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300W Verstärker gesucht+A -A |
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Autor |
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Broetchenbacke
Ist häufiger hier |
22:05
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#1
erstellt: 29. Mai 2025, ||||
Hallo, ich suche einen Verstärker mit mindestens 300W Sinusleistung, einer Option die Ausgänge zu brücken für den Mono Betrieb und unbalancierten Eingängen. Ein Bonbon wäre es, wenn es das Modell in Silber gibt. Der Verstärker soll in einer Kette aus Marantz PM11 und SA11 sowie Cabasse Baltic spielen und den Sub betreiben. Mit Widerständen an den Chinch Kabel zu spielen, um ein Mono Signal zu basteln ist mir nicht fremd. Ich würde gerne die Ausgänge der Endstufe brücken können, oder halt direkt eine Mono Endstufe nehmen, wobei ich einen gebrückten Stereo Verstärker als vielseitiger empfinde. Beste Grüße Christian |
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Klaus_N
Inventar |
22:32
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#2
erstellt: 29. Mai 2025, ||||
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JULOR
Inventar |
22:49
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#3
erstellt: 29. Mai 2025, ||||
Broetchenbacke
Ist häufiger hier |
09:47
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#4
erstellt: 30. Mai 2025, ||||
Vielen Dank für die Infos, ich habe die Frage falsch bzw mit fehlenden Infos gestellt. 300W Sinus an 8Ohm (Mono) werden benötigt. Keine Signalwandlung/Elektronik DSP etc, da geht es mir um die Verarbeitungsgeschwindigkeit. Am liebsten also eine reine analoge Endstufe "Oldschool". PA Bereich ist ein super Hinweis. Leider arbeiten die Endstufen meist mit aktiven Lüfter und eignen sich damit weniger gut für den Home Hifi Betrieb. Zumindest ist mir nichts rein analoges bisher untergekommen, dass die 300W an 8Ohm ohne Lüfter liefert. |
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der_Lauscher
Inventar |
10:09
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#5
erstellt: 30. Mai 2025, ||||
schau dir mal die IOTAVX PA40 an ![]() |
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DerHilt
Stammgast |
10:26
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#6
erstellt: 30. Mai 2025, ||||
Ohne Lüfter mit 400 W bei 8 Ohm gibt’s bezahlbar auch im ncore-Lager, z.B. bei ![]() [Beitrag von DerHilt am 30. Mai 2025, 10:27 bearbeitet] |
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Sibe
Inventar |
10:56
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#7
erstellt: 30. Mai 2025, ||||
Sibe
Inventar |
11:05
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#8
erstellt: 30. Mai 2025, ||||
es gibt auch noch die ![]() |
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JULOR
Inventar |
11:07
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#9
erstellt: 30. Mai 2025, ||||
Die meisten ja. Diese hier nicht und ist sogar Class AB, wenn dir das wichtig ist. Mit 500W an 8 Ohm gebrückt: ![]() Die IOTAVX-Teile finde ich auch klasse. Hatte mal eine Mehrkanalendstufe von denen. Massiv, kräftig und sehr gutes P/L. [Beitrag von JULOR am 30. Mai 2025, 11:09 bearbeitet] |
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Al1969
Inventar |
16:07
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#10
erstellt: 30. Mai 2025, ||||
Frage an den TE: Ein Aktivweiche zur Anpassung an die Hauptlautsprecher (Pegel, einstellbare Tiefpassfrequenz und Phase) ist schon vorhanden? Edit: Und warum ein Eisenschwein? Gerade im Subwooferbetrieb spielen digitale Endstufen ihre Stärken aus und sind ihre (bei gut konstruierten Typen nicht mehr vorhandenen) Schwächen in der Praxis irrelevant. [Beitrag von Al1969 am 30. Mai 2025, 16:12 bearbeitet] |
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Broetchenbacke
Ist häufiger hier |
07:35
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#11
erstellt: 01. Jun 2025, ||||
zur ersten Frage; Jain. Der Trikoax der Lautsprecher (Cabasse Baltic) wird mit einer passiven Weiche getrennt, welche langsam ist und mitunter Phasendreher erzeugt. Der Sub (Focal 48kx4) besitzt die SAW30.2 Aktivweiche. Ein DSP wurde aufgrund der Laufzeiten ausgespart. Der Sub ist vor den LS platziert. Laufzeitdifferenz unter 2m. zur zweiten Frage: du hast natürlich Recht, eine digitale Endstufe hat viele Vorteile, welche bei Leistungszehrenden Anwendungen auch hervorstechen. Ein Eisenschwein vermute ich dagegen in der Signalverabreitungszeit als vorteilhaft, da hier keine analog/digital Wandlungen stattfinden. Im direkten Vergleich Marantz Ruby/PM15s2 fand ich den digitalen in der Tendenz langweilig. Streber mag nicht jeder und so kam mir das Klangbild vom Ruby irgendwie vor, als hätte ich hier den Klassenbesten meiner Schulzeit vor mir stehen. Der Grund warum ich keine Mono Endstufe bevorzuge ist, das diese nur für den Bass brauchbar ist. Eine gebrückte Stereo Endstufe könnte dagegen vielfältig eingesetzt werden und bei Bedarf auch mal ein paar rear Lautsprecher im Home Kino befeuern etc. Vielen Dank für die vielen Hinweise. Mein Nachbar hat mir eine "Oldschool" Cambridge angeboten, welche ich als nächstes testen möchte. |
