E-Gitarre an Stereo Anlage anschließen

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Link2
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Dez 2009, 20:31
Hallo!

Ich habe vor mir zu Weihnachten eine E-Gitarre zu kaufen.
Allerdings würde ich mir nur sehr ungern einen Gitarren-Verstärker kaufen, da ich eine Sehr gute Stereo Anlage und Boxen besitze und auch gerne darüber spielen möchte (auch gerne etwas lauter). Im Musikgeschäft wird mir aber geraten das nicht zu tun, da sie eben nicht dafür ausgelegt seien und auch kaputt gehen würden (was ich natürlich auf jeden fall vermeiden will). Ein anderes Musikgeschäft hat mir einen Vorverstärker empfohlen, den ich dazwischenschalten kann, wodurch die Anlage optimal angesteuert werden würde (Line6 Pod Effektgerät)

Was meint ihr, kann ich damit meine Boxen wirklich kaputt machen?

Meine Hardware:
Boxen: 5X Canton GLE + Subwoofer
Verstärker: Yamaha 5.1 Heimkino Reviever (nummer weiß ich gerade nicht, kann ich aber nachgucken)

Danke für eure Hilfen!
Gruß
kurzhornfan
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 05. Dez 2009, 20:53
Hallo Link2,

mit dem empfohlenen VV klappt das. Aber es klingt nicht wirklich gut. Ein Gitarrenverstärker würde das sehr viel besser machen und der geht wohl auch lauter als deine Anlage.

Und gib nicht zu viel Gas, die winzigen/empfindlichen Chassis deiner Lautsprecher sind für die Wiedergabe von Konserve gedacht, Live ist was anderes...

Viel Erfolg!!!!!!!!!!

Andreas
DiPe2009
Stammgast
#3 erstellt: 06. Dez 2009, 03:24
Direkt anschliessen (mit Adapter) geht so gut wie gar nicht. Das Ausgangssignal der Git. ist viel zu schwach. Du müsstest selbst einen leistungsstarken Verstärker voll aufdrehen, um dich in Zimmerlautstärke zu hören. Und was dabei verstärkt wird, ist hauptsächlich Rauschen.
Was die Line-6 Geräte und Vergleichbares von anderen Herstellern angeht, muss ich dem Vorredner ein wenig widersprechen. Die sind darauf ausgelegt, an normalen Boxen betrieben zu werden und werden sogar im semi-professionellen Bereich und wohl auch im professionellen sogar benutzt, um direkt aufzunehmen, und zwar ohne Git.Amp. Der Frequenzbereich nach oben wird beschnitten, so dass die Hochtöner der Hifi-Boxen nicht durchknallen. Ausserdem sind fast immer Limiter oder Kompressoren drin, die Lautstäsrkespitzen verhindern, die die Lautsprechen killen könnten. Handelsübliche Git.-Boxen haben meist 12" Lautsprecher und so gut wie niemals Hochtöner. Gitarrensound ist halt mittenbetont und eine Feedbackorgie auf der Git. würde direkt durchgegeben an Hochtöner mindestens die Lautsprecher und wahrscheinlich auch deine Ohren killen.

Ich spiele Bass - wo Hochtöner durchaus erlaubt sind - und obwohl ich einen sehr guten Bassverstärker zuhause habe, nutze ich viel öfter einen Vorverstärker oder ein Mischpult und gehe in die Hifi-Anlage.

Falls du einen Computer hast, wäre es auch eine Überlegung wert, ein kleines USB oder Firewire Teil zu kaufen. Die sind relativ preiswert, den Rechner kannst du auch an die Hifi-Anlage anschliessen oder aber direkt an das Teil einenn Kopfhörer. Und früher oder später wirst du doch auch (Mehrspur-)Aufnahmen machen wollen. Auf Rechners gibt es unendlich viele Softwarelösungen mit allen möglichen Verstärker-Emulationen usw. usf.

