Abwägung Reparatur Canton CT 1000

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foreveryoung
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 24. Dez 2023, 09:32
Hallo,

habe die Lautsprecher günstig erworben, mit der Option die ggf. wieder zurückzugeben.

Die sind äußerlich noch ganz gut in Schuss und mit ein wenig weiterer Pflege werden die auch wieder nahezu perfekt aussehen.
http://www.hifi-foru...=84&thread=29928&z=3


Innere Werte:
Der rechte Lautsprecher ist leiser als der linke und ich habe das Gefühl auch den rechten Mitteltöner nicht zu hören.
Rechts ist der Lautsprecher 6 DB leiser, Das sagt mein Balanceregler. Gefühlt sind das mehr.


Welche Kosten könnten da auf mich zukommen?
Wie sollte ich vorgehen

1.Lötkolben und Zubehör. 25 Euro - na gut die bräuchte ich sowieso irgendwann mal.
2. Messgerät für Wiederstände da könnte ich das vom Auto nehmen

wie geht es weiter?
Mitteltöner loslöten und durchmessen... ggf. ersetzten... wenn es nicht ausschließlich am Mitteltöner liegt dann wird es wohl die Weiche sein. Wenn eine Seite defekt ist muss immer alles und jede Seite neu gemacht werden (1 Weiche defekt=2 Weichen neu aufbauen, 1Mitteltöner defekt und dann beidseitiger Wechsel?) Wie ist denn die Ersatzteilversorgung? Neu gibt es hier ja wohl nix mehr oder? Welche Kondensatoren müsste man einbauen?


[Beitrag von foreveryoung am 24. Dez 2023, 09:56 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#2 erstellt: 24. Dez 2023, 09:53
Dann messe mal den Mitteltöner durch bzw. mache mal einen Kreuztausch mit dem anderen LSP.
Die Kondensatoren dürften durch sein und überwiegend eine höhere Kapazität aufweisen.
Kannst du mit deinem Messgerät auch Kapazitäten messen?
Skaladesign
Inventar
#3 erstellt: 24. Dez 2023, 15:09
Moin
Das sind sehr schöne Lautsprecher und bestimmt ein wenig Bastelzeit wert.
Die Kondensatoren kosten nu wirklich nicht die Welt. Die Werte stehen auf den Kondensatoren drauf, bei Quint pakst du die dann in den Warenkorb und weisst schonmal was die kosten. Nimm die von Jantzen Audio. Die Spulen und Wiederstände brauchst du nicht wechseln.

Ich würde gar nicht lange rummessen und alle einfach austauschen. Wenn es dann nicht hilft, überlegt man sich den nächsten Schritt
foreveryoung
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 24. Dez 2023, 15:43

pogopogo (Beitrag #2) schrieb:
Dann messe mal den Mitteltöner durch bzw. mache mal einen Kreuztausch mit dem anderen LSP.
Die Kondensatoren dürften durch sein und überwiegend eine höhere Kapazität aufweisen.
Kannst du mit deinem Messgerät auch Kapazitäten messen?



Ich vermute nein. Das ist so ein Billigteil für 9 Euronen. Für den Mitteltöner dürfte es aber reichen.

Hey ich hatte nur Physik im ersten Semester und traue mich an das Projekt ran. Das bedeutet soviel wie, dass ich erst mal einen Grundkurs im Löten belege (hier daheim via you tube Anleitung) und solche Sachen.

Freue mich aber sehr darauf.

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pogopogo
Inventar
#5 erstellt: 24. Dez 2023, 16:23
Sei froh, dass du nur ein Semester Physik hattest. Ich wurde länger gedrillt
Kapazitäten kannst du mit diesem DMM nicht messen, aber aus Erfahrung sind die eh hinüber. Interessanter wäre der Kreuztausch, sprich wandert das Fehlerbild mit dem Mitteltöner mit.


[Beitrag von pogopogo am 24. Dez 2023, 16:26 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 25. Dez 2023, 15:24

Skaladesign (Beitrag #3) schrieb:


Ich würde gar nicht lange rummessen und alle einfach austauschen. Wenn es dann nicht hilft, überlegt man sich den nächsten Schritt :prost


Das hört sich pragmatisch an. So werde ich das machen.