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JULOR
Inventar |
08:25
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#12
erstellt: 01. Jun 2025, ||||
Die hier geschmähten Class-D-Endstufen sind nicht digital und benötigen keine Wandlung. Da gibt es auch keine Verzögerung. ![]()
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Broetchenbacke
Ist häufiger hier |
23:31
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#13
erstellt: 01. Jun 2025, ||||
Der Sub hat 4Ohm was die Auswahl einschränkt. Digital ist nicht mein Favorit. Laufzeit war bei den bisher gemessenen langsamer, Klangbild war nicht meins. Muss ja nicht auf jeden D Amp zutreffen und es mag bestimmt auch optimale D-Amps für meine Anwendung geben, solange es aber auch A-B Amps gibt die ähnlich gut passen, würde ich diese vorziehen. [Beitrag von Broetchenbacke am 01. Jun 2025, 23:32 bearbeitet] |
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Broetchenbacke
Ist häufiger hier |
07:23
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#14
erstellt: 11. Jun 2025, ||||
Vielen Dank für die Beiträge, ich habe mich für einen Pass Lab X150.8 entschieden. |
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JULOR
Inventar |
08:43
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#15
erstellt: 11. Jun 2025, ||||
Glückwunsch! Hoffentlich bist du damit zufrieden. Schick aussehen tut er ja. Was mich wundert bei einem 9k-Verstärker ist sowas: Verzerrung (1 kHz): 1 % Ausgangsrauschen: 200 µV Das sind für Hifi-übliche Standards schon richtig schlechte Werte, die auch hörbar sein können. Das kann doch jeder Baumarktverstärker besser. Oder täusche ich mich da? |
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Broetchenbacke
Ist häufiger hier |
09:33
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#16
erstellt: 11. Jun 2025, ||||
Das ist mir ebenfalls aufgefallen, ich kann dir den Hintergrund aber genauso wenig erklären. Wenn man sich mal die Audio Exklusiv Amps aus den 80iger anschaut, die wurden angeblich mit dem Gehör abgestimmt. Messtechnisch sind die schlecht, klingen tun sie phantastisch. Ich vermute zum einem, dass Papier geduldig ist und zum anderen das nicht jede Messung den Klangcharakter eines Amps wiedergibt und zuletzt ist es wohl auch so, dass der zweck eines Amps nicht der ist, möglichst gut auf dem Papier auszusehen, sondern möglichst ideal die Schallwandler zu treiben. Ich habe die Pass im Vergleich gehört und da war mir klar, dass die ziemlich genau meiner Vorstellung entspricht was ich für den SUB gesucht habe. |
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DB
Inventar |
11:11
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#17
erstellt: 11. Jun 2025, ||||
Knapp 105dB Fremdspannungsabstand sind doch gut. Der Klirr ist diskutabel, das konnte man schon vor 40 Jahren besser. In der Tat wäre man mit einer konvektionsgekühlten PA-Endstufe besser dran gewesen. |
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y0r
Inventar |
11:19
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#18
erstellt: 11. Jun 2025, ||||
Bei einem Preis von über 9k€ mit Sicherheit. ![]() |
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Al1969
Inventar |
12:24
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#19
erstellt: 11. Jun 2025, ||||
Der Klirr ist für den Einsatzzweck als Subendstufe irrelevant, aber ja, das wäre deutlich günstiger gegangen. Ist ja nur ein Hobby! |
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Hayford
Inventar |
12:44
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#20
erstellt: 11. Jun 2025, ||||
Olympiastadion beschallen? ![]() ![]() |
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JULOR
Inventar |
13:20
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#21
erstellt: 11. Jun 2025, ||||
Ich bin jetzt auch kein Messfetischist. Heute wird ja viel gemessen und gilt als Standard, was weit jenseits der Hörgrenze oder nicht wirklich relevant ist. Dennoch erscheint es mir durchaus sinnvoll, heute die Amps auch zu messen und nicht nur zu hören. Wahrscheinlich klangen die alten Amps so "fantastisch", weil sie eben eine individuelle Klangsignatur hatten, das ist ja heute weniger der Fall.