LG,
Dirk
applewoi
Stammgast
#4 erstellt: 06. Dez 2009, 11:43
Als ich mit E-gitarre anfing hab ich über ein olles Küchenradio gespielt(mit Röhre ).
Die Line6 Geschichte ist nicht schlecht, weil man damit sehr viele verschiedene Sounds hinbekommt, imho aber der Entwicklung eines eigenen Stils nicht unbedingt förderlich. Wenn man allerdings eh nur vorhat, Top-40 Zeugs zu spielen, ok.
Allerdings ist und bleibt die Wiedergabe über eine HiFi/Surroundanlage suboptimal, allein wegen der Anschlagdynamik.
Günstiger sind kleine Übungsamps a la Pignose oder Rockman.

Wenn man die Sache ernsthaft angehen will, kommt man um einen richtigen Gitarrenamp nicht herum.

Ach ja, und auf richtigen Amps steht Marshall drauf.


frnk


[Beitrag von applewoi am 06. Dez 2009, 11:46 bearbeitet]
Link2
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 07. Dez 2009, 21:35
Also ich habe meine Anlage Digital mit der Creative X-Fi Soundkarte in meinem PC verbunden und auch ein dts/DD Plugin ist vorhanden. Bedeutet dass wenn ich die gitarre daran anschließe dann formt meine Soundkarte das zurecht, sodass die lautsprecher keinen schaden nehmen? Bleibt der Sound dann immernoch schlecht, weil ich wollte ja auch eig. durch den Anschluss an die Anlage erreichen dass der Sound am besten ist.
Vielen Dank für eure Antworten!
tschuls
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 07. Dez 2009, 22:21
Hallo Link2

also ich spiel zuhause schon einjahr über das Line6 UX1.

d.h.

Software zur Ampsimulation auf dem PC
UX1 per USB am PC angeschlossen
UX1 per Chinch an der Stereoanlage angeschlossen

und Gitarre am UX1 eingestöpselt.

Knallt wie die Sau.

Für Simulierte Amps Hammer klang, vorrausgesetzt deine Ankage ist dementsprechend gut.

das coole, UX1 ist ein audio Interface.
D.h. ohne Latenzen am PC mit der mitgelieferten Software eigene Songs einspielen.


Kann ich nur empfehlen das teil.

129€

klickst du hier
Giustolisi
Inventar
#7 erstellt: 08. Dez 2009, 07:47
Gitarre an eine Anlage anzuschließen erfordert auf jeden Fall etwas Elektronik. Meine Dean ML hab ich mal an einer PA Anlage angeschlossen. Trotz großem Output der Tonabnehmer kam einfach nicht viel dabei rum. Die E-Ukulele mit eingebautem Preamp hat dagegen sehr gut funktioniert.
hangman
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 08. Dez 2009, 09:07

applewoi schrieb:


Ach ja, und auf richtigen Amps steht Marshall drauf.


frnk




mehr gibts dazu nicht zu sagen!!!

außer vielleicht noch: auf richtigen gitarren steht gibson drauf!



[Beitrag von hangman am 08. Dez 2009, 09:14 bearbeitet]
tschuls
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 08. Dez 2009, 09:52

Ach ja, und auf richtigen Amps steht Marshall drauf.


frnk




mehr gibts dazu nicht zu sagen!!!

außer vielleicht noch: auf richtigen gitarren steht gibson drauf!


das stimmt allerdings.

für zuhaus zum üben ein Line6 POD oder UX1 is alles ok.
wird dich sicherlich auch mehr als zufriedenstellen,
was die ganzen verschiedenen Sounds und Effekte angeht.
und du kannst halt noch ziemlich gut damit recorden.

würd ich dir jetzt empfehlen, zum üben.
da biste mit 129€ durch und haste Sound und Effekttechnisch alles abgedeckt.

