Fostex BK-20, T925, H425 mit FD600 Weichenproblem

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Airsal86
Stammgast
#1 erstellt: 17. Apr 2018, 23:12
Hallo Zusammen,

also ich hab mir da was angelacht. EIn Fostex BK-20 Backloaded Horn mit FW200 Treibern, H425 Holzhörnern mit FD600 Treibern (alternativ stehen D400 zur Verfügung) und den T925 Tweetern EDIT: FT90H nicht T925. Dazu hab ich irgendwelche Bastelweichen gekriegt. Macht für mich nicht so einen guten Eindruck, kann mich aber auch täuschen. Bilder hab ich im Anhang. Habt ihr per zufall irgendwelche Quellen zu brauchbaren Weichen für diese Kombo? Ich bin leider mit Weichendesign nicht so der Held.

WhatsApp Image 2018-04-17 at 23.02.54

WhatsApp Image 2018-04-17 at 23.02.54(1)

WhatsApp Image 2018-04-17 at 23.02.55(1)

WhatsApp Image 2018-04-17 at 23.02.55

WhatsApp Image 2018-04-17 at 23.09.48

Wenn jemand Infos zu den Treibern benötigt: LINK


[Beitrag von Airsal86 am 17. Apr 2018, 23:20 bearbeitet]
herr_der_ringe
Inventar
#2 erstellt: 18. Apr 2018, 22:35

irgendwelche Bastelweichen

schaut mir ad hoc nicht so aus.
aber: wie klingt die kombi?

ps: aus deiner weichenzeichnung werde (zumindest) ich nicht wirklich schlau
pps: und worin liegt jetzt dein weichenproblem?


[Beitrag von herr_der_ringe am 18. Apr 2018, 22:37 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Apr 2018, 22:58
Das ist eine Weiche mit einem Autoformer (Spartrafo) zur Anpassung des Pegels im Mittel und Hochtonbereich. Über entsprechende Abgriffe am Trafo geht es auf das Mitteltonhorn und den kleinen Kondensator auf den Hochtöner. Die Trennung des Mittelhochtonbereichs wird mittels dem großen Kondensator vor dem Trafo gemacht.

Hier eine ähnliche Weiche von der Klipsch LA SCALA in der Ur-Ausführung

KlipschLaScalaweiche


[Beitrag von Frank.Kuhl am 18. Apr 2018, 23:16 bearbeitet]
bizarre
Inventar
#4 erstellt: 18. Apr 2018, 23:24
Hmm, man lernt nie aus : Squawker... Passt viel besser zu Woofer und Tweeter als Midrange....
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Apr 2018, 23:47
Hier mal ein Plan mit wenigstens gleichem Mitteltonhorn

ACR_BK202_01
Airsal86
Stammgast
#6 erstellt: 19. Apr 2018, 11:42
Hi, Danke für die rege Beteiligung! Ich konnte die LS noch nicht hören, da ich das Basshorngehäuse noch restaurieren muss. Daher keine Ahnung wies klingt. Also seit Ihr der Meinung die Weiche könnte was taugen oder grad ne neue konzipieren? Die Zeichnung habe ich dazu erhalten, schwer Lesbar ich weiss.
herr_der_ringe
Inventar
#7 erstellt: 19. Apr 2018, 12:27

...Ich konnte die LS noch nicht hören, da ich das Basshorngehäuse noch restaurieren muss. Daher keine Ahnung wies klingt. Also seit Ihr der Meinung die Weiche könnte was taugen oder grad ne neue konzipieren?...


ich formuliere deine fragen mal etwas anders:
"ich habe mir ein auto angelacht. ich konnte dieses noch nicht fahren, da ich dieses erst noch restaurieren muss. daher keine ahnung, wie es sich fährt. aber der vergaser sieht komisch aus. meint ihr, ich soll hier eine einspritzung einbauen?"