Das ist das Wichtigste. ![]()
Dafür dürften 300W kaum ausreichen. ![]() |
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Broetchenbacke
Ist häufiger hier |
08:52
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#22
erstellt: 13. Jun 2025, ||||
In der Tat war die Diskussion rund um die Auswahl mit dem Ergebnis der Wahl beendet gewesen. Inwiefern man mit dem einen oder anderen Gerät besser dran gewesen wäre, hätte man demnach vor der Entscheidung klären können. Jetzt ist es keine Unterstützung mehr, sondern Kritik an der Entscheidung. Gerne kläre ich aber auf, warum die zitierte Einlassung mit der PA Endstufe nicht nur unpassend sondern auch falsch ist. Alleinig der Nutzer entscheidet, wie gut das ein oder andere Produkt für ihn selbst funktioniert. Ich höre im Wohnraum und wenn ich mir anschaue, was ich für selbigen zahle/bezahlt habe, sind die Kosten für eine Musik Anlage in keinem Verhältnis. Warum nimmt man viel Geld in die Hand um einerseits schön zu wohnen und dann stellt man sich andererseits eine PA Anlage genau da rein um unverhältnismäßig wenig einzusparen? Dann ist es wohl auch so, dass mich die PA Technik wenig interessiert oder fasziniert. Ebenso gilt das für digital Technik. Dagegen mag ich die schweren Endstufen wie z.b. eine Pass, Burmester oder Mark Levinson und deren Bauausführung. Finde das die sehr gut bei uns rein passen und finde das die schnell sind sowie entsprechend technisch passend sind für die Anwendung. Dies mal vorab, warum ich mich Eingangs auch schon gegen die Digitalen ausgesprochen habe. Machen wir weiter mit der Rechtfertigung zur Pass: Die Cabasse Baltic in der ersten Gen spielen mit Ihrem TC21 Treiber bis 200Hz. Als Satelliten waren die ursprünglich wohl nicht erdacht und so habe ich mit der Trennfrequenz der Lautsprecher seit jeher meine Herausforderung. Ich höre die Schallwandler seit vielen Jahren und habe diese anfänglich mit dem Original Bass betrieben. Dieser war eine Bandpass Konstruktion mit wenig Klirr, aber halt entsprechend viel Phasensauerei. Der Klirr kam der Ortbarkeit entgegen, die Phasensauerei beeinflusste aber mitunter das Klangbild der Kugeln. Als ich mir vor ca 8-10 Jahren mal einen 300-500er Santorin dazu gekauft hatte, wurde das Klangbild erheblich besser, mit dem Problem, dass der Bass ortbarer war. Aufgrund dessen, dass die Baltic recht viel Liebe erhalten hatten und die Ständer aus Granit und Eiche erstellt wurden, damit die Kugeln etwas niedriger spielen und die Trikoax Punktschallquelle in Ohrhöhe kommt, wollte ich die nicht so schnell aufgeben. Auch wurde die Trikoax-Weiche nach eigenen Messergebnissen aus Acourate nachgebaut und optimiert. Desweiteren haben die Kugeln einen Klavierlack erhalten, der wiederum den Farbton des Klaviers meiner Frau entspricht. Ein paar größere Lautsprecher kommen übrigens für meine Frau nicht in Frage, da einer der zwei LS mittig im Raum stehen muss, waren die Kugeln das optisch kleinste "Gerät" welches ich seinerzeit für die Anwendung gefunden hatte. Das Projekt Hifi Anlage ist demnach eher gewachsen als geplant gewesen. Aber zurück zum Bass, die Achillesferse der TC21 Baltic. Der Santorin lässt die Kugeln zwar besser aufspielen, er sorgt aber auch für ein zeitverzögertes Signal mit seiner Analag/Digital/Analog Wandlung und der Bass spielt weit hinter den Kugeln. Hatte ich bisher eher tonale Ziele verfolgt, waren es zuletzt mehr und mehr