Aber:

1. Könnte man auch Mundorfkondensatoren nehmen?

2. Letztendlich mag ich nur nicht die Klangfarbe verfälschen. Aber wenn man bei den Werten der ursprünglichen Kondensatoren bleibt dann dürfte bei der Frequenztrennung nichts passieren, nur die Qualität vom Sound dürfte besser werden mit zunehmender Qualität der Kondensatoren. Oder?

Wenn man es ganz auf die Spitze treiben wollte dann könnte man auch neue Weichen bestellen. In der Bucht gibt es jemanden der bietet die von 650 bis 2400 Euro an, je nach Qualität der Kondensatoren. Aber das halte ich für überzogen.

3. Sollte das mit den Weichen nicht das Allerheilmittel sein: Alles was ich nicht möchte ist andere Töner in der Box verbaut haben. Und da hoffe ich darauf, dass man die alten Töne wieder Instandsetzen kann.


[Beitrag von foreveryoung am 25. Dez 2023, 15:37 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#7 erstellt: 25. Dez 2023, 15:37

foreveryoung (Beitrag #6) schrieb:

1. Könnte man auch Mundorfkondensatoren nehmen?


Klar warum nicht solange du nicht die Beschaltung änderst


Wenn man es ganz auf die Spitze treiben wollte dann könnte man auch neue Weichen bestellen. In der Bucht gibt es jemanden der bietet die von 650 bis 2400 Euro an, je nach Qualität der Kondensatoren. Aber das halte ich für überzogen.


Ja das halte ich auch für sehr überzogen. Für den Kurs gibt es schon erwachsene Boxen
pogopogo
Inventar
#8 erstellt: 25. Dez 2023, 15:40

foreveryoung (Beitrag #6) schrieb:
In der Bucht gibt es jemanden der bietet die von 650 bis 2400 Euro an, je nach Qualität der Kondensatoren. Aber das halte ich für überzogen.

Ist es aus meiner Sicht auch. Andere Anbieter machen das für ca. ein Drittel des Preises und bestimmt auch nicht schlechter
foreveryoung
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 25. Dez 2023, 16:06
Ich muss da jetzt mal in mich gehen.

1. löten lernen
2. Einbaurichtung Kondensatoren sicherstellen
3. Ggf. Etwas kaputt machen
4. Spaßfaktor und Fähigkeiten ausbauen

VS

5. machen lassen


[Beitrag von foreveryoung am 25. Dez 2023, 16:07 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2023, 18:14
Bei den Kondensatoren musst du nicht auf Polarität auchten

Schaltplan und Bestückung findest du hier

Zu 5. Vieleicht lötet dir hier Jemand deine Weichen neu zusammen, für ein Bruchteil der Hälfte.
pogopogo
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2023, 18:36
Man sollte zuvor nachschauen, welche Version es ist. Es gab mind. zwei verschiedene Versionen!
foreveryoung
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 25. Dez 2023, 20:14

pogopogo (Beitrag #11) schrieb:
Man sollte zuvor nachschauen, welche Version es ist. Es gab mind. zwei verschiedene Versionen!



Es ist Version 1

20231223_094723
20231223_134850
Skaladesign
Inventar
#13 erstellt: 25. Dez 2023, 20:55
Was ich vorher in deinem anderen Fred schon recherchiert habe

Also passt der Beschaltungsplan
Rabia_sorda
Inventar
#14 erstellt: 25. Dez 2023, 21:28
Die Wego-Elkos müssen "ungesehen" erneuert weden, denn diese waren leider nicht langzeittauglich und schon oft nach nur wenigen Jahren "defekt".
Als Ersatz würde ich MKT/MKP-Kondensatoren empfehlen - zumindest im HT + MT Filterkreis.

Auf die Polarität von Tonfrequenz- oder auch Folien-Kondensatoren muss nicht geachtet werden, weil bi-/non-polar.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 26. Dez 2023, 11:20


[Beitrag von foreveryoung am 26. Dez 2023, 11:31 bearbeitet]
Pollton
Inventar
#16 erstellt: 26. Dez 2023, 15:27
Hallo,

welchen Namen auf die Kondensatoren steht, ist auch völlig egal
13mart
Inventar
#17 erstellt: 26. Dez 2023, 18:29

foreveryoung (Beitrag #1) schrieb:
Der rechte Lautsprecher ist leiser als der linke und ich habe das Gefühl auch den rechten Mitteltöner nicht zu hören.