mein tip: erstmal fahren. ergo: den fertigen LS hören
Airsal86
Stammgast
#8 erstellt: 19. Apr 2018, 12:58
Okay, ja du hast recht. Nun hätte ja sein können, dass hier jemand kommt und gleich von vornherein sagt: Häng das nicht da dran!
pttltz
Stammgast
#9 erstellt: 22. Apr 2018, 11:57
Die Weichen sehen schwer nach ACR Köln aus. 80er Jahre.
Kannst Du so lassen. Die Kondis mal durchmessen wäre nicht schlecht.
Bei Basteltrieb:
Den Bass könnte man durchaus gegen den FP253 tauschen, und durchlaufen lassen. Die FP253 habe ich abzugeben, und die Autotrafos nehme ich Dir gerne ab.
Aber fahr den Kram einfach erstmal so, wie er ist. Du wirst überrascht sein.
Am problematischsten bei der Kombi finde ich das BL-Horn. Kann zum Raum passen, muss aber nicht. Mit dem FP253 macht man dann einfach den Hornmund zu, und es funktioniert dann.
Bin mal gespannt, was Du draus machst.
mdmr
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 01. Mai 2018, 20:16
Die Elrad Schaltung ist etwas unglücklich. Der FD 600 kann viel mehr als er aus der Schaltung bekommt.

Deine Weiche schaut auf den ersten Blick gut aus, zumindest von den Bauteilen. Ja Probehören ist erst mal wichtig.

Der FW 200 ist vermutlich nicht schlecht, ich habe den FW 250 in der BK 202. Der schon angesprochen FP 253 ist gerade bei E-Bay für kleines Geld erhältlich.

Wenn Du beim Probehören bist, der Unterschied vom FD 600 zum D 400 würde mich interessieren.


[Beitrag von mdmr am 01. Mai 2018, 20:18 bearbeitet]
Airsal86
Stammgast
#11 erstellt: 01. Mai 2018, 21:44
Hallo und Danke,

ich werde mir die Basshorngehäuse noch neu Lackieren, die sehen echt marode aus. Das kann etwas dauern. Ich habe gerade etwas viele Projekte am laufen.
Airsal86
Stammgast
#12 erstellt: 05. Mai 2018, 14:04
Hi Zusammen,

ich brauche jetzt für euren Test noch eure Hilfe. Kondensatoren sind gemessen, scheint OK. Werde dann final die weiche aber sicher neu aufbauen (auch optisch). Ich habe unten ein Bild, könnt ihr mir verraten an welchen Klemmen (von Links 1-5) ich Eingang, Bass, Mitte und Tweeter anschliessen soll? Ist mir nämlich grad noch nicht so klar. Und ja ich habe die Klemmen rein zur besseren Übersicht der Verkabelung neu belegt (im Vergleich zu den alten Bildern).

Gehe ich richtig in der Annahme:

2 und 5: Eingang
1 und 5: Bass
4 und 5: Mitte
3 und 5: Hochton

Letzte Frage: Kann ich mit dieser Weiche Mitte und Hochton ohne Bass testen?

Sorry ganz viele doofe Fragen, aber Frequenzweichen sind für mich Neuland.

WhatsApp Image 2018-05-05 at 13.57.22

EDIT: Ziel wäre, es so mal mit dem 300b Verstärker zu testen. Die Tannoy mal wegdenken.

WhatsApp Image 2018-05-05 at 14.10.01


[Beitrag von Airsal86 am 05. Mai 2018, 15:43 bearbeitet]
mdmr
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 05. Mai 2018, 15:43
Probier es doch einfach mit einem "Hupenchassis" aus und nimm bitte keinen Röhrenverstärker zum Test.
Airsal86
Stammgast
#14 erstellt: 05. Mai 2018, 15:50
Hi, ja der Röhri kommt sicher nicht als erstes ran. Da werde ich eine Alte NAD anhängen die noch rumliegt.