die der Präzision. Ein neuer Bass bzw ein fähigeres System wurde erdacht, indem der Subwoofer direkt am Hörplatz in einem Tisch integriert wurde. Das bringt einen zeitlichen Vorteil und mindert die Ortbarkeit für die 200Hz. Den 200Hz geschuldet, hört man am Bass allerdings auch deutlicher die Qualität einer Endstufe. Damit keine Phasendrehung oder Zeitverlust entsteht, wurde bei dem Bass auf eine Aktivweiche gesetzt, welche vor der Endstufe Ihre Arbeit leistet. Die aktuelle Auslegung sieht vor, dass der 18Zoll Basstreiber mit seinen vier 1Ohm Spulen in einem 100Liter Gehäuse spielt. Der angestrebte Pegel mit 120 bis 160Liter wäre mit 200W erreichbar gewesen. Durch die Größenbegrenzung (dem Wohnraum geschuldet), benötigt der Bass bis 40Hz allerdings 330W um den Baltics gerecht zu werden. Da hebt die Thiel Weiche den Bass entsprechend an, der allerdings mit 1kw Sinus keinen Stress bei 330W erlebt. Die vier Spulen des Bass Antriebes werden zu je zwei Paaren mit 2x2 Ohm zusammen geschaltet wodurch ich den Pass im Stereo Betrieb anschliesse und das Eingangssignal von der Weiche als Mono nutze. Ab 50Hz ist der Basstreiber lienar und bringt seine volle Leistung mit 35W. Nicht nur der Weg zu dem Basskonzept, auch dessen Umsetzung ist gewachsen und ich stand immer mal wieder vor Herausforderungen die ich im Vorfeld nicht bedacht hatte. Zu guter letzt brauchte ich demnach eine 2 Ohm stabile Endstufe, welche mir die 300W liefert ohne in Stress zu geraten und dabei bis 200Hz klanglich ein Mitspracherecht besitzt. Meine erste Tischsub Umsetzung bestand aus mehreren Oberton Treibern die ich mit 8Ohm zusammen geschaltet hatte. Damit hatte ich erheblich mehr Auswahl bei den Endstufen. Das Konzept hatte aber auch seine Schwächen, wodurch ich auf den einzelnen 18Zoll Treiber kam. Aktuell habe ich die Pass (bei mir) allerdings nur an den Baltics betrieben, da die Verkabelung vom jetzigen Tischsub nicht fertig ist. Dabei fiel mir auf, dass die Pass im direkten Vergleich zum PM11 von Marantz mit deutlich mehr Raum/Kraft/Fundament aufspielt. Wo der PM11 eher ein analytischer Feingeist ist, zeigt die Pass dem Hörer wie groß ein Motor sein kann. Meiner Beobachtung nach erscheint die Pass damit genau richtig, den Bass bis 200Hz anzutreiben. Schlussendlich ist es nicht meine erste Endstufe und es wird vermutlich auch nicht die letzte sein. Der Weg zu einem Ergebnis kann ja auch Freude bereiten, insbesondere, wenn er so schön gefertigt wurde wie eine Nelson Pass Endstufe. |
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AusdemOff
Inventar |
09:36
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#23
erstellt: 13. Jun 2025, ||||
Vorneweg: Beeindruckend wie du dir Gedanken machst eine für dich in deinem Hörraum akzeptable Lösung zu finden. Mit fällt da allerdings eines auf: Deine Vorgehensweise orientiert sich immer am Ort des Geschehens und nicht am Ort der Ursache. Ganz in alter Manier verlagerst du den Ort des Subs, versuchst dann über Leistung den eingebrochenen Frequenzgang des Subs zu optimieren und wirfst dann die Elektronik des Subs raus, weil diese eine Zeitverzögerung generiert. Die Wandler des Subs werden dafür verantwortlich gemacht das es phasen/zeittechnisch nicht mehr stimmt und der Verstärker für die Cabasse müssen entsprechend schnell sein um auch die Aktivweiche in ihrem Zeitverhalten zu korrigieren. Empirisch das Problem von hintan nach vorne