Offenbar ist nicht klar, oder der rechte Mitteltöner defekt ist oder 'nur' unter einer altersschwachen Frequenzweiche 'leidet'.
Ich würde zunächst diesen Mitteltöner abtrennen und durchmessen. Funktioniert er, können Ausgaben für Kondensatoren
getätigt werden. Funktioniert er nicht, wäre ein originaler Ersatz die dann anstehende Aufgabe.

Gruß Mart

P.S. Sehe gerade, dass du auch so vorgehen willst. Also: Nicht gleich Kondensatoren bestellen ....


[Beitrag von 13mart am 26. Dez 2023, 18:36 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 28. Dez 2023, 23:02
So, jetzt habe ich zum ersten mal im Leben den Wiederstand gemessen.

Habe aber ohne Nachzudenken beide Kabel abgetrennt. Ich denke Hochtöner und Bass müssten aber gleich angeschlossen sein, sodass ich am grau schwarzem Kabel die Position hätte erkennen müssen. War aber nicht so, überall war das anders. Werde die Position des Kabels am Mitteltöner der anderen Box erkennen.

Nun aber zum Messvorhang von den 4 Ohm Tröten.

Rechter Lautsprecher

Mitteltöner: .. das ist der vermutlich defekte.
1 x schwarz weißes Kabel
1 x weißes Kabel
Wenn ich in die eine Richtung messe liege ich bei 2,7 bis 2,9 und in die andere Richtung bei +/-3,4. Beim Anlegen zeigt es schon mal 100, 70 oder 50 an, der Wert geht dann aber runter. So ist das in den Erklärbärvideos von you tube aber auch und deswegen ordne ich das mal als vernachlässigbar ein. Oder was denkt ihr?

Kurz vor dem Wiedereinbau habe ich diesen Töner nochmal vermessen und da sprang der Wert lustig rum 10 - 15- 30 - 50 - 10 und landete dann bei 5,5 -5,6 Ohm. Was ist denn hier los?

Beim Betrieb hatte ich den Töner um180° verdreht eingebaut, dadurch war keine Verbesserung eingetreten.


Ab hier dann nur ein Kabel abgeklemmt.

Hochtöner:
1 x rot weißes Kabel oben
1 x weißes Kabel unten
4,4 und 4,5 Ohm
Keine hohen Anfangswerte

Bass:
1 x weißes Kabel oben
1 x schwarz weißes Kabel unten
3,3-3,4 +/- 0,2
Keine hohen Anfangswerte

Alles korrekt eingestellt

20231228_203241


[Beitrag von foreveryoung am 29. Dez 2023, 00:17 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 29. Dez 2023, 11:08
Habe jetzt einen Hinweis bekommen, dass folgende Mitteltöner passen sollen.
Karat 40, 60, CT 80, CT 90, CT 800, usw. (haben zumeist aber eine dunkle Membran)
Rabia_sorda
Inventar
#21 erstellt: 29. Dez 2023, 14:39
Aus deinen Widerstandsmessungen wird ja keiner schlau.

Miss den Widerstand an den abgeklemmten Lautsprechern.

Dann können noch die einzelnen Widerstände auf der FW geprüft werden, die jedoch eingelötet teilweise einen geringeren Widerstand als angegeben aufweisen werden, weil dazu noch andere Bauteile parallel liegen können.

Kondensatoren kannst du mit deinem Messgerät nicht messen.
Valenzband
Inventar
#22 erstellt: 29. Dez 2023, 15:55

foreveryoung (Beitrag #19) schrieb:
So, jetzt habe ich zum ersten mal im Leben den Wiederstand gemessen.

Wurde wohl langsam Zeit


Habe aber ohne Nachzudenken beide Kabel abgetrennt.... Werde die Position des Kabels am Mitteltöner der anderen Box erkennen.

Jo, nennt sich Lernkurvendiskussion.


Messvorhang .. .Rechter Lautsprecher .. der vermutlich defekte.