Bin ich mit meiner Anschlusskonfiguration richtig? Was meinst du mit Hupenchassis?
Airsal86
Stammgast
#15 erstellt: 05. Mai 2018, 17:21
Well neue Kondensatoren müssen trotzdem her. Hab einen messbaren Widerstand über den Kondensatoren. Die sind hin.
Mechwerkandi
Inventar
#16 erstellt: 05. Mai 2018, 22:30

Airsal86 (Beitrag #15) schrieb:

Hab einen messbaren Widerstand über den Kondensatoren. Die sind hin.

Wie hast n das gemessen?
Airsal86
Stammgast
#17 erstellt: 05. Mai 2018, 23:18
Kondensatoren abgeklemmt, Multimeter drangeklemmt. Wenn ich nach zwei Minuten immer noch im unteren Megaohm-Bereich messe kann das ja nich gut sein. Und nein ich besitze kein ESR Messgerät.


[Beitrag von Airsal86 am 05. Mai 2018, 23:29 bearbeitet]
ehemals_Mwf
Inventar
#18 erstellt: 06. Mai 2018, 00:35
Hi,
Airsal86 (Beitrag #17) schrieb:
... Wenn ich nach zwei Minuten immer noch im unteren Megaohm-Bereich messe kann das ja nich gut sein. ...

Doch, das ist sogar ein gutes Zeichen
... da es sich um Kondensatoren handelt, die Gleichstrom/-spannung (DC) prinzipiell sperren (nur auf- bzw. /ent-laden)
und daher eine DC-R Messung gerade keine sinnvolle Prüfmethode darstellt.
http://multimetertests.de/kondensator-messen-mit-multimeter/

Die Kondensatoren auf deinen Bildern erscheinen mir ohnehin über jeden Zweifel erhaben und in der Anwendung ewig haltbar (MKP).

Gruss,
Michael
mdmr
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 06. Mai 2018, 01:59

Airsal86 (Beitrag #14) schrieb:
Was meinst du mit Hupenchassis? :)


Na irgendeinen Gurkenlautsprecher oder Chassis. Die Fostex Treiber halten einiges aus, du musst es aber nicht provozieren.

Mal angenommen Du hast Dich in der Belegung geirrt und der FD 600 hängt quasi direkt am Verstärker, ohne Weiche und Dämpfung. Bei ein bischen Pegel geht der dann auch hops.
mdmr
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Mai 2018, 10:19
Das sieht mir eher nach einem FT 50 aus.

Ob Ft 65, Ft 50 , T 925 oder ein anderer Fostex, die Beschaltung der Hochtöner ist recht ähnlich, eigentlich muss nur der Pegel angepasst werden.

Nach etlichen Versuchen sind meine BK Hörner mit einer 6 db Weiche bestückt. FW 250 , FD 600 + FT 50.

Jeweils in Serie:
TT: 1,2 mH ( 2mm Luftspule Intertechnik )
MT: 10 uF + 0,1 mH ( MCAP Mundorf + 1,4 mm Luftspule Intertechnik )
Ht: 1,5 uF

L Glieder Mundorf Mox:

MT: Reihe 5,99 Ohm , Paralel 2,68 Ohm
HT: Reihe 5,47 Ohm, Paralel 3,7 Ohm

Die L Glieder sind abhängig vom Pegel Deiner Tieftöner. Die Übergangsfrequenzen von der Gehäusekonstruktion des Tieftöners, mit einem Eckhorn wird das nicht mit der Weiche, bei einem BK Horn gut und bei einer anderen Konstruktion probieren.


[Beitrag von mdmr am 06. Mai 2018, 10:23 bearbeitet]
Mechwerkandi
Inventar
#21 erstellt: 06. Mai 2018, 11:01

Airsal86 (Beitrag #17) schrieb:
Kondensatoren abgeklemmt, Multimeter drangeklemmt.

So funktioniert das nicht, wie Michael schon schrob.
Ich befürchte beinahe, das es in dem beschriebenen Umfeld noch um mehr als nur die Fertigstellung eines Bastelprojektes geht.
Airsal86
Stammgast
#22 erstellt: 06. Mai 2018, 14:06
[/quote]
So funktioniert das nicht, wie Michael schon schrob.
Ich befürchte beinahe, das es in dem beschriebenen Umfeld noch um mehr als nur die Fertigstellung eines Bastelprojektes geht.
[quote]

Verstehe nicht ganz was Du mir mit dem zweiten Satz genau sagen willst.

