Hifi Odyssee hat (k)ein Ende?

Lieber Leser hier geht es nicht in den Weltraum, aber durch ein paar Hifi Geräte.
Das Audiophile bekommt man wahrscheinlich durch die Eltern vererbt. Es gab immer qualitativ gute Geräte im Haus von B&O, T&A bis Wharfedale - kein Bose Bass Kram - Hifi eben. So war mir der Klang der Musik auch schon immer relativ wichtig. Nach der Schule und vor dem Studium im Pflegeheim gearbeitet und Geld für ein eigenes System inklusive Plattenspieler gespart.
Budget ca 500 - maximal 1000 Euro:

Erst mal Lautsprecher:
Zuhause standen noch alte T+A Delta 30's rum, super Dinger klingen in einem großen Wohnzimmer(höhere Lautstärke) sehr gut.

Dann hat Opa noch seinen Receiver erneuert und ich konnte seinen gebrauchten Yamaha RxV775 für 100 Euro haben. Alles angeschlossen in der 1 Zimmer Wohnung - Hm
Klanglich nicht so dolle. Die T+A klingen leise nicht so gut und lauter, wird der klang durch den kleinen Raum noch schlechter. Also irgendwas neues, am besten Frontal LS.
Lange belesen, viele Videos später und 1-2 Monate ebay Kleinanzeigen, standen für 300 die Triangle Borea BR03 mit zwei Ständern, für Höhe im Zimmer.
Zum einen WOW, ich hab alte Rock Klassiker für mich entdeckt, Beatles, Pink Floyd usw., weil es einfach wunderbar damit klingt. Nachteil - Wo ist denn der Bass? Neue Pop musik klang sehr flach und es fehlte etwas. Aber halb so wild, klanglich ja erst mal alles tutti.

Zum Plattenspieler:

Die alten B&O's sehr schick, aber leider zu unpraktisch und zu teuer.
Es wurde ein experiment aus laufendem Dreher und geupgradetem Tonabnehmer.
Bei eBay einen Project Primary E ersteigert, eine neue Nagaoka Mp110 (nach vielen positiven Meldungen gekauft) und eine Tonabnehmer Waage. Zuerst ein mal den Primary E so getestet - joar klanglich ganz iO am Yamaha. Dann mal einen freien Tag investiert, TA abbauen Nagaoka anbauen, ausrichten und mit vorgesehenem Gewicht ausbalancieren. Dazu war eine Metall-unterlegscheibe am Ende des Tonarms nötig, diese wurde einfach mit Heißkleber befestigt. Es war ein Experiment und es ist geglückt! Soundtechnisch ein Upgrade um 30-40% meiner Meinung nach. Mehr Bass, klarer, bessere Stimmen.

Verstärker/Receiver:
Dann murrte der Yamaha. Erst Lautsprecher outs kaputt - konnte für 40 Euro noch repariert werden, 3 Wochen später das Hdmi board kaputt, nicht mehr rentabel zu reparieren. Scheint leider ein großes Yamaha Problem zu sein(beim googlen oft Yamaha mit dem Problem), ich bin enttäuscht von denen, werde davon die Finger lassen... War ja eh, kein richtiges Hifi

Dann bei ebay einen Sony Str-DH190 ersteigert, da ich einen Phono in brauche und es viele positive Meldungen gab. Zum Sony: Naja, er läuft, macht keine Wunder und klingt iO. Ist billig verarbeitet und (bin da von zuhause verwöhnt) mir fehlt Wlan Streaming: Radio1/Spotify.
Ergo Sony wieder verkauft und den Yamaha auch.

Nun ging die wahre Odyssee los...
Ein vernünftigen Verstärker mit Phono, Wlan mit guten Rezensionen...
Ewig gesucht, belesen, von alten Verstärkern Hifidelio, Marantz, T+A bis Nad und dann ganz zufällig bei Kleinanzeigen auf einen Nad C338 gestoßen. Der sprengt zwar eigentlich etwas den Preisrahmen, aber das Angebot war sehr gut, das Gerät hatte alles und Nad soll wohl lange halten. Zwar steht er nicht für absolutes Hifi, aber schlecht kann das auch nicht sein.
Gekauft und angeschlossen:
WOW WOW WOW, schöner, warmer, voller Sound und siehe da die BR03 haben ja doch Bass, trotz ich glaube 40W weniger Ausgangsleistung des Nad - mehr Kraft.
Der Phono in klingt auch Welten besser, als alles andere davor - herrlich die alten Platten Stereo zu hören.
Musik Streamen funktioniert auch top und das Gerät passt schön schlicht zum Project.
Die Odyssee ist nun beendet - oder nicht?

Überlegung war jetzt nur noch, nach erneutem sparen einen Schiit Mani zwischenzuschalten, oder vielleicht ein C13 Premium Power Cord zu kaufen (Pangea, Supra etc) was würdet ihr da empfehlen?