(Voll)verstärker für Pioneer PL 510A mit Yamaha MC-9 Tonabnehmer gesucht

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Sebween
Neuling
#1 erstellt: 24. Feb 2021, 20:50
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, mir ein komplett neues Setup zusammenzustellen, um meine Plattensammlung endlich "richtig" hören und genießen zu können. Während meiner Studienzeit habe ich jahrelang auf einem billigen Amazon-Dreher mit alten PC-Boxen gehört, jetzt stehe ich aber seit ein paar Monaten in Lohn und Brot und kann ein bisschen was investieren.
Entsprechend bin ich noch ziemlicher Laie auf dem Gebiet, habe aber versucht mich ein bisschen einzulesen. Für zusätzliche Infos und Tipps aller Art bin ich also dankbar.

Die derzeitige Basis bildet ein Pioneer PL 510A Plattenspieler mit Yamaha MC-9 Tonabnehmer, für den ich jetzt auf der Suche nach einem passenden Vollverstärker bin. Meinen Recherchen nach benötigt dieser TA einen Verstärker mit mind. 30 Ohm Eingangswiderstand um vernünftig zu klingen. Mit der Suchfunktion und Google habe ich zum Yamaha MC-9 zwar ein paar Infos gefunden, aber zu passenden Verstärkern leider recht wenig. Vielleicht gibt es hier ja noch jemanden, der Erfahrungen mit dem MC-9 und mir das mit den 30 Ohm bestätigen kann bzw. welchen Verstärker derjenige benutzt (hat)?

Ansonsten hatte ich nachfolgende Geräte ins Auge gefasst:

- Luxman L410 (hier beobachte ich einen komplett revidierten für 549€ - ist der Preis akzeptabel?)

- Denon PMA 1500-AE

- Denon PMA 800NE

- Onkyo A-9150S (hier habe ich allerdings gelesen, dass der für Vinyl eher weniger geeignet sein soll)

Anfangs hatte ich überlegt, einen Phono-Preamp mit einem Yamaha AS-501 zu kombinieren, um den nicht vorhandenen MC-Eingang von letzterem zu umgehen. Wäre das eine sinnvolle Alternative? Der Yamaha ist ja schließlich schon ein Vollverstärker, das macht ja dann eher wenig Sinn. Oder würdet ihr für ein MC-System grundsätzlich empfehlen, Vor- und Endstufe statt Vollverstärker zu verwenden? Soweit ich weiß ist Vollverstärker vs. Vor- und Endstufe ja ein heiß diskutiertes Thema...

Welche Vollverstärker könntet Ihr noch empfehlen? Als Budget habe ich ca. 500€ veranschlagt, bin aber auch für Vorschläge offen, die preislich darüber etwas drüber liegen. Ob gebraucht oder neu spielt keine Rolle, wobei ich optisch die Vintage Geräte in silber schon sehr ansprechend finde. Generell wäre mir ein silberner Verstärker lieber, das ist aber eher zweitrangig.

Lautsprecher habe ich im Übrigen noch keine, also falls hier jemand ein paar Empfehlungen hat, gerne her damit.

Vorab schon einmal vielen Dank für eure Antworten!

Liebe Grüße
Sebastian
Rascas
Inventar
#2 erstellt: 24. Feb 2021, 21:33
Der Pioneer Plattenspieler ist ein schöner Klassiker. Das Yamaha aber auch, oder? Wenn ich richtig geschaut habe ist das System mindestens 24 Jahre alt. Bist Du sicher, dass da noch gut funktioniert? Bei solch alten Systemen leiden gerne die Gummis der Nadelaufhängung und da hier Mikro-Signale übertragen werden können auch "Mikro-Probleme" große Auswirkung haben...

Im Prinzip sollte jeder Verstärker passen, der einen MC-Eingang hat. Ob es jetzt ein Vollverstärker sein soll oder eine Vor- und Endstufe ist dabei erst mal unerheblich. Das ist für die Qualität des Phono-Eingangs sekundär.

Normalerweise würde ich immer den Luxman empfehlen. Leider stammt der aus einer Zeit, als die Post meinte Phono-Eingänge filtern zu müssen, weil es sonst zu Störsignalen kommen könnte. Das Stichwort ist Ftz-Filter. Diese Filter wurden vom deutschen Import eingelötet. Oft haben Luxman-Besitzer diesen Filter nachträglich wieder entfernt. Wie es bei dem angebotenen aussieht? Mit diesem Filter ist der Phono-Eingang seltsam matt. Erst ohne entfaltet der Luxman seine wahren Qualitäten.

