Hifi-Käufergruppen

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ta
Inventar
#1 erstellt: 25. Dez 2009, 14:54
Hi,
nicht jeder Käufer und hier um Rat suchende ist gleich und hat die gleichen Bedürfnisse. Ich habe nach einigem Überlegen die folgenden Käufergruppen identiftziert:



1) Hintergrundbeschallung und Lifestyle
Die Anlage soll sich unauffällig verhalten, sowohl optisch als auch akustisch und wird meist zur Hintergrundbeschallung eingesetzt. Kleine Boxen und tolles Design sowie einfach zu installierende und bedienende all-in-one-Lösungen werden gerne gesehen. Zielgruppe von B&O und Bose.

2) Die technisch versierten Klangtreue-Puristen
Sind über die technischen Spezifikationen im Bilde und betreiben Boxen mit aalglattem Freqzenzgang an Verstärkern mit hohem Dämpfungsfaktor / Class-D und setzen auch viel Studiotechnik (Monitore, Endstufen) ein. Der größte Traum ist der DSP mit an der Wohnzimmerdecke baumeldem Messmikro zur Raumkorrektur. In Frage kommende Quellen sind SACDs, DVD-As und PCs mit 24/96+ -Material...

3) Die Gefühlsmenschen
Ihnen kommt es bei Hifi auf das Gesamterlebnis an. Sie hören gern LP und lehnen PCs als Quelle ab. Minidisc mit ATRAC wird eher geduldet als MP3s mit hoher Bitrate. Sie sind offen für 'klingende' Hardware wie Röhrenverstärker und entsprechend abgestimmte Boxen. EQs oder DSPs werden dagegen abgelehnt. Sie genießen den Umgang mit physisch vorhandenen Medien. Schwere Geräte mit "aus dem vollen gefrästen" Alu-Reglern von kleinen Manufakturen werden gerne den großen Massenherstellern vorgezogen.

4) Die Voodooisten und Goldohren
Dürfte ja allgemein bekannt sein. Die Steigerung des Gefühlsmenschen. Sie sind von Kabelklang überzeugt und vom Aufrüstwahn befallen. Es werden alle möglichen Racks ausprobiert, und man ist davon überzeugt, dass jedes neue Gerät um Welten besser klingt als der Vorgänger. Tonträger werden mit speziellen Mittelchen behandelt, weil sie so besser klingen sollen.

So. Hab ich irgendjemandern vergessen?
schabuty
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 25. Dez 2009, 15:03
bekenne mich zur 3 , ohne die4 Anstreben zu wollen .
friesenfrank
Stammgast
#3 erstellt: 25. Dez 2009, 15:43
Bin auch ganz klar eine Nr. 3.
Technikspaß und Freude am Design (ist bei mir auch beides vorhanden) hin oder her, das will ich auch keinem absprechen oder gar ausreden. Aber wenn es bei der Musik nicht Klick macht, dann nützt mir die dollste Ausrüstung nicht.
schlack
Stammgast
#4 erstellt: 25. Dez 2009, 15:46

Hab ich irgendjemandern vergessen?


ja, mich!!!

dass wäre dann:

5) die ultra audiophilen Goldöhrchen mit gesundem Menschenverstand
oder besser die "unterrepräsentierte Mehrheit" hier im Forum

Sie wollen nur das beste unter Berücksichtigung der technischen Begebenheiten. Wie z.B.
-Raumoptimierung
-Ls-aufstellung
-ein sinnvoller aber optisch ansprechender Gerätefuhrpark
-auch kleine helferlein sind erwünscht.

eben alles was ein guter Klang eben ausmacht.
Ein Linearer Frequenzgang von 20-30t Herz muss es nicht sein.
Wenn´s gefällt gerne (und der Raum mitspielt) auch ein Badewännchen oder ne Hügelkette

Hauptsache alles technisch sinnvolle ist vereint und wird genutzt.

Dazu gehören auch schicke Käbelchen etc......aber eben nur der optik wegen.


Aber gute Idee ta, mal zu schauen was sich denn so rumtreibt hier.

Gabs eigentlich mal ne´Umfrage zu dem Thema?
Wäre sicher interessant die Verteilung zu erfahren.

So und jetzt ran an den Festtagsbraten


[Beitrag von schlack am 25. Dez 2009, 15:46 bearbeitet]
es83
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 25. Dez 2009, 15:50
kann mich ebenfalls mit keinen der 4 Gruppen identifizieren
ta
Inventar
#6 erstellt: 25. Dez 2009, 16:25
Hätte auch noch eine Gruppe:

6) Jugendliche/Bassfreaks/Car-Hifi-Umsteiger
Hauptsache Pegel und Wumms. Offen für 2.1/2.2-Stereo, was man bis zu auftrennbaren Verstärkern und aktiven Freqzenzweichen treiben könnte. Visualisieren auch mal gerne ihre Lieblingsmusik (Blinkende Geräte, Lichtanlage, Winamp-Plugins)




Mir kam die Idee zu dieser Aufzählung, weil hier in der Kaufberatung teilweise zu generell beraten wird. Einem Bonzen, der was unauffälliges für die Hintergrundbeschallung im Wohnzimmer sucht, kann man IMHO durchaus B&O empfehlen. Wie sinnvoll ist es, ihn z.B. von Elac-Standboxen überzeugen zu wollen? etc..

Im Prinzip könnte man mal versuchen, eine Empfehlungstabelle zu entwickeln:


Investitionsvolumen | Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3 | Gruppe 4 | Gruppe 5 | Gruppe 6

500-1k€
1k-2k€
2k-4k€
4k-7k€
7k++€


[Beitrag von ta am 25. Dez 2009, 16:31 bearbeitet]
schlack
Stammgast
#7 erstellt: 25. Dez 2009, 16:36
Die Idee gefällt mir immer besser.

Vielleicht kann man die Kategorien bei den Kaufempfehlungen immer oben anpinnen, damit wir wissen um welche Käufergruppe es sich handelt. Der TE kann dann sein Kreuzchen machen bei der Gruppe die auf ihn zutriffen.

Könnte echt helfen. Wenn sich die Mods ihren Bauch beim Festagsbraten gefüllt haben, können sie ja mal ihren Senf dazu geben.

trxhool
Inventar
#8 erstellt: 25. Dez 2009, 16:40
Ich denke ich gehöre ganz klar zur zweiten Gruppe !!
schlack
Stammgast
#9 erstellt: 25. Dez 2009, 16:50

Ich denke ich gehöre ganz klar zur zweiten Gruppe !!


und dann die Schnägge als Avatar-schäm dich
trxhool
Inventar
#10 erstellt: 25. Dez 2009, 16:55

schlack schrieb:

Ich denke ich gehöre ganz klar zur zweiten Gruppe !!


und dann die Schnägge als Avatar-schäm dich :D



Warum ?? Klanglich, meiner Meinung nach, ganz grosses Kino !!

Edit: Wobei sich die Einstufung auf meine Anlage bezieht !!