Wenn ich in die eine Richtung messe liege ich bei 2,7 bis 2,9 und in die andere Richtung bei +/-3,4. Beim Anlegen zeigt es schon mal 100, 70 oder 50 an, der Wert geht dann aber runter. ... Kurz vor dem Wiedereinbau habe ich diesen Töner nochmal vermessen und da sprang der Wert lustig rum 10 - 15- 30 - 50 - 10 und landete dann bei 5,5 -5,6 Ohm. Was ist denn hier los?


Grundsätzlich muss man bei kleineren Widerstandswerten darauf achten, dass die Kontaktpunkte frei von Oxidation sind. Alte oder verzunderte Lötstellen haben recht dicke Oxidschichten, die hohe Übergangswiderstände mit sich bringen, was oft größere Abweichungen bei Widerstandsmessungen erklärt. Daher sollten Kontaktstellen freigekratzt werden (Messer, Glasfaserradierer / "Tusche-Radierer") oder evtl. mit frischem, bleihaltigem(!) Lot neu verzinnt werden. Altes Lot sollte so weit wie möglich entfernt werden, denn verschiedene Lote können beim Mischen unerwartet schlechte Verbindungen ergeben. Die Entfernung geht z.Bsp. mit Lötsauglitze oder einer Lötsaugpumpe. Letztere bitte nur für "grobe" Teilen, nicht auf Platinen einsetzen, da der Rückstoß oft die Leiterbahnen beschädigt/ablöst).


[Beitrag von Valenzband am 29. Dez 2023, 15:58 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 29. Dez 2023, 19:05
[quote="Valenzband (Beitrag #22)"]

Wenn ich in die eine Richtung messe liege ich bei 2,7 bis 2,9 und in die andere Richtung bei +/-3,4. Beim Anlegen zeigt es schon mal 100, 70 oder 50 an, der Wert geht dann aber runter. ... Kurz vor dem Wiedereinbau habe ich diesen Töner nochmal vermessen und da sprang der Wert lustig rum 10 - 15- 30 - 50 - 10 und landete dann bei 5,5 -5,6 Ohm. Was ist denn hier los? [/quote]

Grundsätzlich muss man bei kleineren Widerstandswerten darauf achten, dass die Kontaktpunkte frei von Oxidation sind. Alte oder verzunderte Lötstellen haben recht dicke Oxidschichten, die hohe Übergangswiderstände mit sich bringen, was oft größere Abweichungen bei Widerstandsmessungen erklärt. Daher sollten Kontaktstellen freigekratzt werden (Messer, Glasfaserradierer / "Tusche-Radierer") oder evtl. mit frischem, bleihaltigem(!) Lot neu verzinnt werden. Altes Lot sollte so weit wie möglich entfernt werden, denn verschiedene Lote können beim Mischen unerwartet schlechte Verbindungen ergeben. Die Entfernung geht z.Bsp. mit Lötsauglitze oder einer Lötsaugpumpe. Letztere bitte nur für "grobe" Teilen, nicht auf Platinen einsetzen, da der Rückstoß oft die Leiterbahnen beschädigt/ablöst).[/quote]


Antwort
Da komme ich dann beim Mitteltöner vermutlich erst "ab" nächste Woche dazu, derzeit bekomme ich keinen Lötkolben her. Aber wir haben ja auch Zeit. Ich vermute nach wie vor, dass es sich nur um eine defekte Frequenzweiche handelt.... Wir werden sehen... Danke Dir für den guten Tip.


[Beitrag von foreveryoung am 29. Dez 2023, 20:47 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 29. Dez 2023, 19:09

Rabia_sorda (Beitrag #21) schrieb:


Miss den Widerstand an den abgeklemmten Lautsprechern.


Die Werte waren ja bis auf den Mitteltöner in Ordnung und deswegen mache ich nicht überall beide Kabel ab. Wenn das mit dem Mitteltöner geklärt ist (erneute Messung nachdem die dicken Lötmaterialbobbel entfernt wurden) kommt nach und nach die Frequenzweiche dran. Da werde ich aber nicht lange rumtun sondern die Kondensatoren durchwechseln. Ich hatte früher die CT 800 in neu und weiß wie die Boxen klingen können! Da liegen auch auf der linken Seite Welten dazwischen! Welten!

Danke für Deinen guten Tip.