Ob es wirklich passt und ob alles i.O. ist kann leider erst ein Test ergeben. Das ist aus der Ferne schwer zu beurteilen.

Wenn der L 410 wirklich gut in Schuss ist, ist er das meiner Meinung nach auch wert. Damit wäre er allerdings auch über seinem damaligen Neuwert (1.000 DM). Ich habe noch einen Original-verpackten L 410 im Keller. Der ist von meiner damaligen Freundin (und heutigen Frau). Da ich einen L525 hatte (und immer noch habe), war der L410 "übrig". Den behalten wir mehr aus nostalgischen Gründen....

Wenn man auf so ein Gerät gut aufpasst verliert man zumindest kein Geld (im Gegensatz bei so manch neuem Gerät).
Wuhduh
Gesperrt
#3 erstellt: 24. Feb 2021, 21:44
Wie bekannt und auch in einem anderen, relativ frischen Thread hingewiesen, läuft das MC-9 auch ohne weiteres an 100 Ohm. Daher haste mehr Auswahl.

Der Luxman ist wie immer kultig überteuert.

Überlegenswert ist ein Denon PMA-720AE oder ein größerer Pioneer A-50.

Je nach Ausstattungswunsch und eventuell BT - Video - Optische Eingänge - Subwoofer Out usw. muß nach geeigneten Geräten geschaut werden.

MfG,
Erik
Rascas
Inventar
#4 erstellt: 24. Feb 2021, 21:52
Überteuert ist immer relativ. Er ist zumindest preisstabil... Und alles andere kann über Peripherie-Geräte geregelt werden.
Wuhduh
Gesperrt
#5 erstellt: 24. Feb 2021, 22:03
Alles im Leben ist relativ und Materie sogar vergänglich.

Preisstabilität ist auch zu relativieren, weil " ... steht dort gut und kauft zu dem Spinnerpreis sowieso niemand, weil EGAL ! "
Rascas
Inventar
#6 erstellt: 25. Feb 2021, 10:00
Ein ordentlicher L410 wird seit Jahren um die 500 Euro gehandelt. Es geht ja gar nicht darum, ob einem das persönlich zu teuer erscheint oder man selbst etwas damit anfangen kann. Der Markt (also Angebot und Nachfrage) haben sich auf diesen Preis "geeinigt". Das kann man in Frage stellen. Nützt aber nichts...

Ich verstehe auch nicht alle Preise, die für HiFi aufgerufen werden, aber gerade im Fall L410 finde ich das noch relativ human. Ein Spitzenverstärker, der zu seiner Zeit in seiner Preisklasse herausragend war, eine aussergewöhnlich Optik hat, aus bestem Hause kommt (zumindest zu der Zeit) und einen gewissen Hype-Faktor unterliegt. Eigentlich ist der "billig"....

Wenn man damit nichts anfangen kann ist das natürlich teuer...

Der Thread-Ersteller hat einen Pionier PL 510. Und ist von selbst auf den Luxman gestossen. Beide Geräte passen meines Erachtens sehr gut zusammen...

Und läßt sich problemlos mit "neumodischen Kram", der alle paar Jahre erneuert werden muss, erweitern... Auch so kann das Hobby HiFi funktionieren.
Prim2357
Inventar
#7 erstellt: 25. Feb 2021, 10:01
Hallo,

das MC 9 ist aus meiner Sicht schwierig zum Klingen zu bringen, selbst an einem externen Phono Pre.

Ich würde mir ein neues TA System zulegen welches einfacher zu händeln ist und mit einem eher aktuellen Amp verbandeln.

Gruß
Sebween
Neuling
#8 erstellt: 25. Feb 2021, 11:26
Erstmal danke für Eure Antworten. Vorab, der HF-Code funktioniert bei mir leider nicht, trotz gesetztem Häkchen...

Ob der Preis für ein Gerät gerechtfertigt ist, bleibt natürlich Ansichtssache. Ich wollte mir da einfach ein paar Meinungen einholen.