Okay meinem Verständnis nach sollte doch ein Kondensator nach Ladung mit DC einen unendlichen Widerstand anzeigen? Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege.

Nochmal zu meiner Anschlussfrage - einverstanden?
Mechwerkandi
Inventar
#23 erstellt: 06. Mai 2018, 14:28

Airsal86 (Beitrag #22) schrieb:

Verstehe nicht ganz was Du mir mit dem zweiten Satz genau sagen willst.

Macht nix.
Ich habe häufig den Eindruck, das es bei den Fragestellern weniger um einen Erkenntnisgewinn durch wissensentnehmendes Lesen geht, sondern mehr um eine quasi-übergeordnete Bestätigung vorgefasster Ansichten.
Oder: Je mehr Likes eine Darstellung bei Facebook erhält, umso wahrscheinlicher wird sie.
Achtung: Das kann so sein, muss aber nicht!


Airsal86 (Beitrag #22) schrieb:

Okay meinem Verständnis nach sollte doch ein Kondensator nach Ladung mit DC einen unendlichen Widerstand anzeigen?

In einem Gleichstromkreis (unendlich niedrige Frequenz) ist der Widerstand des Kondensators quasi unendlich. So was gibt es in der Tontechnik aber nicht.
In einem Wechselstromkreis ist der (Schein-) Widerstand des Kondensators frequenzabhängig.
Der Scheinwiderstand ist umso kleiner, je größer die Kapazität und je höher die Frequenz ist.

Was Du gemacht hast, ist den Gleichstromwiderstand gemessen. Der ist aber in dem Umfeld wenig aussagekräftig, es sei denn, er wäre in Relation niedrig.
Korrekt wäre eine Kapazitätsmessung, aber das geht so nicht.
ehemals_Mwf
Inventar
#24 erstellt: 06. Mai 2018, 16:20

Airsal86 (Beitrag #22) schrieb:
... Nochmal zu meiner Anschlussfrage - einverstanden?

Da mag niemand was zu sagen, da nach deinen Bildern Kabelverbindungen = Schaltplan nicht eindeutig.
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 06. Mai 2018, 16:39
Genau.
Mal Bilder von der anderen Seite?
Airsal86
Stammgast
#26 erstellt: 06. Mai 2018, 17:33
Kommen später! Danke schon mal!
Airsal86
Stammgast
#27 erstellt: 07. Mai 2018, 12:36

Macht nix.
Ich habe häufig den Eindruck, das es bei den Fragestellern weniger um einen Erkenntnisgewinn durch wissensentnehmendes Lesen geht, sondern mehr um eine quasi-übergeordnete Bestätigung vorgefasster Ansichten.
Oder: Je mehr Likes eine Darstellung bei Facebook erhält, umso wahrscheinlicher wird sie.
Achtung: Das kann so sein, muss aber nicht!


Da hast du mich wahrscheinlich falsch verstanden. Mein oberstes Ziel ist Erkenntnisgewinn. Und ich bin froh um jede Antwort.

Okay hier noch die Bilder:

WhatsApp Image 2018-05-07 at 12.33.30

WhatsApp Image 2018-05-07 at 12.33.29

WhatsApp Image 2018-05-07 at 12.33.29(1)

WhatsApp Image 2018-05-07 at 12.33.28
phasenphreak
Hat sich gelöscht
#28 erstellt: 07. Mai 2018, 13:57
Mir ist nicht ganz klar, wie/ob die 4 Anschlüsse an der Trafokernspule miteinander verbunden sind (?).
Sehe dort 2x Kupferlackdraht zur Spule.
Ein Induktivitätsmeßgerät ist vorhanden?
ehemals_Mwf
Inventar
#29 erstellt: 07. Mai 2018, 14:33

Airsal86 (Beitrag #12) schrieb:
... Gehe ich richtig in der Annahme:

2 und 5: Eingang
1 und 5: Bass
4 und 5: Mitte
3 und 5: Hochton ...