[Beitrag von foreveryoung am 29. Dez 2023, 20:27 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 31. Dez 2023, 03:04
Ein, zur Zeit auf dem Markt, nicht als gebraucht angebotener Mitteltöner führte mich vom Gedanken zur Reparatur desselben.

Nachdem ich den folgenden Artikel im Internet gefunden hatte werde ich definitiv die FW durchprüfen.
Diese Firma lehnt das Tuning von alten Lautsprechern kategorisch ab. Interessanter Ansatz

https://lautsprecher...t/tuning-optimierung

Diese Firma spricht davon, dass in den seltensten Fällen etwas auf den Frequenzweichen kaputt geht. Gegensätzlich zu den hier erwähnten Ausführungen, dass speziell die bei den Canton 1000.1 verbauten Kondensatoren schnell sterben reizt mich jetzt die Überprüfung der FW.

Ich schaue mal nach einem günstigen Messgerät das auch uF kann, ansonsten werde ich mal heimlicher Weise unseren Betriebselektriker um Rat fragen.

Grundsätzlich stelle ich mir auch die Frage ob eine Ausrüstung einer Weiche mit Kondensatoren mit bis zu dreihundert Euro sein muss. Auch die Jantzen sind nicht unbedingt günstig.

Ist schon irre wie viele Informationen hier zusammenkommen.

nächste Schritte:
- Durchmessen Mitteltöner rechts (nach Lötdrahtentfernung)
- Durchmessen FW`n


[Beitrag von foreveryoung am 31. Dez 2023, 03:22 bearbeitet]
pogopogo
Inventar
#26 erstellt: 31. Dez 2023, 03:18
Ohne Worte
Prüfe es selbst nach und auch Tuning ist eine Option.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 04. Jan 2024, 02:49
Nach Entfernung der überschüssigen Lötmittel wurden mit dem guten Messgerät auch nur 2,6 Ohm gemessen.
Das heißt, ich darf mich nach einem neuen Mitteltöner umsehen.

Was manche Leute auf ebay für das Nachfolgemodel nehmen ist schon unverschämt.
148 Euro
Canton midrange Driver 1568-3841- CANTON CT 800, 1000, 2000, 120, 100- CANTON Mitteltöner. 120 mm.
3 Monate Gewährleistung.
3 months warranty.

Normalerweise bekommst die für 20-30 Euro.

Da könnte man ja schon fast über die Instandsetzung bei einem Lautsprecherdoktor nachdenken.

Bei Canton hatte ich um Weihnachten auch angefragt, aber da warte ich noch auf Antwort.
Klaus_N
Stammgast
#28 erstellt: 04. Jan 2024, 13:21
Hallo,
ich glaube nicht, dass der MT defekt ist. 2,6 Ohm erscheinen mir plausibel.

Hast Du den MT der intakten Box zum Vergleich auch gemessen?
Hast Du die MT beider Boxen schon getauscht, wie in #2 vorgeschlagen wurde?
Ist die rechte Box immer noch leiser? Dann ist es nicht der MT, sondern die Frequenzweiche.
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 04. Jan 2024, 14:43
Mir sind die 2,6 Ohm nicht plausibel, sondern es deutet auf einen, bei der Messung noch angeschlossenen MT hin oder dessen Schwingspule hat einen (Teil-)Wicklungsschluss.

4 Ohm Lautsprecher müssten bei dieser Gleichstrommessung bei 3,5 Ohm, und bei 8 Ohm Lautsprecher bei 7,5 Ohm liegen.....wenn sie denn von der Frequenzweiche zuvor getrennt wurden.
Klaus_N
Stammgast
#30 erstellt: 04. Jan 2024, 15:00
Ich habe geade ein 4 Ohm Chassis nachgemessen (Vierleitermessung) - Du hast Recht, der liegt bei 3,5 Ohm.

Daher - MT mit dem der anderen Box tauschen und hören, so zeigt sich, wo der Fehler liegt.