[Beitrag von trxhool am 25. Dez 2009, 16:56 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#11 erstellt: 25. Dez 2009, 23:19

ta schrieb:
So. Hab ich irgendjemandern vergessen? :D

Allerdings, nämlich:

5. Der ganz normale Durchschnittsmensch (GNDM)

1. Für ihn ist HiFi noch kein Selbstzweck, sondern er möchte einfach endlich einmal richtig gut Musik hören können.

2. Leider mangelt es ihm an Wissen und Erfahrung und er geht darum oft einen Weg, der nach dem Urteil der Fachleute nicht der richtige ist.

3. Finanziell ist der GNDM nicht auf Rosen gebettet. Dennoch wird ihm grundsätzlich der Listenpreis abgepresst, weil er sich nicht auskennt und keine Alternative hat.

4. Für ihn kommen ausschließlich Geräte der Konsumentenklasse in Frage.

5. Von der Technik versteht er nicht viel. Es soll einfach funktionieren.

6. Über die Platzierung der Lautsprecher entscheidet die Frau. So bleibt der häusliche Frieden gewahrt Ein eigenes Hörzimmer nur mit der Anlage und einem Sessel darin wird ein ewiger Traum bleiben.

7. Die einschlägigen Magazin liest der GNDM nicht regelmäßig, sondern nur vor dem Kauf, um sich einen Überblick zu verschaffen. Unterschiedliche Bewertungen verwirren ihn.

8. Nach dem Kauf kommen die "alten Hasen" und schlagen die Hände über dem Kopf zusammen. Dann geht wieder alles von vorn los.
Haiopai
Inventar
#12 erstellt: 25. Dez 2009, 23:34
Moin zusammen ,der Irrtum und die Wurzel allen Übels bei unserem Hobby ist die Ansicht den Einzelnen in eine Schublade stecken zu können .

Gerade die Individualität und die Vielfalt der Musik und der Technik, welche sie wiedergeben kann , macht für mich unser Hobby aus .
Da bringt es nach meiner Ansicht gar nichts , die Nutzer klassifizieren zu wollen , denn man wird dadurch immer ein Stück weit daneben liegen .

Gruß Haiopai
schlack
Stammgast
#13 erstellt: 26. Dez 2009, 01:58

Da bringt es nach meiner Ansicht gar nichts , die Nutzer klassifizieren zu wollen


will ja auch keiner

Es geht ja um die einzelnen Käufergruppen die hier um Empfehlungen fragen. In manchen Fred´s wird erst auf Seite 2 klar das TE z.B. eine Designeranlage und keine Nubert Boxen mit NAD Elektronik sucht.

Von daher ist es doch sinnig mal sowas anzusprechen.
fd150
Stammgast
#14 erstellt: 26. Dez 2009, 11:24
Ich ordne mich mal in die Gruppe

5. Die, die sich ihre klanglichen Ansprüche nicht leisten können


ein.
Peter1
Stammgast
#15 erstellt: 26. Dez 2009, 12:04
Hi,

Der Segmentierungs-Gedanke reizt! Allerdings fragt sich, ob sich Lösungssuchende - insbesondere Neueinsteiger - überhaupt selbst exakt einordnen können!

Folgendes Segment fehlt meines Erachtens:

7. Ultra-Techno-Avantgardisten

Das ist jene Gruppe, bei denen der PC Angelpunkt ist. Sie streben möglichst guten Sound an, aber nur mit einer "Musik-Anlage", die vollkommen in ihre PC-Umgebung integriert ist. Sie sind keine Highend-Freaks und sind bereit, geringfügige Qualitätseinbussen in Kauf zu nehmen, Hauptsache, ihre Musik ist auf PC-kompatiblen Datenträgern abgespeichert.

Gruss Peter
weimaraner
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 26. Dez 2009, 12:06
Hallo,

nichts gegen die Mühen des TEs,

aber in so einem emotionalen Gebiet wie der Musik Menschen in Tabellen und Statistiken festschreiben zu wollen lässt mich wieder mal erschaudern,
entschuldige mich dafür.

Bin wie im normalen Leben nicht bereit mich in ein Klischee zwängen zu lassen,
zumal hier wieder mal nichts auf mich zutrifft ,
Statistikern,Bleistiftspitzer und ähnliches aus dem Alltag stehe ich so gegenüber,
sind in meinen Augen unnötig auf dieser Welt.

Da ta aber das Ganze hier mit guten Absichten angegangen hat,
von mir aus,
aber ohne mich.

Soll in keinster Weise ein Angriff sein,
ist nur MEINE persönliche Meinung.

Gruss an alle
-Thot-
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 26. Dez 2009, 12:27

ta schrieb:
Hi,

2) Die technisch versierten Klangtreue-Puristen
Sind über die technischen Spezifikationen im Bilde und betreiben Boxen mit aalglattem Freqzenzgang an Verstärkern mit hohem Dämpfungsfaktor / Class-D und setzen auch viel Studiotechnik (Monitore, Endstufen) ein. Der größte Traum ist der DSP mit an der Wohnzimmerdecke baumeldem Messmikro zur Raumkorrektur. In Frage kommende Quellen sind SACDs, DVD-As und PCs mit 24/96+ -Material...


Da muss ich mich wohl hier einordnen. Wobei ich auch Röhrengeräte nicht verachte, sondern auch gerne mal als "Effektgerät" benutze. (Sicher gibts auch hier im Forum Röhrenfanatiker, die meinen, es gibt nichts besseres - an die nur eine Entgegnung: für euch gibts vielleicht nichts besseres, aber definitiv gibts etwas saubereres und verzerrungsfreieres!)
Ich finde nur, dass ich nicht so arrogant sein darf zu behaupten, dass ich mehr als das Messgerät höre. Ersteinmal sollte es das Ziel sein, eine möglichst lineare, naturgetreue Wiedergabekette zu schaffen. Nachträglich noch etwas zu ändern ist immer möglich. - Effektgeräte, eine Vorstufe, die einem besser zusagt, oder man schiebt gar an den Reglern eines EQ rum oder arbeitet sich alles am PC schön zurecht - da sind dann das Gefühl und die eigenen Vorlieben gefragt, aber zuerst sollte man dem Artist und seinem Tonstudio die Möglichkeit geben, sich sein Material halbwegs so anzuhören, wie er sich das gedacht hat (und damit meine ich jetzt nicht das viele Mainstreamzeugs, das fast schon auf billige Basswummen zugeschnitten wurde... *g*).
Ist mal, grob umrissen auf die schnelle mein Käufertypus.
DJ_Bummbumm
Inventar
#18 erstellt: 26. Dez 2009, 12:33

weimaraner schrieb:

aber in so einem emotionalen Gebiet wie der Musik Menschen in Tabellen und Statistiken festschreiben zu wollen lässt mich wieder mal erschaudern,

Ich fürchte, Du bist nicht der Einzige, der "Emotion" gleichsetzt mit "Alles Denken abschalten, SOFORT!".

Die Musik bietet übrigens die besten Beispiele dafür, dass sich Emotion und analytisches Denken überhaupt nicht ausschließen, sondern nur verschiedene Perspektiven darstellen.
Ein Stück kann auch dann noch zu Tränen rühren, wenn man die ihm zugrunde liegende Finessen der Harmonielehre begriffen hat.