Ja,
aber mit Vorbehalt(*) wg. unbekannter Verschaltung des Auto-Trafos (s. phasenphreak).

Die Schaltung wäre dann entsprechend dem von Frank geposteten Plan der alten Klipsch LaScala,
mit dem Unterschied, dass die Abgriffe fix sind (mit starker Absenkung des MT) und auch der HT eine (schwächere) Absenkung erfährt.


Airsal86 (Beitrag #12) schrieb:
... Kann ich mit dieser Weiche Mitte und Hochton ohne Bass testen?

Ja,
weil für den TT lediglich eine Spule in Serie liegt (= Filter <= 1. Ordnung).


---------------------------
(*) = ... eigentlich sogar Bauchschmerzen wg. total unprofessioneller Vorgehensweise (Kombination von unbekannter Weichen mit unbekannten Treibern).
Das ist Lotterie in Bezug auf den daraus resultierenden Klang

Man könnte sagen, so ein Vorgehen ist ein Schlag ins Gesicht vieler Aktiver des DIY-Bereichs dieses Forums ...


[Beitrag von ehemals_Mwf am 07. Mai 2018, 14:41 bearbeitet]
Frank.Kuhl
Hat sich gelöscht
#30 erstellt: 07. Mai 2018, 14:43
Wie gesagt ist das ein Autoformer oder auch Spartrafo genannt. Er besteht aus einer Wicklung mit unterschiedlichen Abgriffen an bestimmten Längen der Wicklung.

Die Schaltung entspricht meiner Meinung nach der von mir weiter oben gezeigten Klipsch LaScala Weiche. Sogar der Hochtonkondensator hat den gleichen Wert.

1 = Tieftöner +
2 = Input +
3 = Hochtöner +
4 = Mitteltöner +
5 = Trafo -

Was fehlt ist Hochtöner -, Mitteltöner -, Tieftöner - und Input -

Ich schätze das da noch ein Anschlußblock mit Eingang + und Eingang - für den Verstärkerausgang vorhanden war. Von diesem Block aus wurde dann so weitergeleitet.

Eingang + auf 2 = Input +
Eingang - auf 5 = Trafo -, sowie Hochtöner -, Mitteltöner - und Tieftöner -

Vielleicht hat man für den Anschluß und die Verbindung von Minus die jetzt freien Anschlüße 6,7 und 8 des Anschlußblocks genutzt.

Gruß Frank


[Beitrag von Frank.Kuhl am 07. Mai 2018, 14:51 bearbeitet]
Airsal86
Stammgast
#31 erstellt: 07. Mai 2018, 15:45

(*) = ... eigentlich sogar Bauchschmerzen wg. total unprofessioneller Vorgehensweise (Kombination von unbekannter Weichen mit unbekannten Treibern).
Das ist Lotterie in Bezug auf den daraus resultierenden Klang

Man könnte sagen, so ein Vorgehen ist ein Schlag ins Gesicht vieler Aktiver des DIY-Bereichs dieses Forums ...


Naja das ist ja mitunter einer der Gründe wieso ich diesen Thread erstellt habe. Damit ich mit dieser Kombo klar komme und lernen kann. Ich habe bereits versucht mich in das Thema der Frequenzweichen einzulesen, stosse aber jeweils an meine Grenzen, da es anscheinend weder richtig noch falsch gibt und das Thema keine wirklichen Leitplanken bietet. Ich entschuldige mich für den "Schlag ins Gesicht".

Leider habe ich keine detaillierten Angaben zu der Weiche mitbekommen und mangels Induktivitätsmeßgerät kann ich die Spulen leider nicht messen. Das könnte ich aber sicherlich auftreiben.

Die verschiedenen Meinungen in diesem Thread bringen mich leider auch nicht weiter. Die einen sagen anschliessen und probehören, die anderen eher Finger weg. Und wenn anschliessen dann wie kann man auch nicht klären. (Klar ohne Schema)


Ich schätze das da noch ein Anschlußblock mit Eingang + und Eingang - für den Verstärkerausgang vorhanden war. Von diesem Block aus wurde dann so weitergeleitet.