[quote]
Der Pioneer Plattenspieler ist ein schöner Klassiker. Das Yamaha aber auch, oder? Wenn ich richtig geschaut habe ist das System mindestens 24 Jahre alt. Bist Du sicher, dass da noch gut funktioniert? Bei solch alten Systemen leiden gerne die Gummis der Nadelaufhängung und da hier Mikro-Signale übertragen werden können auch "Mikro-Probleme" große Auswirkung haben...
[/quote]

Richtig, das wurde laut Hifi Wiki von 1980-1997 hergestellt. Meines wurde vom Fachhändler geprüft und generalüberholt, funktioniert noch bzw. wieder einwandfrei.

[/quote]
Wie bekannt und auch in einem anderen, relativ frischen Thread hingewiesen, läuft das MC-9 auch ohne weiteres an 100 Ohm. Daher haste mehr Auswahl.
[quote]

Das ist auf jeden Fall gut zu wissen, den Thread habe ich bei der Suche wohl übersehen. Da werde ich nochmal nachschauen ob ich das finde.

In der Hoffnung, dass mir niemand bei einem eventuellen Kauf zuvorkommt ( ), hier der Link zu dem L410 auf ebay. Es ist ja auch 1 Jahr Händlergewährleistung drauf, deswegen denke ich schon dass es sich hierbei um ein ordentliches Exemplar handelt.

[url=https://www.ebay.de/itm/224343571703?chn=ps&norover=1&mkevt=1&mkrid=707-134425-41852-0&mkcid=2&itemid=224343571703&targetid=1111968865587&device=c&mktype=pla&googleloc=9041895&poi=&campaignid=10199424619&mkgroupid=101937413677&rlsatarget=aud-558316661664:pla-1111968865587&abcId=1145992&merchantid=7364532&gclid=Cj0KCQiA7NKBBhDBARIsAHbXCB75dGw3kqbsNDye4wyj_xghgC_SLixXN8nfYv7I3BBChfNjyngot5waAgkPEALw_wcB]Luxman L410[/url]

Ob dieser Ftz-Filter hier verbaut ist oder nicht, wird mir aus der Auflistung der durchgeführten Arbeiten leider nicht ersichtlich - evtl. gibt es hier synonyme Bezeichnungen dafür, die ich als Laie nicht kenne?
Rascas
Inventar
#9 erstellt: 25. Feb 2021, 14:25
Der Link funktioniert auch nur indirekt...

Habe mir das mal angeschaut. Grundsätzlich behaupten die ja schon, dass sie alles machen, was nötig ist. Wenn dem wirklich so ist, sollte das Gerät auch funktionieren.

Was mich persönlich immer an den Luxman-Geräten etwas stört sind die Lautsprecher-Klemmen. Diese sind nicht Banana-geeignet. Entweder stopft man blankes Kabel hinein oder verwendet so genannte flexible Pins. Andererseits gibt es zwar Umbau-Sätze, die für manche aber eben nicht mehr Original sind.

Auf der Rückseite siehst Du den FTZ-Vermerk. Das ist schon mal ein sicheres Indiz, dass es sich um ein Gerät für den deutschen Markt handelt.(wobei rechts irgendwas in skandinavisch steht). Wenn man das Gerät tatsächlich kauft, kann man prüfen, ob der FTZ-Filter noch drin ist oder nicht. Er lässt sich relativ leicht entfernen. Es gibt hier im Forum irgendwo ein Anleitung dazu...

Vorne sind die Seitenleisten etwas "angefressen". Kann in 35 Jahren natürlich schon mal passieren. Ist aber ein Schönheits-Mangel.

Komisch finde ich, dass die Bilder der ausgebauten bzw. ersetzten Teile nur Exemplarisch sind. So weiß man nicht, was konkret wirklich gemacht wurde. Die Birnchen nicht durch LED's erneuern kann man machen. Dabei muss man damit rechnen, dass die irgendwann halt wieder kaputt gehen. Speziell die Beleuchtung des Lautstärkereglers kann anfällig sein. Phono-Straight und Tape-Monitor sollten leuchten. Und natürlich die warm-up Lampe am Ein-/Aus-Schalter. Diese sollte nach ein paar Minuten nach dem anschalten von alleine aus gehen.

Ein Bild von laufenden Verstärker wäre schön gewesen....