[Beitrag von Klaus_N am 04. Jan 2024, 15:01 bearbeitet]
Ingor
Inventar
#31 erstellt: 04. Jan 2024, 15:44
Ich finde das witzig, wie lange man über so eine einfache Sache, wie das Bestimmen des ohmschen Widerstandes eines Lautsprechers schreiben kann.
Miss einfach bei allen Lautsprechern von beiden Boxen, bei jeweils einem abgezogenen Anschlusskabel den Widerstand direkt am Lautsprecher. Sollte in einer halben Stunde erledigt sein. Wichtig, niemals einen Kalottenhochtöner ohne Weiche direkt an den Verstärkerausgang anschließen. Der ist dann schnell kaputt.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 06. Jan 2024, 17:06
Ich fasse nochmal die Ergebnisse zusammen.
Bin so vorgegangen wie mir das Forum und jemand der sowas häufiger macht angeraten hatte.
Der gut klingende MT hatte 3.6 Ohm und der leise krächzende hatte 2.6 Ohm(beide abgetrennt) Dazu wurde auch noch das dick aufgetragene Lötmittel entfernt. Der defekte MT zeigt hohe Anfangswerte, die außerdem springen, und die dann auf 2.6 runtergehen.
Beides wurde mit verschiedenen Messgeräten gemessen.
Was soll ich denn da noch hin und herbauen/löten?
Bin grade auf der Suche nach einem neuen Mitteltöner, ggf. auch nach einer äußerlich zerstörten Box aber mit funktionierenden Membranen.
Wenn der MT drin ist geht es mit den Frequenzweichen weiter.

Ich messe und löte zum ersten Mal im Leben, traue mich auch zum ersten Mal an die Elektrik ran, deswegen dauert das annähern etwas länger und ich finde das in keinster Weise witzig. Und ja, ich möchte das alles selber machen.


[Beitrag von foreveryoung am 06. Jan 2024, 17:53 bearbeitet]
foreveryoung
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 29. Jan 2024, 19:14
Ja jetzt hatte ich doch tatsächlich eine einzelne Box gefunden die sich insgesamt wesentlich besser anhörte. Das Gehäuse war aber nicht ganz so schön wie bei meinen.

Was hat sich nach dem Einbau des Mitteltöners verändert? Nun, der Lautstärkeunterschied zwischen den Beiden Lautsprechern liegt auf der Balancescala nur noch bei einem Drittel gegenüber dem was vor der Reparatur angezeigt wurde.

Da die Ohmsens der anderen Chassis in Ordnung waren vermute ich die defekte Weiche

Vielleicht wohnt ja jemand von Euch in mit dem Auto erreichbarer Nähe? Ich komme aus Bayern, Nähe Pfarrkirchen. Selber traue ich mich an die Platinen nicht ran. Dann würde ich die Boxen vorbeibringen. Aber zuerst muss ich mir mal die Kohle zusammen sparen. Die Kondensatoren sind ja nicht gerade billig und ich verspüre auch den Wunsch was Gutes zu verbauen.
Haiopai
Inventar
#34 erstellt: 29. Jan 2024, 19:34

foreveryoung (Beitrag #33) schrieb:
Ja jetzt hatte ich doch tatsächlich eine einzelne Box gefunden die sich insgesamt wesentlich besser anhörte. Das Gehäuse war aber nicht ganz so schön wie bei meinen.



Nur mal sanft angefragt , warum hast du die dazugekaufte Einzelbox nicht mit der intakten von dir zusammen angeschlossen und wenn es passt , das ganze Innenleben ins bessere Gehäuse gesetzt ??

Ich hätte nun nicht unbedingt nur den Mitteltöner getauscht .
Rabia_sorda
Inventar
#35 erstellt: 29. Jan 2024, 19:37

Vielleicht wohnt ja jemand von Euch in mit dem Auto erreichbarer Nähe? Ich komme aus Bayern, Nähe Pfarrkirchen.


Ich wäre mit dem Auto sicherlich erreichbar - ich wäre aber 600 km nördlich von dir


Selber traue ich mich an die Platinen nicht ran


Nur die Platine(n) lässt (lassen) sich doch auch gut versenden.


Die Kondensatoren sind ja nicht gerade billig ...


Naja doch. Die sind mit Widerständen die günstigsten Bauteile auf einer Frequenzweiche.
Teuer wird es bei Spulen.


...und ich verspüre auch den Wunsch was Gutes zu verbauen.