Der Scheingegensatz "Gefühl" und "Verstand" wird immer dann ins Feld geführt, wenn jemand die Leute vom Denken abhalten will.
Weil "Gefühl" (zu unrecht) mit etwas grundsätzlich Gutem assoziiert wird, schwingt dann immer etwas Hochmoralisches mit.
Leider lassen wir kleinen Leute uns so nur zu oft Sand in die Augen streuen.

Übrigens halte ich die Typisierung der Hifi-Freunde für ein vorzügliches Werkzeug zum Erkenntnisgewinn.
Eine Verbindung mit Resultaten der Milieuforschung läge nahe, ist hier aber leider nicht erwünscht.

BB


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 26. Dez 2009, 12:34 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#19 erstellt: 26. Dez 2009, 12:42

Leider lassen wir kleinen Leute uns so nur zu oft Sand in die Augen streuen.


Nicht nur die- wobei ich es bemerkenswert finde, daß Du offensichtlich mit "wir" davon ausgehst, daß alle Hifi-Fans unter 1,75m groß sind.
Den Sand kriegen auch größere ab.
weimaraner
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 26. Dez 2009, 12:45

DJ_Bummbumm schrieb:
Ich fürchte, Du bist nicht der Einzige, der "Emotion" gleichsetzt mit "Alles Denken abschalten, SOFORT!".


Wie kommst du zu dieser Aussage über mich??

Gruss
DJ_Bummbumm
Inventar
#21 erstellt: 26. Dez 2009, 12:54

weimaraner schrieb:

Wie kommst du zu dieser Aussage über mich??

Aufgrund Deines Erschauderns und der Gegenüberstellung von "emotional" und "Tabellen und Statistiken".

Falls ich dich missverstanden haben sollte, bitte ich um Pardon.
Die Gültigkeit meiner Ausführungen über das Persönliche hinaus wird davon nicht berührt.

BB
TShifi
Stammgast
#22 erstellt: 26. Dez 2009, 12:54

ta schrieb:


Im Prinzip könnte man mal versuchen, eine Empfehlungstabelle zu entwickeln:


Investitionsvolumen | Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3 | Gruppe 4 | Gruppe 5 | Gruppe 6

500-1k€
1k-2k€
2k-4k€
4k-7k€
7k++€


.....bitte nicht auch noch Tabellen für dieses schöne Hobby.

Ansonsten bin ich klar in Kategorie 2.

Vielleicht kann man das ganze mal noch als Umfrage machen.
Das würde mich schon interessieren wie sich das prozentual unter den Usern verteilt.

Peter1
Stammgast
#23 erstellt: 26. Dez 2009, 12:56
Hi weimaraner

So wie ich es verstehe, geht es darum, dass Lösungssuchende anhand einer "Anspruchs"-Skala sich selbst einordnen können. Das wird vermutlich dann gleich auch noch die Preisvorstellungen etwas ins "rechte Licht" rücken.

Wie viele Threads werden doch eröffnet, bei denen nicht klar ist, was der TE eigentlich erwartet/anstrebt. Und dies nur, weil er schlicht und einfach seine Ansprüche nicht einordnen und somit auch nicht als Vorgabe rüberbringen konnte.

So gesehen, ist die Segmentierung ein guter Ansatz für Selbsthilfe. Du bist ein sehr erfahrener HiFianer; ich schätze Deine gut fundierten Beiträge. Aber Deine Aussage:

zumal hier wieder mal nichts auf mich zutrifft

reizt zur Gegenfrage: Wie definiert sich die Kategorie, zu der Du Dich zählst?

Gruss Peter
Erik030474
Inventar
#24 erstellt: 26. Dez 2009, 13:12
Ich bin auch vergessen worden, gehöre zu der Gruppe Weihnachtsbaum-Raumakustiker

Zu der Gruppe gehören alle, deren Lebensabschnittsgefährtinnen das Hobby ihres Liebsten weitgehend akzeptieren, er sich dafür temporär auch mal auf Kompromisse einlässt, z. B. wenn der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer aufgestellt wird, dafür die Lautsprecher verrückt werden müssen und sich dann (Raumakustik dank "schicker" Strukturtapete eigentlich in Ordnung) herausstellt, was so eine Nordmanntanne positives bewirken kann.

Folglich bleibt die Tanne so lange stehen bis sie keine Nadeln mehr hat und dann wird das Thema Raumakustik noch mal etwas professioneller angegangen.

Haiopai
Inventar
#25 erstellt: 26. Dez 2009, 13:51

schlack schrieb:

Da bringt es nach meiner Ansicht gar nichts , die Nutzer klassifizieren zu wollen


will ja auch keiner

Es geht ja um die einzelnen Käufergruppen die hier um Empfehlungen fragen. In manchen Fred´s wird erst auf Seite 2 klar das TE z.B. eine Designeranlage und keine Nubert Boxen mit NAD Elektronik sucht.

Von daher ist es doch sinnig mal sowas anzusprechen. :prost


Moin Schlack ,eben da bin ich anderer Meinung und das ich da durchaus richtig liege ,kannst du zum Beispiel an Postings wie denen von Dj Bummbumm erkennen .

In dem Moment , wo man sich nämlich einer der genannten Gruppen oder einer noch nicht genannten Gruppe zuordnet,wird setzen sofort ein bestimmter Automatismus ein .
Der Gegenüber zieht dann Schlussfolgerungen ,die man so allgemein gar nicht ziehen kann .

Zitat :
Ich fürchte, Du bist nicht der Einzige, der "Emotion" gleichsetzt mit "Alles Denken abschalten, SOFORT!".

Zitat Ende .

Genau so etwas kommt dabei heraus ,wenn man versucht individuelles in ein vereinfachtes Schema zu zwingen .

Das ich das so genau nehme mag vielleicht daran liegen , das ich selber jahrelang im Verkauf gearbeitet habe und aus Erfahrung definitiv sagen kann , das es nichts bringt einen Käufer in Kategorien einzuteilen um so eine standardisierte Beratung durchführen zu können .

Ebenso wie aus bestimmten Standpunkten bezüglich unseres Hobby auf ein soziales Umfeld schließen zu wollen .

Wenn ich so agiere , dann lande ich zwangsweise auf dem Niveau einer Elektro Großmarkt Beratung nach Media Markt Vorbild .
Da gibt es Zeitvorgaben ,ein eingeschränktes Sortiment und nur scheinbare Vielfalt .
Jeder der auch nur ein wenig von den vorher erstellten Vorgaben abweicht hat dort auf eine individuelle Beratung keine Chance .

Und es gibt nun mal in unserem Hobby tausende Grauzonen , von Mensch zu Mensch unterschiedlich ,selbst der nüchternste Techniker kann sich seiner eignen geschmacklichen Vorlieben nicht immer entziehen und wählt mal ein Gerät ,welches eben nicht nur rationalen Vorzügen entspricht .
Ebenso wenig wie ein eingefleischtes Goldohr mit teuren Kabeln und Klangschalen zu Hause automatisch zu zu überteuerten Geräten neigen muss .