angegangen. Kann man so machen, bitte nicht falsch verstehen. Vor vielleicht zwanzig Jahren wäre das ein gangbarer Weg gewesen. In der heutigen Zeit würde man über ein anderes Lösungskonzept nachdenken. Für mich stellt sich das Problem wie folgt dar: Du hast örtlich gesehen ein Satelliten/Sub-System das relativ weit voneinander entfernt aufspielt. Aufgrund der Umbauten passen die Cabasse in ihrem Frequenzgang nicht mehr zum Sub, Stichwort Trennfrequenz und Flankensteilheit der HP/TP-Filter. Aufgrund der Punktschallquelle gibt es dann noch vermehrte Probleme mit den Phasen. Ergo brauchst du ein System das die Cabasse und den Sub als eine Einheit betrachtet, und zwar vor allen Endstufen. Da du nicht in einem akustischen Messraum wohnst (Freifeld oder schalltoter Raum) wäre dann noch der Einfluss deines Hörraumes zu bedenken. Das würde für mich auf die Verwendung eines DSPs hinauslaufen, obwohl es zu bedenken wäre ob man die elektronsichen Umbauten (Aktivweiche) im System belassen sollte oder sie gleich entfernt. Ersteres wäre eine Gegenkompensation, zweiteres könnte die Arbeit des DSPs erleichtern. Auf jeden Fall wäre es ein Versuch wert. |
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der_Lauscher
Inventar |
09:39
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#24
erstellt: 13. Jun 2025, ||||
interessant, da wären die ein oder andere Info bei der ersten Anfrage bereits hilfreich gewesen, um die Vorschläge konkreter nennen zu können ![]() Hast du schon mal an Cabasse The Pearl gedacht, dann hättest du das Alles in einem Stück ![]() Du könntest sogar deine DiY Ständer sicherlich mit einer kleinen Auflage in der optimalen Höhe für die Pearl erweitern und so weiter nutzen. Aber - du hast hier Class D. Ich war auch lange gegen Class D und liebe meine kräftigen Class A/B Verstärker (u.a. Krell, Gryphon). Ein ausgiebiges Probehören überzeugte jedoch (seitdem stehen die auch bei mir ![]() ![]() Die Perlen gibt es in hochglanz schwarz und weiß, auch wenn das kein echter Klavierlack ist, sondern so leichten Glitter hat ![]() Aber du bist ja jetzt gut versorgt, viel Spaß mit dem neuen Gesamtkonzept ![]() |
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Broetchenbacke
Ist häufiger hier |
07:56
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#25
erstellt: 16. Jun 2025, ||||
Du hast recht, viele Wege führen oftmals nach Rom und meiner ist nicht der modernste. Allerdings sind einige deiner Annahmen nach meiner Ansicht unpassend und falsch. Der Santorin Sub z.b. gehört überhaupt nicht zu der Generation Baltic MC. Das die nicht zusammen passen, hat nichts mit der Weiche der Baltic zu tun, die passten im Original auch nicht besser, egal welche Generation Baltic man sich anschaut. Der Trikoax wurde nach meiner Kenntnis nach nie Phasengerecht auf einen Sub abgestimmt, sondern das hat man lediglich bei der La Ocean, der Kari, der Adriatis usw gemacht. Wobei ich bei der Vermessung der Iroise ebenfalls mit erstaunen fest stellen konnte, dass hier Phasendreher beim Übergang vom Koax zum Tieftöner waren. Meiner Vermutung nach ein Merkmal, was den Lautsprecher zu seinen größeren Geschwister besser abgrenzen sollte. Ich wollte immer mal eine Weiche für den LS bauen, nachdem ich ihn mit einer digitialen Weiche betrieben hatte. Meiner Vermutung nach, wird der da sehr gewinnen können. Nebenbei erwähnt, haben die Weichenänderungen meiner Baltic die