bukongahelas
Inventar
#18 erstellt: 31. Aug 2004, 01:17
Mehrere 1000 Watt für Superhochtöner ?
Welcher HT oder SHT hält das dauernd aus ?
Was wird damit bei FullPower beschallt ?

Ich meine,für Baß ist Leistung nötig,
aber für die Höhen ?

Normaler Hausgebrauch / Betonsub:
Die Teile sind nicht auf Schalldruck,sondern
auf Tiefbaß (elektronische Entzerrung)
gezüchtet.
Volumen nur etwa 30 Liter,geschlossen,daher
extreme Kompression.
Da gibt es m.E. nur eins: Beton.

Auch übelste Baßattacken aus der Surround-Ecke
werden ohne Überlastungserscheinungen wiedergegeben.

Schluß mit durchgebrannten Miniwürfeln.

bukongahelas
Cobra71
Stammgast
#19 erstellt: 31. Aug 2004, 08:38
Nun ja, hier auch ein wenig Senf von mir.

Ich habe letztens Lautsprecher mit sehr gutem Wirkungsgrad (100dB) an einer Röhrenendstufe mit 7 Watt max. Ausgangsleistung gehört.

Das war so laut, lauter braucht kein Mensch...soviel also zum Thema Leistungsgrad Lautsprecher contra Verstärkerleistung.

Und wenn ich nun noch erzähle das die Kombination geiler klang als alles was ich bisher gehört habe und dann noch dazusage das die Verstärkerschaltung sowie die Koaxial-Lautsprecherchassis aus den 50'iger Jahren stammen dann kann man noch einmal staunen.

Damals wurden mit dieser Kombination riesige Kinos beschallt also mit höchstens sieben Watt pro Lautsprecher!


Cobra71
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 31. Aug 2004, 09:29
Hallo,


Was wird damit bei FullPower beschallt ?


...ganz Bayern ? !


Volumen nur etwa 30 Liter,geschlossen,daher
extreme Kompression.


Siehste....haben wir beide ein sehr sehr "dämliches" Konzept.
Satanshoden
Stammgast
#21 erstellt: 31. Aug 2004, 09:53
Hi,

ein Kumpel von einem Kumpel hat seine 35m² mit PA Chassis vollgestopft, allein 4 Sellenium HT Schlitzstrahler mit über 100 db, 8 PA TMT und was weiß ich wieviel Bässen. Was sich jetzt erstmal nach Overkill anhört liefert einen Sound wie im Club, mit gerade einmal 2000 W, why not? Wenn er mal Konzerte mit ein paar hundert Gästen ausrichten will, muß er das Zeug nur in den Garten zerren, einpegeln, und los gehts :D.

Meine Cantare Koaxe haben einen Wirkunggrad von 97 db, das wird mit 15 Watt so barbarisch laut das man es nicht lange aushalten kann.

Es gibt auch LS die trotz sehr hohem Wirkungsgrad einen sehr hohen Dämpfungfaktor benötigen, z.B. die großen Tannoy Koaxe.

Das sind aber alles extreme Konzepte, normalerweise ist man mit den üblichen 100-300 Watt pro Seite Dauerleistung gut bedient. Der Unterschied zwischen 150 und 300 Watt ist minimal und bringt bei einen Wirkungsgrad um die 90 db vieleicht einen Tick mehr Basskontrolle. Bei weniger effizienten LS um 86 db fällt das schon nicht mehr auf, außer wenn du sehr laut hörst, wie es z.B. im Heimkinobeireich gefordert wird.


Gruß
OneStone
Stammgast
#22 erstellt: 01. Sep 2004, 12:13

Cobra71 schrieb:
Nun ja, hier auch ein wenig Senf von mir.

Ich habe letztens Lautsprecher mit sehr gutem Wirkungsgrad (100dB) an einer Röhrenendstufe mit 7 Watt max. Ausgangsleistung gehört.

Das war so laut, lauter braucht kein Mensch...soviel also zum Thema Leistungsgrad Lautsprecher contra Verstärkerleistung.

Und wenn ich nun noch erzähle das die Kombination geiler klang als alles was ich bisher gehört habe und dann noch dazusage das die Verstärkerschaltung sowie die Koaxial-Lautsprecherchassis aus den 50'iger Jahren stammen dann kann man noch einmal staunen.

Damals wurden mit dieser Kombination riesige Kinos beschallt also mit höchstens sieben Watt pro Lautsprecher!


Cobra71


Ja, genau das selbe predige ich auch immer. Ich höre mit 2x3W sinus Röhre für Mitten/Höhen und (maximal möglichen) 200W Sinus Röhre für Bässe ab 140Hz.

Und die alten Papiermembrandinger (Isophon usw) sind ja sowieso nur noch geil....
Django8
Inventar
#23 erstellt: 01. Sep 2004, 13:12
Ich vergleiche die Leistung eines Verstärkers immer gerne mit der Höchstgeschwindigkeit eines Autos -> nebensächlich, solange ein gewisser Mindestwert (z.B. das gesetzlich erlaubte Tempolimit) erreicht wird. Wichtiger beim Auto ist die Beschleunigung. Diese würde ich daher mit der THD (Verzerrung) des Verstärkers vergleichen. Denn: Was nützt einem ein Auto, das zwar 400 Sachen macht, von 0 auf 100 jedoch eine Minute benötigt. Genau so ist es beim Verstärker: Was nützt ein Verstärker, mit dem man zwar eine ganze Fussballarena beschallen kann, der aber derart grosse Verzerrungen produziert, dass der Sound absolut besch*** ist?
_axel_
Inventar
#24 erstellt: 01. Sep 2004, 20:49
Hallo Django8,
netter Vergleich, den ich gerne etwas modifizieren würde:
Max. Watt ist wie max. PS eines Motors.
Laststabilität (ggü. niedriger Impedanz, Phasendrehungen) ist wie ein guter Drehmoment-Verlauf (vulgo "Durchzug", "Kraft auch von unten").
Die Kraft unterhalb des max. Möglichen wird (bei Auto und Amp) ständig eingesetzt. Das Maximum wird aber nur recht selten (bis gar nicht) beansprucht.
Verzerrungen sind immer relevant... im benutzten Bereich! IMHO dazu passense Motor-Analogien: Verbrauch, Schadstoffausstoß, Laufruhe etc.
Wenn ich die max.-PS so gut wie nie vom Motor abfordere, ist mir sein Verhalten dabei recht egal. Aber im genutzten (unteren) Leistungsbereich müssen diese Parameter stimmen.

Gruß
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