Das mag oft der Fall sein , aber oft ist eben nicht immer und genau dieses immer gauckeln einem solche Klassifizierungen vor , auch wenn man nicht will schränkt man dadurch den Horizont ein ,weil man von vorn herein bestimmte Dinge versucht auszuschließen .

Gruß Haiopai
Peter1
Stammgast
#26 erstellt: 26. Dez 2009, 14:27

Haiopai schrieb:
Das ich das so genau nehme mag vielleicht daran liegen , das ich selber jahrelang im Verkauf gearbeitet habe und aus Erfahrung definitiv sagen kann , das es nichts bringt einen Käufer in Kategorien einzuteilen um so eine standardisierte Beratung durchführen zu können.


Hi Haiopai

Vielleicht nimmst Du es etwas allzu genau?! Dein Marketingleiter kam aber sicher nicht daran vorbei, Werbung, Preisgestaltung, Absatzkanal usw. nach Segmentierungskriterien auszurichten!

Zudem deutet Deine Aussage:

das es nichts bringt einen Käufer in Kategorien einzuteilen

auf einen um 180° gedrehten Blickwinkel hin, weil nicht wir Drittpersonen die "Kategorisierung" vornehmen sollen, sondern der Lösungssuche selbst!.

Schliesslich ist diese Selbsteinordnung dann ja nicht zementiert und verhindert keineswegs eine individuelle Beratung.

Gruss Peter
weimaraner
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Dez 2009, 19:59

Peter1 schrieb:


zumal hier wieder mal nichts auf mich zutrifft

reizt zur Gegenfrage: Wie definiert sich die Kategorie, zu der Du Dich zählst?


Hallo,

ich lasse mich in keine Kategorie einordnen,

noch nicht mal von mir selbst.


Auch jedem Einzelnen von Euch würde ich das nicht antun wollen selbst wenn ich Euch genau kennen würde,
denn ich habe zuviel Respekt vor jedem Einzelnen als Individuum.


Im Allgemeinen ist ein Individuum ein Etwas, das denken kann, und spezieller: Ein Ding mit einem Bewusstsein.


Gruss
Haiopai
Inventar
#28 erstellt: 26. Dez 2009, 23:34

Peter1 schrieb:

Haiopai schrieb:
Das ich das so genau nehme mag vielleicht daran liegen , das ich selber jahrelang im Verkauf gearbeitet habe und aus Erfahrung definitiv sagen kann , das es nichts bringt einen Käufer in Kategorien einzuteilen um so eine standardisierte Beratung durchführen zu können.


Hi Haiopai

Vielleicht nimmst Du es etwas allzu genau?! Dein Marketingleiter kam aber sicher nicht daran vorbei, Werbung, Preisgestaltung, Absatzkanal usw. nach Segmentierungskriterien auszurichten!

Zudem deutet Deine Aussage:

das es nichts bringt einen Käufer in Kategorien einzuteilen

auf einen um 180° gedrehten Blickwinkel hin, weil nicht wir Drittpersonen die "Kategorisierung" vornehmen sollen, sondern der Lösungssuche selbst!.

Schliesslich ist diese Selbsteinordnung dann ja nicht zementiert und verhindert keineswegs eine individuelle Beratung.

Gruss Peter


Hi Peter ,es kann durchaus sein , das ich es zu genau nehme ,aber solche Standardisierungen gehören nun mal zur allgemeinen Schulung im Verkauf und ich finde es ohne DJ da zu nahe treten zu wollen bezeichnend, das eben dann sofort Klischees angenommen werden ,wenn sich jemand einer der genannten Gruppen oder eben wie weimaraner gerade nicht verbal anschließt .

Das zeigt doch deutlich , das da ohne jemandem böse Absicht zu unterstellen ,sofort Schlussfolgerungen gezogen werden .

Wenn ich hier jemandem in der Kaufberatung antworte ,dann gehe ich auch gerade davon aus , das sich der Gegenüber noch gar nicht wirklich einordnen kann , weil ihm oft eine Masse an Informationen fehlt ,dies überhaupt zu können .
Vorlieben oder unserem Hobby eine bestimmte Richtung zu geben , das können wir doch erst dann , wenn wir zumindest ansatzweise wissen , auf was wir uns bei dieser Richtung einlassen .

Zum zweiten gehe ich zumindest meistens bei einem Anfänger davon aus , das er eben schon durch das standardisierte Raster von Elektro Märkten und Internet Anbietern gefallen ist und mit deren eingeschränkter Sichtweise eben nicht klargekommen ist .

Da fände ich es ehrlich nicht hilfreich , wenn man ihn hier dazu animiert ,sich selber zu klassifizieren .

Nichts gegen die gute Absicht , die hinter solch einem Versuch steht , aber ich halte es da wie weimaraner das treffend beschrieben hat eben genauso , jeden als eigenständiges Individuum zu sehen und mit ihm eben auch durchaus den längeren Weg zu gehen und erstmal auszuloten wo seine Vorlieben zu finden sind .

Das mag manchmal nervig sein , aber es wird doch hier keiner gezwungen sich mit jemandem zu befassen , andererseits sehe ich gerade im individuellem den Sinn eines solchen Forums .
Es sollte hier doch gerade erstes Ziel sein , jemandem individuelle Antworten zu geben , die er andernorts nicht erhält , durchaus mit anderen Mitgliedern auch kontroverse Standpunkte darzustellen um einen Anfänger dazu zu animieren sich mit dieser Materie im Detail auseinander zu setzen .

Wenn das dann Erfolg hat , dann kann derjenige auch irgendwann mal sagen , jepp ich fühle mich dieser oder jener Käufergruppe zugehörig oder eben auch nicht .

Gruß Haiopai
RB79
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 27. Dez 2009, 00:18

Haiopai schrieb:


Wenn ich hier jemandem in der Kaufberatung antworte ,dann gehe ich auch gerade davon aus, das sich der Gegenüber noch gar nicht wirklich einordnen kann , weil ihm oft eine Masse an Informationen fehlt, dies überhaupt zu können.
Vorlieben oder unserem Hobby eine bestimmte Richtung zu geben, das können wir doch erst dann, wenn wir zumindest ansatzweise wissen, auf was wir uns bei dieser Richtung einlassen.

Es sollte hier doch gerade erstes Ziel sein, jemandem individuelle Antworten zu geben, die er andernorts nicht erhält, durchaus mit anderen Mitgliedern auch kontroverse Standpunkte darzustellen um einen Anfänger dazu zu animieren sich mit dieser Materie im Detail auseinander zu setzen.

Wenn das dann Erfolg hat, dann kann derjenige auch irgendwann mal sagen, jepp ich fühle mich dieser oder jener Käufergruppe zugehörig oder eben auch nicht.