Ja der sichtbaren Logik zu entnehmen ist es schon so, dass die Klemmen rechts von 5 alle mit 5 gebrückt sind und somit als Minusterminals dienen können.

Die Abgriffe am Spartrafo waren so wie auf dem Foto belegt, als ich die Weichen erhalten habe. Wie gesagt ich habe die Weichen zusammen mit den Treibern erhalten. Das Paket ist (wahrscheinlich) schon mal zusammen gelaufen.
ehemals_Mwf
Inventar
#32 erstellt: 07. Mai 2018, 17:00

Airsal86 (Beitrag #31) schrieb:
... Ich entschuldige mich für den "Schlag ins Gesicht". ...

Du hast den Smiley beim Zitieren vergessen,
und nicht du direkt, sondern ich /wir sind es, die sich -- allenfalls von dir getrieben -- von ehernen Forums-Gepflogenheiten abbringen lassen.
Airsal86
Stammgast
#33 erstellt: 07. Mai 2018, 17:02

und nicht du direkt, sondern ich /wir sind es, die sich -- allenfalls von dir getrieben -- von ehernen Forums-Gepflogenheiten abbringen lassen.


Klär mich doch bitte über diese Gepflogenheiten auf, damit ich mich daran halten kann. Ich finde diese leider nirgendwo zum Nachlesen.
Mechwerkandi
Inventar
#34 erstellt: 08. Mai 2018, 09:07

Mwf (Beitrag #29) schrieb:

Das ist Lotterie in Bezug auf den daraus resultierenden Klang

Na und? Versuch macht kluch. Und wie viele spielen jede Woche Lotto?


Mwf (Beitrag #29) schrieb:

Man könnte sagen, so ein Vorgehen ist ein Schlag ins Gesicht vieler Aktiver des DIY-Bereichs dieses Forums ...

Vieler? Vielleicht... Oder auch nicht.

Wenn die Kombination verschiedener Komponenten aus einer oberflächlich technisch motivierten Betrachtung heraus einigermaßen sinnvoll erscheint - zusammenbauen und Gas geben.
Gefällt? Super.
Gefällt nicht? Fehler suchen. Aber immer nur eine Änderung zur Zeit.

Das empirische Herangehen an eine Problemlösung ist der Wissenschaft nicht erst seit gestern bekannt.
Das so was mit den heute üblichen plug-and-pray-Lösungen nicht korelliert, steht auf einem anderen Blatt.

Machen. Nicht raten.
ehemals_Mwf
Inventar
#35 erstellt: 08. Mai 2018, 10:51

Mechwerkandi (Beitrag #34) schrieb:
... Machen. Nicht raten.

Da bin ich ganz bei dir.

Nur ist es so dass der typische, hier Hilfe-Suchende sehr vorsichtig ist
-- "bloß nichts kaputt machen" --
was ich auch verstehen kann wenn man völliger Laie ist,
bzw. wg. des exotischen Autotrafos hier ist auch für mich der Anschluss an die Weiche fraglich.

Man beachte auch die Verwirrung durch den mitgegebenen FW-Plan, wo frühere Besitzer annahmen, es handele sich um eine 2-Wege-Weiche mit 18dB-Hochpass ("T-Filter") !.
Mechwerkandi
Inventar
#36 erstellt: 08. Mai 2018, 10:57

Mwf (Beitrag #35) schrieb:

Man beachte auch die Verwirrung durch den mitgegebenen FW-Plan, wo frühere Besitzer annahmen, es handele sich um eine 2-Wege-Weiche mit 18dB-Hochpass ("T-Filter") !.