Phasenlage nicht verändert. Die ist eh ein wenig merkwürdig bei dem TC21 Trikoax. Das System Baltic MC entstand in einer Zeit, wo man noch nicht groß mit PC oder Mess-Technik bewaffnet war und eher gehört hatte anstatt zu messen. Heute wo man messen kann, gibt es andere Möglichkeiten. Die Anwendung eines DSP's kommt aus verschiedenen Gründen bei mir im Wohnzimmer nicht in Frage. Wenn überhaupt wäre ein z,b Fireface mit Acourate eine Option (welche schon getestet wurde) aber da musste man auch jedem Treiber eine eigene Verstärkung zukommen lassen um Zeitpräzise und Phasengenau zu spielen. hier ist das Thema Bid zu Ton dann raus und alles dazwischen wie z.b. ein DSP ist auch wieder nur halbgar und teilverzögert. Den tot will ich gar nicht sterben, zumindest nicht an der Anlage im Wohnzimmer. Das geht dann ggf mal im Hörraum an der zweit Anlage. Den Weg den ich gehe, ist einer der in den Raum und die Gegebenheiten passt. Dieser wurde ordentlich vermessen bzw eingemessen und es wurden viele Möglichkeiten und Varianten durchgeplant. Gleichwohl wurde die Raum Schalldämmung entsprechend gemessen und eingebracht. Es gibt einige (wie ich finde) ganz gute Videos bei YT von Fidelity Hamburg, bei denen der Unterschied von D-Amps zu class A Amps im Hörtest eine Rolle spielt und beschrieben wird. Ich bin halt eher der Typ, dem es Freude bereitet Kalvierperlen als einen Kometenschweif wahrzunehmen der auf einen herab regnet und weniger der Typ der die einzelnen Sterne hören möchte wie diese hart aufschlagen. Das gilt z.b. auch für die Pearl, welche mir vom Klang überhaupt nicht zusagen. Gerade die kleineren älteren Cabasse Lautsprecher waren meist vom Optimum (der Firmenreferenz) durch Frequenzweiche oder Gehäuse unterschieden worden und in günstigen Serien verkauft. In der moderne (nach dem großen Georg Cabasse) hat man bei Cabasse mehr und mehr die Lautsprecher bewußt in den kleinen Serien entwickelt und weniger von den großen abgeleitet. Alte Cabasse Lautsprecher klingen oft Familientreu. Man hört Ihnen das große ganze an und merkt bei Kenntnis der größeren Serien (der alten Zeit), an welchen Positionen die kleinen Lautsprecher "eingebremst" wurden. Die iroise MC z.b. unterscheidet sich im Koax vom HT/MT nicht von der Baltic, der Pacific oder der Adriatis. Die Unterschiede sind in der Weiche, dem Gehäuse und dem Bass. Für mich als Bastler ein attraktives Beschäftigungsfeld die Klangkultur eines Lautsprechers auf ein anderes Niveau zu heben und ggf mit Messtechnik und modernen Maßnahmen sogar darüber hinaus zumindest in meiner Hörumgebung. Hier war der Versuch, jedes Chassis einzeln mit einem Amp anzutreiben und mit digitalen Weichen zu versehen sehr aufschlussreich. Bis auf den Bass, hatte ich bei der Baltic den Eindruck vor der La Sphere zu stehen. Gerade diese Erfahrungen zeigten wie dankbar die alten Cabasse LS auf gute präzise Amps reagieren, solange selbige nicht zu hart mit den LS umgehen. Der Weg zu dem Pass war geebnet, wobei ich vermute, dass es auch viele andere Amps gegeben hätte, die ähnlich Zielorientiert spielen. Hier geht es mir gar nicht darum das maximal perfekte zu erreichen, sondern das maximal Schöne. Eine Wirkrichtung, die man vor der Digitalen Zeit stärker im Fokus hatte und die ich attraktiv empfinde. Ein Weg, den man (wie richtig und treffend erkannt) vor 20 Jahren gegangen ist, der muss heutzutage nicht zwingend falsch sein. Ganz