smd-bauweise klangbremse ?

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premiumhifi
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 11. Nov 2008, 17:16
hallo,

höre immer wieder von anderen hifi-freaks, dass smd gegenüber diskret zu klanglichen einbussen führt. ich kann das nicht wirklich glauben. was haltet ihr davon ?

danke im voraus.
Jeck-G
Inventar
#2 erstellt: 11. Nov 2008, 18:18
Gleiche Werte von den Bauteilen = gleicher Klang. Also egal, ob konventionelle Bauteile oder SMD-Technik.

Aber SMD-Technik ist zu günstig, um "Audiophil" zu sein...
Master_J
Inventar
#3 erstellt: 11. Nov 2008, 18:56
SMD heisst nur "oben drauf gelötet".
Das kann genausogut diskret sein wie andere Methoden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Surface_Mounted_Device

Gruss
Jochen
_ES_
Administrator
#4 erstellt: 12. Nov 2008, 00:08

Jeck-G schrieb:
Gleiche Werte von den Bauteilen = gleicher Klang. Also egal, ob konventionelle Bauteile oder SMD-Technik.

Aber SMD-Technik ist zu günstig, um "Audiophil" zu sein... :D



Das kann sogar ganz andere Blüten treiben :

Kürzere Wege, wenigere Stör-Einflüsse....
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 12. Nov 2008, 00:21

R-Type schrieb:

Jeck-G schrieb:
Gleiche Werte von den Bauteilen = gleicher Klang. Also egal, ob konventionelle Bauteile oder SMD-Technik.

Aber SMD-Technik ist zu günstig, um "Audiophil" zu sein... :D



Das kann sogar ganz andere Blüten treiben :

Kürzere Wege, wenigere Stör-Einflüsse....


ach, deswegen klingt der arcam so gut
Uwe_Mettmann
Inventar
#6 erstellt: 12. Nov 2008, 00:25

R-Type schrieb:
Das kann sogar ganz andere Blüten treiben :

Kürzere Wege, wenigere Stör-Einflüsse....

Richtig und die SMD-Bestückung erlaubt auch bessere Masseverbindungen.


Gruß

Uwe
_ES_
Administrator
#7 erstellt: 12. Nov 2008, 00:34
Hi Uwe,

Während unsere Kollegen von der Entwicklung gegenhalten:

Zu nahe beieinander...
Passat
Inventar
#8 erstellt: 12. Nov 2008, 12:54

R-Type schrieb:
Hi Uwe,

Während unsere Kollegen von der Entwicklung gegenhalten:

Zu nahe beieinander... ;)


Da könnte man aber damit kontern, das kleine Bauteile wegen ihrer geringeren Größe weniger Störeinflüsse von außen einfangen.

Im Endeffekt ist es aber völlig egal, ob SMD oder herkömmliche Bauteile verwendet werden.

Grüsse
Roman
germi1982
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 12. Nov 2008, 21:00
Noch ist es uninteressant. Interessant wird das erst in ein paar Jahrzehnten wenn das dann die Klassiker sind und ein Bauteil ist kaputt. Schon mal versucht einen kleinen SMD-Widerstand per Hand einzulöten? Das macht echt Spaß... Von den ICs erst gar nicht zu sprechen...


[Beitrag von germi1982 am 12. Nov 2008, 21:01 bearbeitet]
micha_d
Stammgast
#10 erstellt: 12. Nov 2008, 21:20
Mein Sony DVD/CDP S7700 ist voll von dem Zeug und die Kiste
ist mit Sicherheit ein Klassiker Anwärter....

Das dumme ist auch...das bei neueren Kisten überhaupt kein Schaltplan mehr veröffentlicht wird und das gilt ganz besonders für SMD bestücktes Zeug..

Micha
Uwe_Mettmann
Inventar
#11 erstellt: 12. Nov 2008, 22:49

R-Type schrieb:
Während unsere Kollegen von der Entwicklung gegenhalten:

Zu nahe beieinander... ;)

Der Vorteil der besseren Masseverbindung setzt natürlich voraus, dass die Leiterplatte mehrere Layer hat. Die werden dann nicht wie ein Schweizer Käse überall durch die Löcher für die bedrahteten Bauteile unterbrochen.


germi1982 schrieb:
Schon mal versucht einen kleinen SMD-Widerstand per Hand einzulöten? Das macht echt Spaß...

Ja, das habe ich schon häufig gemacht und sehe eigentlich kein echtes Problem. Bei ICs, da gebe ich Dir recht, ist das nicht ganz einfach.


Gruß

Uwe
_ES_
Administrator
#12 erstellt: 12. Nov 2008, 22:58
Unsere Bestückerinnen kriegen´s mittlerweile erstaunlich gut hin, mit einer Ersa SMD-Station (Lötkolben,-Pinzette) und Stereoskop IC´s mit bis zu 144 Pins zu löten..

Seitdem verzichten wir auf Fremdvergabe..

Ich krieg´s in der Reparatur leidlich gut hin- bis zu einer Vergrösserung von x2 sieht das sogar unter dem Mikroskop halbwegs brauchbar aus.

Nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung..



Der Vorteil der besseren Masseverbindung setzt natürlich voraus, dass die Leiterplatte mehrere Layer hat. Die werden dann nicht wie ein Schweizer Käse überall durch die Löcher für die bedrahteten Bauteile unterbrochen.


4-Layer sollte Minimum sein, wenn auf Störarmut Wert gelegt wird..


[Beitrag von _ES_ am 12. Nov 2008, 23:00 bearbeitet]
premiumhifi
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 13. Nov 2008, 08:49
trotzdem könnt ich wetten, dass bei meinem arcam im reparaturfalle die entsprechende platine getauscht wird. davon hat er vier oder fünf. ist halt einfacher und der kunde muss bezahlen.


[Beitrag von premiumhifi am 13. Nov 2008, 08:50 bearbeitet]
Curd
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 13. Nov 2008, 10:12
Hallo,

eine Klangbremse sicherlich nicht.... Hmmmm... die Frage war ja einfach zu beantworten


premiumhifi schrieb:
trotzdem könnt ich wetten, dass bei meinem arcam im reparaturfalle die entsprechende platine getauscht wird. davon hat er vier oder fünf. ist halt einfacher und der kunde muss bezahlen. :.


Ob sich die Reparatur durch Tausch der defekten Platine gegenüber der Reparatur der Platine in Deutschland billiger ausnehmen würde? Ich bezweifle das

premiumhifi
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 13. Nov 2008, 10:16

rollo1 schrieb:
Hallo,

eine Klangbremse sicherlich nicht.... Hmmmm... die Frage war ja einfach zu beantworten


premiumhifi schrieb:
trotzdem könnt ich wetten, dass bei meinem arcam im reparaturfalle die entsprechende platine getauscht wird. davon hat er vier oder fünf. ist halt einfacher und der kunde muss bezahlen. :.


Ob sich die Reparatur durch Tausch der defekten Platine gegenüber der Reparatur der Platine in Deutschland billiger ausnehmen würde? Ich bezweifle das

:prost


nö ! ist aber für den reparateur unkomplizierter.
germi1982
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 14. Nov 2008, 01:36
Eine Austauschplatine ist mittlerweile billiger wie eine aufwändige Fehlersuche und Reparatur...eigentlich schon extrem...Wegwerfgesellschaft halt....der Kram kommt ja mittlerweile zumeist aus China.


[Beitrag von germi1982 am 14. Nov 2008, 01:37 bearbeitet]
rebel4life
Inventar
#17 erstellt: 16. Nov 2008, 12:34

germi1982 schrieb:
Schon mal versucht einen kleinen SMD-Widerstand per Hand einzulöten? Das macht echt Spaß... Von den ICs erst gar nicht zu sprechen...


Das ist meiner Meinung nach immer eine Frage der Ausstattung und der Ausbildung. Wir lernen bei der Ausbildung zum Elektroniker im 2. Lehrjahr dann in einem Kurs das SMD-Löten mit Heißluft, damit soll das Löten von solch kleinen Bauteilen laut einem aus dem 3. Lehrjahr recht einfach sein, für SMD Widerstände gibt es ja auch spezielle Lötspitzen, die sind aber nicht gerade billig.
Wenn man natürlich nur eine einfache Lötstation hat, dann wird das schon eine Fummlerei, aber ist letztendlich auch eine Sache der Übung.



Es kommt immer drauf an, wie hoch die Verarbeitungsqualität bei der Fertigung der Platinen ist, wenn z.B. Flussmittel nicht gründlichst entfernt werden, dann kann es aufgrund von den kleinen Distanzen bei z.B. einem Widerstand zu einem 2. Stromweg kommen, was bei hochwertiger Verarbeitung jedoch nicht der Fall sein sollte.
edin71
Inventar
#18 erstellt: 17. Nov 2008, 11:25

germi1982 schrieb:
Noch ist es uninteressant. Interessant wird das erst in ein paar Jahrzehnten wenn das dann die Klassiker sind und ein Bauteil ist kaputt. Schon mal versucht einen kleinen SMD-Widerstand per Hand einzulöten? Das macht echt Spaß... Von den ICs erst gar nicht zu sprechen...


1.
Ich habe bereits ein SMD Widerstand durch ein normales ersetzt.
OK ich gebe es zu ich habe zuerst mit einem SMD versucht und es nicht hinbekommen
Hauptsache es funktioniert.

2.
War es nicht NAIM der mal früher behauptete, SMD sei klangstörend.
Und heutzutage bauen sie fast nur mit SMD.
hf500
Moderator
#19 erstellt: 18. Nov 2008, 01:23
Moin,
Naim hat wohl keine Lust gehabt, in SMD-Fertigungsanlagen zu investieren.
;-)

Mittlerweile haben sie sich entweder von der guenstigeren Fertigung ueberzeugen lassen, oder sie lassen die Platinen im Auftrag fertigen und bestuecken.
Es gibt fuer sowas genug Firmen, die das uebernehmen. Zeichnung liefern und das Zeug kommt zurueck ;-)

73
Peter
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