Auch wenn inzwischen wohl gar viel in den ursprünglichen Beitrag/Vorschlag hineininterpretiert wird, so möchte ich kurz anmerken, dass Obiges voll und ganz auf meine Erfahrung hier in diesem Forum während der letzten Monate zutrifft - schön auf den Punkt gebracht Haiopai - und ich genau darin auch den Mehrwert einer solchen Plattform sehe.
Ohne die entsprechenden kontroversen Threads (Kabel- bzw. Verstärkerklang, Studiomonitore usw.) in diesem Forum hätte ich mich nie intensiver mit derartigen Themen beschäftigt.

Und ganz egal zu welchem Schluss man am Ende kommt, ist es doch schön, wenn man als HiFi-Anfänger, wie ich, aufgrund Inputs aus dem Forum überhaupt erst auf die Idee kommt, sich verschiedene Standpunkte bzw. die Ketten dazu anzuhören.

PS: Ich tendiere inzwischen zu Käufergruppe 2, bin aber durchaus auch offen für Weihnachtsbaum-Raumakustik
_ES_
Administrator
#30 erstellt: 27. Dez 2009, 03:55
Eine Einteilung in Gruppen ist imho nur für Marketing-Leute interessant, jedenfalls liest sich der Eingangspost wie eine Marktrecherche für ein Produkt, imho.
Das soll jetzt kein Vorwurf oder ähnliches sein, nur kann ich im Moment keinen Sinn in diesem Thread entdecken, lass mich aber gerne eines besseren belehren
DJ_Bummbumm
Inventar
#31 erstellt: 27. Dez 2009, 11:18

weimaraner schrieb:

ich lasse mich in keine Kategorie einordnen,

... und jetzt im Chor: "Wir sind alle Individuen."

Mal im Ernst, ich habe eine Vermutung, worin Dein Missverständnis bestehen könnte:

Vielleicht nimmst Du an, ein Kategorienaufsteller würde grundsätzlich sein MODELL mit der Wirklichkeit verwechseln (was durchaus gelegentlich vorkommt).

Natürlich ist jeder Mensch in seiner Gesamtheit zu komplex und zu vielschichtig, als dass man ihn allein durch die Zugehörigkeit zu irgendeiner Kategorie auch nur annähernd charakterisieren könnte.

Natürlich sind fast alle Kategorisierungen, die sich auf das wirkliche Leben beziehen, in dem Sinne "weich", dass

1) die Kategorien nicht klar definiert sind und im Einzelfall eine Zuordnung schwer zu ermitteln ist
2) sich die Kategorien überlappen
3) die Kategorisierung unvollständig ist

Letztlich ist eine Kategorisierung aber ein Werkzeug, das keineswegs perfekt sein muss, sondern dessen praktischer Wert sich allein an seinem Zweck bemisst.
Der besteht in der Regel darin, sehr spezielle Aussagen über eine GESAMTHEIT von Individuen (bzw. Entitäten) formulieren zu können.
Dabei geht es weder um den Einzelnen, noch über sein vollständiges Wesen.
Der Respekt für das Individuum bleibt daher gewahrt.
Als "kleiner Mann von der Straße" bin ich in diesem Punkt sehr empfindsam.

BB


PS:
Sorry für diese etwas theoretische Abschweifung.
Hat zwar nichts direkt mit Hifi zu tun, ist aber im Kontext dieses Thread vielleicht nicht ganz off-topic.
Ich werde das aber nicht vertiefen.


[Beitrag von DJ_Bummbumm am 27. Dez 2009, 11:25 bearbeitet]
weimaraner
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 27. Dez 2009, 12:39

DJ_Bummbumm schrieb:

weimaraner schrieb:

ich lasse mich in keine Kategorie einordnen,



Mal im Ernst, ich habe eine Vermutung, worin Dein Missverständnis bestehen könnte:

Vielleicht nimmst Du an, ein Kategorienaufsteller würde grundsätzlich sein MODELL mit der Wirklichkeit verwechseln (was durchaus gelegentlich vorkommt).



Hallo,

könntest du bitte aufhören für mich zu denken,
mich einzuschätzen ,anzunehmen was ich "annehmen " könnte,
das ist für mein Empfinden respektlos.


Natürlich sind fast alle Kategorisierungen, die sich auf das wirkliche Leben beziehen, in dem Sinne "weich", dass

1) die Kategorien nicht klar definiert sind und im Einzelfall eine Zuordnung schwer zu ermitteln ist
2) sich die Kategorien überlappen
3) die Kategorisierung unvollständig ist


Du zählst doch schon genug Gründe auf weshalb ich auch weiterhin vom Schwachfug solcher Kategorisierungen überzeugt bin.

Ich werde auch weiterhin in der Kaufberatung individuell beraten und keinen in eine Kategorie stecken.


... und jetzt im Chor: "Wir sind alle Individuen."

Der Ironie Smilie ist ein Anderer.



praktischer Wert


Für mich Null

Aber zähl mal auf was für dich dieser Wert hier darstellt.

Gruss
Laser12
Stammgast
#33 erstellt: 27. Dez 2009, 14:58
Moin,

ta schrieb:
Im Prinzip könnte man mal versuchen, eine Empfehlungstabelle zu entwickeln:

Investitionsvolumen | Gruppe 1 | Gruppe 2 | Gruppe 3 | Gruppe 4 | Gruppe 5 | Gruppe 6

500-1k€
1k-2k€
2k-4k€
4k-7k€
7k++€

worauf soll sich die Tabelle beziehen?
Auf Einzelgeräte oder z.B. eine Kombination CD-Player- Vollverstärker und Boxen?

Dass einige den Sinn einer Tabelle nicht "entdecken", muss von einer Erstellung nicht abhalten.

Da solche Threads erfahrungsgemäß sehr stark leiden, schlage ich eine Aufteilung vor in:
- eine Diskussion um Sinn oder Unsinn eines solchen Vorgehens und
- die Sache selbst.
-Thot-
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 27. Dez 2009, 17:17
Also die Kategorisierung nach Investitionsvolumen halte ich für falsch, egal ob man das nun prozentual am Einkommen oder anhand festen Summen in bestimmten Zeiträumen festlegt. - Beispiel: Ein "armer Schlucker" kauft sich nen 1000 EUR CD-Player, weil das Teil einfach spitze ist - er spart darauf Monate hin. Ein Juppi mit zuviel Geld kann sich gar nichts billigeres kaufen, weil er mit zuviel Einkommen geplagt ist und das Geld ja irgendwo raus muss - er hat sich ein schicks Spielzeug gekauft, wovon er aber keine Ahnung hat.

Klar ist das jetzt auch ein überspitztes Klischee, aber auch wenn hier manche sogerne absolut freie Indiviuen sein möchten und glauben, dass man Menschen nicht in Schubladen stecken kann, weil man selbst ja auch sooooo verschieden von anderen ist und denkt; es geht doch ganz einfach und man braucht nichtmal viele verschiedene Schubladen, um Menschen einzuordnen (in fast ALLEN Lebensbereichen), auch wenn wir Menschen es uns immer gerne anders wünschen. So intelligent, zivilisiert und komplex sind wir noch nicht, dass wir eine wahre Vielfalt an Individuen hervorbringen könnten. Dieser fast krankhafte Drang nach Peudoindividualismus ist mir immer noch ein Rästel (weil man einfach nur gern glauben möchte, dass man selbst etwas Besonderes ist??), vor allem wenn man dann sieht, dass das Herdenverhalten letztendlich doch immer siegt. Soll jetzt kein persönlicher Angriff auf jemanden sein - sicher hat jeder so bestimmte individuelle Ansichten, aber im Großen und Ganzen sind wir alle nicht so verschieden, wie wir glauben.