jedoch falls du irgendwann mal in den Genuss kommen solltest eine Gibson Les Paul + einen Röhrenamp von Marshall dein Eigen zu nennen, dann weißt du was mit "RICHTIGER" Gitarre und "RICHTIGEM" Amp gemeint ist.

und das kling dann so
Doug Aldrich
Claus-Michael
Inventar
#10 erstellt: 08. Dez 2009, 14:43
Moin,

hangman schrieb:

applewoi schrieb:


Ach ja, und auf richtigen Amps steht Marshall drauf.


frnk


....

mehr gibts dazu nicht zu sagen!!!

außer vielleicht noch: auf richtigen gitarren steht gibson drauf!

...


Das dürfte wohl Geschmackssache sein!
Es darf auch Fender, Burns, Framus ... bei den Klampfen und bei den Amps u.A. auch VOX sein!

Zum Anschluß an die Anlage rate ich Dir ab und empfehle statt dessen wie einer der Vorredner die Anschaffung eines Übungsverstärkers (gibt es von VOX, Marshal, Fender, ... nur um ein paar renommierte Namen zu nennen.
Ich habe zu meinen Anfängen auch mein damaliges Grundig TK 19 (Tonbandgerät - Anschluß wegen der Empfindlichkeit parallel zum AW-Kopf) als "Amp" benutzt (irre, was 2,5-Röhrenwatt können - ein Wunder, dass der LS es überlebt hat) und habe heute einen simplen VOX Pathfinder, bis ich die Restauration all meiner alten Dynacord-Schätzchen der 60er Jahre erledigt habe.

Die Zielsetzungen von HiFi und "Live"-Musik sind doch recht unterschiedlich - deshalb auch andere LS-Chassis und Elektronik.

Gruß
Claus-Michael
ton-feile
Inventar
#11 erstellt: 10. Dez 2009, 12:54
Hi,

mal ganz abgesehen von der fehlenden Verstärkung eines Linepegel-Einganges, braucht ein für Stromgitarre passender Input eine sehr hohe Eingangsimpedanz.
Viele externe Soundkarten haben deshalb "Hi-Z", oder Instrumenten-Eingänge mit Impedanzen im 1MOhm-Bereich.

Ein Mini-Mixer mit aktiver DI-Box(muss Hi-Z Input haben) würde physikalisch funktionieren.

Aber ein Spezial-"Kasterl", dass auch verschiedene Ampsounds emulieren kann, ist da schon viel schicker, auch wenn nicht Marshall 'drauf steht.

Gruß
Rainer

Edit: Ein "ein" zuviel ;-) .


[Beitrag von ton-feile am 10. Dez 2009, 13:21 bearbeitet]
noirdesir
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 10. Dez 2009, 13:14
Hallo,

ich würde auch eher einen kleinen Übungsamp empfehlen. Da kannst Du wenigstens richtig Dampf mit machen ohne deine Anlage zu verheizen. Zweite Möglichkeit wäre n kleines Mischpult vor die Anlage (natürlich mit Limiter und lieber etwas leiser Einpegeln), aber klingen tut das nicht wirklich gut. Hab´s selbst ausprobiert und mich für nen separaten Ü-Amp mit Effekt-Abteilung entschieden weil das Risiko ein völlig übersteuertes Sinal in die Anlage zu knallen der Tot von etlichen Tausend Euronen bedeuten würde.

greez noirdesir


[Beitrag von noirdesir am 10. Dez 2009, 13:15 bearbeitet]
DaFlori
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 11. Dez 2009, 22:21
Tach zusammen,

ich betreibe gelegentlich meine Stromgitarren und Bässe mit Hilfe eines Boss Micro BR über meine HiFi-Anlage. Das klingt für mich gar nicht schlecht. Außerdem hat das Boss-Teil den Vorteil, dass man sein Gezupfe auch noch in guter Qualität aufzeichnen kann ;-)

Schöne Grüße
Florian
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