"Wenn du nicht überzeugen kannst, versuche zu verwirren!"
(unbekannter Autor)
Airsal86
Stammgast
#37 erstellt: 08. Mai 2018, 11:07
Also ich versuche nicht zu verwirren okay? Ich versuche zu verstehen und in Betrieb zu nehmen. Kann es leider alleine nicht.
ehemals_Mwf
Inventar
#38 erstellt: 08. Mai 2018, 11:27

Airsal86 (Beitrag #33) schrieb:
... Klär mich doch bitte über diese Gepflogenheiten auf, damit ich mich daran halten kann. Ich finde diese leider nirgendwo zum Nachlesen. :prost

Ganz komprimiert auf das Thema DIY-LS in diesem Forum:

Weichen werden maß-gefertigt für Treiber, Gehäuse und persönliche Klangvorlieben /Raumakustik und sind letztlich der Stolz des ambitionierten Entwicklers.
Fertige "Universal"weichen oder
...Dazu hab ich irgendwelche Bastelweichen gekriegt. ...Habt ihr per zufall irgendwelche Quellen zu brauchbaren Weichen für diese Kombo? ...
sind ein absolutes No go. ... und der Zufall ist selten.
Wer diesen Aufwand nicht treiben will /kann, sollte komplett abgestimmte DIY-Bausätze nachbauen (gibts reichlich).


----------------------------------------
Früher (<=80s) war das anders.
Zweck der Weiche war der Schutz von Hoch- und Mitteltönern vor mörderischen Bass, sowie deren Einpegelung (Poti) rel. z. Bass. (auch diese Weiche scheint mir noch so entstanden zu sein )

Heute gibts Entwicklungs-Hard- u. Software einfach und rel. günstig,
auch flexible, DSP-basierte Weichen sind mittlerweile für DIY interessant.


[Beitrag von ehemals_Mwf am 08. Mai 2018, 11:34 bearbeitet]
Airsal86
Stammgast
#39 erstellt: 08. Mai 2018, 11:43
Okay.. Gibt es Quellen wo ich das Handwerk der Weichenfertigung erlernen kann? Mir stehen ein Oszi, Frequenzgenerator und Messmikro mit RoomEQ zur Verfügung. Wie gesagt ich lerne gerne. Ich erwarte auch nicht, dass Ihr mich hier jetzt unterrichtet.


[Beitrag von Airsal86 am 08. Mai 2018, 11:47 bearbeitet]
Kyumps
Inventar
#40 erstellt: 08. Mai 2018, 11:51
Quellenmaterial in Buchform,

das am Anfang beste finde ich Handbuch der Lautsprechertechnik von Friedemann Hausdorf
Mechwerkandi
Inventar
#41 erstellt: 08. Mai 2018, 12:19
Klinger!
Gibt's die noch?
Airsal86
Stammgast
#42 erstellt: 05. Jun 2018, 15:22
@ Frank Kuhl,

Hast du zufälligerweise noch mehr von der Bauanleitung?
JensHR
Neuling
#43 erstellt: 16. Jun 2018, 14:16
Hallo Daniel,
Ich habe eine ähnliche Kombination wie die deine.
FW200, D252 und T825.
Ft50H , FT90H, T925, FD600, FW250, FP253,D400,D450,D232 und andere waren schon zu Besuch.
Auch Weichen wurden öfter neu gebaut, immer wieder tauchten Vorschläge von ACR/Fostex auf die ich getestet habe.
Die deine ist eine der zig Varianten in 6dB Schaltung, meiner Meinung nach , die Beste Wahl.
Gerne kann ich dir meine Erfahrung und den derzeitigen Stand der Dinge übermitteln.
Inkl. Bilder.
Wenn du magst, melde ich mich per Mail bei dir
Grüße Jens
S04-Hotspur
Inventar
#44 erstellt: 16. Jun 2018, 23:10
Airsal, wenn Tieftöner, Hochtöner und die Weiche funktionieren, brauchst Du nichts zu machen...nur die Weiche wieder einsetzen, wo sie war, und die Chassis anschließen.

Dann einfach Musik hören, Freude daran haben und das nächste Bauprojekt anfangen, wenn Du Feuer gefangen hast.

Gruß, Andreas
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