Aber für die Individualisten, die meinen, sie wären Individualisten, für die kann man ja dann die Individualisten-Kategorie einführen (und da steckt man dann alle rein, die in keine Kategorie wollen, denn es ergibt sich automatisch eine Kategorie für den Rest *g*): Streng darauf bedacht zu betonen, dass man anders denkt, auch wenn man oft nicht anders denkt, aber man muss klar stellen, dass man als Individuum durchaus jederzeit anders denken könnte, wenn man wollte. Raucher sagen auch immer, sie könnten jederzeit aufhören, wenn sie wollten...

So, aber das ist jetzt zu Offtopic. Mir gefällt nur dieses zwanghafte "blos nicht auf die Füße treten"-wollen nicht, weil wir ja alles achso verschieden sind... Wenn alle Menschen in real nur so hypersensibel wären, hätten wir keinen Rassismus, keine Diskriminierung, keinen Spott gegenüber Behinderten etc. etc. etc.

Zurück zum Thema:
Fest steht. Man kann kategorisieren, man muss sich nur überlegen, wie man es macht und welche Vor- und Nachteile bestimmte Arten bieten und auch wie weit man ins Detail geht.
Radiowaves
Inventar
#35 erstellt: 27. Dez 2009, 23:53
Warum hier virtuell prügeln? Ich habe mich über die Gruppeneinteilung königlich amüsiert. Das kann und muß man doch nicht vollkommen ernst nehmen! Ein wenig Wahres ist da freilich schon immer dran.

Ich hätte auch noch zwei Gruppen zu bieten.

Der Pragmatiker

Er kennt die "Anlagen" in seinem Freundeskreis: Stereotürmchen mit Doppelkassette und Toplader-CD-Player sowie Einwege-Böxchen aus Kofferpappe aus dem Lebensmitteldiscounter für 49.99 - oder wahlweise das HiFi-System namens "Laptop". Er hat gemerkt, daß dies alles minderwertig klingt und investiert etwas mehr bzw. hat dies schon vor Jahren, wenn nicht gar Jahrzehnten:

- Ein Stereoverstärker für 500 DM bzw. 250 Euro (so in Richtung Denon 500, 510, 700, 710).

- Ein CD-Player ähnlicher Qualitätsklasse. Es ist ihm nämlich zu mühsam, sich beim Versuch, einen Unterschied zu dem Modell für 2000 Euro zu hören, anstrengen zu müssen. Er kann einen Unterschied erfühlen (schon beim Anheben), hält das Gerät für 250 Euro aber für solide genug - schließlich hat es bereits Aluminiumfront.

- Der UKW-Tuner war dereinst einer für etwa 500 DM, bot Bandbreitenumschaltung, hatte vielleicht noch kein RDS. Ein Neukauf kommt nicht in Frage, der Pragmatiker hat einen Satreceiver oder eine alte Kabel-dBox für 10 Euro danebengestellt, denn da geht Radio richtig gut. Den Restek DVB-Tuner hat er gesehen, fand ihn interessant und super verarbeitet, hätte zu gerne gewußt, wie um alles in der Welt er so viel besser klingen könnte wie er kostet - und dann war sein Interesse daran auch schon gestillt.

- Ein Tapedeck steht da eventuell auch noch ungenutzt im Schrank, seitdem fürs Auto keine Kassetten mehr bespielt wurden. Da hat Kollege Pragmatiker damals aber ein recht teures Modell gekauft: mit solidem 3-Motoren-Laufwerk und Einmeßmöglichkeit. Die kleineren waren ihm von der Mechanik her zu suspekt.

- Die Boxen sind 2-Wege-Kompaktboxen, die einst 500 DM gekostet haben. Ein spaßenshalber durchgeführter Test mit aktuellen Boxen der 100-Euro-Klasse (Magnat Monitor 220 oder ähnliche) brachte einen hörbaren Unterschied, den der Pragmatiker aber nicht in ein besser-oder-schlechter-Schema pressen konnte. Also wanderten die neuen Boxen zu Mutti. Mit nur einem Paar Boxen zu Hause kann man schließlich keine Vergleiche anstellen und folglich ist nichts besser oder schlechter - so ist der Frieden wieder hergestellt.


Der Pragmatiker erfreut sich an seiner Anlage, hört damit mit viel Spaß einfach nur Musik und fragt sich manchmal, was die ganzen Highender nur ständig zu probieren, diskutieren oder tunen haben. Und als letztens sein bester Freund, einer der Leute mit den 49.99-Anlagen, nach einer optimalen Lösung für sein Wohnzimmer gefragt hat, gab's eine Pianocraft E410 oder eine Denon F102.


Der Rundfunk-Studiotechniker

Er hat sein Leben lang im Rundfunk gearbeitet: Hörspiele produziert, Konzerte im Sendesaal aufgenommen, Regiepulte für hunderttausende Mark bedient. Er hatte dienstlich mit CD-Playern zu tun, als fast noch niemand diese Dinger kannte, er hat mit DAT gearbeitet und über Regielautsprecher von Klein + Hummel oder Geithain gehört sowie Mikrofone von Neumann, Schoeps oder Gefell aufgestellt.

Jetzt ist er im Ruhestand und hat sich zu Hause freilich eine "anständige Abhöre" eingerichtet:

- Sony-Verstärker von ca. 1985

- Sony-UKW-Tuner von ca. 1985. Der war schon PLL-abgestimmt, damit hat er seinen Kollegen von der Betriebstechnik 1987 nachgewiesen, daß der eine UKW-Sender etwas verstimmt war.

- CD-Player noname von 1991. So ein Vollplast-Teil mit Radiowecker-Anzeige. Es gibt für den Mann keinen Grund, daran etwas zu verändern - das Ding spielt doch nur CDs und ist technisch sauber. Wo soll da ein Unterschied zu anderen CD-Playern sein?

- Ein DAT-Recorder war die teuerste Anschaffung. Damit kann er die noch rechtzeitig beiseite geschafften Produktionen zu Hause anhören.

- Die Boxen sind Geithain BR25 von 1987, bei Herrn Kiesler persönlich mit neuen Sicken versehen.

- Der PC hängt via 10 Jahre alter Prodif 24 - Karte am Verstärker. Das ist die digitale Schnittlösung.



Ich habe weder übertrieben noch verfremdet, zu beiden Gruppen kenne ich jeweils mehrere Leute. Vor allem die Rundfunk-Techniker sind extrem nüchtern, die diskutieren nichtmal über unterschiedliche Kabel oder CD-Player, das ist ihnen schlicht zu doof.