Auf der Website des Verkäufers http://audio-highend.com/ sieht man ein laufenden revidierten L410. Geht doch...

2 (positive) Bewertungen bei Ebay sprechen für die Aussage, dass es sich um ein Kleinunternehmen handelt und deshalb von der Ausweisung von MWst. befreit ist.

Fällt mir noch was auf? 16 Euro Versand scheint teuer, allerdings braucht es einiges an Verpackungsmaterial, um den wirklich sicher zu versenden. Das sind nicht nur Frachtkosten.

Ich würde so ein Gerät nach Möglichkeit immer abholen und dabei prüfen. Odenthal ist in der Nähe von Köln....
Sebween
Neuling
#10 erstellt: 25. Feb 2021, 18:30
Danke Rascas für die "Recherche". Ein geübtes Auge sieht da sicher mehr.

Ich habe mir das ebay Profil von dem Händler mal noch genauer angeschaut, der hat wohl in der Vergangenheit schon öfters den L410 verkauft. Vielleicht sind deswegen nur exemplarische Bilder der ersetzten Teile dabei.

Denke die Versandkosten sind angemessen, wenn man Faktoren wie Luftpolsterfolie, Größe und Gewicht des Verstärkers bedenkt. Odenthal wäre schon ein ganzes Stück zum Fahren, ich wohne im Schwarzwald.

Bin gerade am Überlegen, ob es zum Einstieg nicht mehr Sinn macht, ein neues Gerät wie den eingangs erwähnten Denon PMA 800NE oder den Pioneer A50. Dann könnte ich mir später immer noch mal einen günstigeren gebrauchten kaufen, an dem ich dann auch mal erste eigene Versuche am Ersetzen von Teilen vornehmen kann.


[Beitrag von Sebween am 25. Feb 2021, 18:32 bearbeitet]
Wuhduh
Gesperrt
#11 erstellt: 25. Feb 2021, 23:47
" Wenn man damit nichts anfangen kann ist das natürlich teuer... "

Bgzl. meiner Person besteht hier kein kausaler Zusammenhang. Ich kann auch mit vielen Dingen nichts (mehr) anfangen, die billig sind. Deshalb habe ich mit meinem Haivieh-Krempel weitaus weniger Kummer als die vielen anderen hier.

Und ich sagte " überteuert ". Das Ebay-Angebot ist nur ein Werbespot für die dazugehörige Homepage mit einem Angebot, welches nicht nur einen speziellen Artikel enthält. Nennt man zuweilen auch " cross-promoting " .


Der L-410 soll global einem warmen Klangcharakter haben, der nur wenig mit dem FTZ-Filter und den damit verbundenen pF @ MM zu tun hat.

Gehören nicht die romantisch leuchtenden LED's im Gerät zum Phonoeingang ? Was bringt die Reduzierung auf ein Mindestmaß an pF = Störsicherheit ? Notwendig isset mE nicht.

Also MC mit 100 oder 300 Ohm probieren ?

Die Schraubanschlüsse vertragen bestimmt auch gut verdrillte 2,5qmm. Die wenigsten brauchen Bananas oder Kabelschuhe und werden bestimmt am Luxman nicht häufiger die Kabel wechseln.

Die angeranzten Seitenleisten sind klassisch für eine EGAL-Handhabung in einer Werkstatt oder auf einem Arbeitstisch, bei den eine ungeeignete Unterlage beim Aufstellen auf die Seite verwendet wurde. Diese zerkratzt die sensiblen Zierleisten. Keine Ahnung ob die auch noch eine Beschichtung haben. Das relativ schwere Gerät wird auch gerne mal grob durch die Gegend gewuchtet. Die dazugehörigen Grobmotoriker lieben auch abgegurkte, rostige, uralte Wasserpumpenzangen und zerfressene Lötschwämme.

Wie deklariert: Alles relativ und subjektiv.

Außerdem: Boxen sind noch nicht vorhanden. Hörraum auch nicht bekannt !

Lieber erst einmal den Ball flach halten, nicht mit dem Rückgaberecht spielen und Luft nach hinten für die Boxen lassen.


Logüsch kann man auch in dem Budgetrahmen auch verkannte Reciever, einen kleineren, nicht silberfarbenen Accuphase oder einen minimalistischen Audiolab bzw. Creek anpeilen.

MfG,
Erik
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