im Gegenteil, mit den heutigen Möglichkeiten, empfinde ich die Analytik und die Kontrolle eines Klangbildes gar nicht mehr als das höchste erreichbare Gut an. Das zu erreichen ist dank Messtechnik/Digitaltechnik und entsprechend manueller Regelschleife denkbar einfach geworden. Viel attraktiver erscheint mir die Emotion, Spielfreude und die Gelassenheit mit der ein "Klangteppich" serviert wird bzw wie man in selbigen eintauchen kann. Inhalte der alten Schule wie Sie von George Cabasse gelebt wurden. Inhalte die einem Abends nach einem stressigen Tag abholen, träumen lassen und entspannen. Wenn ich über das empfinden Musik wahr zu nehmen spreche, ist mir natürlich bewußt, dass dies bei jedem unterschiedlich ist und manche können sich das nicht vorstellen, andere haben es noch nie gehört und wiederum andere sind in der vollen Überzeugung nur die eigenen Komponenten sind die Besten. Allen ist aber eines gemein, sie beschäftigen sich hier mit Hifi und leben das Hobby bzw tauschen sich darin aus. Ich selbst befinde mich ja auch nur auf einem Weg der Erkenntnisse und Erfahrungen und vielleicht ist irgendwann Schluss mit den Möglichkeiten die ich favorisiere und ich baue doch auf digital um. Bisher hatte ich aber immer noch die sogenannte "Luft nach oben" finden können und das macht mindestens genauso viel Spaß wie sich permanent mit Messkurven auseinander zu setzen. Sollte es irgendwann gar nicht mehr gehen, bin ich sicher auch gezwungen meinen Weg zu erweitern, bis dahin werde ich aber testen wollen, wie weit man kommt, wenn man sich der klassischen Möglichkeiten bedient. Eine (sehr große) voll digitalisierte und eingemessene TAD Berylium Referenz Anlage, steht mir in einem schalltoten Raum zu Verfügung und hier kann ich aktuell zumindest behaupten, dass meine Wohnzimmeranlage mir eher gerecht wird und mir mehr Entspannung und Freude bereitet. |
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AusdemOff
Inventar |
12:02
![]() |
#26
erstellt: 16. Jun 2025, ||||
Vielleicht ist es für dich an der Zeit gewohnte Wege zu verlassen und einen komplett anderen Ansatz zu fahren. Das war damit gemeint als ich das Thema DSP ins Spiel brachte. Das von dir genannte Beispiel ist ziemlich veraltet und, nebenbei, würde ich mir auch nichts ins Wohnzimmer stellen. Nicht das messtechnisch Optimale zu erreichen, sondern das was akustisch am meisten für dich bringt ist absolut verständlich. Das ist aber kein Grund kein DSP zu verwenden. Diese Geräte bieten heutzutage eine Vielfalt von Einstellmöglichkeiten, auch in Hinblick des eigenen Geschmacks, inklusive Phasenanpassungen. Woran ich dachte sind DSPs aus der Kategorie active crossover oder home theater series, evtl. kombiniert mit dem einen oder anderen DSP audio amplifier des Herstellers ![]() Im Bereich Applications wird recht gut erklärt wie man heutzutage DSPs verwendet und was die Geräte können. Jedem Treiber eine eigene Verstärkung zukommen zu lassen kann man machen. Es gab/gibt da bereits schon den einen oder anderen Ansatz. Ist aber für eine phasenrichtige Ansteuerung nicht mehr notwendig. Deine Befürchtungen eines evtl. Delays von Bild/Ton lässt sich heutzutage relativ einfach an den TV-Geräten, bzw., falls verwendet, im AVR korrigieren. Lies dich einmal ein wenig bei minidsp ein. Vielleicht findest du da das eine oder andere das dir weiterhilft. |
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