Es geht noch krasser: einer der bekanntesten deutschen Tonmeister, Dozent an einer Universität (er bildet immer noch Tonmeister aus) hat daheim eine Sony-Minianlage. Mehr erlaube seine Frau nicht, ihr wäre der neue Fernseher schon "zu schwarz" gewesen. Wenn er mal gut hören wolle, könne er ja ins Übungsstudio an der Uni gehen, da stünden B&W und Neumann-Pult.



[Beitrag von Radiowaves am 28. Dez 2009, 00:41 bearbeitet]
stuntcrew-audio
Stammgast
#36 erstellt: 28. Dez 2009, 00:34
Ich bin Rundfunk-Studiotechniker, obwohl ich diesen Beruf nicht ausuebe :prost:

@Haiopai: Ich habe im Mediamarkt Berlin eine T&A Anlage groesseren Kalibers testgehoert. Der verkaeufer hatte allerdings einen guten Durchblick von der Materie und nahm
sich alle Zeit der Welt, mir die unbekannten Details zu erlaeutern. Dies scheint jedoch eine Ausnahme zu sein.


[Beitrag von stuntcrew-audio am 28. Dez 2009, 00:40 bearbeitet]
GraphBobby
Stammgast
#37 erstellt: 28. Dez 2009, 02:00
<-- oute mich hiermit als gemäßigter Teilnehmer der Kategorie 2
net-explorer
Inventar
#38 erstellt: 29. Dez 2009, 23:16
Es ist mit mir wie immer, passe in keine der angebotenen Schubladen!

Allerdings finde ich die Analyse gar nicht mal so schlecht, ein typisches Ergebnis, wenn man einfache Kategorien in Bezug auf ein hochkomplexes Thema bilden will. Ein Kompromiss eben!

Dann oute ich mich mal zwischen 2 und 3 stehend, halt so ungefähr, und je nach Tagesform schwankend.

Ich möchte zu Hause die Möglichkeit haben, Musik so authentisch wie möglich zu genießen, und das auch noch bezahlen zu können. Allerdings mit dem Abstrich, dass ich nicht alleine dafür Geld verdiene, und das auch nicht meine einzige Schwäche ist.

Es ist schon faszinierend, was mit Tonkonserven privat möglich ist, und die Technik dahinter ist unter diesen Umständen ebenso faszinierend.
Wenn das ganze sich in einem harmonischen angemessenen Outfit präsentiert, das ich nicht gleich das kalte Grausen ob meiner Zimmereinrichtung bekomme, um so begeisternder.
In dem Zusammenhang ein Seitenblick auf den obligaten PC, ebenso wichtig gewordener Teil des modernen Hausstands. Auch der muss wirklich nicht wiederlich technisch oder aufdringlich ausschauen, und schon ist dem PC ein Teil seines schlechten Rufs erfolgreich genommen (Er macht u. a. solchen Gedankenaustausch möglich!).

Wenn dann alles stimmt, entwickelt sich so über Jahre eine besondere Art Beziehung, und daher mag ich seit fast 20 Jahren an der Stereoanlage nichts ändern. Der Zufriedenheit und Faszination hat das keinen Abbruch getan. Zu meinem Glück!

Es geht heute klanglich und technisch ganz sicher besser, aber so wie die Zufriedenheit mit dem Klang hifitechnisch das primäre Ziel ist, so sollte die Zufriedenheit erlangen und bewahren gegenüber unendlich rastlosem Streben das primäre Ziel im Leben sein.
ev13wt
Stammgast
#39 erstellt: 30. Dez 2009, 03:49
Ich bin aufgewachsen und hab wohl schon im Bauch von Mutti Bach und Mozart zu hören bekommen. Dazwischen immer wieder wohl Pink Floyd und sonstiges.

Als ich dann geboren worde war es ne Weile still im Haus, dann kam eine Technics "Profi Line" Anlage samt Bandmaschine ins Haus. Weiter ging es und es wurden Aufnahmen mit Mikro gemacht was ich so an gitarisstischen Ergüssen erziehlte, und immer ganz laute Musik zwischen durch.

Ich durfte immer an allem herumspielen, Bander einfädeln und so weiter.

Dann hatte ich immer ein Sennheiser Kopfhörer an und hörte über ein Sony Reporter Tapedeck wieder alles mögliche.

Später im Schulpraktikum machte ich dann im Tonstudio meine ersten Erfahrungen mit richtigem Sound und verschiedenen Mikros, lernte alles aufzubauen und einzustellen und durfte immer die richtige (2 Zoll) Bandmaschine säubern. Hört sich komisch an, aber ich habs sau gerne gemacht!

Dann endeckte mein Bruder und ich das DJing. Also erstmal billige Plattenspieler gekauft, alles probiert, weggeschmissen und Technics 1210er gekauft. Viel Spass gehabt, mein Bruder hat dann später in vielen Diskos quer durch Hessen aufgelegt.

Dann hatte ich ein Auto. Da baute ich ein PA Subwoofer ein und die Stadt kannte mich!

Es vergingen viele (10) Jahre ohne richtigem "Ton". Ich hatte ja mein Ipod. Zwischendurch gab ich mir mal einen Spleen, und kaufte das "best-klingenste" 2.1 PC System für 50 Euro. Das war genug "Sound", ich bekomme nach einer Stunde MP3 hören sowieso immer Kopfschmerzen.

Irgendwie fühlte ich mich leer und alleine. Es fehlte etwas. Ein paar gute AKG Kopfhörer, ein alter Yamaha CD spieler und Live at the Albert Hall: Robbier Williams (Gay, ich weiss) haben mich dann wieder darauf gebracht was es war.

Ich klaute mir die alte Technics Anlage und schliess ein paar billige Heco Boxen an. Der PC sound war irgenwie total mist. Mein Ipod klang wie Dreck an der Anlage. Ich musste leise lachen. Es wurde immer lauter und manischer, das Lachen...

Schnell rannte ich los und kaufte Platten, holte den Plattenspieler von Papa ab (1210 sind lange verkauft) und schoss mir noch ein paar zur Technics Anlage passende, "30 Jahre alte" SB-6000er Lausprecher dazu.

Ich legte eine Platte auf und plötzlich war er da, dieser Klang wie ich ihn haben wollte. Ich hörte sofort das mein Raum wohl ein paar Eigenschwingungen hat, grad im tiefen Stimm Bereich, also legte ich mehr Musik mit Frauenstimmen auf.

Mein Ipod Nano muss ich verkaufen, klingt echt beschissen das Ding. Ausser mein erste Generation "Shuffle". Der hat einen einigermassen angenehmen Klang. Hat einen "Push Pull Verstärker". Ist wohl was feines.

Naja, war schön mit der ganzen MP3 Sache. Aber 90% musste ich aus Qualitäts-Gründen rausschmeissen...

CD Player darf noch eine Weile bleiben.



Geld ausgegeben: 160 Euro für gebraucht Lautsprecher, 30 für eine neue Nadel.