"Gut" wie hochwertig oder "gut" wie so teuer wie möglich, was dann eher in den Bereich "Voodoo-Kondensatoren" fallen würde.
Im Normalfall sind Folienkondensatoren die bessere Wahl ggü. Elektrolytkondensatoren, weil sie geringere Toleranzen aufweisen und um ein vielfaches länger halten.
Und der preisliche Unterschied ist bei kleinen Kapazitäten nicht gravierend hoch. Bei der Erneuerung der hier 8 (2x 4) alten Elkos wäre geschätzt ein Materialeinsatz von um die 30 bis 40 € fällig, wenn man denn nicht überteuerte, aber namhafte Fokos (Canton, Wima, Intertechnik, Visaton usw.) verbauen wollen würde.
Es gibt auch Voodo-Nonsens wo ein Kondensator gut 500 € kostet ...
foreveryoung
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 30. Jan 2024, 21:41

Haiopai (Beitrag #34) schrieb:

foreveryoung (Beitrag #33) schrieb:
Ja jetzt hatte ich doch tatsächlich eine einzelne Box gefunden die sich insgesamt wesentlich besser anhörte. Das Gehäuse war aber nicht ganz so schön wie bei meinen.



Nur mal sanft angefragt , warum hast du die dazugekaufte Einzelbox nicht mit der intakten von dir zusammen angeschlossen und wenn es passt , das ganze Innenleben ins bessere Gehäuse gesetzt ??

Ich hätte nun nicht unbedingt nur den Mitteltöner getauscht .



Weil ich beide Frequenzweichen auf ein "gleiches Niveau" heben möchte. Der vermeintlich bessere Bass und Hochtöner werden erst dann verbaut, wenn nach dem Frequenzweichenumbau noch das Gefühl auf hörbare Unterscheide bestehen.
foreveryoung
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 30. Jan 2024, 21:43

Rabia_sorda (Beitrag #35) schrieb:

Vielleicht wohnt ja jemand von Euch in mit dem Auto erreichbarer Nähe? Ich komme aus Bayern, Nähe Pfarrkirchen.


Ich wäre mit dem Auto sicherlich erreichbar - ich wäre aber 600 km nördlich von dir


Selber traue ich mich an die Platinen nicht ran


Nur die Platine(n) lässt (lassen) sich doch auch gut versenden.


Die Kondensatoren sind ja nicht gerade billig ...


Naja doch. Die sind mit Widerständen die günstigsten Bauteile auf einer Frequenzweiche.
Teuer wird es bei Spulen.


...und ich verspüre auch den Wunsch was Gutes zu verbauen.


"Gut" wie hochwertig oder "gut" wie so teuer wie möglich, was dann eher in den Bereich "Voodoo-Kondensatoren" fallen würde.
Im Normalfall sind Folienkondensatoren die bessere Wahl ggü. Elektrolytkondensatoren, weil sie geringere Toleranzen aufweisen und um ein vielfaches länger halten.
Und der preisliche Unterschied ist bei kleinen Kapazitäten nicht gravierend hoch. Bei der Erneuerung der hier 8 (2x 4) alten Elkos wäre geschätzt ein Materialeinsatz von um die 30 bis 40 € fällig, wenn man denn nicht überteuerte, aber namhafte Fokos (Canton, Wima, Intertechnik, Visaton usw.) verbauen wollen würde.
Es gibt auch Voodo-Nonsens wo ein Kondensator gut 500 € kostet ...


... bisher haben hier alle Jantzen oder Mundorf gelobt und wenn ich mir die Preise angeschaut habe waren die schon sehr teuer...
CarlM.
Inventar
#38 erstellt: 30. Jan 2024, 21:48
Man muss nicht alles zitieren. Man kann auch auf "Antworten" drücken.

Zitat:
"und wenn ich mir die Preise angeschaut habe waren die schon sehr teuer... "

Alles ist relativ:
https://www.lautspre..._copper_foil_wax.htm
foreveryoung
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 11. Feb 2024, 09:27

"Gut" wie hochwertig oder "gut" wie so teuer wie möglich, was dann eher in den Bereich "Voodoo-Kondensatoren" fallen würde.


Gut wie hochwertig oder richtig gut - Voodoo Nonsens will ich nicht.

Vielleicht könntest Du mal Vorschläge machen? Welcher Kondensator von welcher Firma...
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