Platten sind sau teuer, was soll den das!? *ironie



Live Aufnahmen sind cool, also:

Jetzt brauche ich umbedingt einen 2 Spur Master Recorder/Abspieler. Bis zu 192 kHz bei 24 Bit Auflösung, wichtiger: DSD (1bit) recording. DV-RA1000 lacht mich sehr an.

Peis: 2500 Euro (Ich hab noch keine Micros und nix!!)


Ich ordne mich nicht ein!


[Beitrag von ev13wt am 30. Dez 2009, 03:59 bearbeitet]
Saflid
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 30. Dez 2009, 04:08
Es gibt noch eine Kategorie:

Den Pubertierenden Schüler

Er ist immer ein unauffälliges Kind gewesen, fleißig, gut in Mathe, ziemlich hochbegabt.
Seine Eltern sind gutbürgerliche, gutmütige Spießer.
Sie haben ihm zu seinem 13. geburtstag eine 17.99 e- Anlage von Hercules geschenkt , und er war damit noch circa vier Monate lang zufrieden.
Dann fangen seine Eltern plötzlich an abzudrehen, werden spießig und maßlos. Vor Freunden blamieren sie ihn, indem sie ihn öffentlich ansprechen!! Das muss gerächt werden!! Das bedeutet Krieg.

Der kleine Burder wird als Geisel genommen und Terrorisiert.

Er hört so laut es geht mit dem PC Linkin Park, Billy Talent, und, wenn er alleine Zuhause ist, Bryan Adams und die Wise Gyus.

Ab sofort werden "2000-Watt" Standboxen aus China im Internet studiert, er plant schon den eigenen Gesichtsausdruck beim Anblick der Eltern wenn sie erst man Aug' in Aug mit dem stehen, was bei Ebay am tollsten aussah.
Ewischendurch geht er ins Schlafzimmer der Eltern, und hört mit den dortigen Kompaktboxen von Yamaha ein wenig Musik, aber nur leise, leise....

Dann beginnt man Nägel mit Köpfen zu machen.
Man fragt Mitschüler, die etwas Ahnung von HiFi haben.

Die eine Hälfte rät ihm zur Teufel Concept Magnum, obwohl man beteuert, kein 5.1 zu benötigen.
Die andere hälfte rät zu Verstärkern aus dem Antiquariat um die Ecke und Boxen von Geizmarkt.

Spätestens als er die "Wattachometer" eines koreanischen Kaufhausverstärkers aus den 70ern sieht, ist es um ihn geschehen.
Die Vorstellung, sich von einem Tacho anzeigen zulassen ,mit wieviel elektrischer Energie er seinen Eltern gerade einheizt, ist zuviel.
Er kauft für 20 Euro diesen Verstärker, und stellt ihn sich erstmal auf den Schreibtisch.
Das flehentliche beteuern des Freundes, für ein 20-qm Zimmer mit Dachschräge seien Standboxen zuviel des guten, wird ignoriert.
Und wenn sie von Heco sind, Standboxen müssen her!!!.

Schließlich stehen zwei Victa 700 in seinem Zimmer, gemeinsam mit dem gramgebeugten Freund gekauft und hergeschleppt, als die Eltern weg waren.
Die Boxen dreht natürlich der Freund auf, nicht er, was wenn etwas passiert und die Boxen kaputtgehen?

Doch schnell gewöhnt man sich daran und hört eine Stunde lang dröhnend laut Musik, bis die kreischenden eltern im Raum stehen und sich wundern, wo diese ... Boxen herkämen, die er bereits liebevoll zu "seinen Gewittertürmen" erklärt hat.
Der Freund grinst sich halb tot, während Er sich zu rechtfertigen versucht.
Offene Rebellion kommt nicht infrage, das wäre... unanständig.
Und auch zu klischeehaft.
(Jaja, Selbstkritik ist heute ein Allgemeingut, man kann sich nichts mehr darauf einbilden.)

Jedenfalls werden die Boxen trotzig und mit einer Mine voller Protest aufgedreht, wenn die Eltern wieder rausgegangen sind, um sicherzugehen, dass der Lautstärkeangriff nicht im Keim erstickt wird, und um sich nicht vor dem grinsenden Freund zu blamieren, der die Boxen dann selber wieder leisedreht.

Ab da an hört er "halt noch Musik", und wird die Boxen mit in sein Studentenzimmer nehmen, wo er sie dann verballert, weil er sie nicht wird gebrauchen können.
Seinen Eltern wird er nie verzeihen, dass sie ihn machten wie sie selber.

Das alles ist selbsterlebt bei einem Freund.
(Ich bin natürlich der erwähnte "Freund")


[Beitrag von Saflid am 30. Dez 2009, 04:34 bearbeitet]
Saflid
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 30. Dez 2009, 13:14
Ich empfinde diesen Thread als humorvolle Parodie der HiFi- Klischees, nicht als Kategorisierung und Verpackung von irgentwelchen leuten.
-Thot-
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 30. Dez 2009, 21:03

Saflid schrieb:
Ich empfinde diesen Thread als humorvolle Parodie der HiFi- Klischees, nicht als Kategorisierung und Verpackung von irgentwelchen leuten.


Ok. Du kommst in die besagte Schublade zu den anderen "Individualisten".
Saflid
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 30. Dez 2009, 23:30
Wie bitte?

Ich habe damit keine der beiden Meinungen unterstützt (weniger pseudointelektuelle Menschen als Ich hätten jetzt "goutiert" gesagt), sondern zum Ausdruck gebracht, dass ich diesen Thread als Spaß- Thread auffasse, so klangen auch bisher die meisten "Beschreibungen" von Käufergruppen.

Solltest du das jetzt ironisch gemeint haben, bitte ich um Entschuldigung.
Jetzt zu sagen, ich sei individuell, wäre dermaßen "gewöhnlich", dass ich mich lächerlich machen würde.

In solch eine blöde Situation kommt man bei so einer Diskussion, wenn man tatsächlich ein verhältnismäßig "ungewöhnlicher" Mensch ist.
Ich beispielsweise bin ganz klar weit uberdurchschnittlich "anders", aber besonders individuell werde ich dadurch bestimmt noch nicht.
Nur weil ich durch mein Naturell daran gehindert werde, eine typische Trendhure zu sein, heißt das nicht, dass ich in meinem innersten keine wäre.

Aber was soll man tun?
Wie wird man individuell?
Das gehört alles nur am Rande zum Thema, aber es spielt trotzdem eine Rolle.


[Beitrag von Saflid am 30. Dez 2009, 23:44 bearbeitet]
DJ_Bummbumm
Inventar
#44 erstellt: 31. Dez 2009, 12:44

Saflid schrieb:

Wie wird man individuell?

Individuell ist jeder von allein.

Die Frage müsste eher lauten:

Wie drücke ich meine nun einmal vorhandene Individualität so aus, dass ich möglichst leicht einer der gegebenen Kategorien zugeordnet werden kann?
(Ziel: soziale Harmonie, Ordnung, "I know my place")

Leider werden die Kategorien selten explizit formuliert und manchmal sogar geleugnet.
Um so wertvoller ist ein Thread wie dieser, wo endlich einmal Tacheles geredet werden könnte.

BB
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